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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Ermittlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

21.01.2021 um 11:22
Hier kann man etwas zum Cold Case von Sabine (13) nachlesen, die vor 27 Jahren in einer Jauchegrube (Güllegrube?) tot aufgefunden wurde.

https://www.infranken.de/lk/main-spessart/wiesenfeld-13-jaehrige-vor-27-jahren-getoetet-gibt-es-eine-neue-spur-art-5152680


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

21.01.2021 um 15:22
Hier nun die Meldung der Polizei und Staatsanwaltschaft mit Audio-Dateien

https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/323775
Cold-Case-Ermittlungen zu Mordfall im Jahr 1993 - dringend Tatverdächtiger ermittelt und vorläufig festgenommen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 21.01.2021

KARLSTADT, OT WIESENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Im Zuge von sogenannten Cold-Case-Ermittlungen ist es der Kriminalpolizei Würzburg und der Staatsanwaltschaft Würzburg nun gelungen, einen dringend Tatverdächtigen zu ermitteln. Ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart wurde am Mittwoch vorläufig festgenommen.

Am 15. Dezember 1993 war ein 13 Jahre altes Mädchen aus Wiesenfeld bei der Polizei als vermisst gemeldet worden. Zwei Tage später war der Leichnam des Kindes in einer Jauchegrube eines Aussiedlerhofs aufgefunden worden. Eine Obduktion ergab, dass das Kind durch massive Gewalteinwirkung zu Tode gekommen war. Ein anfänglicher Tatverdacht gegen einen zur Tatzeit 15-Jährigen hatte sich in der Folge nicht bestätigt, was zu einem gerichtlichen Freispruch des Jugendlichen geführt hatte.

Wie auch bei anderen ungeklärten Gewaltverbrechen wurden auch die Akten dieses Falles nie geschlossen und stattdessen im Rahmen von Altfall-Ermittlungen - in enger Zusammenarbeit mit Profilern der Operativen Fallanalyse (OFA Bayern) - immer wieder im Hinblick auf neue Ermittlungsansätze überprüft. Durch technischen Fortschritt und neue, feinere Untersuchungsmethoden, insbesondere im Bereich der DNA-Analyse, wird die Auswertung von Spuren von Zeit zu Zeit immer erfolgsversprechender.

Aufgrund der jüngsten Ermittlungserkenntnisse hatte die Staatsanwaltschaft Würzburg Durchsuchungsbeschlüsse für zwei Anwesen im Landkreis Main-Spessart erwirkt, die im Laufe des Mittwochs von der Kriminalpolizei Würzburg vollzogen wurden. Neben dem Tatortanwesen in Wiesenfeld stand dabei auch die Wohnadresse eines Tatverdächtigen im Landkreis Main-Spessart im Fokus. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurden die Kripobeamten von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Nach nunmehr vorliegenden Erkenntnissen ist ein heute 44-Jähriger dringend verdächtig, im Alter von 17 Jahren, das damals vier Jahre jüngere Mädchen getötet zu haben. Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch vorläufig festgenommen.

Zur Klärung der Haftfrage wird der Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft noch im Laufe des Donnerstags dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zum Tatmotiv, werden von der Kriminalpolizei Würzburg unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt werden.
Quelle:



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28.01.2021 um 14:56
Im Fall des bei einem Brandabschlag getöteten Yeboah in Saarlouis gibt es einen Tatverdächtigen
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/tatverdaechtiger_fall_yeboah_brandanschlag_saarlouis_ermittelt_100.html?fbclid=IwAR28E0bDp-YzfGyJu4mSUy07Tb4vfWPolh_FcAXEEzm51tskGD1yKid6PSk
Im Rahmen der Mordermittlungen nach dem tödlichen Brandanschlag auf das Asylbewerberheim in Saarlouis im September 1991 wurden am Donnerstag die Wohnung und der Arbeitsplatz eines Verdächtigen in Saarlouis durchsucht. Nachdem es einen Tipp aus der Szene gegeben hatte, wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen. Das bestätigte die Generalbundesanwaltschaft dem SR. Zudem wurden die Wohnungen von vier Zeugen durchsucht.

