Die Plaza Frau

@Tuxhater
Super, dass Du den Fall an "Aktenzeichen XY" gemeldet hast..👍

Morten1207 schrieb:Fergate can also be a hint to this place, in the isotop test there is a colored place close to this area.Wikipedia: Iron_Gates In french : Portes de fer

Der Nachname Fergate, lässt dich an ein eisernes Tor denken.

Mir fällt dazu ein eisernes Tor ein, das in den neunziger Jahren gesprengt wurde.

http://www.klosterlausnitz-regional.de/hermsdorf/industriegeschichte/kwh/freiluftversuchsfeld/slides/1965-10%20FLVF-07.html

Hier wurden Isolatoren (Industriekeramik), Elektronik, u.a. getestet. Gehörte zu den Keramischen Werken Hermsdorf, die sich in verschiedene Firmen umstrukturierte. Nachfolger ist die Tridelta AG, die hatte schon interessante Neuentwicklungen.

Der Firmenname CERBIS gehört z.B. zu einer Keramikfirma https://www.cerbis.com.au/ceramics (Archiv-Version vom 24.02.2018). (Das ist Haushaltskeramik)

Man könnte "Industriespionage" daraus basteln. (Würde ich nur machen, wenn z.B. in der Aktentasche Keramikkrümel oder Anhaftungen von Metallpulver zu finden wäre. ;-)) Also, ich weiß nicht.

ligala schrieb:>Zeitung mit der Zimmernummer 2816. Wie kam die Zeitung, die für ein Zimmer gedacht war, von dem nicht bekannt wurde, wer dort wohnte, in ihren Raum? Wem gehören die Fingerabdrücke auf der Tüte? Und vor allem: Von welchem Datum war die Zeitung? Freitag oder Samstag?

> Fast leere Flasche des Herrendufts "Ungaro". Wem hatte diese Flasche gehört? Warum finden sich nur Fingerabdücke von 'Jennifer' darauf?

>Bügelbrett. Wie war das Bügelbrett ins Zimmer gelangt? Seit wann war es dort? Und welche Selbstmordkandatin beschließt vor dem geplanten Suizid, ihre Sachen zu bügeln?

> Munition. Lt. Artikel aus der VG wurden in der sonst leeren Aktentasche 25 Schuss Munition gefunden, in der Waffe befanden sich 9 Schuss Munition. Für einen Suizid hätte die voll geladene Waffe vollkommen ausgereicht; wozu diente dann die Munition in der Aktentasche?

Zeitung: Die Tüte hing vielleicht an fremder Tür, sie hat sie mitgenommen, wollte sie lesen und zurück hängen.

Herrenduft: Sie war eher der Bussinesstyp. Sie ist wäre nicht die erste Frau, die Herrenduft benutzt.

Bügelbrett: Sie wollte ausgehen und hat ihre Sachen aufgebügelt. Sie war ja vermutlich eine Nacht weg.

Munition: Die Waffe sollte sie jemanden mitbringen? Mit Munition?

Iphegine_Tauri schrieb:Der Firmenname CERBIS gehört z.B. zu einer Keramikfirma https://www.cerbis.com.au/ceramics (Archiv-Version vom 24.02.2018). (Das ist Haushaltskeramik)

Gab die Isdal-Frau nicht "Verziererin" (evt. als Keramik-Verziererin) als Beruf an.

Okay, ich gebe zu, da geht scheinbar etwas die Phantasie mit mir durch. :)

@hANSaLBERS
Stimmt, aber ich sehe da so gar keinen Zusammenhang, das scheint mir etwas weit abseits :)

Iphegine_Tauri schrieb:Zeitung: Die Tüte hing vielleicht an fremder Tür, sie hat sie mitgenommen, wollte sie lesen und zurück hängen.

Kann sein. Das legt aber m.E. nahe, dass zumindest zu dem Zeitpunkt noch kein fester Suizid- Vorsatz gefasst war. Denn wer fest vorhat, sich umzubringen, liest warscheinlich keine Zeitung mehr.

Iphegine_Tauri schrieb:Herrenduft: Sie war eher der Bussinesstyp. Sie ist wäre nicht die erste Frau, die Herrenduft benutzt.

