Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

Sherlock_H schrieb:Vielen Dank für die Korrektur. Um die Verwirrung noch größer zu machen: Theobald_Tiger hat in seinem Beitrag angegeben, dass es sich um einen SZ Online-Artikel handelt Aber du hast natürlich recht.

Gerne. Ja, das stimmt, warum auch immer, da hat er wohl "Die Zeit" mit der Süddeutschen Zeitung verwechselt.

Um darauf zurück zu kommen:

Sherlock_H schrieb:Das Problem ist dabei natürlich, dass alle Aussagen, die uns vorliegen, nur von Zeugen gemacht wurden, die zumindest derzeit unter Tatverdacht stehen. Es wäre interessant zu wissen, ob das Schülerheim bestätigt hat, dass Elke an diesem Sonntag arbeiten sollte.

Dazu möchte ich das nochmals zitieren:

Theobald_Tiger schrieb am 17.03.2018:Drei Tage nach dieser Aussage vermerkt eine Kripobeamtin, die sich an Elke Kerlls Arbeitsstelle in Loccum umgehört hat: "Die Schülerin H. R., geb. am 18. 11. 1951…, berichtet mir, daß Elke ca. 14 Tage vor ihrem Verschwinden geäußert habe, ein Kind zu bekommen. Daraufhin habe man ihr Regulationstabletten für die schnelle Einleitung der Menstruation besorgt." Die Schülerin rät, noch andere Mädchen im Heim zu befragen, die bessere Kontakte zu Elke gehabt hätten und mehr sagen könnten. "Leider", schließt die Beamtin ihren Bericht, "war es an diesem Tag nicht möglich, weitere Mädchen anzuhören, da diese zur Schule in Stolzenau waren."

Zumindest war eine Kripobeamtin dort. Leider wurde da anscheinend aber nicht weiter nachgefragt als einige Mädchen fehlten. Fragt sich, wer alles befragt wurde, nur die eine Mitschülerin? Wenn diese nun an jenem Sonntag als Elke angeblich dort arbeiten musste nicht dort war, konnte sie vielleicht grundsätzlich nichts dazu sagen, ob man vergeblich auf Elke gewartet hatte. Wobei sich dies aber in den darauffolgenden Tagen sicher rumgesprochen hatte, wenn es so war.
Aber angenommen, es war nicht so, wusste man wahrscheinlich gar nichts davon.


Leider ist der Artikel ja nicht mehr kostenfrei abrufbar, ich weiß nicht mehr, ob da noch mehr dazu drin stand oder was im Filmbeitrag bei XY gesagt wurde. Einige können diesen ja bei Vimeo anschauen, ich werde immer wieder aufgefordert mich anzumelden.

Rotkäppchen schrieb:Leider wurde da anscheinend aber nicht weiter nachgefragt als einige Mädchen fehlten.

Ja, offenbar war die Kripobeamtin einmal da, und das war´s. Wer „man“ ist, die/der Elke Regulationstabletten gegeben haben soll, erfährt man nicht. Ob das Ehepaar Kortendieck, nach dem das Heim anscheinend benannt wurde und wo zumindest Frau Kortendieck wohl Leitungsfunktionen innehatte, zu Elke näher befragt wurde, ist ebenfalls offen.

Ich habe im Netz die Traueranzeigen für das Ehepaar Kortendieck gefunden. Weniger interessant sind dabei die Traueranzeigen an sich, sondern, die Anmerkungen von ehemaligen Heimbewohnern, auch aus Elkes Zeit, die darunter gesetzt wurden. Herr Kortendieck ist übrigens erst 2021 verstorben, es könnte sein, dass Ermittler ihn noch befragt haben. Ob er zu Elke etwas sagen konnte, ist natürlich sehr fraglich.

https://trauer.dieharke.de/Anzeigen/6383-Gesine_Kortendieck.html

https://trauer.dieharke.de/Anzeigen/12312-Johannes_Kortendieck.html

@Andante
Danke für die Links. Anhand der Kommentare unter den Traueranzeigen wird nun klar,.Dass es sich um ein "klassisches" Kinderheim handelte und nicht um ein Schullandheim o.ä. Wie hier kürzlich gerätselt wurde.
Einige BewohnerInnen dürften sogar in Elkes Alter gewesenen sein.

