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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

350 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Ermittlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

22.10.2021 um 15:02
Zitat von AFG97AFG97 schrieb:Bei dem Jungen in Frankfurt Höchst würde doch auch Fleisch mitgenommen, oder?
Genau, bei Tristan Brübach wurden sich Gewebestücke vom Täter mitgenommen.

Ich erinnere mich auch in einigen anderen Fällen dass der jeweilige Täter ähnliches getan hat, also ist das jetzt keine einmalige Sache.


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25.10.2021 um 10:37
„Cold Case - Sabrina" – Auf der Suche nach der Mutter eines toten Säuglings
Der Fall eines bereits Ende der 90er Jahre im Raum Büdingen tot aufgefundenen Säuglings gibt den Ermittlern bis heute Rätsel auf. Staatsanwaltschaft und Polizei lassen auch nach über 22 Jahren nichts unversucht, die Mutter des Kindes ausfindig zu machen.

Am 01. April 1999 war ein Spaziergänger auf einem Feldweg zwischen Büdingen-Vonhausen und Büdingen-Lorbach auf einen in Plastiktüten verpackten Leichnam eines Neugeborenen gestoßen. Trotz umfangreicher Ermittlungen ist es bis heute nicht gelungen, die genauen Umstände des Todes bzw. der Leichenablage sowie die Identität des von den Strafverfolgungsbehörden „Sabrina" genannten Mädchens zweifelsfrei zu klären.
Quelle: https://www.polizei.hessen.de/Fahndungen/Personen/Ungeklaerte-Mordfaelle/broker.jsp?uMen=f566f936-f352-c413-4330-f43bb838f39b&uCon=eaf20832-d2b2-5c71-01c7-de22f17435a2&uTem=8ed702cd-aff2-3941-cd47-a0a30165474d
Zur Aufhellung dieser Fragen soll nun eine von Seiten der Staatsanwaltschaft und der Polizei initiierte DNA-Reihenuntersuchung beitragen. Daher werden im Laufe der kommenden Wochen insgesamt etwa 600 Frauen, die zum Zeitpunkt des Leichenfundes zwischen 13 und 30 Jahren alt und damals im Raum Büdingen wohnhaft waren, zur Abgabe einer freiwilligen Speichelprobe gebeten
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56920/5054835


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30.10.2021 um 00:08
Vielleicht auch von Interesse: In Norwegen steht einer der bekanntesten und spektakulärsten Cold Cases des Landes offenbar kurz vor der Aufklärung. Die 17-jährige Birgitte Tengs wurde am Morgen des 6. Mai 1995 von einem Bauern in einem Busch 400 Meter weit ihres Elternhauses in Kopervik im Südosten Norwegens entdeckt. Birgitte war augenscheinlich, nachdem sie von einem Treffen mit Freundinnen zurückgekehrt war, in der Nacht kurz vor ihrem Zuhause angegriffen, vergewaltigt und mit einem Stein erschlagen worden. Zuletzt wurde sie um 0.08 Uhr vor einem Pub in der Innenstadt Koperviks gesehen, wie sie mit einer unbekannten Person in einem Auto sprach.

Rund um die ersten Ermittlungen gab es bereits erste Pannen: Noch in der Nacht kamen am späteren Fundort der Leiche zwei Polizisten vorbei. Sie entdeckten direkt an der Straße eine Blutlache, folgten der Spur die Böschung hinauf, doch ihre Taschenlampen waren zu schwach, um bis zu ihrem Ende zu leuchten. Die Polizisten gingen davon aus, dass ein Schaf geschlachtet oder gerissen wurde, und setzten ihre Streife fort. Nach dem Leichenfund deckten die Beamten dann den Boden mit einer Plane ab, um Spuren vor dem Regen zu schützen. Zur Beschwerung der Plane wurden Steine genutzt - darunter wohl die Tatwaffe, die später nicht mehr ausfindig gemacht werden konnte.

Die heißeste Spur in dem Fall waren monatelang blonde lange Haare am Tatort. Eine zweite DNA-Analyse in Großbritannien konnte jedoch zeigen, dass diese doch von Birgitte selbst und nicht dem Täter stammten. Nicht nur die gesamte Öffentlichkeitsfahndung nach dem blonden langhaarigen Mann, auch ein Massengentest bei 530 Männern aus der Nähe war demnach völlig sinnlos.

