Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden
10.09.2017 um 12:07Der Raubmord ist in sich abgeschlossen. Entweder wird/werden der o. die Täter schnell über DNA-Analyse gefasst o. durch andere Ermittlungsinstrumente in den nächsten Jahren.
Laut Obduktion wurde sie mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen.Da reicht ja ein Stein oder Ast. :(
milly schrieb:Entweder wird/werden der o. die Täter schnell über DNA-Analyse gefasstDazu muss man aber erst mal eine Vergleichs-DNA haben, sonst wird das auch in ein paar Jahren
milly schrieb:o. durch andere Ermittlungsinstrumente in den nächsten Jahren.Oder gar nicht, auch das gibt es in der Kriminalgeschichte Deutschlands.
Comtesse schrieb:Es ist ja auch so, wenn man EINEN Schrei z.B. hört oder EINEN Knall, dann horcht man ja erst Mal auf: Was war das? Wenn dann aber keine weiteren Geräusche mehr kommen, dann beruhigt man sich selbst wieder und denkt, ach, das war bestimmt was Harmloses.Stimmt, das ist genau das, was man normalerweise macht. Es sei denn, der Knall oder der Schrei
E_M schrieb:Von Erwürgen war zuletzt aber nicht mehr die Rede laut dem BZ Artikel...Ach, das wusste ich gar nicht, danke für die Info.
Laut Obduktion wurde sie mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen.
milly schrieb:Wenn ich weiß, dass ein Park, sei er noch so klein, von gewissen Leuten genutzt wird, meide ich jede Parkfläche.Ich kann dir wirklich nicht so ganz folgen. Einerseits meidest du Parks weil Junkies und Obdachlose da sind. Andererseits sagst du, dass du nur wenige Fälle kennst, bei denen diese einen Überfall
...
Ich glaube zB. nicht, dass ein Junkie o. ein Obdachloser verantwortlich ist. Ich kenne ganz wenige Fälle, bei der diese Leute andere in der Öffentlichkeit überfallen haben. Da kommt es häufiger untereinander zu Todesfällen. Ich glaube eher, dass S.F. vom Biergarten verfolgt wurde, o. es könnte sich um eine andere Gattung Täter handeln.
Kaietan schrieb:Ich glaube nicht, dass das Opfer wirklich draussen im Biergarten gespeist hat. Dazu ist in Berlin abends es eigentlich schon zu kühl und ich vermute, der hat so spät auch gar nicht mehr aufDie haben aber derzeit bis 24 Uhr offen, und evtl. haben die auch Heizpilze auf der Terrasse.
Comtesse schrieb:Großstädter und vor allem die Berliner sind da meiner Erfahrung nach ziemlich schmerzfrei. Selbst die aus den gehobenen Wohnvierteln bewegen sich am Tiergarten und in der Innenstadt ohne Scheu und stören sich nicht an Junkies und Obdachlosen, denn die gehören da zum normalen Stadtbild.Ich bin Berliner und kenne den Schleusenkrug und auch die Umgebung mein Leben lang. Wenn wir da hin gegangen sind, dann hat man immer schon zu gesehen, das man im Dunkeln zusammen wieder weg ist vom Schleusenkrug. (Haben wir letztes Jahr genauso gemacht wie vor 25 Jahren)
Comtesse schrieb:Frau Fontaine ist diesen Weg sicher schon x-mal gegangen und auch ihre Freundinnen hatten ja keine Sorge, sie da allein entlang laufen zu lassen. Es war kein ungewöhnlicher oder gefährlicher Weg aus ihrer Sicht.Also ich als Berliner, der die Gegend kennt, weis das ich selbst als Mann dort nach Einbruch der Dunkelheit nie alleine diesen Weg entlang gegangen wäre.
Nightrider64 schrieb:Vielleicht wurde die Leiche auch schon vorher von "Bewohnern" entdeckt, die aus gutem Grunde aber lieber nichts mit den Behörden zu tun haben wollten.Früher entdeckt...ich denke, da hätte man ihr die Ringe abgenommen.
Nightrider64 schrieb:Also ich als Berliner, der die Gegend kennt, weis das ich selbst als Mann dort nach Einbruch der Dunkelheit nie alleine diesen Weg entlang gegangen wäre.Zumal man sich für den Weg zum Bahnhof Zoo auch ein Taxi nehmen kann.
Kaietan schrieb:Wenn deine These stimmt, dann wäre ihr ja ein Gast gefolgt. Möglich, aber ich denke eher, dass das hier eine zufällige Begegnung war und dass der Täter durchaus aus der Klientel kommt, die man eigentlich permanent um diesen Bahnhof herum antrifft. Das muss kein Obdachloser oder Junkie sein. Es gibt da auch noch recht viel Volk, das ich mal als zwielichtig bezeichnen würde.Selbst wenn sich Obdachlose u. Junkies bedeckt halten, würde ich jeden zwielichten Ort meiden. Meine Vermutung ist, dass S.F. beobachtet worden sein könnte, als sie das Restaurant alleine verließ. Wie ich soeben auf Bildern sah, würde es niemandem auffallen, wenn jemand ihr gefolgt wäre. Der Ort bietet verschiedene Sitzecken innen u. außen. Die Leute trinken u. essen u. in der Dunkelheit achtet niemand auf den anderen.
