9-Jährige verschwindet auf Hochzeit und wird ermordet
05.02.2022 um 20:55Edna schrieb:Aber dieser Mann ist einfach absolut widerwärtig. Nicht nur in dem, was er getan hat. Sondern auch in seiner Art vor Gericht und wie er mit den Vorwürfen umgeht.Ich fühle genauso. Dieser Kerl ist für mich in einem ganz extremen Maße verabscheuungswürdig. Entweder sind die Drogen für sein abscheuliches Handeln verantwortlich, oder er sagt: Je ne sait pas.
Ich kenne mich mit Drogen überhaupt nicht aus. Bei Alkohol ist die Wirkung bei den menschen sehr unterschiedlich. Die einen werden ruhig und lächeln vor sich hin, andere werden laut, und wieder andere sind schnell reizbar. Nur wird dieser Alkohol freiwillig getrunken. Wenn jemand weiß, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hat, sollte er etwas anderes trinken. Für die meisten Menschen ist der Zustand, keine Kontrolle mehr über sich zu haben, unerträglich. Nordhal hatte ja nun auch einiges an Gewalttaten unter Drogen- oder Alkoholeinfluss hinter sich. Dann hätte er eben Saft trinken müssen. Niemand hat ihn gezwungen, Drogen zu nehmen oder Alkohol zu trinken. Er ist kein Kleinkind, das mit Streichhölzern gespielt hat. Für die Konsequenzen muss er die Verantwortung übernehmen.
Ich habe eben noch einen Artikel gefunden, der wieder all das bedient, was er sich die ganze Zeit schon leistet. Er baut eine Fassade auf, die aber beim esten Räuspern zusammenfallen würde.
Nach seinem täglichen Leben in Haft befragt, sagt Lelandais:Quelle: https://www.lenouveaudetective.com/enquetes/divers/lhorrible-stratagement
— Ich beschäftige mich mit Buddhismus, versuche, mich wieder aufzubauen, meine Wut zu verstehen und zu akzeptieren.
Aber das Gericht interessiert sich vor allem für das Handy, das in seiner Zelle gefunden wurde, das in einer Keksdose versteckt ist. Ein neues Facebook-Konto wurde erstellt, aber nicht nur:
— Mit diesem Telefon haben Sie sich Pornographie-Seiten angesehen, bemerkt RA Rajon. Sie haben Filme mit dem Titel „Meine Teenager-Halbschwester lässt mich auf ihrem sexy Höschen kommen“, „Junge kleine Schwester“ oder „Familiesex“ gesehen.
Der Anwalt fragt:
— Haben Sie sich mit einer gewissen Camille ausgetauscht?
— Sie wollte mit mir reden, also habe ich geantwortet.
— Warum haben Sie 12 Mal seine Pinterest-Seite an einem Tag angesehen?
— Die Internetverbindung wurde unterbrochen.
— Wussten Sie, dass sie Schülerin ist?
— Sie sagte, sie sei 20.
Und dann Nordahl:
— Ich liebe alle Tiere. In meiner Zelle ist eine Spinne. Ich schaue sie an, ich töte sie nicht.
Maelys hatte leider nicht so viel Glück.
Den Buddhismus scheint er nicht verstanden zu haben, denn dieser Glaube verhält sich diametral zu dem, was Nordahl auslebt.
Und seine Liebe zu den lieben Tierchen kann ich auch nicht mehr hören. Schön, dass in seiner Zelle eine Spinne ist, und er so ein großartiger Mensch ist, dass er die Spinne nicht erschlägt.
Es ist ja bekannt, dass er mit seinen Hunden teilweise alles andere als liebevoll umgegangen ist. In seiner Zeit in Chambéry hat er die Hunde Ewigkeiten bei Wind und Wetter auf einen winzigen Balkon gesperrt, und sich darüber lustig gemacht, wenn sie dort ihre Notdurft verrichteten. Einer Nachbarin, die ihn wegen Tierquälerei anzeigen wollte, hat er Schläge angedroht.
Er ist jemand, der jede Statistik widerlegt. Er steht nicht nur auf kleine Mädchen, sondern er nimmt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, Männer, Frauen, Kinder. Die stehen freiwillig zur Verfügung, die anderen werden im Schlaf missbraucht, oder entführt und ermordet Nicht umsonst hat die eigens gegründete Ermittlungsgruppe Ariane 900 Fälle von vermissten oder ermordeten Personen auf einen Zusammenhang mit ihm überprüft.
Wie bei Arthur Noyer wird er auch in diesem Prozess nichts sagen. Und bei Arthur war ich mir von Anfang an sicher, dass das gestohlene Handy eine Rolle gespielt hat, und über dieses Handy der erste Kontakt hergestellt wurde. Auf der Rückfahrt hat es auch meiner Meinung nach keinen Krach gegeben wegen des gestohlenen Handys, sondern weil Nordahl direkt hinter Chambéry auf Route Nationale Richtung Süden abgebogen ist, und er somit gar nicht vorhaben konnte, zu der Kaserne nach Barby (Richtung Osten) zu fahren. In diesem Prozess hat man dieses Je-ne-sait-pas (Ich kann's nicht mehr hören!) für mein Empfinden viel zu wenig hinterfragt.