Ins Visier geriet schließlich mehr in der Not der Cousin des Opfers. Er kannte Birgitte, wohnte in der Nähe und war zuvor etwa bereits nackt in einer Turnhalle angetroffen worden. Der damals 19-Jährige bestritt die Tat zunächst, gestand sie aber am 24. Februar 1997 zunächst gegenüber seinen Anwälten, tags darauf auch gegenüber der Polizei. Dem waren über 180 Stunden Vernehmung, praktisch alle davon ohne Aufzeichnung, vorausgegangen. Auf Basis des Geständnisses verurteilte das Bezirksgericht Karmsund Birgittes Cousin zu 14 Jahren Gefängnis sowie 100.000 NOK Wiedergutmachung an die Eltern. Nach 495 Tagen in Haft wurde das Strafurteil vom Berufungsgericht mit drei zu zwei Stimmen der Richter aufgehoben. Die zivilrechtlichen Ansprüche wurden jedoch bestätigt, da hierfür nur eine "große Wahrscheinlichkeit" der Täterschaft und keine "über jeden Zweifel erhabene Wahrscheinlichkeit" benötigt wurde. Das Urteil des Berufungsgerichts wurde allgemein als Freispruch zweiter Klasse aus Mangel an Beweisen aufgefasst.

Am 14. September 1998 ging auf dem privaten Festnetzanschluss von Arvid Sjødin, dem Anwalt des Cousins, ein anonymer Anruf ein. Der Anrufer sprach etwa 45 Minuten mit Sjødins Gattin. Diese berichtete später, der Anrufer habe den Mord an Birgitte gestanden, Mitgefühl mit dem Cousin des Opfers bekundet und zahlreiche Informationen über sich selbst preisgegeben. Anhand dieser Informationen konnten Sjødin und andere Dorfkundige den Personenkreis eingrenzen und beschuldigten schließlich beim Generalstaatsanwalt den 32-jährigen Robin Hult der Tat. Hult stritt die Tat, nachdem sein Name an die Öffentlichkeit geraten war, schließlich im landesweiten Fernsehen ab und erstritt vor Gericht eine Wiedergutmachung von Sjødin.

Der Kampf des Cousins um einen echten Freispruch scheint belohnt zu werden: Am 1. September 2021 nahm die Polizei einen 50 bis 60 Jahre alten Mann im Mordfall Tengs fest. Durch neuere Analysemethoden konnte an der Strumpfhose Birgittes noch ein Y-Chromosom ausfindig gemacht werden. Dieses ist mit der DNA des Angeklagten identisch. Da das Y-Chromosom von Vätern an ihre Söhne vererbt wird, standen auch andere männliche Anverwandte noch als Täter im Raum. Dieser Verdacht konnte aber mittlerweile ausgeräumt worden, da zwischen dem Angeklagten und seinem Vater eine Mutation des Chromosoms festgestellt werden konnte.

Quelle: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/8QOPEx/tengs-saken-dna-mutasjon-kan-felle-drapssiktet


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02.11.2021 um 15:59
Salzgitter (ots)

Staatsanwaltschaft und Polizei intensivieren ihre Ermittlungen in einem Cold Case Fall aus dem Jahr 1992. Die damals 42-jährige Vermisste Ingrid B. aus Salzgitter ist bis heute verschwunden.

Am 1. Februar 1992 hatte Ingrid B. gemeinsam mit ihrem Ehemann an einer Feierlichkeit eines örtlichen Vereines in Gebhardshagen teilgenommen, die sie gegen Mitternacht verließen. Am Folgetag habe sie das gemeinsame Haus verlassen und gilt trotz umfangreicher Ermittlungen der Polizei seither als vermisst. Im August 1993 wurden die Ermittlungen ergebnislos eingestellt.

Aufgrund neuer Erkenntnisse wurden die Ermittlungen 1994 wieder aufgenommen, auch hier konnte der Aufenthaltsort der Frau nicht festgestellt werden.

Durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig und die Ermittlungsgruppe Cold Cases wurden die Ermittlungen im letzten Jahr erneut aufgenommen, da sich aufgrund neuer technischer Möglichkeiten neue Ansätze für die Ermittlungen ergeben haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig und nach Beschluss des zuständigen Amtsgerichtes wurden mehrere Durchsuchungsbeschlüsse erlassen. Insbesondere werden seit dem Morgen des 02.11.21 Gebäude in Gebhardshagen und Gustedt von der Polizei durchsucht. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei erhoffen sich, dass auf Grund der Durchsuchungen Hinweise zum Verbleib der Frau erlangt werden.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56519/5062045?fbclid=IwAR2fpREO_p-oDaOEnPp15V1sofYu0a343NUX_YZGKJcQUjSUTa098kB-Eac


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12.11.2021 um 16:17
Am Mittwoch, den 17.11.2021 zeigt die Sendung Aktenzeichen xy diesen Fall aus 1992
Gunzenhausen - Tötungsdelikt Lieselotte Lauer aus dem Jahr 1992
Das Bild zeigt die vermisste Lissy Lauer
Name
Lauer
Geburtsdatum
27.11.1961
Größe
ca. 150-155 cm
Vorname
Lieselotte
Geburtsort/Geburtsland
Ansbach
Figur
schlank
Haare
blonde lange, gelockte Haare
Geburtsname
Schröder
Nationalität
deutsch
Bekleidung/Mitgeführte Gegenstände
Orangefarbener Ford Fiesta (amtl. Kennzeichen WUG-AN 438). Dieses Fahrzeug wurde zwei Tage später, am 03.07.1992, an einem Parkplatz am Stadtrand von Gunzenhausen aufgefunden.

Sachverhalt
Lieselotte Lauer fuhr nach Beendigung ihrer Nachtschicht, gegen Mitternacht des 01.07.1992, aus Gunzenhausen, ihrer Arbeitsstelle, weg zu ihrer Wohnung. Diese liegt in Haundorf bei Gunzenhausen.
Kurz nach Eintreffen in ihrer Wohnung verließ sie diese wieder und dürfte die Nacht über, bis ca. 08.00 Uhr, weg gewesen sein.

Der Pkw der Vermissten, ein orangefarbener Ford Fiesta (amtl. Kennzeichen WUG-AN 438), wurde zwei Tage später, am 03.07.1992, an einem Parkplatz am Stadtrand von Gunzenhausen aufgefunden.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben nun, dass Lieselotte LAUER möglicherweise einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Die Auffindesituation des Pkw und der Wohnung von Lieselotte LAUER, Ungereimtheiten in Zeugenaussagen und letztendlich die Gesamtfallsituation lassen den Verdacht zu, dass die Vermisste getötet und die Leiche beseitigt wurde.

Die Kriminalpolizei Ansbach und die Staatsanwaltschaft Ansbach bitten die Bevölkerung daher um Mithilfe.
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/019500/index.html


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22.11.2021 um 19:23
In NRW wurden 24 pensionierte Ermittler für Cold Cases reaktiviert.

Redaktionsnetzwerk Deutschland: Cold Cases NRW


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22.11.2021 um 20:14
@Thordis
Hab ich auch gelesen und bei RTLgesehen und finde das klasse.Die haben die nötige Erfahrung stehen nicht unter Druck , ich erhoffe mir dvon viel. Und aktuelle Fälle können die jungen Ermittler mit dann ev mehr Zeit bearbeiten.


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23.11.2021 um 19:55
Noch ein weiterer Bericht dazu: https://mobil.ksta.de/region/-das-ist-wahnsinn--warum-das-nrw-innenministerium-die-cold-case-ermittler-so-schaetzt-39151732 (Archiv-Version vom 22.11.2021)


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

29.11.2021 um 10:08
Ich bin da je nach Fall etwas skeptisch. Gerade wenn es um solche Fälle geht, wo die damals ermittelnden Polizisten eklatante Fehler gemacht haben macht es wenig Sinn diese noch einmal einzusetzen. Ein ähnliches Problem gibt es, wenn die Pensionisten die Fehler ihrer ehemaligen Kollegen offenlegen müssen. Auch bei einem großen Bundesland wie Nordrhein-Westfalen ist es doch so, dass man in den entsprechenden Positionen die ermittelnden Kollegen gekannt hat.
Wenn dann würde ich mir also wünschen, dass zum Beispiel Fölle aus Bayern von den Pensionisten aus Brandenburg bearbeitet werden und umgekehrt.


