Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

@Winterella

Ach herrje. Ja, diese Aussage rückt alles wirklich in ein komplett anderes Licht

Ich denke, die Aussage der F.S. (Ex) war die bedeutsamste Aussage, die bisher stattfand. Wer sollte dies nun noch toppen? Die Nachbarn hatten ja nicht unbedingt den großen Einblick. Die Arbeitskollegen ebenfalls nicht. Hier konnte man am ehesten etwas über den Charakter, den kreativen Geist und das Sozialverhalten erfahren. Schließlich wurde er als wenig kompromissbereit dargestellt.

Einzig und allein Aussagen der beiden TV, sofern sie der Wahrheit entsprächen könnten noch ein anderes Bild ergeben. Aber das wird wohl nur eine Wunschvorstellung sein. Es kommt jetzt wirklich auf den Gutachter an, wie er die Person I.P. einschätzt oder beschreibt. Dies wird für das Strafmaß maßgebend sein. Nun wäre ja schon mal interessant wie der Gutachter zu einem Erbgebnis kommt. Kann da jemand Auskunft geben?

Könnte mir vorstellen, dass hier in etwa beschrieben wird an welchen "Defekt" I.P. leidet (meine Vermutung)
Hoffe, dass der Diskussionsleiter dies hier genehmigt!

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13917626/Wenn-die-Wut-nicht-mehr-beherrschbar-ist.html

Von EP sprach sie soweit recht gut. Soll nett gewesen sein und sich gekümmert haben. Aber auch nicht über die Maßen. Es sprach gar nichts dafür, dass sie die Beziehung torpediert hätte. PP war wohl einfach der ‚Mann im Haus‘.
Mir persönlich kam es vor, wie das Gegenteil von allem bisher gesagten. Als wären da 2 verschiedene Menschen. Vor allem, nachdem einige Kollegen sagten, er war immer nett, hilfsbereit und fachlich gut.

Frank375 schrieb:Ich denke, die Aussage der F.S. (Ex) war die bedeutsamste Aussage, die bisher stattfand. Wer sollte dies nun noch toppen? Die Nachbarn hatten ja nicht unbedingt den großen Einblick. Die Arbeitskollegen ebenfalls nicht. Hier konnte man am ehesten etwas über den Charakter, den kreativen Geist und das Sozialverhalten erfahren. Schließlich wurde er als wenig kompromissbereit dargestellt.

Absolut. Diese Aussage halte ich auch für essenziell und sie hat für mich die Sichtweise enorm geändert. Ging ich vorher immer von einem eingeschüchterten, verhätschelten Jungen mit fehlendem Selbstbewusstsein aus, der von seiner "Luderfreundin" getrieben wurde, sehe ich ihn jetzt in keinster Weise mehr in so einer Rolle. So können fremde Menschen ein Licht auf andere werfen (Nachbarn). Auch gut erkennbar in der Gesellschaft, in der viele durch Gerüchte völlig falsch abgestempelt werden, das geht jetzt zwar OT aber sollte man sich bei dem Fall hier trotzdem wieder vor Augen halten.

Vielleicht kann mir kurz ein anderer Besucher der Verhandlung heut auf die Sprünge helfen: ein Zeuge/ Zeugin sprach doch davon, I ein ausgeprägtes schwarz/ weiß - Denken hat. Wer hat das erzählt? Auch die Exfreundin? War etwas viel Input ......

Glaube dass daß ein Arbeitskollege gesagt hat, I. wollte ja schnellstmöglich die
Karriereleiter erklimmen, für ihn (I.P) gab es nur ein schwarz / weiss denken.

Vielen lieben Dank an alle hier berichtenden Prozessbeobachtern.

Das muss man erstmal sacken lassen, geht ja völlig diametral zum bisher geglaubten. I. hat scheinbar tatsächlich einen Hau weg und die böse Mutter existiert nicht wirklich.

Das einzige was wohl dem Vermuteten entspricht, ist die Arbeitsscheu der S.P.

