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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 22:52
Kann das Gericht eigentlich so die Verhandlungen führen, ohne das Einzelheiten und Erklärungen über den Tathergang öffentlich werden?
Schließlich hat auch die Tote eine Würde und die Angehörigen könnten noch schrecklichere Bilder im Kopf wohl auch nicht ertragen.
Wenn er jetzt einfach gestehen würde, sie aus sexuellen Motiven oder einfach so als Stressventil getötet zu haben, käme es doch auch nicht mehr auf Einzelheiten an, oder ?
Es blieben dann zwar viele Fragen offen, aber für eine Verurteilung würde es ja reichen.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:09
Das Verhalten der Verteidigung in der Gerichtsverhandlung wird sicher noch interessant, Da wird es einige verfahrensverzögernde Anträge geben. Ich glaube, PM wird noch lange an der Unfallversion festhalten, wenn keine neuen Beweise auftauchen, die das widerlegen. Der Typ für ein Geständnis, um sein Gewissen zu erleichtern, ist er jedenfalls nicht.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:12
Hier mal ein Foto von der Beschlagnahme von Madsens Computer, noch am Abend des 11.8.:


170811 Beschlagnahme  PC 680 rk



"Polisen kom ut med två datorer från Peter Madsens verkstad."
#Tri "Die Polizei kam mit zwei Computern aus Peter Madsens Werkstatt"

Quelle: https://www.expressen.se/kvallsposten/peter-madsens-mystiska-sms-innan-ubaten-sjonk/

Aus dem Artikel vom 12.8.2017:

Han hade på fredagen, precis som flera andra av Peters kolleger, begett sig till platsen utanför Köpenhamn där Peter har sitt “rymdlaboratorium”, hangaren eller verkstaden där projekten byggs. Alla som har jobbat med Peter är chockade över nyheten som nått dem under dagen men ingen av dem vill spekulera kring händelsen.


– Vi vet inte vad som har hänt. Han säger att han lämnade Kim Wall men hon har inte synts till sedan dess, vi vet inte. Vi ska inte spekulera, vi kommer veta mer i morgon, säger den man som berättat om ägarstriden.

[...]

– Det finns farliga vätskor där inne som det är viktigt att de inte får spillt på sig så jag var tvungen att varna dem.

På plats fanns också två civilt klädda poliser, de är båda beväpnade. De säger att de är utredningspoliser men inte får göra några uttalanden. De vill inte heller uppge varför de är där men efter en stund inleder de en husrannsakan av Peters verkstad. De kommer ut med två datorer som de beslagtar.

Utanför parkeringen står en bil parkerad och utanför står en äldre man med grått hår. Han berättar att han känt Peter sedan 2008 och att Peter blev intresserad av honom på grund av hans erfarenheter inom marinen. Han är i chock över vad som har hänt.

– Vi är en besättning på åtta personer och jag är en av dem. Klockan kvart över fyra i natt ringde polisen på dörren för att de ville vara säkra på att jag inte var med på ubåten.

[...]


Den äldre mannen berättar att han har lång erfarenhet av marinen och att det är därför han var intressant för Peter, som han jobbar ihop med.

– Jag skulle ha åkt med honom till Bornhom i dag men så fick jag ett sms i går kväll att det var inställt. Jag kan inte föreställa mig att han någonsin skulle göra något sådant här, det kan jag inte, säger han.

#Tri

[...] Er hatte sich am Freitag, genau wie viele andere Kollegen von Peter, an den Ort außerhalb von Kopenhagen begeben, wo Peter sein "Raumlabor", den Hangar oder die Werkstatt hat, in der die Projekte gebaut werden. Jeder, der mit Peter gearbeitet hat, ist schockiert über die Neuigkeiten, die sie während des Tages erreicht haben, aber keiner von ihnen möchte über das Ereignis spekulieren.