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03.12.2021 um 10:21
Leider habe ich bis jetzt keine Bilder zu diesem Fall gefunden
Gisela B. wurde 1981 in Lübeck ermordet, nun wird der Fall neu aufgerollt
Kiel (ots)

Anwohner bemerkten die aufgebrochene Wohnungstür und alarmierten die Polizei, doch für die als gut situiert, spendabel und kontaktfreudig beschriebene Arztwitwe Gisela B. kam jede Hilfe zu spät: Am Abend des 2. September 1981 wurde die damals 65-Jährige in ihrer Wohnung in der Lübecker Krähenstraße 34 Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens. Nach neuen kriminaltechnischen Untersuchungen ermittelt die Cold Case Unit des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein seit einem halben Jahr intensiv in dem ungeklärten Mordfall. Mithilfe einer verbesserten DNA-Spur und neuer Ermittlungsansätze erhofft sie sich weitere Hinweise, die 40 Jahre nach der Tat zur Identifizierung des oder der Täter führen könnten.

Als Polizeibeamte am Morgen des 3. September 1981 die Wohnung von Gisela B. betraten, fanden sie die Frau unbekleidet und erdrosselt auf dem Bett ihres Schlafzimmers liegend. Die Wohnungstür wies Einbruchsspuren auf. Wie sich im Laufe der weiteren Ermittlungen herausstellte, fehlten Schmuck und Bargeld, so dass sowohl ein Raubmord, als auch ein Sexualmord nicht auszuschließen waren.

Anhand von Zeugenaussagen und kriminaltechnischen Untersuchungen konnte die Tatzeit auf Mittwoch, 2. September 1981, zwischen 19 Uhr und 20.30 Uhr eingegrenzt werden. An besagtem Abend wurde im Fernsehen ein Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Polen übertragen. Anwohner berichteten später von polternden Geräuschen in der Wohnung von Gisela B., doch da das Haus insgesamt sehr hellhörig war, schenkten sie diesen keine Beachtung.

Der Tatort befand sich in der Lübecker Innenstadt, im zweiten Stock eines kombinierten Wohn- und Geschäftshauses in der Krähenstraße 34. Im Erdgeschoss gab es den Blumenladen "Gnirke". Die Fenster der Tatwohnung lagen zu den Straßen An der Mauer, Krähenstraße und zum Innenhof gerichtet. Hier war Gisela B. erst im Februar 1980 eingezogen, nachdem sie vorher viele Jahre über der Apotheke in der Krähenstraße 1 gelebt hatte.

Die 65-jährige Arztwitwe galt als offen, lebenslustig und sehr gepflegt. Sie verbrachte viel Zeit in ihren Stammlokalen, wo sie dafür bekannt war, dass sie auch flüchtige Bekanntschaften mit in ihre Wohnung nahm und dort - eher mütterlich - bewirtete. Ein erster Tatverdacht gegen den 20 Jahre jüngeren Exfreund von Gisela B. erhärtete sich nicht, weitere Tatverdächtige konnten damals nicht ermittelt werden.

Ein Zusammenhang mit dem Mord an Bärbel K. im Jahr 1978 am Lübecker Marquardplatz kann nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden. Auch Bärbel K. wurde unbekleidet und erdrosselt auf dem Bett gefunden, ein größerer Geldbetrag wurde aus der Wohnung entwendet. Durch ihre Arbeit als Bedienung in der Gaststätte ihrer Mutter, "Lilly II", war auch Bärbel K. in der Lübecker Kneipenszene präsent.

Die Cold Case Unit hat auch den Fall Gisela B. neu aufgerollt und wendet sich nun mit Fragen an die Öffentlichkeit, die sich aus den aktuellen Ermittlungen ergeben haben.

Fragen zu Kontaktpersonen des Tatopfers: Gibt es noch Kontaktpersonen, die Gisela B. kannten, die nach der Tat im Jahr 1981 und bis heute nicht zum Tatopfer oder zum Mord befragt wurden?