Andante schrieb:Wer „man“ ist, die/der Elke Regulationstabletten gegeben haben soll, erfährt man nicht.

Leider nicht. Es müsste aber doch möglich sein, noch Angestellte von damals ausfindig zu machen. Vielleicht weiß noch jemand was, auch dazu, ob man auf Elke vergeblich wartete. Vielleicht wurde es aber auch geklärt und wir wissen es einfach nicht, weil die öffentlichen Infos diesbezüglich sehr rar sind.

cjelli schrieb am 01.06.2023:Da fehlt Variante C:

Abschließend ist es nicht ausschließen, dass sie noch lebt, so lange keine Leiche gefunden wurde.

Diese Variante C halte ich jedoch - leider - für sehr unwahrscheinlich - wo und wie sollte sie denn noch leben?
Im Ausland unter neuer Identität?
Denke, diese Variante können wir wohl getrost vernachlässigen.

chipie schrieb am 01.06.2023:dass es wohl dezidierte Zeugenaussagen der damaligen Zeit gibt, die ausschließen, dass sie den näheren Umkreis der Wohnung verlassen haben kann, weil weder sie, noch ein Auto, noch eine oder mehrere Personen damals außerhalb dieses Umkreises gesichtet worden waren.

Nur weil es keine derartigen Zeugenaussagen zu geben scheint, kann man nicht zwangsläufig ausschließen, dass Elke die Wohnung bzw. den Umkreis der Wohnung im Riedkamp lebend verlassen hat.
Es war ein Sonntagmorgen "auf dem Dorf" im Jahre 1969, da "steppte nicht unbedingt der Bär".
M E kann es durchaus möglich sein, dass Elke die Wohnung / deren Umkreis lebend verlassen hat, ohne dabei von ["unbeteiligten"] Zeugen gesehen zu werden.

chipie schrieb am 02.06.2023:Die Anhaltermorde geschahen insbesondere in den 1980er Jahren.

Es kam bereits in den 1970er-Jahren relativ häufig zu Anhaltermorden, siehe die "Aktenzeichen XY ungelöst" Sendungen aus der damaligen Zeit, nicht ohne Anlass wurde E. Zimmermann nicht müde, immer wieder auf die Gefahren des Trampens hinzuweisen und die Zuschauer*Innen davor zu warnen.

Andante schrieb am 04.06.2023:Was hat sie erwartete, wie Pauli es schaffen soll, um 8:00 eine Fahrgelegenheit zu organisieren, die sie nach Loccum bringt, wo sie um 10:00 sein musste? Wen hätte Pauli denn auf die Schnelle fragen sollen, so ganz ohne Handy, der sofort gekommen wäre? Zaubern konnte er schließlich nicht.

Rein theoretisch hätte er natürlich das Festnetztelefon (sofern in der Wohnung eines vorhanden war, was ich 1969 nicht zwingend voraussetzen würde) nutzen können, um z B Bekannte anzurufen, die evtl in Frage gekommen wären, Elke zu fahren.

Ich bin neu hier im Forum und sehe, das der Fall Kerll hier weit über 100 Seiten umfasst. Was mir beim "überfliegen" der ersten Seite aufgefallen war. Elke Kerll stammte aus Stolzenau (ist auf der ersten Seite falsch angegeben). Ihre Eltern bewohnten das Haus an der Straße Stolzenau - Schlüsselburg, direkt hinter der Badeanstalt auf der rechten Seite (von Stolzenau kommend gesehen).

Hallo @karl31618 und herzlich willkommen.
Du scheinst aus der Gegend zu kommen?