"Wir wissen nicht, was passiert ist. Er sagt, er habe Kim Wall [zurück-]gebracht, aber sie wurde bis dahin nicht gesichtet(?), wir wissen es nicht. Wir wollen nicht spekulieren, wir werden morgen mehr wissen, sagt der Mann, der uns von der Eigentumsstreit erzählt hat.

[...]
"Es gibt gefährliche Flüssigkeiten darin, da es wichtig ist, dass sie nicht verschüttet werden, sah ich mich gezwungen, sie zu warnen."

Vor Ort waren auch zwei Zivilpolizisten, beide waren bewaffnet. Sie sagen, sie seien ermittelnde Polizisten, können aber keine Aussagen machen. Sie wollen auch nicht erklären, warum sie da sind, aber nach einer Stunde (Weile) beginnen sie eine Hausdurchsuchung in Peters Werkstatt. Sie kommen mit zwei Computern heraus, die sie beschlagnahmen.

Außerhalb des Parkplatzes ist ein Auto geparkt und draußen ist ein älterer Mann mit grauen Haaren. Er berichtet, dass er Peter seit 2008 kennt und dass Peter sich wegen seiner Erfahrung in bei der Marine für ihn interessierte. Er ist schockiert über das, was passiert ist.

"Wir sind eine Besatzung von acht Leuten und ich bin einer von ihnen. Um viertel nach vier in der Nacht klingelte die Polizei an der  Tür, um sicherzugehen, dass ich nicht auf dem U-Boot war.
[...]

Der ältere Mann berichtet, dass er eine lange Erfahrung mit der Marine hat und deshalb war er für Peter interessant, mit dem er zusammenarbeitet.

"Ich wäre heute mit ihm nach Bornhom gefahren, aber dann habe ich gestern Abend eine SMS erhalten, dass es abgesagt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemals so etwas tun würde, ich kann nicht, sagt er."



Festzuhalten ist:
- Die Durchsuchung der Werkstatt erfolgte am Fr. 11.8. nach Sonnenuntergang (ca. 21:00 Uhr)
- Es erfolgte lediglich die Beschlagnahme von zwei Computern.
- Absage des Bornholmtrips erfolgte gegenüber diesem einen Crewmitglied erst am Donnerstag Abend
- Der Zivilpolizist hinterlässt gut sichtbar seine Fingerabdrücke... UPS.



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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:25
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Kann das Gericht eigentlich so die Verhandlungen führen, ohne das Einzelheiten und Erklärungen über den Tathergang öffentlich werden?
Schließlich hat auch die Tote eine Würde und die Angehörigen könnten noch schrecklichere Bilder im Kopf wohl auch nicht ertragen.
Wenn er jetzt einfach gestehen würde, sie aus sexuellen Motiven oder einfach so als Stressventil getötet zu haben, käme es doch auch nicht mehr auf Einzelheiten an, oder ?
Es blieben dann zwar viele Fragen offen, aber für eine Verurteilung würde es ja reichen.
Das ist das eben.

Wenn er nicht gesteht und ihm alles aus der nase gezogen und bewiesen werden muß, ist zu befürchten das es ein häßlicher prozeß wird, auch für die angehörigen des opfers.

Und ich glaube nicht das er von selber gesteht.

Daher vermute ich ja auch das dies evtl. einen taktischen grund hatte zu verkünden, das ihm ein mögliches lebenslänglich droht.

In der hoffnung das er dann einen deal vorschlägt in form von das er mitteilt wo die arme und die handys zu finden sind.

Wobei sich bei einer auffindung der handys, bin ich inzwi. der meinung, nicht unbedingt etwas gravierendes herausstellen muß.


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07.11.2017 um 23:27
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:- Der Zivilpolizist hinterlässt gut sichtbar seine Fingerabdrücke... UPS.
Nee, der Typ auf dem Foto kann nicht von der dänischen Polizei sein. Die machen solche gravierenden Fehler nicht.. Niemals..
Immerhin jetzt sind es schon mal zwei Computer. Ob beide ihm gehörten? Dann hatt er also mind. drei.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:32
@Andante


Ich sehe da auch eine Menge Parallelen.