Was war eigentlich mit der "Ohrfeige" die er seiner Mutter gegeben hat, habt ihr das auch
mitbekommen, ich glaube, das das seine Ex geäussert hat !?

@kelly-19

Was war eigentlich mit der "Ohrfeige" die er seiner Mutter gegeben hat, habt ihr das auch
mitbekommen, ich glaube, das das seine Ex geäussert hat !?

Das kann ich bestätigen und er hat seine Mutter auch manchmal mit derben Ausdrücken "Blöde Kuh, Blöde S..." tituliert.

@kelly-19
Genau. Aber da konnte nichts Näheres berichtet werden, weil die Exfreundin es direkt von I wusste.

@Mauritz

Das einzige was wohl dem Vermuteten entspricht, ist die Arbeitsscheu der S.P.

Dies scheint tatsächlich so, denn alle KIGA-Leiterinnen waren überrascht, das S.K. (vormaliger Name) nur Teilzeit arbeiten wollte. In Erinnerung blieb mir auch die Aussage einer Kindergartenleiterin., dass S.K. sehr auf eigene Vorteile aus war. Beispielsweise hat sie bei der Urlaubsplanung nicht mit den Kolleginnen gesprochen und vorwiegend an Brückentagen Urlaub eingetragen.

Einen herzlichen Dank an unsere Berichterstatter!
Dank euch können wir uns jetzt neue Gedanken machen...:)

Ich hatte den TV auch ganz anders eingeschätzt.
Seine Mutter so zu benennen ist schon heftig.
Ein Typ mit zwei Gesichtern!

Nochmal Thema Alkohol; seine Kollegen sagten dass er auf einer
Betriebs-Weihnachtsfeier bei der der Gruppenleiter seinen Einstand gab, und somit
alles bezahlte IP so blau war. daß ihn die Kollegen nach Hause bringen mussten, als
er noch in Nürnberg wohnte.....

Auch ist er dabei vor allem bei "Kolleginnen" so negativ aufgefallen, dass ihn der
Chef maßregelte und er sich bei den Kolleginnen entschuldigen musste.

Glaube ein Kollege berichtete von einem regelrechten "Kontrollverlust" !

Mauritz schrieb:Das einzige was wohl dem Vermuteten entspricht, ist die Arbeitsscheu der S.P.

Wenn ich das richtig verstehe, war sie auf Arbeitssuche. Ich weiß nicht, worauf du mit Arbeitsscheu konkret hinaus willst.

FRAGE:
Ist eigentlich zur Sprache gekommen, warum er nicht mehr arbeitete?

So langsam ergibt sich da ein ganz anderes bild.

Bei mir drängt sich ein gefühl auf, das I.P. immer mehr zu einem frauenhaßer mutierte.

Anscheinend ist der vater so wie beim schulischen drill des sohnes, auch bei der gattin im haushaltsalltag aufgetreten.
Wenn das mit der ohrfeige von sohn gegen mutter stimmt, dann hat er auch nach und nach den respekt vor ihr verloren weil´s der vater vllt. so vorgemacht hat.

Aber das müßte erst noch bestätigt werden, ob die ohrfeige nur auf hörensagen in der familie beruht.

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Edit.

Frank375 schrieb:Einzig und allein Aussagen der beiden TV

Es wurde hier schon besprochen.

Die beiden sind nicht mehr "TV", also der tat verdächtigt, sondern sie sind jetzt der tat angeklagt, also als "angeklagte" auch hier so zu nennen.

@aero

Es wurde hier schon besprochen.

Die beiden sind nicht mehr "TV", also der tat verdächtigt, sondern sie sind jetzt der tat angeklagt, also als "angeklagte" auch hier so zu nennen.

Natürlich, da hast Du recht!

kelly-19 schrieb:Glaube ein Kollege berichtete von einem regelrechten "Kontrollverlust" !

