möglicher tatablauf: version vom 27.10.17
die SMS gegen 22:30 von PM an ein Crewmitglied (was war der wirkliche sinn dieser SMS?) bedeutet für mich, dass PM beim 1.tauchgang etwa 1 stunde (ca. 21:30 uhr bis 22:30) unter wasser gewesen sein kann (21:30 - Zeitpunkt ab dem die Polizei aktuell Zeugen sucht, die die Nautilus gesehen haben, ich geh davon aus, dass zeugen bzw radarbilder bis 21:30 uhr der polizei bekannt sind).
die fehlenden abwehrspuren lassen auf eine überrumpelung/ bedrohung und anschließender entkleidung und fixierung schließen.
ich kann mir vorstellen, dass PM während dieses ersten tauchgangs, schon drosselungen/ strangulationen vorgenommen hat in einheit mit den schnitten/ stichen.
möglicherweise ist KW während der fahrt zwischen tauchgang eins und tauchgang zwei, wegen den drosselungen verstorben. spätestens aber zu anfang des zweiten tauchganges.
ich kann mir sogar vorstellen, dass PM gegen mitternacht beim kreuzen mit dem frachtschiff nicht auf der brücke war, sondern er steuerte das uboot zeitweise per periskop/ videoskop.
(täusche ich mich, oder ist das wort tötung nie im zusammenhang mit den forensischen aussagen getroffen worden? immer nur todeszeitpunkt?)
ich glaube auch. dass er den ortswechsel vornahm um mehr zeit mit seinem opfer zu haben.
die beinahekollision und die sichtung durch den frachter gegen mitternacht passen da gut hinen.
PM wollte raus aus der fahrrinne hinein in ruhigeres wasser.
Sector7 hat geschrieben:
Laut PM läuft die UC3 mit dem E-Motor 6-7 Stunden bei einer Kapazität von 50 KWh. @GermanMerlin hat das vermutlich realistischer berechnet (ca. 2 Stunden), wenn man von einer Geschwindigkeit von 3,5 Knoten ausgeht. Aber egal ob Diesel oder E-Motor könnte man hier von 3-4 Knoten ausgehen, sodass er diese 4 Stunden zur Köge-Bucht real gebraucht hat.
spätestens seit Lyngby Radio um 2:51 das uboot kontaktierte, war PM sicher in zeitnot und stand unter druck mit der leiche im boot aufgefunden zu werden.
der anschließende tauchgang selbst zwischen 4:40 und 8:25 dauerte fast 4 stunden.
für die zerteilung braucht ein kräftiger/ ausdauernder mann (ohne berufliche erfahrung) etwa 2 stunden mit messer und säge.
in direktem anschluss, also nahtlos, musste PM die leichenteile fürs versenken vorbereiten (umwickeln der beine und des torsos mit dem band und den eisenteilen. verpacken der kleidung und des kopfes mit dem messer in tüten. aber auch seine kleidung und die beiden handys musste er entsorgen).
PM war sicher in zeitnot und stand auch während des tauchganges unter druck entdeckt zu werden, denn unter wasser konnte er die leichenteile nicht aus dem uboot heraus bekommen.
ein hinweis daruf ist, dass kleidungsstücke (schuhe, unterwäsche) im boot zurück blieben.
nach dem auftauchen nach 8 uhr beförderte er die leichenteile aus dem boot und warf sie nach und nach ins wasser, während die suchmaßnahmen um ihn herum auf vollen touren gelaufen sind.
unter diesen umständen sind die dilettantisch wirkenden maßnahmen zur verschleierung des mordes den zeitnah einsetzenden suchmaßnahmen der polizei geschuldet.
im uboot gab es ganz sicher bessere möglichkeiten die leichenteile so zu entsorgen, dass vor allem der torso unter wasser bliebe. allerdings hätte Pm dafür mehr zeit benötigt.
an eine, bis ins detail vorbereitete tat glaub ich nicht.
allerdings eröffnete sich für PM mit dem interview und der bootstour ein passendes szenario, für das sich keine zeit mehr fand für eine bessere vorbereitung. PM stand quasi durch die ganzen mitarbeiter und kamerateams (team aus australien und KW crew) unter fast ständiger beobachtung.
die tat ist zu tiefst sadistisch und frauenfeindlich und somit auch sexuell motiviert, wie es in der kürze der zeit und unter dem druck nur möglich war.