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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

10.10.2017 um 17:32
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Wen er ihr eine z.b Tüte über den Kopf gestülpt hätte, oder er sie erwürgt hätte, wäre die Todesursache ersticken, könnte dies über die Lunge bei der Obduktion festgestellt werden?
Wenn jemand erwürgt wird bricht normalerweise ein kleiner Knochen, das Zungenbein. Sollte dieses nicht brechen so entwickeln sich dennoch winzig kleine rote Flecken auf der Innenseite der Lider.


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10.10.2017 um 17:32
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Mutter lässt ihn mit einem als KZ-Kommandanten imaginierten Vater alleine. Das kann schon Wut erzeugen.
Und? Hat es denn Wut erzeugt? Oder ein Trauma? Hat sich dazu irgendwer geäußert?
Zitat von passatopassato schrieb:Ist das tatsaechlich so? Gibt es da einen belastbaren statistischen Zusammenhang? Das war mir absolut nicht bewusst aber waere ja ein unheimlich wichtiger Aspekt zur Praevention
Nein, natürlich nicht. Leider kann man medizinisch nicht vorher feststellen, ob später jemand morden wird oder nicht.


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10.10.2017 um 17:32
@MaryPoppins, klar, die Unschuldsvermutung hat oberste Priorität. Aber vor lauter juristischer Unschuldsvermutung sollte man nicht den gesunden Menschenverstand und das logische Denkvermögen außer acht lassen....


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10.10.2017 um 17:35
Zitat von passatopassato schrieb:Ist das tatsaechlich so? Gibt es da einen belastbaren statistischen Zusammenhang?
"Mörder zum Beispiel haben oft im Stirnbereich schwere Hirnschäden. ...
Die Existenz schwerer Hirnschäden im Stirnhirnbereich ist bei Mördern hochsignifikant, sagte Roth im Interview mit WELT ONLINE".

https://www.welt.de/wissenschaft/article771805/Wo-Moral-und-Emotionen-herkommen.html .

Interessanter, knapp zusammengefasster Artikel zur Thematik.


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10.10.2017 um 17:35
@passato

nein, das glaube ich nicht...bzw. ich weiß es nicht, aber habe in mehreren Sendungen darüber gesehen, wie darüber berichtet wurde, dass Leute mit solchen Verletzungen eher zu Gewalt neigen als welche ohne...d.h. natürlich nicht einer der am Kopf verletzt ist, WIRD zu
einem Serienmörder. Jedoch mit seiner Vita PLUS diese Verletzung und gesalzen mit einer erheblich gestörten Psyche...da kann so etwas bei rumkommen...ich finde das jetzt erst recht nicht verwunderlich, jetzt wo ich das mit Vater und Mutter lese und Trennung und Alk-Erlebnissen in der Kindheit....

wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: SEHR SEHR SEHR viele unterschätzen MASSIV die Folgen von Traumata als Kind...die man schwer verarbeiten kann...

viele raten verständlicherweise zu Therapien...erfolgen die nicht oder zu spät bzw. man identifiziert sich mit der PS (bei mir zb so geschehen, dass ich lange Zeit dachte meine selbstunsichere PS gehört zu mir, da ich es fast nicht anders kenne zB) und hält deswegen eine Therapie nicht für nötig bzw nicht angebracht, weil "man ist ja schließlich so" und denkt "das ist normal so" - auch wenn andere Menschen anders ticken...

will nur sagen damit, nicht jede Therapie bringt etwas und sehr sehr viele gehen nicht oder sehr spät zum Therapeuten...manchmal kann man einiges heilen, aber halt nicht immer...und seelische Narben aus der Kindheit bleiben immer bestehen....will halt nur seine Psyche etwas erklären...ich würde sowas nie tun, aber irgendwie kann man es so "leichter nachvollziehen" wenn man genauer darüber nachdenkt zumal ich selbst krank bin...jedoch würde ich sowas nie tun wie gesagt. Dazu wäre mir die Freiheit zu heilig...und keine Frau und kein Mensch kann etwas für mein Wesen, das ist wohl der Hauptgrund. Die meisten Serienmörder übertragen aber ihren Hass oder ihre Fantasien auf ihre Opfer und rechtfertigen damit ihre Taten...

Die Psyche eines Menschen ist schon sehr spannend...ich hätte Kriminologie studieren sollen ^^ interessiert mich sehr das Thema :-) :-)


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10.10.2017 um 17:37
Zitat von lazarus89lazarus89 schrieb:....hier wurde erwähnt er erlitt eine Kopfverletzung vor einigen Jahren: Ich finde das erklärt sein Verhalten und die Tat am allermeisten!! Man kann eigentlich froh sein, wenn er verurteilt wird und es "nur" bei dem einen Opfer bleibt...in der Regel werden solche Menschen, wo das Gehirn verletzt ist - speziell der präfrontrale Kortex - zu Serienmördern....jedenfalls sehr sehr oft und mit solcher Vita ist so jemand fast schon "prädestiniert" IMO
Ich habe bislang nur von einer Kopfverletzung gelesen, aber nicht, welcher Bereich genau geschädigt wurde. Generell können Schädigungen des Gehirnes natürlich auch charakterliche Veränderungen nach sich ziehen, und das auch sehr drastisch. Aber um einschätzen zu können, ob das im Falle P.M. eine Rolle spielt, müssten diese Verletzungen näher erläutert werden, der Begriff Kopfverletzung reicht mir dafür alleine nicht aus.