Nicht zu vergessen PMs Aussage nach der Festnahme, er wolle der Polizei bei der Aufklärung dessen, was passiert ist und bei der Suche nach der Wahrheit helfen.

Da kommt er einem wirklich vor wie ein irrer Mörder aus "Sieben" z B, der sich auch irgendwann der Polizei stellt, weil er ein perfides Rätselspiel weiterspielen will, in der Hoffnung, dass ihn irgendjemand versteht und seine Gedanken nachvollziehen kann.

Ob das dann schon so etwas wie eine "Abspaltung" ist oder fällt das noch unter "Verdrängung"? ich weiß es nicht, aber man sollte den Gedanken nicht aus dem Kopf verlieren.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:36
Wir hatten schon das Thema gründlich durch, dass die meisten Beschuldigten dazu neigen, nicht sofort zu gestehen, sondern erst einmal, um davonzukommen, sie entlastende Märchen auftischen. Das ist nun wirklich nichts Besonderes, Alltag bei Polizei und Gerichten und kein Alleinstellungsmerkmal von PM oder dem Täter des Wiener Falles.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:39
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:In deinem Szenario merkt sie aber sofort das jemand hinter Ihr die Tür geschlossen hat und sie eingesperrt wurde.
Außerdem geht das evakuieren sehr viel schneller - etwa 3 mal so schnell.
es müsste sogar viel schneller gehen als nur drei mal so schnell:

1. direkt, unmittelbar an der unterdruckquelle, und an der abgasquelle
2. der maschinenraum ist sehr viel kleiner als nur der 3. teil des gesamtinnenraumes.

es hat also nur sekunden bis sehr wenige minuten gedauert, wenn ich deine berechnung zugrunde lege.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Sie wird versuchen erst mal da wieder raufzukommen und die Luke zu öffen. Sie will da raus. Das ist natürlich.

In deinem Szenario merkt sie aber sofort das jemand hinter Ihr die Tür geschlossen hat und sie eingesperrt wurde.
... und sie wird versuchen die tür rauszukommen. das ist natürlich.
und da die evakuierung sehr viel schneller geht, ist sie auch sehr viel schneller orientierungs-, bzw besinnungslos.

naja, ich bin kein schifffahrttechniker, also hab ich mich gefragt, wie in einem uboot unterdruck entstehen kann.
viel möglichkeiten gibts nicht, oder hast du noch eine neben der schottzu bzw lukezu-absaug-unterdruck-theorie.
na warum sollte ich dann nicht einem versierten modellbauer trauen und meine theorie daran ausrichten?
empfinde ich nicht als ehrenrührig.

zu dem führerlosen
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Dein zweiter Fall beschreibt eine Schiffsführung die genau das absichtlich herbei geführt hat.
ich geh davon aus, bei meiner schilderung, dass PM wusste wo, und was er macht.
er ging möglichst wenig risiko ein, und wir wissen nicht wo sich dieses szenario genau abspielte, vielleicht völlig unspektakulär aus seiner sicht.

welchen gang wird PM wohl drin gehabt haben, als er KW einsperrte.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb am 03.11.2017:Nautlilus hat drei Gänge: Vorwärts, neutral, rückwärts. Wenn er den Diesel startet und hochgeht steht das Getriebe auf neutral und der Motor auf Leerlaufdrehzahl oder Warmlaufdrehzahl.
die zeit für die evakuierung des kleinen motorraumes ist sehr viel kürzer, und wie @d.fense schrieb, gab es möglichkeiten den unterdruck zu regulieren, bzw. aufzuheben.

weiter kann er das boot ja steuern, es ist ja nur der motorraum kurzfristig nicht begehbar für PM. die steuerzentrale ist zugänglich und die fernbedienung hat er ja auch noch.

dass PM ein gewisses risiko bereit ist einzugehen, zeigt doch der zustand des bootes, wie du selbst schon gesagt hast.
es tropfte zb. aus einem undichten schnorchel, möglicherweise auf die elektronik.