Wir berufen uns hier immer nach den Forenregeln auf die bekannten Fakten. Diese beruhen leider auf wenigen öffentlichen und vor allem auf wenigen

noch

öffentlichen Quellen, mit denen Aussagen belegt werden können und müssen.
Es heißt so ziemlich überall, dass Elke aus Stolzenau kam, aber aufgrund deines Beitrages meine ich mich zu erinnern, dass Elkes Familie aus ihrem Geburtsort weg- und später wieder dorthin zurück zog. Dazu finde ich aber leider nichts mehr. Ich habe Petershagen und Stolzenau im Kopf. Ich habe aber keine Ahnung, wo ich das gelesen oder gehört habe. Sollte dem so sein, ist die Frage, auf welche Zeit genau du dich berufst. Ich denke aber, dies wird hier aus o.g. Gründen eh indiskutabel sein, solange es keine vertrauenswürdige öffentlich zugängliche Quelle dazu gibt. (Oder findet jemand eine?)
Solange wird sie hier "die Elke aus Stolzenau" sein.

Rotkäppchen schrieb:Es heißt so ziemlich überall, dass Elke aus Stolzenau kam

Das schreibt @karl31618 doch, dass sie aus Stolzenau kam. Auf der ersten Seite steht aber, dass sie aus Loccum kam:

theforeigner schrieb am 17.03.2018:Seit dem Morgen des 14.Dezember 1969 ist die damals 15 Jährige Elke Kerll aus Loccum ( nahe Nienburg ) fast spurlos verschwunden.

Insofern weist er völlig zu Recht darauf hin und stellt das richtig.

sören42 schrieb:Insofern weist er völlig zu Recht darauf hin und stellt das richtig.

Danke für den Hinweis. Dann verstehe ich das.

karl31618 schrieb:Elke Kerll stammte aus Stolzenau (ist auf der ersten Seite falsch angegeben).

Das hatte ich falsch interpretiert. Es kam für mich so rüber, dass sich das in den Klammern Geschriebene auf den Teil davor bezog, da das wohl auf der ersten Seite falsche Zitat fehlte und nicht erwähnt wurde und im weiteren Verlauf und allen (noch) bekannten Quellen immer zu lesen war, dass sie aus Stolzenau kam.

Auffällig ist für mich in dem Fall die große Diskrepanz zwischen den Schilderungen der Person der Vermißten und ihres Umfelds. Den einen Schilderungen nach relativ gewöhnlich, den anderen, vor allem neuren nach für die Zeit eher sagen wir mal unkonventionell. Schwangerschaft im Alter, Zugang zu Abbruchsmöglichkeiten, Kontakte ins Drogenmileu, etc, Kann dem Zeitgeist bei älteren Darstellungen geschuldet sein, wo ja manches gerne umschrieben wird, finde ich aber trotzdem auffällig. Hat wohl auch mit dem Verschwinden nur mittelbar zu tun, außer daß ein Anhaltermord oder Abtauchen durch die neueren Darstellungen eher unwahrscheinlich wird und ein Mord / Gewaltverbrechen im persönlichen Umfeld wahrscheinlicher.

sören42 schrieb:Das schreibt @karl31618 doch, dass sie aus Stolzenau kam. Auf der ersten Seite steht aber, dass sie aus Loccum kam:

Das ist einfach ein "copy+paste" Fehler. In vielen Quellen steht es auch noch so.

Aufgrund dieser Daten und der Tatsache, dass an den vorgefundenen Zähnen keine zahnärztliche Behandlung sichtbar war, wurde der Fund mit dem Verschwinden der 15-jährigen Elke Kerll aus Loccum in Verbindung gebracht.

Quelle: Wikipedia: Mädchen aus dem Uchter Moor

In offiziellen Quellen stammt sie mittlerweile aus Nienburg.