Nein, das nicht. Aber wieso blieb von allen Kosmetika, ausgerechnet nur diese Flasche zurück? Kein Deo, keine Lotion, kein anderes Parfum, nichts...

Iphegine_Tauri schrieb:Bügelbrett: Sie wollte ausgehen und hat ihre Sachen aufgebügelt. Sie war ja vermutlich eine Nacht weg.

Das hieße, sie ging irgendwohin, wo es ihr darauf ankam, gut auszusehen. Auch das lässt für mich in weite Ferne rücken, dass sie zum Zeitpunkt schon einen festen Sebstmord- Vorsatz gefasst hatte.

Mir ging es bei dieser Auflistung nicht darum, Spekulationen aufzustellen, sondern erstmal nur genau hinzuschauen, was bei den vorhandenen und fehlenden Gegenständen merkwürdig und auffällig ist und welche Schlüsse man daraus ziehen kann.
Und meiner Meinung nach lassen sich erstmal folgende Schlüsse ziehen:
1. Bis Freitag , 20.23 Uhr waren die fehlenden Sachen wahrscheinlich noch vorhanden (s. Zeugin Andersen).
2. Die Art der Dinge, die fehlen, lassen nicht den Schluss zu, sie seien ausschließlich verschwunden, um ihre Identität zu verschleiern, dazu waren die Dinge zu unterschiedlich. Zum Beispiel Geld und Zahnbürste geben keinerlei Aufschluss über die Herkunft und Identität. Also hat es wahrscheinlich (noch) einen anderen Grund, warum die Dinge nicht mehr da sind.
3. Es gibt m.E. keine Hinweise darauf, dass sie mit dem festen Vorsatz in dieses Hotel gegangen sei, um sich umzubringen. Aber einige Hinweise, die dagegen sprechen.

Iphegine_Tauri schrieb:Zeitung: Die Tüte hing vielleicht an fremder Tür, sie hat sie mitgenommen, wollte sie lesen und zurück hängen.

Dagegen würde sprechen, dass auf der Tüte nicht ihre Fingerabdrücke gefunden wurden. Es wurde nur ein fremder Abdruck gefunden.
Nomalerweise müssten auf der Tüte Abdrücke mindestens von der Person sein, die sie aufgehängt oder abgelegt hat und von der Person, die sie aufgehoben/abgenommen und ins Zimmer 2805 getragen hat.

Es wäre interessant zu wissen, ob die Gäste sich die Zeitung beim Einchecken aussuchen konnten. Oder ob jeder, egal welcher Herkunft, die "USA Today" bekommen hat. Interessiert ja weiß Gott nicht jeden, was in dem Blättchen drinsteht.
Wenn der Gast von Zimmer 2816 sich diese Zeitung explizit bestellt hat, kann man vielleicht schlussfolgern, dass er US-Amerikaer war.

eldec schrieb:Dag

eldec schrieb:Nomalerweise müssten auf der Tüte Abdrücke mindestens von der Person sein, die sie aufgehängt oder abgelegt hat und von der Person, die sie aufgehoben/abgenommen und ins Zimmer 2805 getragen hat.

Ja, ein Rätsel. Kann die Person aus dem Zimmer 2816 sen.
Es kann aber auch eine falsche Spur sein. Dies ist ja angeblich der einzige fremde Fingerabdruck.

ligala schrieb:>Ausweisdokumente. Sie muss einen Pass oder Personalausweis gehabt haben, um durch Grenzkontrollen zu kommen

Eins vorweg: Ich gehe auch davon aus, dass sie Ausweisdokumente dabei hatte, denn ohne dürfte sich wohl kaum irgendjemand ins Ausland begeben.
Zur Einreise wären sie aber nicht zwangsläufig nötig gewesen, wenn sie auf dem Landweg eingereist sein sollte.
Stichwort in diesem Zusammenhang: Die Nordische Passunion. Im Zuge derer sind die Grenzkontrollen weggefallen.
Ich selbst bin 2003 in Norwegen gewesen. An der Grenze zwischen Schweden und Norwegen war niemand zu sehen. Auch bei der Überfahrt von Dänemark nach Schweden hat niemand nach Dokumenten gefragt.