er zeigte ja schon eine abnorm große risikobereitschaft, dass er ohne crew rausgefahren und dann sogar noch getaucht ist.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 23:54
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:dass PM ein gewisses risiko bereit ist einzugehen, zeigt doch der zustand des bootes, wie du selbst schon gesagt hast.
es tropfte zb. aus einem undichten schnorchel, möglicherweise auf die elektronik.
Das wird diesen bereich dann wohl nicht betroffen haben.

t1def4b0 image-1181084-galleryV9-xpzu-11

Denn in diesen teil der bordelektronik der nautilus bräuchte es nur ein paar tropfen auf die richigen stellen.

Bestimmt wird dieser bereich davon verschont sein.

Aber wenn man das sieht, kann man sich vorstellen was mit dem zitat gemeint ist.


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07.11.2017 um 23:55
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Hier mal ein Foto von der Beschlagnahme von Madsens Computer, noch am Abend des 11.8.:
auf dem foto seh ich ein ausgewachsenes notebook und ein kleineres subnotebook, mit entsprechender verkabelung, lan-kabel und stromkabel.
in der werkstatt gabs ja zumindest noch den desktop-pc.
das was der mann in der hand hat muss nicht alles gewesen sein.


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07.11.2017 um 23:58
Bitte lasst das off-topic sein. Der Wiener Fall ist ganz anders gelagert und hat hiermit überhaupt nichts zu tun.


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08.11.2017 um 00:00
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Nee, der Typ auf dem Foto kann nicht von der dänischen Polizei sein. Die machen solche gravierenden Fehler nicht.. Niemals..
No drama, wüsste nicht, wieso Fingerabdrücke auf dem Läppi-Außengehäuse ein Fehler sein sollten? Es geht ja um die Daten auf dem Rechner. Und wenns Fingerabdrücke braucht, findet man wohl innen auf der Tastatur 100x mehr...


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Kriminalfall Kim Wall

08.11.2017 um 00:18
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Und hört den Diesel leiser und leiser werden, weil der abnehmende Luftdruck die Schallwellen zunehmend schlechter überträgt.
Nochmal zum grundsaetzlichen Verstaendnis: Kann man getaucht mit Diesel fahren? Wo zieht der dann die Luft her? Nur aus dem Innenraum? Und wo geht das Abgas dann hin?`

Ist das dann nicht das gleiche Problem wie bei deiner Unfall Version 2.0?


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Kriminalfall Kim Wall

08.11.2017 um 00:24

1.)  Eine weitere Sichtung des U-Bootes, Freitagnacht 1 Uhr



Es gibt offenbar eine weitere Sichtung nach dem Beinahezusammenstoß mit dem Frachter um 0:00 Uhr. Die Bornholms Tidende berichtet am Freitagmorgen um 7:51 Uhr

„Ubåden er forsvundet fra radaren og reagerer ikke på forsøg på at få kontakt. [...] Den blev sidst set ved Drogden Fyr ud for Amager natten til fredag klokken 1.
http://tidende.dk/?Id=81426

"Das U-Boot ist vom Radar verschwunden und reagiert nicht auf Versuche, Kontakt aufzunehmen. [...] Es wurde zuletzt Freitagnacht um 1 Uhr am Drogden-Leuchtturm bei Amager gesehen."



Die Sichtung bei Drogdenfyr bestätigen auch andere Quellen:

7:08 "og ubåden er muligvis set ved overfladen i sejlrenden omkring Drogden Fyr."
https://www.dr.dk/nyheder/indland/forsvaret-leder-efter-privat-ubaad-frygter-den-er-sunket-i-oeresund

7:41 "Ubåden er sidst set ved Drogden Fyr ud for Amager.“
https://ing.dk/artikel/stor-eftersoegning-koebenhavn-ubaaden-nautilus-meldt-savnet-202914 (Archiv-Version vom 11.08.2017)


