abberline schrieb:Der Hinweis mit den Macheten zum günstigen Preis ist natürlich interessant.das kann sich ja jeder leisten
Das besagt für mich gar nichts. Auch eine Axt kann sich jeder leisten. Vor ein paar Monaten gab es bei uns im Penny welche zu kaufen, für 10€. Und auch Deko Samurai Schwester bekommt man für nen Appel und nen Ei nachgeworfen. Diese sind zwar stumpf, aber lassen sich schärfen. All das läßt keine Rückschlüsse zu, weil solche Dinge nun mal für jedermann problemlos zu erwerben sind. Viel interessanter und aussagekräftiger ist doch Frage - wieso hat jemand sowas nachts dabei ? Die Menschen, die ich kenne, hängen sich Schwerter an die Wand und haben die Machete oder Axt im Keller liegen, wo sie sie nur rausholen, wenn entsprechende Gartenarbeiten zu erledigen sind. Niemand schleppt sowas einfach so mit sich rum. Warum tat es also der/die Täter ? (Vorausgesetzt, daß die Tatwaffe in diese Katergorie fällt, was wir ja nicht wissen.) Im übrigen könnte der Kopf auch mit einer Säge abgetrennt worden sein.
Die zurückhaltenden Äußerungen der Behörden lassen bei mir das Gefühl aufkommen, daß es noch vieles gibt, was wir nicht wissen, was aus ermittlungstaktischen Gründen zurückgehalten wird.
1. Fundort - Tatort ?
2. Wurde der Kopf überhaupt gefunden ?
3. Wurde die Enthauptung postmortal oder prämortal durchgeführt ?
4. Gab es weitere Verletzungen, die darauf hindeuten könnten, daß die Leiche zerstückelt werden sollte, um sie leichter zu entsorgen oder ging es nur um die Enthauptung ?
5. Wurde die Tatwaffe gefunden ? Wenn nein, welche Rückschlüsse ziehen die Rechtsmediziner aus dem Verletzungsmuster ? (Enthauptung durch Hieb(e), durch Schnitte usw.)
Es ist klar, daß die Ermittlungsbehörden nicht verpflichtet sind, der Öffentlichkeit jedes Detail mitzuteilen. Dennoch kann ich mich nur wiederholen, diese totale Zurückhaltung wundert mich sehr.