Meldungen, wonach es sich bei dem Verdächtigen um einen heute 49-Jährigen handelt, der seit Jahren in der rechten Szene aktiv sein soll, wurden zunächst nicht bestätigt. Der Mann sei vorerst noch nicht festgenommen worden, da der Tatverdacht für einen Haftbefehl zunächst nicht ausreichte.
Quelle:



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28.01.2021 um 19:07
Im Mordfall Wiesenfeld 1993 wird jetzt auch gegen einen zweiten Tatverdächtigen ermittelt.
Siehe
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mord-an-maedchen-in-wiesenfeld-polizei-richtet-zeugentelefon-ein,SNMx5ld



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28.01.2021 um 22:27
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bayern-toetung-einer-jugendlichen-vor-27-jahren-tatverdaechtiger-geschnappt-a-2aa220a9-2ea9-405e-aabd-76fe5eb6c4f8

Es geht nochmal um den Mordfall von Wiesenfeld (Lkr. Main-Spessart) aus dem Jahr 1993. Damals war ein 13-jähriges Mädchen ermordet worden.


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

05.02.2021 um 14:44
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56836/4831385
Verden/ Osterholz (ots)

In einem ungeklärten und mittlerweile fast dreißig Jahre alten Mordfall haben die Staatsanwaltschaft Verden und die Polizeiinspektion Verden/Osterholz die Ermittlungen erneut aufgenommen. Im Dezember 1991 war im Landkreis Verden an der Autobahn A1 zwischen Hamburg und Bremen ein getöteter Mann (siehe Bild 1) abgelegt worden. Umfangreiche Ermittlungen führten damals nicht zum Ergreifen des unbekannten Täters. Selbst die Identität des Getöteten ist bis heute unklar. Der Fall, der damals für großes Aufsehen gesorgt hat, wird am kommenden Mittwoch (10. Februar 2021) in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" dargestellt. Ziel der Ermittlerinnen und Ermittler ist es, mögliche Zeugen zu gewinnen.

Den schrecklichen Fund machte eine Anwohnerin an einem Dienstag, den 10. Dezember 1991. Gegen 7:55 Uhr entdeckte sie auf einer Böschung der Landesstraße 155, unmittelbar an der A1, Anschlussstelle Ottersberg-Posthausen, den männlichen Leichnam. Die alarmierte Polizei hat kurze Zeit später ihre Arbeit am Tatort aufgenommen. Der vollständig bekleidete Leichnam wies Spuren von erheblicher Gewalt auf. Der Tote war vermutlich mit einem Fahrzeug zum Fundort transportiert und dort über die Leitplanken die Böschung der Autobahn-Überführung hinuntergeworfen worden. Letztlich führten die Ermittlungen einer damals eigens eingerichteten Mordkommission nicht zur Festnahme des oder der Täter. Sogar die Identität des Toten ist unklar geblieben. Allerdings gibt es Anhaltspunkte, denen zufolge ein örtlicher Bezug in Richtung Hamburg denkbar ist. Bei dem Toten handelte es sich um einen 25 bis 35 Jahre alten Mann mit normaler Statur, 179 cm groß und 80 kg schwer. Er hatte braune Augen und ein südosteuropäisches Erscheinungsbild. Aufgefunden wurde er mit kurzem und sehr dichtem schwarzen und leicht krausen Deckhaar. Außerdem trug er einen Dreitagebart. Der Mann trug folgende Bekleidung (siehe Bild 2): - dunkelbrauner Stoffblouson, - dunkelgrauer Strickpullover, Vorderseite mit weißem Rautenmuster, - graues Oberhemd mit Knopfleiste, - ausgewaschene hellblaue Jeanshose, Oberschenkel mit starken Schmutzanhaftungen, - weiße Turnschuhe mit Außenbeschriftung und Emblemen der Marke "Young & Young", auf der Außenseite der Sohle befindet sich die Bezeichnung "Sports" (siehe Bild 3). Ermittlungen zufolge dürfte der Tote erst in seinem letzten Lebensjahr Bezug zu Mitteleuropa und Deutschland hergestellt haben. In seiner Kindheit und Jugend hingegen dürfte er in Osteuropa gelebt haben, möglicherweise im ehemaligen Jugoslawien, in der Türkei oder im Südkaukasus. Mit dem erneuten Aufrollen des Falles kommen kriminaltechnische Methoden zur Anwendung, die damals noch nicht möglich waren. Insbesondere die DNA-Analysen eröffnen neue Möglichkeiten in den Ermittlungen. Mit der TV-Ausstrahlung erhoffen sich die Staatsanwaltschaft Verden und die Polizeiinspektion Verden/Osterholz nun zudem Hinweise aus der Bevölkerung. Die wichtigsten Fragen lauten: - Wer kennt die verstorbene Person bzw. kann Hinweise auf ihre Identität, Herkunft, Nationalität und ihren letzten Aufenthalt vor dem 10.12.1991 geben? - Wer kann Angaben zu den Bekleidungsstücken, Schuhen sowie den mitgeführten beiden Ringen (siehe Bild 4) machen? - Gibt es noch Personen (ältere Polizeibeamte oder sonstige Zeugen), die nähere Auskünfte über einen damaligen Stadtstreicher (1991) in Hamburg namens "Igor Stravinski" geben können? Damals waren sich einige Zeugen, darunter Hamburger Polizeibeamte, ziemlich sicher, in ihm den Toten wiedererkannt zu haben. - Wer kann etwas zu einer Person und deren Verbleib namens "Ritzi" sagen, die 1991 am Hamburger Bahnhof als Drogendealer agiert und möglicherweise auch Kontakte nach Frankfurt gehabt haben soll? Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte dieser zusammen mit Menschen aus dem russischen und pakistanischen Raum aufgetreten sein. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Verden eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt. Die Sendung wird am kommenden Mittwoch, den 10. Februar 2021, um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Hinweise nehmen die Polizeiinspektion Verden/Osterholz unter Telefon 04231/8060 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle:



