frauZimt
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Offenbar hat Dändemark, wie viele andere Staaten, so eine Art Informationsfreiheitsgesetz. Danach sind Behörden, hier offenbar auch die StA, verpflichtet, Medien Zugang zu Behördenakten zu gewähren, soweit Datenschutzrecht oder andere übergeordnete Interessen dem nicht entgegenstehen.FadingScreams schrieb:was bedeutet denn:
Der Zugriff auf die Datei ist erst ab Dienstag, 23. Januar 2018 möglich, vgl. Abschnitt 6 1 in der Verordnung über den Zugang von Massenmedien zu Anhörungen, Strafverfolgungen usw. Anfragen können an den Copenhagen Police
ja danke.. irgendwo hatte ich das auch so gelesen..Andante schrieb:Offenbar hat Dändemark, wie viele andere Staaten, so eine Art Informationsfreiheitsgesetz. Danach sind Behörden, hier offenbar auch die StA, verpflichtet, Medien Zugang zu Behördenakten zu gewähren, soweit Datenschutzrecht oder andere übergeordnete Interessen dem nicht entgegenstehen.
Vielleicht gibt es dann ja ab Dienstag, 23. Januar, ein wenig mehr zur Anklageschrift.
steht nichts gutes für den mutmaßlichen mörder drin, weil du nichts übesetzt, oder ist die übersetzung zu grauslich?FadingScreams schrieb:erste 'Experten' äußern sich jetzt zur Anklage:
https://www.bt.dk/krimi/advokat-anklageskrift-mod-peter-madsen-skyder-over-maalet
Die Strafverteidigerin Mette Grith Stage bemitleidet ihre Kollegin, die Madsen verteidigt, und bezweifelt, ob es was mit dem "lebenslänglich" wird, weil für gewöhnlich eine lebenslange Haftstrafe in Dänemark nur bei Mehrfachtötungen ausgesprochen wird. Sie hält es aber für möglich, dass die Zusatzkomponente des schweren sexuellen Mißbrauchs in Kombination mit der Tötung trotzdem zu einem lebenslänglich führen kann.DEFacTo schrieb:steht nichts gutes für den mutmaßlichen mörder drin, weil du nichts übesetzt, oder ist die übersetzung zu grauslich?
Punkt 2 war das Blut an ihm und im U-boot. Die Leiche unauffindbar zu versenken hatte ihm da auch nicht mehr geholfen. Deshalb hat er ja schon an ersten oder zweiten Tag den Tod zugegeben.trailhamster schrieb:Das perfekte Verbrechen war ab da keines mehr. Punkt eins alleine hätte für ihn unter Umständen noch glimpflich ausgehen können, Punkt zwei brach ihm das Genick.
Das hätte er noch mit seiner speziellen Form der Seebestattung erklären können.marisa2 schrieb:Punkt 2 war das Blut an ihm und im U-boot. Die Leiche unauffindbar zu versenken hatte ihm da auch nicht mehr geholfen. Deshalb hat er ja schon an ersten oder zweiten Tag den Tod zugegeben.
Muss die Anwältin da nicht von seiner Unschuld überzeugt sein, um für ihn noch etwas zu drehen? Ich hätte an ihrer Stelle Alpträume, wenn ich dafür sorgen würde, dass seine Wegsperrung nur kurz ist. Schöne intelligente Frauen scheinen seine Kreativität zu beflügeln....Indina schrieb:dass da seine Anwältin noch etwas drehen könnte in Richtung Maßregelvollzug..Mit irgendetwas muss sie ja auch kommen.
Perimortal heißt nicht zwingend "ohne Kreislauf". Unter anderem ich habe an früherer Stelle ausführlich erklärt, wie die Abgrenzung prä-, peri- und postmortal aussieht. ;-)Trimalchio schrieb:Das klingt wie eine Neuigkeit, ist aber keine. Wir hatten das hier ausführlich: perimortal, d.h. "um den Todeszeitpunkt", d.h. bereits ohne Kreislauf, sterbend durch eine andere - unbekannte -Todesursache, tot im Allgemeinverständnis, aber eben womöglich auch noch nicht klinisch tot.
Es ist wohl eine Frage der juristischen Bewertung. Ohne den Versuch, das perimortal der Stiche als prämortal zu deuten, dürfte es eventuell schwierig sein, den Mordvorwurf glatt durchzubekommen. Das hatte sich ja schon im Oktober genau so abgezeichnet.
Ein Strafverteidiger muss nicht von der Unschuld seines Mandanten überzeugt sein. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Angeklagte ein rechtsstaatliches Verfahren bekommt.marisa2 schrieb:Muss die Anwältin da nicht von seiner Unschuld überzeugt sein, um für ihn noch etwas zu drehen? Ich hätte an ihrer Stelle Alpträume, wenn ich dafür sorgen würde, dass seine Wegsperrung nur kurz ist.
Nein. Es ist ihr Job, ihn best möglich zu verteidigen.marisa2 schrieb:Muss die Anwältin da nicht von seiner Unschuld überzeugt sein, um für ihn noch etwas zu drehen?
Die Frage verstehe ich nicht.marisa2 schrieb:Und wenn die StA überzeugt davon ist, dass die Tat geplant war, wieso hat es dann bis zu seinem ersten Mord so lange gedauert? Oder lagen gar schon Anzeigen gegen ihn vor, die nicht verfolgt wurden?
Weil die Öffentlichkeit darüber nichts erfahren hat.Ebba11 schrieb:Wie dem auch sei, könnte eine nachweisbare Planung hier zum Hauptindiz werden. Das solch' eine Tatsache für eine Verurteilung wegen Mordes in Betracht kommen könnte, haben wir hier lt. meiner Erinnerung kaum diskutiert.
Deswegen haben wir uns trotzdem Gedanken um die Todesursache gemacht bzw. ob man überhaupt eine feststellen kann. Falls aber eine nachweisliche Planung zugrunde liegt, hat die Feststellung der Todesursache scheinbar nicht soviel Gewicht wie wir dachten.frauZimt schrieb:Weil die Öffentlichkeit darüber nichts erfahren hat.
Nach dem Fund des 2. Armes wurde erklärt, dass die Presse nicht mehr über die Untersuchungsergebnisse informiert wird.
Und das war auch gut so.