Nightrider64 schrieb:Also ich als Berliner, der die Gegend kennt, weis das ich selbst als Mann dort nach Einbruch der Dunkelheit nie alleine diesen Weg entlang gegangen wäre.Ich bin ja froh, dass sogar ein Mann es genauso sieht.
Es gibt einige wenige "Hotspots" in Berlin, die meidet man lieber zu bestimmten Zeiten. Dieser Weg durch den Tiergarten gehörte schon immer dazu.
Suinx schrieb:P.S. Technisch bewanderte hätten erst das Akku und die SIM raus genommen -wenn sie denn vorhatten das Handy illegal zu entsperren und weiter zu verkaufen.Technisch Bewanderte würden so einen Quatsch nicht schreiben.
Nightrider64 schrieb:Also ich als Berliner, der die Gegend kennt, weis das ich selbst als Mann dort nach Einbruch der Dunkelheit nie alleine diesen Weg entlang gegangen wäre.Ihr Berliner bildet euch echt immer was ein, wie krass und gefährlich es bei euch ist.
Es gibt einige wenige "Hotspots" in Berlin, die meidet man lieber zu bestimmten Zeiten. Dieser Weg durch den Tiergarten gehörte schon immer dazu.
inci2 schrieb:Zumal man sich für den Weg zum Bahnhof Zoo auch ein Taxi nehmen kann. Das kostet höchstens 7 Euro, wenn nicht noch weniger.Und wie soll das Taxi zum Schleusenkrug kommen? Ich finde, in der Tendenz klingen derartige Aussagen ein bisschen wie "selbst schuld". Aber das wird den Umständen nicht gerecht. Jeder abendliche Besucher dieser Gaststätte muss diesen Weg oder den durch den eher dunklen Tiergarten gehen. Und das Lokal ist so gut besucht, dass man nun wirklich nicht davon ausgehen kann, dass die Gäste das als eine Belastung empfinden. Denn dann hätten sie in Berlin ja zig andere Möglichkeiten auszugehen und würden die ja sicher nutzen.
inci2 schrieb:Die haben aber derzeit bis 24 Uhr offen, und evtl. haben die auch Heizpilze auf der Terrasse. Und wenn das Restaurant bis 24 Uhr offen ist, kann man auch so lange auf der Terrasse sitzen.Das ist ein Biergarten im klassischen Sinne. Tische und Bänke unter Bäumen. Heizpilze hab ich da nie ehrlich gesagt gesehen. Gestern war es sonnig. Dennoch hatten wir Abends nur 14C. Am 5.9. war es bedeckt und die Temperaturen gingen runter bis auf 12C. Daher sehe ich sie mit ihren Bekannten eher im Gebäude. Aber im Prinzip ist das ja auch irrelevant. Jemand, der ihr mit der Absicht sie zu überfallen gefolgt wäre, der hätte ja vorausahnen müssen, das sie sich von ihren Kollegen trennt und ihren Weg alleine geht. Egal ob er ihr nun aus dem Garten oder dem Gebäude nachgestiegen wäre. Ich glaube eher an eine Zufallsbegegnung und bei mauer Spurenlage ohne Zeugen wäre der Täter dann durchaus schwer zu ermitteln.
milly schrieb:Ich stelle mir deshalb vor, dass der Täter ihr folgte, u. als S.F. Richtung Zoo einbog, sah der Täter, dass weder hinter ihm noch vor ihm u. dem Opfer jemand lief.Der Fundort ist ca 30 m entfernt von der Einmündung in den Hardenbergplatz. Da geht es gleich nach links um die Ecke auf einen Gehweg am Zoo entlang und nach rechts in eine Strasse, die die Bahnstrecke unterquert. Beides war vom Täter nicht einsehbar. Wenn er also hinter dem Opfer her gelaufen wäre, um sicher zu gehen, dass niemand kommt, wäre der Überfall ziemlich am Ende des Weges eher die schlechteste Option, denn er konnte ja nicht wissen, ob nicht jede Sekunde jemand um die Ecke biegt. Ausserdem ist der Weg auf der Höhe des Ablagepunktes (was dann ja auch der vermeintliche Zugriffsort wäre weil das Opfer ja wohl kaum zu der Zeit über eine längere Strecke über den Weg getragen wurde) vom Hardenbergplatz selbst einsehbar. Schwer vorstellbar, dass der Täter diesen Zugriffsort als den für ihn sichersten Platz ausgewählt haben sollte.