Insgesamt sind die verschwundenen bzw. nicht vorhandenen Untensilien mehr als komisch. Entweder sind sie weggeschafft worden oder aber sie hat sie selber entsorgt, wie z.B. Peter Bergman in Irland.

ligala schrieb:Zum Beispiel Geld und Zahnbürste geben keinerlei Aufschluss über die Herkunft und Identität. Also hat es wahrscheinlich (noch) einen anderen Grund, warum die Dinge nicht mehr da sind.

Geld könnte schon einen gewissen Aufschluss über die Herkunft einer Person geben. Eine Person, die größere Mengen Belgischer Francs mit sich führt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Belgien.
Auch Zahnbürsten können, unter gewissen Umständen in ein Land deuten. Ich denke da an Eigenmarken, die bestimmte Läden führen.

Grundsätzlich bin ich aber bei dir. Es muss einen Grund geben, aus dem man das Gepäck fortgeschafft hat. Ich denke, dass man sie wahrscheinlich darüber identifizieren könnte.

eldec schrieb:Wenn der Gast von Zimmer 2816 sich diese Zeitung explizit bestellt hat, kann man vielleicht schlussfolgern, dass er US-Amerikaer war.
Ist auch mein Gedanke. Ich hatte ja mal geschrieben, dass es mehrere Ausgaben der Zeitung gegeben hat. Ich kann mir allerdings nicht so recht vorstellen, dass die Zeitung in der Tüte die kostenlose Ausgabe gewesen ist, die zur Mitnahme gedacht ist.

Ich hatte mal geschrieben, dass es von dieser Zeitung zwei Versionen gibt. Ich kann mir aber schlecht, vorstellen, dass die kostenlose Ausgabe ausgerechnet in einem Hotel in Norwegen zu Mitnahme bereitliegt. Ich gehe auch davon aus, dass sie auf Wunsch eines Gastes bestellt worden ist.

ligala schrieb:Nein, das nicht. Aber wieso blieb von allen Kosmetika, ausgerechnet nur diese Flasche zurück? Kein Deo, keine Lotion, kein anderes Parfum, nichts...

Hm, vielleicht falsche Spur, wie die Zeitung. Der Mann im Zimmer 2816 hat nicht zufällig sein Parfüm ermisst? ;-)

raptor83 schrieb: Ich gehe auch davon aus, dass sie Ausweisdokumente dabei hatte, denn ohne dürfte sich wohl kaum irgendjemand ins Ausland begeben.
Zur Einreise wären sie aber nicht zwangsläufig nötig gewesen, wenn sie auf dem Landweg eingereist sein sollte.
Stichwort in diesem Zusammenhang: Die Nordische Passunion. Im Zuge derer sind die Grenzkontrollen weggefallen

Stimmt. Das aber würde wiederum bedeuten, dass sie nicht aus Deutschland, Belgien... eingereist wäre, um mal nur das Naheliegendste zu nennen, sondern aus Dänemark, Schweden oder Finnland. Denn bei Einreise in die Nordische Passunion mit dem Zug und/oder mit der Fähre wurden die Pässe auch geprüft.

@Iphegine_Tauri
" Der Mann im Zimmer 2816 hat nicht zufällig sein Parfüm ermisst? ;-)"
Tja, das wüssten wir gern, vielleicht sucht er ja noch ;)

@ligala
Zumindest würde es bedeuten, dass sie nicht direkt von Deutschland, Belgien,... eingereist ist.
Das Problem ist in dem Fall Dänemark. Dänemark ist Mitglied im Schengen-Abkommen. Wann sind dort die Grenzkontrollen weggefallen? Ein Datum habe ich da gefunden: 25.3.2001. Da hätte es wohl ein Problem gegeben. Die Frage ist, wie genau kontrolliert worden ist. Ich kann mich da noch an Grenzkontrollen in Österreich im Jahre 1995 erinnern. Die waren teilweise alles andere als genau. Wir sind da häufig nur durchgewunken worden oder es wurde nur ein flüchtiger Blick drauf geworfen. Allerdings wäre mir der Versuch ohne Papiere zu heiß gewesen.