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05.02.2021 um 15:00
Hier ist noch ein weiterer Link mit einem Bild des Unbekannten in Verden
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/4831287


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17.02.2021 um 20:56
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/120462/4841300
Saarbrücken (ots)

Eine Wohnung in Saarlouis war heute (17.02.2021) Ziel der Ermittler im Fall des 1991 bei einem Feuer zu Tode gekommenen 27-jährigen Samuel Yeboah aus Ghana.

Am späten Nachmittag erschienen Mitarbeiter_innen der Abteilung "Polizeilicher Staatsschutz" des Landespolizeipräsidiums Saarland mit einem Durchsuchungsbeschluss des Ermittlungsrichters aus Karlsruhe an der Adresse in Saarlouis. Von der Durchsuchung bei einer nicht verdächtigten Person erhofft sich der Generalbundesanwalt weitere Hinweise in dem wieder aufgerollten Verfahren.
Quelle:



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18.02.2021 um 05:59
Zitat von seliseli schrieb:Von der Durchsuchung bei einer nicht verdächtigten Person erhofft sich der Generalbundesanwalt weitere Hinweise in dem wieder aufgerollten Verfahren.
Diesen Satz verstehe ich nicht, er wurde eine Durchsuchung bei einer nicht verdächtigten Person gemacht ? Ist diese Person Hinweisgeber/Zeuge,oder ein Bekannter des Opfers ? Aber warum sollten in dessen Wohnung Hinweise gefunden werden, hat da jemand eine Idee ?


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18.02.2021 um 13:34
@seli
Vielleicht in der Wohnung der Eltern eines möglichen Tatverdächtigen?


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18.02.2021 um 17:42
Zitat von seliseli schrieb:Diesen Satz verstehe ich nicht, er wurde eine Durchsuchung bei einer nicht verdächtigten Person gemacht ? Ist diese Person Hinweisgeber/Zeuge,oder ein Bekannter des Opfers ? Aber warum sollten in dessen Wohnung Hinweise gefunden werden, hat da jemand eine Idee ?
Vielleicht bei der Lebensgefährtin. Nicht Täter, aber eventuell besteht da die Möglichkeit das dort Dinge, Hinweise gefunden werden. Oder bei einem guten Kumpel. Gibt einige Möglichkeiten.


