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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 12:28
@Gibsy

Waren deine Ausführungen allgemeiner Art oder auf den Fall zugeschnitten? Denn ein Mutter-Kind-Heim käme hier aus diversen Gründen kaum in Betracht.

Natürlich kann erst dann etwas Seitens der Behörden unternommen werden, wenn Verdacht auf Kindeswohlgefährdung besteht.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 14:48
@emz
Naturlichbist mir klar, dass in diesem Fall kein Mutter-Kind-Heim in Betracht zieht.
Ich meine das allgemein, das das Jugendamt schon schaut, was das beste ist. Also jedenfalls manche.

Dieser Fall ist für mich so hart, weil Der junge schon mal Anfang 2017 in Obhut genommen wurde. Und dabei hatte es bleiben müssen. Das er wieder zurück ging, ist ganz klar, ein Vergehen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 15:06
Zitat von GibsyGibsy schrieb:Das er wieder zurück ging, ist ganz klar, ein Vergehen.
Wenn du solche Anschuldigungen in den Raum stellst, solltest du die Vergehen näher spezifizieren:

- von wem begangen
- gemäß welcher §§


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 16:58
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, warum dieser Fall, in dem die Verhaftungen teilweise Monate zurückliegen, erst jetzt solche Wellen schlägt. Die letzte benannte Verhaftung erfolgte Anfang November.
Freiburger Pädophilenring : Schwerer Kindesmissbrauch: Die Taten des Daniel V.
vom 13. Januar 2018 - Aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts

Der IT-Spezialist gehört zu den gefährlichsten Kinderschändern aus SH. Trotz mehrerer Verurteilungen verging er sich immer wieder an Kindern.

Kiel/Karlsruhe | Das Martyrium des Jungen (9) aus Baden-Württemberg dauerte zwei Jahre. Gegen Bezahlung ließ ihn seine Mutter von Pädophilen vergewaltigen. Am Ende meldete sich ein Kunde mit Tötungsfantasien. Er gehört zu den gefährlichsten Kinderschändern Schleswig-Holsteins.
...
Beamte des Mobilen Einsatzkommandos überwältigten ihn am 3. Oktober, als er nach Karlsruhe reiste, um den Neunjährigen zu quälen. ... Zum Zeitpunkt der Festnahme war der Junge bereits zwei Wochen in staatlicher Obhut. Nach Informationen des sh:z hatten Ermittler die Kommunikation mit Daniel V. übernommen, den Treffpunkt vereinbart.

Wer ist Daniel V.?
...
Daniel V. mietete eine Ferienwohnung für die Tat. Gleichzeitig verabredete er sich mit Bernhard B. (38), einem Informatiker aus der Schweiz, zum „Boy-Tausch“. In einem Landgasthof im Harz wollten sich die Väter ihre Söhne zum sexuellen Missbrauch zur Verfügung stellen. Der Junge von Daniel V. war damals drei Jahre alt, sollte mit Schlaftabletten betäubt werden. Beide Verbrechen verhinderte die Polizei. Spezialkräfte stürmten die Wohnung von Daniel V., dem es nicht mehr gelang, seine Festplatten zu verschlüsseln. Darauf lagen über 200.000 Bilder und Videos mit teilweise extremen Gewaltdarstellungen an Kindern.

... Daniel V. bekam zehn Jahre und Sicherungsverwahrung – ging aber in Revision. Und der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf.

Axel Bieler, Sprecher der Kieler Staatsanwaltschaft: „Die Verabredung zum Mord eines Kindes fand im ,Zauberwald‘-Livechat statt. Weil es vom Zufall abhing, ob ein Chatpartner gerade erreichbar ist, hielt der Bundesgerichtshof die Kommunikation für zu unverbindlich, um eine Abmachung im realen Leben einzufordern.“

Anders war es bei dem Schweizer, hier wurden Mobilnummern getauscht. In einem neuen Prozess wurde V. wegen Verabredung zum schweren sexuellen Missbrauch zu fünf Jahren und acht Monaten Haft verurteilt, die er vollständig absaß. Die Sicherungsverwahrung war jedoch weggefallen. Nach der Freilassung sei bis 2020 Führungsaufsicht durch einen Bewährungshelfer angeordnet worden, betont Bieler. Wieder musste Daniel V. an einer Therapie teilnehmen, die offenbar ohne Erfolg blieb.

„Die Beschuldigten sollen jeweils mehrere tausend Euro für den Missbrauch gezahlt haben“, sagte Michael Mächtel, Sprecher der Staatsanwaltschaft Freiburg gestern. Neben Daniel V. sitzen sieben weitere Verdächtige in Haft, darunter die Mutter (47) und ihr Lebensgefährte (37), die sich beide ebenfalls an dem Jungen vergangen haben sollen. Der zweite Tatverdächtige aus Schleswig-Holstein ist ein Vater aus Neumünster, der seine acht Jahre alte Tochter missbraucht hat. Bilder davon wurden bei den Ermittlungen gefunden.