@raptor83
Genau dieses Datum hatte ich auch gefunden, 2001 sind die Grenzkontrollstationen geschlossen worden.
Stimmt schon, dass die Kontrollen teilweise ein wenig lasch waren, aber man konnte halt nie genau wissen, ob und wie genau man kontrolliert wurde.
Das Risiko, erwischt zu werden, wenn man ohne Papiere einreisen wollte, war aber jedenfalls gegeben.

ligala schrieb:" Der Mann im Zimmer 2816 hat nicht zufällig sein Parfüm ermisst? ;-)" Tja, das wüssten wir gern, vielleicht sucht er ja noch ;)

Ein wenig schmunzeln muss ich jetzt noch. Hoffe er hat in der zwischen Zeit die Suche aufgegeben. Und sich ein neues besorgt.

Hallo Zusammen! Ich habe mir jetzt alles Postings durchgelesen, alle Bilder angesehen. Ich finde das ganze auch sehr merkwürdig und mir sind das auch alles zu viele Zufälle auf einmal.

Zu der Frage - warum gab es keinerlei Kosmetikartikel mehr im Zimmer: Ich weiß nicht wie das 1995 war (da war ich noch ein Kind), aber so wie heute, in den meisten Hotels braucht man eigentlich nichts mehr mitbringen weil einem alles zur Verfügung gestellt wird, naja Zahnbürste und Deo und Haarbürste würd ich zwar schon mitnehmen, aber vl gab es das am Zimmer. Oder hat jemand gesehen das im Zimmer vor ihrem Tod diese Artikel vorhanden waren?

Das so viele Kleidungsstücke nicht mehr da waren, irgendwie denke ich mir dabei vl wollte sie ja zu jemanden und hat nach und nach die Dinge dort hin gebracht, aber hätte sich diese Person nicht gemeldet und hätte Bescheid gesagt das diese die Tote kennt?
Aber ich stimme euch zu, ohne Bekleidung für den Unterkörper geht doch keine Frau weg, oder fährt in den Urlaub?

Mich macht vor allem die Haltung der Waffe total stutzig...
Ich würde doch nie so eine Waffe halten und mich so erschießen ?! Weiters vermute ich das es da einen ordentlich Wums gibt.
Aber legt man dann jemanden die Waffe so in die Hand? Erschließt sich mir auch nicht wirklich.

Zu den Gedanken was macht eine Person vor einem Suizid wirklich noch und was nicht. Das kann man glaub ich gar nicht beurteilen.
Manche machen sich noch hübsch, nehmen noch ein Bad, trinken noch ein Glas Wein. Telefonieren noch mit jemanden, oder essen vl auch noch etwas. Obwohl ich in diesem Fall denke das mit der Zeit etwas nicht stimmt.

Ein sehr spannender aber auch seltsamer Fall mit sehr vielen Ungereimtheiten und Zufällen.

B.F. schrieb:Zu der Frage - warum gab es keinerlei Kosmetikartikel mehr im Zimmer: Ich weiß nicht wie das 1995 war (da war ich noch ein Kind), aber so wie heute, in den meisten Hotels braucht man eigentlich nichts mehr mitbringen weil einem alles zur Verfügung gestellt wird, naja Zahnbürste und Deo und Haarbürste würd ich zwar schon mitnehmen, aber vl gab es das am Zimmer. Oder hat jemand gesehen das im Zimmer vor ihrem Tod diese Artikel vorhanden waren?

Naja, selbst wenn man sowas wie eine Zahnbürste und Deo bekommen würde vom Hotel. Dann müsste es ja auch im Zimmer noch rumstehen. Und sämtliche MakeUp Produkte bringt man auch lieber selbst mit. In dem Zimmer stand ja NICHTS. Finde ich absolut auffällig. Ich frage mich nur, welchen Sinn es ergeben könnte, diese zu entfernen.

Für mich persönlich nur die Verschleierung der Herkunft. Was anderes fällt mir nicht ein.

Dieser Sicherheitsmann lässt mir keine Ruhe, der der einzige Zeuge für den/die Schuss/Schüsse gewesen ist und auch der einzige Zeuge dafür, dass die Tür jemals doppelt verriegelt war.

@B.F.

Sie hat Make-up getragen. Das findet sich nicht im Bad eines Hotels. Es fehlen also unzweifelhaft die ganzen Tiegel, aus denen sie sich geschminkt hat.

Edna schrieb:Dieser Sicherheitsmann lässt mir keine Ruhe, der der einzige Zeuge für den/die Schuss/Schüsse gewesen ist und auch der einzige Zeuge dafür, dass die Tür jemals doppelt verriegelt war.