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18.02.2021 um 21:34
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Vielleicht bei der Lebensgefährtin. Nicht Täter, aber eventuell besteht da die Möglichkeit das dort Dinge, Hinweise gefunden werden. Oder bei einem guten Kumpel. Gibt einige Möglichkeiten.
Läge der Fall nicht bereits 30 Jahre zurück, könnte ich das nachvollziehen, aber ob man nach so langer Zeit noch etwas findet ?


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18.02.2021 um 22:12
Zitat von seliseli schrieb:Läge der Fall nicht bereits 30 Jahre zurück, könnte ich das nachvollziehen, aber ob man nach so langer Zeit noch etwas findet ?
30 Jahre sind ein Stück Zeit. Keine Ahnung was die da noch finden wollen, aber irgendetwas muss sie ja zu veranlasst haben da zu suchen. Manche Täter sammeln Zeitungsartikel über ihre Tat, oder heben etwas auf, was dann als Indiz der Tat gelten könnte. Ich finde es aber gut das keine Möglichkeit ungenutzt bleibt, auch nach so vielen Jahren nicht. Hoffentlich werden sie fündig.


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19.02.2021 um 02:15
Vielleicht ein Bekannter der ein altes Fotoalbum hat, und auf Fotos wurde was Verdächtiges entdeckt...


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13.08.2021 um 10:23
Mord an Bärbel K. in Kiel 1978

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/2256/4993187
Kiel (ots)

Äußerlich deutet nichts an diesem Nachmittag auf ein bevorstehendes Gewaltverbrechen hin: Der Ehemann nimmt sich auf dem Weg nach draußen noch schnell eine Frikadelle auf die Hand, der siebenjährige Sohn spielt vor der Tür - wenig später ist Bärbel K., damals 31 Jahre alt, Mutter, Ehefrau und Bedienung in einer Gaststätte, tot. Erdrosselt in der Wohnung der Familie am Lübecker Marquardplatz 10. Der bis heute ungeklärte Mordfall vom 8. Februar 1978 gibt noch immer viele Rätsel auf. Die Cold Case Unit (CCU) des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein (LKA) hat den Fall neu aufgerollt und hofft, den Täter nach 43 Jahren über eine verbesserte DNA-Spur doch noch überführen zu können.

Von ihrem Umfeld wurde Bärbel K. als sehr freundliche und attraktive Erscheinung beschrieben. Auch Medienberichte zeichneten nach dem Mord das Bild einer "vielbeschäftigten" und "bildhübschen" jungen Frau, die tagsüber in der Gaststätte ihrer Mutter Liliane M. - "Lilly II" in der Dornestraße 17 - als Bedienung arbeitete und nebenbei mit ihrem Mann ein kleines Fuhrunternehmen betrieb. Die Familie lebte im Lübecker Stadtteil St. Lorenz im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses am Marquardplatz 10. Dieses soll laut Zeugenaussagen zur Tatzeit auf der Rückseite eingerüstet gewesen sein.

Trotz intensiver Ermittlungen ist weiterhin unklar, was genau am 8. Februar 1978 zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr in der Wohnung geschehen ist. Kannte Bärbel K. ihren Mörder, öffnete sie ihm selbst die Tür? Oder gelangte er möglicherweise über den Hinterhof und eine geöffnete Balkontür in die Wohnung? Fest steht: Bei seiner Rückkehr am frühen Abend fand der Ehemann Bärbel K. tot und unbekleidet auf dem Bett des gemeinsamen Schlafzimmers, erdrosselt mit einem Kabel. Ein größerer Geldbetrag, der sich nach dem Verkauf einer alten Standuhr in der Wohnung befunden hatte, war verschwunden, so dass die Ermittler sowohl einen Sexual-, als auch einen Raubmord nicht ausschließen konnten.

