Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

In der Nacht fahren Leute in Ko zur Arbeit. Ggf hätte man etwas bemerken können.Sicher ist es hier sehr ruhig im vergleich,dennoch kann man,wenn man zB die Woche über jeden Tag anders arbeitet und nachts zB die Balduinbrücke überquert etwas bemerken. Zwischen 1h und 5h morgends zB laufen Leute eher von der Stadt richtung Lützel- ,während ab 5h die Leute Richtung Stadt laufen und anders gekleidet und unterwegs sind.


Ich dachte auch ,dass Täter durch Opferkonakt eine Geruchsspur erzeugen,die auch als Pfad auf dem Rückzugsweg des Täters verfolgt werden kann. Das ist aber der Gedanke eines Laien und eventuell nicht machbar.

Nala-Nyna schrieb:Wenn z.B. der Täter in das Blut des Opfers getreten ist, könnte man der Spur doch folgen? Also der geruchsspur des Opferblutes?

Angenommen es gäbe solch eindeutige Spuren, WEM folgt der Hund denn dann? Genau, den Spuren des Opfers, denn es ist dessen Blut, wie du ja schon gesagt hast
Er wird also versuchen, Spuren zu finden, die das Opfer gegangen ist

Man würde hier eine Geruchsprobe des Täters benötigen

@Nev82
Wenn der Täter aber auch den Geruch des Opfers anhaften hat,könnte den Hund diese (falsche Spur) dennoch zum Täter führen,oder?

kunigunde schrieb:Wenn der Täter aber auch den Geruch des Opfers anhaften hat,könnte den Hund diese (falsche Spur) dennoch zum Täter führen,oder?

Ich denke, das liegt am Hund wie gut er mit Kreuzspuren ausgebildet ist und
ob er nicht nur dem Opfer-Spurenbild hinterher -eventuell im Kreis- läuft.

Ich denke der Hund müsste eine Geruchspur vom Täter bekommen (etwas was hinterlassen wurde).
Und bei eventuell mehreren Tätern? Was passiert dann?

kunigunde schrieb:Wenn der Täter aber auch den Geruch des Opfers anhaften hat,könnte den Hund diese (falsche Spur) dennoch zum Täter führen,oder

Nein, er folgt nur EINER Spur. Also, hätte man eine Geruchsprobe des Täters, folgt er dieser und ignoriert die andere Spur, wie in diesem Beispiel das Blut des Opfers in das der Täter getreten ist

@Nev82
Danke für die Erklärung.Da bleibt nur zu hoffen,dass die Ermittler noch gute Ansätze haben um den Fall zu lösen.Bei den vielen in der PK genannten Aservaten hoffeich das auch etwas zum Täter führt.

Apropos Spuren.. Vielleicht gibt es ja Schuhabdrücke. Das Wetter war nicht allzu trocken in der letzten Zeit. Ich bin mir allerdings nicht sicher, inwieweit dort asphaltiert ist (da ich mich vor allem an den östlichen Teil des Friedhofs erinnere). Auf Wiese und waldigem Boden könnte es Abdrücke geben.

Auch bei diesem Mord in KO gibt es 10 000 € Belohnung .
Bisher auch ungelöst:
https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/koblenz_artikel,-87jaehrige-in-koblenz-erstickt-worden-soko-metternich-hat-noch-keine-heisse-spur-_arid,1210819.html
https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/koblenz_artikel,-mordfall-in-metternich-ist-nach-wie-vor-ungeloest-_arid,1364226.html

Die hohe Belohnung hilft offenbar nicht immer,leider.

kunigunde schrieb:Die hohe Belohnung hilft offenbar nicht immer,leider.

Die kann ja logischerweise auch nur helfen, wenn jemand was beisteuern kann. Wenn keiner etwas gesehen oder gehört hat, kannst du einen Millionen bieten. Der Mörder wird sich kaum selber melden und ohne Mitwisser oder Mittäter steht man da ziemlich im Walde.

kunigunde schrieb:Wen Richtung und Zeit kommuniziert würden ,würde sich vielleicht jemand an etwas zu der Zeit erinnern.

Das würde es leichter zu machen, von der an sich doch stets hilfsbereiten Öffentlichkeit Informationen zu bekommen.

Ich wundere mich, dass sich so viele wundern, dass keine weiteren Details seitens der Polizei bekannt gegeben wurden. Ich finde das eigentlich richtig und gut. Stellt Euch mal vor, man hätte weitere Details bekannt gegeben, die in die eine oder andere Richtung denken oder deuten ließen, dann hätte man mehr Hinweise als man eventuell abarbeiten kann. Und ich denke, hier geht es halt auch um Zeit. Es ist ja kein alltäglicher Mord, die Bevölkerung will schnell Sicherheit, also will man schnell Erfolge verbuchen können und kann sich nicht mit jeder Spur aufhalten. Die Ermittler werden schon wissen, was sie tun.

Die mehr als 100 Asservate finde ich aber auch eine Menge. Entweder war da an dem Ort doch mehr Publikumsverkehr als vermutet oder der Täter hat bewusst Spuren gelegt, um von sich abzulenken?