Die Staatsanwaltschaft Verden und die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg führen die Ermittlungen zu dem seit 1969 ungeklärten Verschwinden der damals 15-jährigen Elke Kerll aus Nienburg intensiv fort

Quelle: https://www.staatsanwaltschaft-verden.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/verschwundener-teenager-aus-nienburg-ermittlungen-wegen-des-verdachts-des-mordes-an-elke-kerll-werden-fortgefuehrt-164169.html

Wenn man in solchen Details schon so nachlässig ist, will ich gar nicht wissen, wie da wirklich hinter den Kulissen gearbeitet wird.

Es zeigt aber auch, dass wir, also die Öffentlichkeit, nichts über Elke weiß (wo wurde sie eigentlich geboren?). Der einzige Artikel, der etwas mehr offenbart, wurde im Zusammenhang mit einer 2600 Jahre alten Moorleiche vor 17 Jahren veröffentlicht.. Alle von offiziellen Stellen veröffentlichten Informationen von 1970 bis heute sind äußert dürftig und zielen natürlich vornehmlich darauf ab, weitere Zeugen zu finden. Seit 2018 wird auch darauf hingewiesen, wenn Grundstücke abgesucht werden und dies (mal wieder) erfolglos war. Das sind aber alles technische Details, die nichts über Elke und die damalige Zeit sagen.

Faktor12 schrieb:Kontakte ins Drogenmileu, etc,

Wo hast du das denn her?

Die Wohnung, in der sie zuletzt gesehen wurde, wird in allen Berichten zumindest als eigenartig (Aussage der Freundin) oder explizit als "Drogenkonsumort" beschrieben. Und es wird auch erwähnt, dass das für Elke jetzt nicht groß das Problem war, sie schon dort war und das lediglich den anderen etwas komisch vorkam. Wie gesagt, für mich treten zwischen den Schilderungen sehr große Unterschiede zu Tage. Ähnlich wie bei Gloria Albrecht, wo in einem Podcast von regelmässigem Drogenkonsum und Depressionen die Rede ist, in anderen wieder ein ganz anderes Bild gezeichnet wird.

cjelli schrieb:Es zeigt aber auch, dass wir, also die Öffentlichkeit, nichts über Elke weiß (wo wurde sie eigentlich geboren?).

Laut dem Zeit-Artikel wurde sie 1954 in Wellie geboren. Es gibt ein Dorf namens Wellie einige Kilometer nördlich von Stolzenau in Richtung Liebenau. Vermutlich ist das gemeint.

Faktor12 schrieb:Die Wohnung, in der sie zuletzt gesehen wurde, wird in allen Berichten zumindest als eigenartig (Aussage der Freundin) oder explizit als "Drogenkonsumort" beschrieben.

Was wäre da deine Quelle?

Andante schrieb:Laut dem Zeit-Artikel wurde sie 1954 in Wellie geboren.

Also eine Hausgeburt (dort gibt es kein Krankenhaus) und zumindest ein Umzug in den folgenden Jahren.

cjelli schrieb:In offiziellen Quellen stammt sie mittlerweile aus Nienburg.

Die Staatsanwaltschaft Verden und die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg führen die Ermittlungen zu dem seit 1969 ungeklärten Verschwinden der damals 15-jährigen Elke Kerll aus Nienburg intensiv fort

Das kann man so verstehen, kann man aber auch anders: sie ist aus Nienburg verschwunden. Das stimmt doch. Also kein Grund zu Beunruhigung.

cjelli schrieb:Das sind aber alles technische Details, die nichts über Elke und die damalige Zeit sagen.

Nun ja, von den Ermittlungsbehörden kann man dazu keine ausufernden Schilderungen erwarten. Es gilt da nicht als erstes, die Neugier des Publikums zu befriedigen.

Was den konkreten Fall angeht, gibt es neben Datenschutzgründen natürlich auch die Unschuldsvermutung zu beachten. Schlussendlich gilt es erst mal, den Fall aufzuklären. Wenn man sich deswegen mit bestimmten Fragen an die Öffentlichkeit wendet und darüber hinaus nichts zu bisherigen Ermittlungsergebnissen mitteilt, finde ich per se daran bis zum Beweis des Gegenteils nichts unbedingt Kritikwürdiges.