Im Feintuning der Route müsste diese frühe Drogden-Sichtung etwas später als genau um 1:00 Uhr erfolgt sein, wenn der Beinahezusammenstoss (D), wie es auch Persson rekonstruiert hat,  südl. der Middelgrund-Windmühlen erfolgte. Die dabei beobachtete Ostrichtung des U-Bootes ergibt nämlich südlicher keinen Sinn. Aber es dürfte wohl ohne weiteres möglich sein, unter der Zeitangabe "klokken 1" z.B. auch 1:25 Uhr zu verstehen.Immerhin erklärt diese Sichtung die Konzentration der Sonarsuche von 4:30 bis mind. 6:03 Uhr auf den Bereich zwischen Amager und Drogden.

https://www.allmystery.de/i/25fe5dfa60_Helikoptere_sger_efter_privatbygget_ubd_.jpg


Erst später weitete man die Suche dann auf Middelgrunden aus:

09:13 "Marinehjemmeværnet fra Dragør leder eftersøgningen i Øresund og fortæller i en pressemeddelelse, at man nu vil søge længere mod nord i Øresund. [...] „– Nu går vi mod nogle dybe huller længere oppe i Øresund, hvor vi sætter gummibåden i vandet og bruger sonar til at søge undervandet«, fortæller fartøjsfører John Strøbæk fra Marinehjemmeværnet."
http://tidende.dk/?Id=81428

Man sucht nun also auch weiter nördlich im Öresund.

09:36 "Ubåden sejlede fra Københavns Havn klokken 20:30 og er muligvis set i overfladen omkring Drogden Fyr ved Amager.
Der foreligger endnu ikke oplysninger om, at der skulle være foretaget en nødmelding fra ubåden, men det er blevet bekræftet, at Peter Madsen var om bord på Nautilus. Private med sonar er blevet opfordret til at deltage i eftersøgningen, som er rykket ud til Middelgrunden ved Øresund, da Peter Madsen angiveligt havde planlagt at dykke med ubåden der."
https://ing.dk/artikel/forsvundet-ubaad-sejler-uden-ais-sender-bord-202924 (Archiv-Version vom 30.10.2017)

#Tri

"Das U-Boot ist um 20:30 Uhr aus dem Kopenhagener Hafen gefahren und wurde möglicherweise an der Oberfläche in der Umgebung des Drogden Leuchtturms in der Nähe von Amager gesehen.
Es liegen immer noch keine Informationen darüber vor, ob vom U-Boot eine Notmeldung abgesetzt wurde, aber es wurde bestätigt, dass Peter Madsen an Bord der Nautilus war. Privatleute mit Sonar wurden eingeladen, an der Suche teilzunehmen, die nach Middelgrunden am Øresund ausgedehnt wurde, da Peter Madsen angeblich geplant hatte, dort mit dem U-Boot zu tauchen."



2. Gab es doch Funkkontakt in der Nacht?



Die Streitkräfte hatten ihre Suche über twitter bekanntgegeben:.„To redningshelikoptere og tre skibe søger i øjeblikket efter privat ubåd, NAUTILUS i Københavns havn, Drogden og sejlrende mod Bornholm.“
https://twitter.com/forsvaretdk/status/895870378865709056?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fing.dk%2Fartikel%2Fstor-eftersoegning-koebenhavn-ubaaden-nautilus-meldt-savnet-202914
#Tri
„Zwei Rettungshubschrauber und drei Schiffe suchen derzeit nach einem privaten U-Boot, NAUTILUS im Kopenhagener Hafen, Drogden und in der Fahrrinne Richtung Bornholm.“

Um 08:35 erfolgt dort ein retweet  von Michael Munksgaard: „Ifølge meget pålidelige kilder i Flåden, havde de været i dialog med fartøjet via VHF-radioen tidligt i morges, så helt væk var den ikke“
https://twitter.com/michaelmunksga1/status/896032363695796226
#Tri „Nach sehr zuverlässigen Quellen in der Flotte waren sie heute Morgen mit dem Schiff über das UKW-Funkgerät im Gespräch gewesen, so ganz weg war es nicht.“


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08.11.2017 um 00:25
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:No drama, wüsste nicht, wieso Fingerabdrücke auf dem Läppi-Außengehäuse ein Fehler sein sollten? Es geht ja um die Daten auf dem Rechner. Und wenns Fingerabdrücke braucht, findet man wohl innen auf der Tastatur 100x mehr...
die haare hat der kerl auch nicht abgedeckt, damit keines zwischen die laptops kommt.