– Quelle: https://www.shz.de/18799926 ©2018 –
Es wurden acht Tatverdächtige, die dem Ring angehörten, festgenommen:.
Näher benannt sind hiervon:

- Kindsmutter
- Lebensgefährte der Mutter
- Daniel, Schleswigholsteiner mit Sohn
- Schleswigholsteiner mit Tochter
- Bernhard, Schweizer


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:06
Zitat von GibsyGibsy schrieb:Dieser Fall ist für mich so hart, weil Der junge schon mal Anfang 2017 in Obhut genommen wurde. Und dabei hatte es bleiben müssen. Das er wieder zurück ging, ist ganz klar, ein Vergehen.
Derjenige der Angeordnet hat das der Junge wieder zurück in die Familie muss, wird seine Entscheidung sicherlich verantworten müssen bei der Überprüfung der Sachlage. Überprüft wird ganz gewiss diese Entscheidung die sicherlich von einem Richter getroffen wurde.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:09
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Derjenige der Angeordnet hat das der Junge wieder zurück in die Familie muss,
Das war ein Gericht, das hast du schon mitbekommen oder?

Da gibts nichts mit "irgendeiner wird sich verantworten müssen".

Und die Entscheidung ist überprüft worden, deswegen ist der Junge jetzt nicht mehr bei den Eltern. Damit ist hier Ende Gelände, da hier sicher nicht ABSICHTLICH falsch entschieden wurde.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:12
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Da gibts nichts mit "irgendeiner wird sich verantworten müssen".
Das habe ich wo geschrieben?
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Und die Entscheidung ist überprüft worden, deswegen ist der Junge jetzt nicht mehr bei den Eltern. Damit ist hier Ende Gelände.
Das sehe ich völlig anders. Es wird ganz sicher diese damalige Entscheidung überprüft.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:18
@TatzFatal

Diese Entscheidung IST überprüft worden! Und es wurde gehandelt!

Wenn ein Richter bewusst und sehenden Auges gegen das geltende Recht entscheidet nennt sich das Rechtsbeugung. Damit diese aber vorliegt muss schon einiges im Argen liegen. Wenn er auf Grund der geltenden Gesetze sauber urteilt, wir das aber im nachhinein als "falsch" empfinden passiert da nichts. Wenn er schlicht unwissend einen Fehler macht, passiert da nichts. Richter MÜSSEN geschützt sein!

Wikipedia: Rechtsbeugung#Definition
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das sehe ich völlig anders.
Wie du das siehst wird den Staat recht wenig interessieren :P

Das Mittel der Wahl, wenn man denkt, ein Richter hat hier falsch entschieden ist nicht, den Richter sofort "zur Verantwortung zu ziehen" sondern ganz regulär Berufung und dann Revision.

Wir wissen doch nicht einmal, was da vor Gericht abgelaufen ist, muss denn da nach Strafe für den Richter gebrüllt werden??


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:23
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Wenn ein Richter bewusst und sehenden Auges gegen das geltende Recht entscheidet nennt sich das Rechtsbeugung.
Was hat das jetzt mit Rechtsbeugung zu tun wenn die damalige Entscheidung überprüft wird?
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Wir wissen doch nicht einmal, was da vor Gericht abgelaufen ist, muss denn da nach Strafe für den Richter gebrüllt werden??
Wo habe ich nach Strafe für den Richter gebrüllt?
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Da gibts nichts mit "irgendeiner wird sich verantworten müssen".
Darauf hast du mir noch nicht geantwortet wo ich das geschrieben haben soll.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:27
Zitat von GibsyGibsy schrieb:Ich muss mich da mal einklinken. Es ist so das Geschwister meist immer zusammen bleiben sollen, weil es die Erziehung erheblich leichter macht. Und man nicht zusätzlich noch traumatisieren will.

