seli schrieb:Für mich ist es auch noch nicht sicher, daß Fundort gleich Tatort ist, schaut man sich die Bilder dazu an, steht dort ein Auto der Kriminaltechnik, man könnte also gut mit einem PKW dain gelangen. MMn ist es fast unmöglich, daß die Leiche da länger unbemerkt gelegen hat, weil sie niemand als Tote erkannt ha
Da kann man nur mit einem Auto hin gelangen, wenn man die Poller entfernt und verbotenerweise durch den Tiergarten fährt. Und die Gefahr bei dieser auffälligen Aktion von den dort öfters patroulierenden Ordnungshütern abgegriffen zu werden ist eher hoch.
Völlig irrational. Auffälliger kann man sich gar nicht verhalten.
inci2 schrieb:Ich weiß, aber die paar Schritte sind schnell gemacht, und ein Taxifahrer würde sich wohl
melden, wenn der avisierte Fahrgast nicht erscheint.
Aber nicht in Berlin und schon gar nicht dort.
Da kann man nicht einfach mit dem Taxi vorfahren, sondern muss von der Strasse des 17. Juni mehrere hundert Meter über Fußwege durch den Tiergarten.
Das macht kein Taxifahrer in Berlin. Viel zu gefährlich.
Da wartet man lieber 5 Minuten auf den nächsten Auftrag.
Kodama schrieb:hr Berliner bildet euch echt immer was ein, wie krass und gefährlich es bei euch ist.
Dieser Weg am Zoo ist allerdings, meiner etwas veralteten Beobachtung nach, nicht so verkommen, wie es hier dargestellt wird.
Es ist nicht "krass und gefährlich", wenn man sich in dieser Millionenstadt auskennt und weis, welche Ecken man um welche Zeiten lieber meidet. Und als Großstadtkind lernt man das schon von klein auf.
Den Weg wäre ich als Mann nie alleine gegangen, sondern vor bis zur Fasanenstrasse und dann die Herzallee. Bis dahin ist der Weg beleuchtet und Da ist wenigstens noch Bertrieb um diese Zeit.
Das war aber schon vor 30 Jahren eine Gegend, in der sich nachts Obdachlose, Fixer, Stricher und sonstige dubiose Gestalten zurückziehen.
Ich denke, die Frau war ein spontanes Zufallsopfer. Der Weg war menschenleer und die Gelegenheit die Frau zu berauben für den Täter aussichtsreich. Das sie lange verfolgt wurde glaub ich nicht
@Kodama Das ist auch so. Am Tag sehr belebt und daher recht ungefährlich.
Nach Einbruch der Dunkelheit sieht man zu, das man dunkle Wege wie diesen, der zudem noch durch ein Problemkiez voller dubioser Gestalten führt meidet.
hANSaLBERS schrieb:Ich war vor einigen Wochen auch abends im Schleusenkrug und bin denselben Weg gegangen.
Es war zwar etwas früher am abend, so etwa 21Uhr45, aber dort waren schon noch einige andere
"Passanten" unterwegs. Alleine waren wir keineswegs.
Das mag sein, das dem so war im Hochsommer.
Aber wenn kein "Biergartenwetter" ist, so sieht das nach Einbruch der Dunkelheit dort anders aus. Dann ist es dort sehr einsam, eben weil dort im Dunkeln niemand gerne lang geht.