Dabei kann es sich beispielsweise um Bekanntschaften oder Barkeeper aus den in der Lübecker Innenstadt ansässigen Gaststuben und Bars handeln. Als mögliche Anlaufadressen sind hier folgende Lokalitäten bekannt:

- Rathaushof - Kachelofen - Gartenzwerg - Old Inn - Why Not? -
Jägerklause (hier soll sich das Opfer am Tattag nach Zeugenaussagen
aufgehalten haben) - Wienerwald - Mühlenberg - Schiffergesellschaft
- Herzbube
In welchen Bars hielt sich Gisela B. noch auf? Wer kann Angaben zu weiteren Kontaktpersonen machen? Wer war 1981 in oben genannten Lokalitäten Stammgast?

Fragen zum Tattag: Wer hat Gisela B. am Nachmittag bzw. am Abend des 2. September 1981 gesehen? War sie in Begleitung?

Fragen zu auffälligen Personen im Umfeld: Gab es im Bereich Krähenstraße/ An der Mauer/ Krähenteich 1981 auffällige Personen? Kam es in diesem Bereich 1981 und davor zu Sexualstraftaten?

Frage zu einer Kette - goldene Dollarmünze mit Bohrung: Nach Angaben von Zeugen ist bekannt, dass das Opfer im Besitz einer Kette mit einer durchbohrten Dollarmünze war. Diese Kette ist am Tatort nicht aufgefunden worden. Wer kann Angaben zum Verbleib der Kette machen? Ist diese möglicherweise in An- und Verkauf-Geschäften oder auf Flohmärkten veräußert worden?

Fragen zum Umzugsunternehmen: Gisela B. zog Anfang 1980 von der Krähenstraße 1-3 in die Krähenstraße 34. Welches Umzugsunternehmen half hierbei? Bekannt ist lediglich, dass das Umzugsgut mit einem geschlossenen, kleinen Lkw (Farbe unbekannt und vermutlich ohne Aufschrift) transportiert wurde. Die Ladefläche soll nur von hinten zu betreten gewesen sein. Zum Lkw gehörten zwei Personen. Der Besitzer des Lkw soll in Richtung Stockelsdorf bzw. in Stockelsdorf eine Gaststätte besessen und diesen Umzug nebenbei durchgeführt haben.

Sachdienliche Hinweise bitte an: Tel. 0431/160-42856

Hinweis: Aufgrund eines technischen Problems können Fotos des Opfers, des Tathauses sowie der oben genannten Kette derzeit hier nicht hochgeladen werden, sie können aber auf Anfrage per E-Mail versandt werden.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/2256/5089715


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03.12.2021 um 11:13
Hallo, hoffe, meine Frage passt hierher. Es gibt einen Fall mit Thread zu verschwundener weiblicher Person, wo ein Transporter eine Rolle spielte. Ein Nutzer hatte dann mit viel Mühe verschiedene Modelle mit Fotos zusammengetragen. Ich wollte gegebenenfalls ein Modell ergänzen und nochmal prüfen, ob er es doch aufgeführt hatte. Weiß jemand, welcher Fall? Danke im voraus.


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04.12.2021 um 11:23
Zitat von VerneVerne schrieb:Ein Nutzer hatte dann mit viel Mühe verschiedene Modelle mit Fotos zusammengetragen.
Das war ich im Mordfall Martin D., und zwar hier:

Mordfall Martin D. (Seite 9) (Beitrag von sallomaeander)


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04.12.2021 um 11:34
Zitat von seliseli schrieb:Mithilfe einer verbesserten DNA-Spur und neuer Ermittlungsansätze erhofft sie sich weitere Hinweise, die 40 Jahre nach der Tat zur Identifizierung des oder der Täter führen könnten.
40 Jahre nach der Tat jemanden anzuklagen wäre ziemlich absurd.


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04.12.2021 um 11:39
Zitat von trollollotrollollo schrieb:40 Jahre nach der Tat jemanden anzuklagen wäre ziemlich absurd.
Warum findest du das absurd?