Aber das ein Mangel an Pflegefamilie besteht, ist kein Gerücht. Da ist es günstiger, eine Sozialarbeiterin einzustellen, die sich um die Familie "kümmert".
Es wird auch erst immer sehr spät was getan. Wenn Kindeswohlgefährdung besteht.
Aber Regel Nummer 1 ist, dass die Ämter wollen, dass das\dir Kinder möglichst bei der Mutter bleiben. Mutter-kind-heime, regelmäßige Besuche etc. Frei nach dem Motto, sie ist vllt auch überfordert. Wir schauen wie das weiter geht. Nur die möglichkeiten sind einfach nicht groß und es wird viel zu wenig wirklich hingesehen.
Danke für den Beitrag.
So habe ich es bisher auch verstanden.
Es mangelt mal wieder am Geld. Angeblich jedenfalls.
Geld ist ja da.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:28
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Derjenige der Angeordnet hat das der Junge wieder zurück in die Familie muss, wird seine Entscheidung sicherlich verantworten müssen bei der Überprüfung der Sachlage. Überprüft wird ganz gewiss diese Entscheidung die sicherlich von einem Richter getroffen wurde.
Da frage ich, was ist dem Jungen passiert, nachdem er wieder in die Familie zurückgeschickt wurde?
Als der Tatverdächtige David in der Hoffnung anreiste, den Jungen zu treffen, war dieser anderweitig untergebracht.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es mangelt mal wieder am Geld. Angeblich jedenfalls.
Geld ist ja da.
Auch wenn es OT ist, möchte ich hierzu noch etwas sagen.
Das eigentliche Problem ist, dass es nicht genügend Kinderheime gibt und dass es ebenso zu wenige Pflegefamilien gibt.
Wenn die Einrichtungen und das Personal fehlen, dann nutzt dir Geld auch nichts.


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14.01.2018 um 17:40
Zitat von emzemz schrieb:Da frage ich, was ist dem Jungen passiert, nachdem er wieder in die Familie zurückgeschickt wurde?
Das zu Wissen wird schwer zu ertragen sein.
Zitat von emzemz schrieb:Als der Tatverdächtige David in der Hoffnung anreiste, den Jungen zu treffen, war dieser anderweitig untergebracht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geschah dies kurzfristig nach einem anonymen Hinweis auf einen sexuellen Missbrauch.
Der Junge scheint bis dahin bei der Mutter gelebt zu haben nach dem letzten Urteil hierzu.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:44
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das zu Wissen wird schwer zu ertragen sein.
Das mag durchaus sein.
Dennoch wäre es gut, wenn wir da zeitlich Anhaltspunkte hätten, bevor wir uns hier in unbewiesene Anschuldigungen ergehen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 17:57
Zitat von emzemz schrieb:Das mag durchaus sein.
Dennoch wäre es gut, wenn wir da zeitlich Anhaltspunkte hätten, bevor wir uns hier in unbewiesene Anschuldigungen ergehen.
Das werden wir wohl erst mit einem Urteil zu den kommenden Prozessen erfahren.

Wo fand bisher eine unbewiesene Anschuldigung statt?
Da hab ich bis jetzt noch nichts von gelesen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.01.2018 um 18:05
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wo fand bisher eine unbewiesene Anschuldigung statt?
Da hab ich bis jetzt noch nichts von gelesen.
Eben, deshalb schrieb ich
Zitat von emzemz schrieb:bevor wir uns hier in unbewiesene Anschuldigungen ergehen.



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14.01.2018 um 18:29
@emz
Dann verstehe ich nicht was du mir mitteilen wolltest.


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14.01.2018 um 18:52
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Dann verstehe ich nicht was du mir mitteilen wolltest.
Nichts, ich wollte dir nichts mitteilen.

Ich hatte gehofft, du könntest etwas zum zeitlichen Ablauf beitragen. Ich komme nämlich mit meiner Rekonstruktion nicht weiter.
Aber ist ja nicht schlimm, wenn du auch nicht weiter weißt.


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14.01.2018 um 19:19
Die Frage, ob der Junge seit März ( weiter/wieder ) mißbraucht wurde, wird im folgenden Spiegelartikel von einer Polizeisprecherin mit einem ja beantwortet.


http:


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14.01.2018 um 19:40
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es mangelt mal wieder am Geld. Angeblich jedenfalls.
Geld ist ja da
Das Geld wird aber leider falsch verwendet.
Soziale Arbeit ist beliebt, aber die wenigsten können diesen Beruf noch ausführen, denn die Vergütung ist einfach sehr schlecht. Beim Amt geht es noch, aber letztendlich weiß ich aus Erfahrung mit mehreren Ämtern, dass die Kompetenz ziemlich abweichen kann. Was der eine denkt über die eine Familie, denkt der andere nicht.
Und letztendlich hat das Gericht entschieden, dass der Junge wieder zurück geht.
Die hat dann auch letztendlich das sagen. Ob sinnvoll oder nicht. Meist entscheiden sie nicht mach Fakten, sondern Gesundheitsbikd des Opfers. Und wirkt das stabil, dann warum nicht.

Noch dazu, möchte ich darauf hinweisen, dass die Kinder an den Wohnort gebunden sind, wo sie gemeldet sind zuallererst. Also wird auch in der Nähe etwas gesucht wie ein Heim, eine Familie etc.
Das schrenkt zusätzlich ein.


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