Mir ist zum Beitrag von @Lesende noch eingefallen, dass - wenn da eine Bushaltestelle in der Nähe zum Friedhofszugang war - der Täter auch mit dem Bus gekommen sein könnte und zwar tagsüber, völlig unbemerkt in der Menge, dann am Friedhof rumgestreunt und abgewartet. Vielleich haben die Busse Videoüberwachung, aber darauf sind die Ermittler bestimmt auch schon gekommen. Einfach mal die Fahrgäste prüfen, ob da einer mit einer größeren Tasche (wenn es z.B. ein größeres Tatwerkzeug war) unterwegs war.

@Glucke2: Mir sind beim Lesen einfach nur die Schlagwörter "Bahnhof", "obdachlos", "geköpft" und der Tattag "Donnerstag" aufgefallen und dann der 22. März, weil in dieser Zeit gerade ein anderer Fall in der Presse präsent war, hier wurde einem Kind die Kehle durchschnitten bis auf die Wirbelsäule und 1 Jahr später war dann auch eine Grabschändung, wenn ich mich recht erinnere. Das ist aber ein anderer Fall, aber leider - wenn man mehrere Fälle mitliest - kommt einem sowas gleich in den Sinn.

Das ist vielleicht off topic, aber mir fällt gerade ein, dass Herr Lauxen aus der Pressekonferenz auch im Fall des Doppelmordes von Horchheim (Stadtteil von Koblenz) der Ermittler war. Solche Fälle bleiben einem in Erinnerung, wenn sie in der Nähe passieren. Dieser Fall wurde auch in Aktenzeichen xy behandelt und die Täterin gefasst. Ich hoffe, dass sich dieser furchtbare Fall auch aufklären lässt.

@Lesende
Der Sportplatz ist doch aber oberhalb der Julius Wegeler BBS, also auf der Karthause gelegen?

Lauxen,ja, der hat auch die Schwiegertochter der Schemmers zur "Strecke" gebracht.

@Duchovny
Ich glaube, am Hang dort, ja. Ich hab mich auf das Foto bezogen:
https://www.polizei.rlp.de/de/fahndung/detailansicht/news/detail/News/mord-an-einem-obdachlosen-auf-dem-hauptfriedhof-koblenz-10000-eur-belohnung/ (Archiv-Version vom 29.07.2018)
Unter dem Foto steht "Luftbild des Tatortes".
Bevor ich das Foto sah, hatte ich immer an den Bereich zwischen Haupteingang (der beim Schwimmbad) und dem Eingang von der Bushaltestelle "Fort Konstantin" aus gedacht, da dort auch Kriegsgräber sind und es nah an Bahnhof und Zentrum liegt.

Ach so...
Wie kommt man denn von der Karthause aus zum Friedhof? Auf Höhe Fort Konstantin dann rechts die Straße am Gefängnis rein fahren?
Kenne mich da in der Ecke nicht so aus...

Ich hoffe einfach,dass die Kripo eine heiße Spur hat, dies aber nicht verlauten lässt...

@Duchovny
Es gibt mindestens 2 Eingänge von der Karthause aus.
Der bei der Bushaltestelle Fort Konstantin.. der heißt so, ist aber noch etwas unterhalb vom Fort. Liegt in der ersten Linkskurve Richtung Karthause vom Bahnhof West aus gesehen. Erst nach dem Eingang kommen links das Fort und rechts die JVA.

Aber offenbar liegt der Fundort ja weiter westlich, wie das Foto mit dem Sportplatz zeigt.

http://www.ardmediathek.de/tv/BRISANT/Brutales-Verbrechen-in-Koblenz/Das-Erste/Video?bcastId=2673662&documentId=51229016

Bericht des Magazins "Brisant"

Hey Forum, bin neu hier:

Eine Frage:

Geht man davon aus, das er im Schlaf überrascht wurde?
Oder wurde bisher nichts bekannt gemacht?

Ich hätte noch eine Bitte an die Ortsansässigen. Vielleicht wäre es jemand möglich, in der Karte vom Friedhof mal den Standort dieser Statue und den Pulverturm einzuzeichnen bzw. die Parzellennummer zu nennen mit Angabe der richtigen Farbe? Es gibt ja gelbe und rote Nummern. Dann könnten sich andere User von außerhalb auch ein genaueres Bild über Zufahrtswege und Entfernungen machen.

Vielen Dank.
Pipi.Strumpf

@seli
Bezogen auf Deinen Beitrag, dass es sich bei der Tatwaffe theoretisch auch um ein gutes Taschenmesser gehandelt haben könnte, stimm ich zu. Es wäre aber ein enormer Kraftaufwand und wohl nur dann möglich, wenn das Opfer schon tot war. Bislang ist einfach alles denkbar, da es kaum Infos gibt. Aber die Polizei wird dafür Gründe haben

Der/Die Täter müssen Herrn Straten im Schlaf überrascht haben. Folglich mussten Sie auch Kenntnis über den Schlafplatz des Opfers gehabt haben. Man kann eig.von einer vorherigen,wie auch immer getätigten Überwachung oder sogar persönlichen Interaktion mit Hr.S.ausgehen.
Von Abwehrkampf oder Hilferufen wird nicht berichtet. Wobei eventuelle Schreie durch Vegetation und Abgelegenheit auch sehr unwahrscheinlich sind.