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04.12.2021 um 11:57
Zitat von Mrs.RollinsMrs.Rollins schrieb:Warum findest du das absurd?
Weil zwischen Tat und und Zeitpunkt der Bestrafung ja auch ein Zusammenhang sein soll.
Bestrafung hat ja nicht nur den Zweck der Rache, sondern soll ja auch formen, weitere Straftaten verhindern.
Angenommen der Täter wäre zur Tatzeit 26 Jahre alt gewesen, dann wäre er jetzt wahrscheinlich Rentner.
Welchen Zweck sollte es haben, eine heutigen Rentner dafür zu strafen, was er als Jungspund getan hat?

Für die meisten Taten gibt es Verjährungsfristen, je nach Schwere der Tat sind die länger.
Für Diebstahl zB 5 Jahre.
Früher gab es für Mord auch eine Verjährung von irgendwas zwischen 20 und 30 Jahren. Hat man damals glaube ich auf verjährt nicht geändert, damit man auf jeden Fall die Nazi-Morde noch verfolgen kann.
Ähnlich in Schweden: Seit der Ermordung von Olof Palme verjährt Mord nicht mehr. Nur damit man auf jeden Fall den Mörder von Olof Palme verurteilen kann, egal wann.

In vielen Ländern verjährt Mord einfach nach 20 oder 30 Jahren, dann wird der Deckel zugemacht.
Ich erkenne keinen Zweck darin, jemanden 40 Jahre nach einer Tat zu bestrafen. "Verjährt nicht" wurde in einigen Ländern ja nur wegen Spezialsituationen eingeführt.
Nach 40 Jahren gibt es keine geeigneten Zeugen; Hintergründe, Motive, etc zu ermitteln ist da ja abenteuerlich.
Nach 25 Jahren Deckel zu und fertig. Wobei 25 Jahre auch schon recht lang sind.


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04.12.2021 um 12:11
Zitat von trollollotrollollo schrieb:Nach 25 Jahren Deckel zu und fertig.
Und dann schreibt der Täter ein Buch über die Tat? Nein, ich finde schon richtig, dass Mord nicht verjährt. Angehörige und Hinterbliebene brauchen auch einen Abschluss. Meine Meinung.


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04.12.2021 um 12:13
@trollollo
Es geht doch nicht im erster Linie um eine Bestrafung damit der Täter daraus lernt und keine Straftat mehr, es geht um ein Menschenleben dass von jemanden ausgelöscht wurde und damit auch viele andere Leben für immer zerstört hat.
Ein Täter hat einfach kein Recht mehr ein normales Leben im Alter zu verbringen, egal wie lange die Straftat zurück liegt.


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04.12.2021 um 15:49
Zitat von trollollotrollollo schrieb:Nach 25 Jahren Deckel zu und fertig. Wobei 25 Jahre auch schon recht lang sind.
Aha.

Dann wären die Nationalsozialisten 1970 auf la Paloma gegangen.

Kann ich noch nicht mal intellektuell nachvollziehen.

Und da ist die ethisch-moralische Betrachtung noch weit entfernt.


Able_Archer.


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04.12.2021 um 16:12
Zitat von trollollotrollollo schrieb:40 Jahre nach der Tat jemanden anzuklagen wäre ziemlich absurd.
Ein Mörder muss zur Rechenschaft gezogen werden, egal wie lange die Tat her ist, da geht es um die Angehörigen, die Antworten haben möchten , aber auch um die Opfer selbst, denen Gerechtigkeit widerfahren muss.
Ich persönlich wäre sogar dafür, dass auch Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch nicht verjährt, weil sich viele Opfer teilweise erst nach Jahrzehnten trauen die Taten anzuzeigen.
Und es besteht die Möglichkeit, im Falle einer Aufklärung auch weitere Taten mit aufzuklären, bei manchem Täter, der erst spät ausfindig gemacht wurde, haben sich Zusammenhänge zu anderen bis dahin ungeklärten Taten ergeben.


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04.12.2021 um 19:04
Zitat von seliseli schrieb:Ich persönlich wäre sogar dafür, dass auch Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch nicht verjährt, weil sich viele Opfer teilweise erst nach Jahrzehnten trauen die Taten anzuzeigen.
Bin ich auch dafür, zumal überlebende Opfer oft ihr Leben lang mit einer solchen Tat zu kämpfen haben...


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