Kriminalfall Kim Wall
01.11.2017 um 17:04Trimalchio schrieb: Das ist die Essenz einer 36 Seiten langen Anhörung,Wow! Nach der Lukenlegende 36 Seiten gefüllt mit neuem Unfallszenario. Fast soviele, wie das Lukenmärchen hier eingenommen hat :troll:
ThetiPan schrieb:Ist er üblich für eine professionelle Journalistin in Begleitung ihres Freundes zu einem Interview zu erscheinen? Der dann auch auf sie wartet? Weshalb sollte sie das tun? Hing ihre Entscheidung von einer Äußerung PMs vor dem Treffen ab (Emails) oder war das Interview-Thema oder ein Teil davon zu persönlich (SM-Szene u.ä.) und daher gefährlich oder war es nur ein Zufall?Och Menno! Schweden liegt gegenüber, die beiden wollten gemeinsam nach China - warum sollte es im Rahmen ihres Aufenthaltes ungewöhnlich sein, dass ihr Freund später nach dem Interview mit ihr auf der Insel was unternehmen wollte? Warum packt man hier jetzt als mögliche Erklärung die sex. Präferenzen von PM mit rein? Wenn sie irgendwelche Bedenken gehabt hätte, wäre sie nicht zu ihm ins U-Boot geklettert. Die Aufnahmen von der Fahrt sehen auch in keinster Weise bedrohlich aus - im Gegenteil, sie wirkt gelöst. Was da an Bord passierte ist glaube ich nicht durch irgendwas ausgelöst worden, was Kim Wall machte oder sagte. Es hat nur was mit ihm selbst zu tun.
Ich könnte mir vorstellen, dass auf seinem Handy Aufnahmen von Kim Wall sind, die er sich vermutlich gerne öfter nochmal angeschaut hätte. Wenn er sich schon mal durchgerungen hatte, sowas in die Tat umzusetzen. Wenn es seine Foltervideos sind und er sie eigens gespeichert hat, dann wäre es folgerichtig, die eigene Tat, die dann was völlig anderes auslöst, ebenfalls festzuhalten. Erst durch die Suchmaßnahmen wurde er aufgeschreckt, ihre Leiche loswerden, die Leiche mit den Stichen nicht erklären können, Zerteilen - das Blut nicht erklären können, also die Nautilus versenken. Er wusste, sie würden nach ihr fragen - nur nicht, mit welchem Aufgebot. Also konnte er sein Handy nicht behalten. Denn das zu entsorgen, macht überhaupt keinen Sinn. Ihr Handy mit den ganzen persönlichen Sachen, das versteht sich fast noch von selbst, aber seins garantiert nicht. Schon gar nicht, wenn man angibt, ein Problem mit dem Ballaststofftank gehabt zu haben und sich unter Zeugen retten lässt. Die ursprüngliche Selbstmordabsicht war noch auf das Lukenmärchen gemünzt.