Sie fanden darüber hinaus eine Kette mit einem Anhänger, die vom Täter stammen könnte. Entsprechende Kettenanhänger waren damals in Geschäften für Bastelbedarf erhältlich. Der in der Tatwohnung gefundene Anhänger wies auf der Vorderseite eine eingeritzte Zickzacklinie auf, die möglicherweise die Buchstaben "MW" oder "MV" darstellen könnte.

Schnell geriet der Ehemann als möglicher Täter ins Visier der Mordkommission, doch auch die neue Überprüfung der CCU ergab, dass er die Tat nicht begangen haben konnte. Die CCU hat Zeugen aus dem Umfeld des Opfers noch einmal vernommen und weitere Zeugen ermittelt. Viele der überprüften Personen haben bereits für einen Abgleich mit der DNA-Spur eine Speichelprobe abgegeben, bislang leider ohne Treffer. In der Hoffnung, neue Hinweise zu erhalten, die zum Täter führen, wenden sich die Ermittler nun mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

- Gibt es noch Personen, die Bärbel K. gut kannten, aber im Rahmen
der kriminalpolizeilichen Ermittlungen bis heute nicht zum Tatopfer
und zur Tat befragt worden sind?
- Zeugenangaben zufolge war das Mehrfamilienhaus am Marquardplatz
10 zur Tatzeit im rückwärtigen Bereich eingerüstet. Bärbel K. soll
auch Kontakt zu den dort tätigen Handwerkern gehabt haben. Gibt es
Personen, die Angaben zu den Handwerksarbeiten oder Handwerkern
machen können? Gibt es ehemalige Handwerker, die sich an eine
Tätigkeit dort erinnern?
- Gab es im Bereich Marquardplatz / Marquardstraße /
Greveradenstraße in Lübeck im Jahr 1978 auffällige Personen,
Fahrzeuge oder Sachverhalte?
- Kam es in diesem Bereich in den Jahren 1977 und 1978 zu
Sexualstraftaten?
- Kann jemand Angaben zu dem am Tatort gefundenen Kettenanhänger
machen?
Sachdienliche Hinweise bitte an: Tel. 0431/160-4285
Quelle:


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RomyS ehemaliges Mitglied

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13.08.2021 um 18:20
Zitat von seliseli schrieb:Mord an Bärbel K. in Kiel 1978

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/2256/4993187

Kiel (ots)

Äußerlich deutet nichts an diesem Nachmittag auf ein bevorstehendes Gewaltverbrechen hin: Der Ehemann nimmt sich auf dem Weg nach draußen noch schnell eine Frikadelle auf die Hand, der siebenjährige Sohn spielt vor der Tür - wenig später ist Bärbel K., damals 31 Jahre alt, Mutter, Ehefrau und Bedienung in einer Gaststätte, tot. Erdrosselt in der Wohnung der Familie am Lübecker Marquardplatz 10.
Der Mord geschah in Lübeck, nicht in Kiel.


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11.10.2021 um 14:47
Düsseldorf (ots)

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf

Mord an der A 52 bei Kaarst vor knapp 30 Jahren: Polizei veröffentlicht neues Foto des Opfers - Wer kann Hinweise auf die Identität des Mannes geben?

Rund 30 Jahre nach dem brutalen Verbrechen an der A 52 bei Kaarst ist die Identität des Opfers nach wie vor ungeklärt. Spezialisten des LKA haben mithilfe von altem Bild- und Spurenmaterial ein frontales Porträtfoto des unbekannten Mannes erstellt. Die Polizei Düsseldorf erhofft sich mit der Veröffentlichung der digitalen Gesichtsbildrekonstruktion neue Hinweise auf die Identität des männlichen Opfers. Darüber hinaus gibt es auch Fotos der Bekleidung des Mannes:

https://polizei.nrw/fahndungen/unbekannte-tote/kaarst-unbekannter-toter-cold-case (Archiv-Version vom 11.10.2021)

Zum Hintergrund: Am Montag, dem 30. November 1992 wurde in den frühen Morgenstunden am Rande einer Ackerfläche entlang der A 52 bei Kaarst der Leichnam des Mannes aufgefunden. Die Ermittler gehen bis heute davon aus, dass das Opfer mit mehreren Schüssen gezielt getötet worden ist. Als Tatzeit kommt die Nacht von Sonntag, 29. November 1992 auf Montag, 30. November 1992 in Betracht. Die bisherigen Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Opfer möglicherweise aus der Balkan-Region stammt. Der getötete Mann wird wie folgt beschrieben:

Er war zur Tatzeit etwa 25 bis 35 Jahre alt, 1,81 Meter groß, 83 Kilogramm schwer und von schlanker bis sportlicher Statur. Als besonderes körperliches Merkmal wies er an der Innenseite des rechten Handgelenks eine zwei Zentimeter lange, querverlaufende Narbe auf.

Bekleidet war er mit einer verwaschenen hellblauen Jeansjacke (Moonwashed-Optik) der Marke "Dallas", die mit Fell gefüttert war. Darunter trug er ein braunes Langarmoberhemd der Marke "Razzy" und ein schwarzes T-Shirt. Weiter war er mit einer hellblauen Jeanshose, schwarzen Herrenhalbschuhen der Marke "Diamond" und weißen Socken bekleidet.

Hinweise nehmen die Ermittlerinnen und Ermittler des Mordkommissariats KK 11 unter 0211-8700 entgegen.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/13248/5043395?fbclid=IwAR2g5akIAsb2eAX7AmYr-5_XWRzYiV2wv0_6ZoWnEpojO81kZS2sIgEemqY


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13.10.2021 um 22:29
Im November 2020 hat die Polizei Dortmund auch den Mord an Anne Saußen 1988 in Bergkamen-Oberaden wieder neu aufgerollt:
Über 8000 Tage nach einem Raubmord in Bergkamen-Oberaden suchen Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund in einem "Cold Case" aus dem Jahr 1998 nach dem Täter. Das Verbrechen liegt nun schon über 20 Jahre zurück - und doch haben die Ermittler noch Hoffnung, den oder die Täter nun endlich finden zu können. Das Mordopfer Anne Saußen war verwitwet und lebte alleine in Bergkamen-Oberaden. Sie wohnte in der Straße Am Boirenbusch 15 im ersten Obergeschoss. Der Überfall auf sie ereignete sich in der Nacht zum 24. März 1998. Der oder die Täter knebelten Anne Saußen und durchsuchten ihre Wohnung. Das Opfer erstickte und wurde erst am nächsten Morgen tot aufgefunden. Anne Saußen wurde 84 Jahre alt.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4761973

Der Fall wurde heute bei Aktenzeichen XY thematisiert.


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

13.10.2021 um 22:57
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Im November 2020 hat die Polizei Dortmund auch den Mord an Anne Saußen 1988 in Bergkamen-Oberaden wieder neu aufgerollt:
Wenn ich das richtig verstanden habe, konnten die Täter an mehreren Abenden ins Haus gelangen, weil sie einer Nachbarin den Wohnungsschlüssel klauten, die kurz in Keller oder Waschküche war und ihn stecken gelassen hatte.

Worauf Frau Saußen noch bemerkt: " Aber die Haustür ist doch immer zu!"

Das klingt ja so, als hätten die Täter schon vorher einen Bezug zum Haus gehabt und nur zufällig die Gunst der Stunde mit dem Schlüssel genutzt.

Sie haben die alte Dame offenbar gezielt ausgewählt - woher wußten sie eigentlich, daß es gerade bei ihr was zu holen gab?

Hatte Frau Saußen auch im Städtchen freimütig erzählt, daß sie "Banken nicht traut und ihr Geld lieber zu Hause" aufbewahrt?

Die Vermutung , daß die Täter damals aus dem nähereren geographischen Umfeld kamen ,erscheint in der Tat nicht ganz so abwegig.


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22.10.2021 um 14:56
Zitat von seliseli schrieb am 06.12.2019:Bizarres Detail: Der Täter nahm die blutige Kleidung des Opfers sowie ein Gewebestück aus dem Körper mit. In Deutschland gibt es bis heute keine Tat mit vergleichbarem Muster.
Bei dem Jungen in Frankfurt Höchst würde doch auch Fleisch mitgenommen, oder?


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