Da gibt es wohl tausende, die auf Weihnachtsfeiern jedes Jahr ihre Kontrolle verlieren. Das wäre jetzt noch nicht so tragisch, sollte ihm das aber tatsächlich auch in der Freizeit regelmäßig passiert sein, könnte das auch das brutale Vorgehen beim töten der Eltern erklären. Ist aber leider müssig, da man seinen Promille Wert von dem Tag nicht kennt.

Mit Alkohol zur täglichen Arbeit spricht aber schon für ein ziemlich signifikantes Problem.

War er denn z.B. bei der Attacke gegen seine Ex alkoholisiert? Wurde darüber was gesagt?

emz schrieb:Wenn ich das richtig verstehe, war sie auf Arbeitssuche. Ich weiß nicht, worauf du mit Arbeitsscheu konkret hinaus willst.

Keine Lust zu arbeiten.

Frank375 schrieb:Dies scheint tatsächlich so, denn alle KIGA-Leiterinnen waren überrascht, das S.K. (vormaliger Name) nur Teilzeit arbeiten wollte.

Ehrlichgesagt finde ich nicht, dass man diese Tatsache als Argument für arbeitsscheues Verhalten nehmen kann. Man kann durchaus auch in 20 Stunden sehr engagiert sein. Wenn einem Freizeit wichtiger als Geld ist und man fürs Alter trotzdem gut vorsorgt kann man auch in jungen Jahren Teilzeit arbeiten ohne arbeitsscheu zu sein.

Am Rande bemerkt:

Wenn ich nicht blind bin, habe ich heute die Eltern von S.P. am Vormittag in der letzten Reihe gesehen. Zumindest hatten sie sehr große Ähnlichkeit mit der Angeklagten. Nachmittags kamen sie leider etwas zu spät und haben kein Platz mehr bekommen.

Will dies nur anmerken, da ich sie in der letzten Prozesswoche vermisst habe.

NürnbergLife schrieb:Ehrlichgesagt finde ich nicht, dass man diese Tatsache als Argument für arbeitsscheues Verhalten nehmen kann. Man kann durchaus auch in 20 Stunden sehr engagiert sein. Wenn einem Freizeit wichtiger als Geld ist und man fürs Alter trotzdem gut vorsorgt kann man auch in jungen Jahren Teilzeit arbeiten ohne arbeitsscheu zu sein.

Nö, sagt ja auch keiner. Teilweise wurde hier im Forum spekuliert/ vermutet, daß S. etwas arbeitsunwillig ist, da sie arbeitslos war, obwohl Kita Mitarbeiter in Deutschland gesucht werden.

Die Aussage heute vor Gericht könnte diese Vermutung stützen.

Frank375 schrieb:Dort war sie dann lediglich eineinhalb Tage beschäftigt ehe sie sich krank meldete und dann im gegenseitigen Einvernehmen entlassen wurde.

kelly-19 schrieb:Was war eigentlich mit der "Ohrfeige" die er seiner Mutter gegeben hat, habt ihr das auch
mitbekommen, ich glaube, das das seine Ex geäussert hat !?

Frank375 schrieb:Das kann ich bestätigen und er hat seine Mutter auch manchmal mit derben Ausdrücken "Blöde Kuh, Blöde S..." tituliert.

Wow. Ich bin sprachlos, komplett andere Sicht auf den Fall nun. Da musste die arme E.P. sich aber hier tatsächlich schlimme Anfeindungen gefallen lassen! Es wirkt alles plötzlich komplett anders und schlüssiger, was I. betrifft.

Frank375 schrieb:Dies scheint tatsächlich so, denn alle KIGA-Leiterinnen waren überrascht, das S.K. (vormaliger Name) nur Teilzeit arbeiten wollte. In Erinnerung blieb mir auch die Aussage einer Kindergartenleiterin., dass S.K. sehr auf eigene Vorteile aus war. Beispielsweise hat sie bei der Urlaubsplanung nicht mit den Kolleginnen gesprochen und vorwiegend an Brückentagen Urlaub eingetragen.

Na dann haben sich ja wenigstens in dem Fall die richtigen gefunden, die eine Arbeitsscheu, der andere habgierig mit Hang zum Diebstahl.