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08.11.2017 um 00:30
Und wenn da die fingerabdrücke und evtl. ein paar haare von dem zivilbeamten an den geräten Madsen´s zu finden sind.

Bestimmt hat der mann nicht mit einer verdächtigung zu rechnen.


Das ist aber auch bestimmt dem umstand geschuldet, das am 11.08. noch nicht diese erkenntnisse über ihren tod und mehr bekannt waren.

Bis dahin galt sie noch als vermißt und dementsprechend handelten die ermittler.

Wären ihre todesumstände da schon bekannt gewesen, würde dieser mann evtl. einen weißen overall mit kapuze und gummihandschuhe tragen.


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08.11.2017 um 00:44
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die haare hat der kerl auch nicht abgedeckt, damit keines zwischen die laptops kommt.
@aero

:-)

Sollen sie im SpuSi-Schutzanzug in PMs Werkstatt gehen? Der Tatort ist das U-Boot, da ist da angebracht.

Wo sollte ein Fingerabdruck eines Polizisten auf dem Außengehäuse eines Laptops den Ermittlungen und der Aufklärung des Falls schaden? Notfalls weiß man ja, wem die zuzuordnen sind. Ich finde diese "an den Haaren" herbeigezogene Polizei-Hetze lächerlich...


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08.11.2017 um 00:46
Hier nochmal die Eintragung der 1-Uhr-Sichtung (D2) auf der Karte:


Kurs der UC3 wOriginal anzeigen (0,5 MB)


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08.11.2017 um 00:51
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:1.)  Eine weitere Sichtung des U-Bootes, Freitagnacht 1 Uhr
Das habe ich auch schon öfters gelesen und so interpretiert, dass man sich nicht ganz sicher war. Würde natürlich die Sonar-Suche erklären zb, also ja, ich denke da wurde die UC3 nochmals (nicht 100% sicher) gesehen, vermutlich noch nördlich von Drogden Fyr.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:2. Gab es doch Funkkontakt in der Nacht?
Das glaube ich nicht. Schau dir mal die Zeit des ersten Tweet an (10.8. 21:51), 1 Re-Tweet Michael Munksgaard 11.8. 00:37 Uhr, 2 Re-Tweet Michael Munksgaard 11.8. 08:35 (wie von dir angegeben).

Das wird dasselbe Problem sein, wie bei fb, falsche Uhrzeiten. Bei fb musst du 9 Stunden drauf rechnen, es sei denn du bist eingeloggt.


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08.11.2017 um 01:18
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Das wird dasselbe Problem sein, wie bei fb, falsche Uhrzeiten. Bei fb musst du 9 Stunden drauf rechnen, es sei denn du bist eingeloggt.
Ganz deiner Meinung, ein bleibendes Ärgernis. Die Aussage bringt ja derzeit die Rekonstruktion nicht voran, zumal über die Uhrzeit des Funkkontakts nichts ausgesagt ist. Ich fand jedoch die "sehr zuverlässigen Quellen aus der Marine" interessant genug, die Angabe des Mediums (UKW) genau genug, um das hier mal zu posten. Vielleicht stösst man ja nochmal auf eine unabhängige Bestätigung oder Korrektur. Vermutlich ist hier aber einfach nur der vergebliche Kontaktversuch von Lyngby-Radio um 2:51 Uhr über stille Post der Marine zu einem UKW-Funk-Kontakt angewachsen.


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