Das sind aber zwei verschiedene Personen.
Der erste Sicherheitsmann, ein Student, der alle drei Wochen dort am Wochenende sich etwas dazuverdient hat, der hat den Schuss gehört.
Der zweite Sicherheitsmann, der Chef des Sicherheitsdienstes des Hotels, ist derjenige, der als einziger bezeugen kann, dass die Tür zusätzlich von Innen verriegelt war. Sobald er mit seiner speziellen Sicherheitsdienst-Türöffnungskarte die Tür geöffnet hatte, war diese zusätzliche Verriegelung aufgehoben und ist m.M.n. auch nicht mehr zu dokumentieren gewesen, weder elektronisch noch sonstwie.

@Edna

Klar das sehe ich auch so. Das absolut keine Hygiene Artikel mehr vor Ort waren ist sehr seltsam. Aber mir will auch absolut kein Grund einfallen warum man das alles verschwinden lassen soll (bzw. ein Fremder der etwas damit zu tun hat). Wegen DNA oder der Gleichen? Warum nimmt der nur Wäsche für den Unterkörper mit?
Und warum hätte sie selber so vorgehen sollen?
Außer sie hat das Zeug schon weg gebracht weil sie selber auch dort hin wollte.

@B.F.

Keine Ahnung...

Ein Vorgang der das erklären wurde:

In ihrer 24-stündigen Abwesenheit war sie bei einem Mann, mit dem sie ungeschützt Sex hatte... Ihre Pflegeprodukte hatte sie in einer kleinen Tasche dabei. Dieser Mann ist auch der Mörder, sucht sie in ihrem Zimmer auf, zwingt sie zum duschen, bringt sie um, und entfernt alles was DNA-Spuren haben könnte (Unterwäsche, Hosen sowie die Pflegeprodukte die ja bei ihm im Haus waren (oder sie hat diese dort gelassen wo sie die Nacht verbracht hatte)).

Auch nicht unwahrscheinlicher als die Spionagetheorie, aber wie gesagt, das ist nur mal eben zusammengereimt und nicht das, von was ich gesichert ausgehe....

eldec schrieb:Das sind aber zwei verschiedene Personen.
Der erste Sicherheitsmann, ein Student, der alle drei Wochen dort am Wochenende sich etwas dazuverdient hat, der hat den Schuss gehört.
Der zweite Sicherheitsmann, der Chef des Sicherheitsdienstes des Hotels, ist derjenige, der als einziger bezeugen kann, dass die Tür zusätzlich von Innen verriegelt war. Sobald er mit seiner speziellen Sicherheitsdienst-Türöffnungskarte die Tür geöffnet hatte, war diese zusätzliche Verriegelung aufgehoben und ist m.M.n. auch nicht mehr zu dokumentieren gewesen, weder elektronisch noch sonstwie.

Hmhm, du hast recht!

Dennoch: Eine Erklärung ohne den gehörten Schuss und ohne die doppelt verriegelte Tür ist deutlich einfacher.

Es gibt ja Anhaltspunkte dafür, dass sie eventuell auch einen Tag vorher schon gestorben ist (Mageninhalt zB). Dann hätte ein Täter ausreichend Zeit gehabt, alles mitzunehmen, Etiketten heraus zu trennen und ihr auch die Waffe so in die Hand zu drappieren. Wobei ich dann immer noch keinen Sinn darin erkennen kann.

Aber ich erkenne mehr Sinn darin, dass ein Mörder so etwas tut als dass ein Selbstmörder sich solche Mühe damit gibt, seine persönlichen Gegenstände wegzuschaffen aber auch nur die Hälfte.

Ich hoffe jedenfalls, man hat die beiden Sicherheitsmänner gut überprüft.

Und ich verstehe überhaupt nicht, warum nirgends erwähnt wird, wie es denn möglich sein kann, dass die Waffe voller Blut ist, die Hand aber NICHTS abbekommen hat. In meiner Vorstellung ist das total unmöglich. Und wenn die Polizei nicht eine sehr gute und schlüssige Erklärung dafür hat, hoffe ich, dass das Selbstmordszenario relativ schnell ausgeschlossen war.