Über die damalige Zeit können Zeitzeugen aus Elkes Jahrgang herum was sagen. Jack Kerouagh, Janis Joplin, Timothy Leary. War schon spannend, so um die 68er herum, was auch in der norddeutschen Provinz ankam. Gleichzeitig hatte man es durchaus noch mit Lehrern und Eltern sozialisiert in der NS-Zeit und der Kriegs- und Nachkriegsjahre zu tun. Wie das speziell in Elkes Fall war, weiß ich natürlich nicht. Und auch nicht im Fall der beteiligten Zeugen.

@Faktor12
Du beziehst dich auf die Formulierung "Kifferbude"? Ich bin ziemlich sicher, du hast selbst Kontakte ins Drogenmilieu. Du kennst bestimmt Menschen, die Alkohol trinken. Also Drogenkonsumenten. Vielleicht sogar Süchtige Wenn jeder, der jemanden kennt, der schon mal Gras geraucht hat, den Stempel "Kontakt in die Drogenszene" trägt, dann trifft das auf einen nicht unbeträchtlichen Teil aller Erwachsenen der westlichen Welt zu. Es ist nicht mal erwiesen, dass in der Wohnung überhaupt gekifft wurde. Ebenso ist es nur eine einzige Person, die Elke überhaupt mit dem Thema Schwangerschaft in Verbindung bringt sowie mit "Regulationstabletten". Nach allem, was wir wissen, kann Elke genauso gut noch Jungfrau gewesen sein. Auf jeden Fall ist es ziemlich aufbauschend und an den Haaren herbeigezogen, Elke mit den Themen Drogen und Abtreibung in Verbindung zu bringen.

hopkirk schrieb:Ebenso ist es nur eine einzige Person, die Elke überhaupt mit dem Thema Schwangerschaft in Verbindung bringt sowie mit "Regulationstabletten".

Was nicht unbedingt gegen die einzige Person sprechen muss. Zumindest nicht in dem Sinne, dass man dem Thema nicht nachgegangen haben sollte.

hopkirk schrieb:Nach allem, was wir wissen, kann Elke genauso gut noch Jungfrau gewesen sein.

Das ist genauso möglich wie andere Möglichkeiten auch,

hopkirk schrieb:Auf jeden Fall ist es ziemlich aufbauschend und an den Haaren herbeigezogen, Elke mit den Themen Drogen und Abtreibung in Verbindung zu bringen.

Wie gesagt, nichts Genaues weiß die Öffentlichkeit halt nicht. Etwas auszuschließen wäre daher verfrüht.

@Andante
Exakt, man weiß nichts Genaues. Darum sollte man vorsichtig sein mit irgendwelchen Schuhen, die man Elke anziehen will. Es kann sein, dass sie nicht passen.

Andante schrieb:Wenn man sich deswegen mit bestimmten Fragen an die Öffentlichkeit wendet und darüber hinaus nichts zu bisherigen Ermittlungsergebnissen mitteilt, finde ich per se daran bis zum Beweis des Gegenteils nichts unbedingt Kritikwürdiges.

An der Informationspolitik der Staatsanwaltschaft kann man schon Kritik üben. Da werden seit Jahren diffuse Ankündigungen gemacht, welche Grundstücke in Kürze durchsucht werden und dann gibt es als Ergebnis nur "nix gefunden". Eine Pressekonferenz wäre bei dem ganzen Aufwand und den damit verbundenen Kosten schonmal angebracht. Mich würde zum Beispiel interessieren, was man nach 50 Jahren noch von einer Leiche finden möchte? Vor allem auf Grundstücken, die seitdem komplett geräumt, umgegraben, etc. wurden? Wie man auf die Idee kommt, jemand würde eine Leiche im Winter bei Minusgraden in einem Wohngebiet vergraben, etc.

Wundert mich eh, dass das außer mir alle so kritiklos hinnehmen. Aber vielleicht interessiert es auch niemanden so wirklich.