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10.10.2017 um 17:42
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Man kann natürlich auch, so wie du, die Unschuldsvermutung nach Gutdünken und nach persönlicher Sympathie für den TV anwenden.
Genau. Wir haben hier ein junges hübsches Opfer und einen Tatverdächtigen, der das nicht ist. Schon ist klar, wo die Sympathien liegen.

Um allen Missverständnissen vorzubeugen: nein, ich versuche nicht, Madsen auf Biegen und Brechen reinzuwaschen. Wenn aber bisher nicht mal bekannt ist, wie und woran das Opfer gestorben ist, kann man die Unschuldsvermutung nicht einfach so beiseite wischen. Richtig ist, dass er in bestimmten Punkten bisher die Unwahrheit gesagt hat. Daraus den Umkehrschluss zu ziehen, dass man ihm nun flugs allerhand unterstellen kann, was die Fakten nicht hergeben, ist aber verkehrt.


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10.10.2017 um 17:43
Zitat von UliSeidl48UliSeidl48 schrieb:sollte das so gewesen sein, müssten hier nur noch etliche Erwachsene unterwegs sein, die mal enttäuschte und verletzte Kinder in schweren Lebenslagen waren...und dann unbeteiligte zu Tode bringen, aus Rache an der Menschheit oder sonstwas. das tun aber die Wenigsten...Sprry, dann wäre das ein Psychopath....
Vorsichtig mit dem P.-Wort, sowas wird hier sofort als ferndiagnostische Verfehlung gelöscht.

Belastende Kindheitserfahrungen sind natürlich keine hinreichenden, vermutlich auch keine notwendigen, mit Sicherheit aber permissive Faktoren dafür, dass es bei P.-Wortträgern letztendlich zu aggressiven Handlungen kommt. Außerdem können Kindheitserfahrungen die Symptomwahl bestimmen. In dem Fall, welche Menschen man mit seiner Wut hauptsächlich besetzt.

Ohne P.-Wort führen belastende Kindheitserfahrungen vermutlich nie oder seltenst zu solchen taten.
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Welche Frauen haben ihn getriggert in die negative Richtung, wäre hilfreich, könnte man sich diesbezüglich ein Bild machen.
Nun, das geht eigentlich schon aus der Kurzbiographie hervor, denke ich.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Sei so gut und erklär mir nicht, was ich verstehe und was nicht!
Die Wunden zeigten keine vitalen Einblutungen (keine prämortalen Charakteristika) mehr, kann heissen, KW war bereits sterbend (kein vitaler Kreislauf mehr, also auch kein Sauerstoff für Gehirn, ergo Bewusstlosigkeit) oder sie war kurze Zeit tot (Zeitfenster bis typische postmortale Phase eintritt, max. 2h).
Ich will Dir nur helfen. Perimortal bedeutet, dass schwache Vitalitätszeichen vorhanden sein können. Diese können agonal, relativ kurz vor Eintritt des Herz-Kreislauf-Stillstands und damit u.U. noch bei Bewußtsein des Opfers zustande kommen.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Es ist nicht Sache des Gerichts, sich damit eingehend auseinanderzusetzen, das wäre Sache eines Therapeuten bzw. gutachters. Das Gericht interessiert nur die Schuldfähigkeit.
Weshalb, glaubst Du, beauftragen Gerichte forensisch-psychiatrische Gutachter? Weshalb spielt das Motiv bei Strafprozessen eine durchaus wichtige Rolle? In welchem Alter, glaubst Du, formiert sich unser Selbstverständnis, die Matrix mit der wir andere Menschen und uns wahrnehmen? Wann entwickeln wir (oder entwickeln wir nicht) Bindungsfähigkeit?
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:ie @traces hier schon richtig schrieb, muss man die einzelnen Handlungssequenzen mit möglicher Motivationslage genau betrachten.
Sorry, aber das klingt im vorliegenden Zusammenhang und aus jenem Mund so, als solle man sich mit der Mikrostruktur der Borke auseinandersetzen, um die Durchfahrbarkeit eines Waldes mit der Kutsche zu beurteilen....oder aber besser: um die Nichtdurchfahrbarkeit nicht "wahrnehmen" zu müssen.


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10.10.2017 um 17:44
@AveMaria

eine PS mit seiner Vita würden auch ausreichen ^^

ich verstehe nur nicht, wie man noch Zweifel hegen kann am Mord an KW. Ich meine es scheint wirklich klar zu sein, auch wenn der Fall noch offen ist, aber seine Geschichte mit dem Unfall ist doch sehr abstrus und gerade wenn die Zeugenaussagen stimmen mit den angesprochenen Frauen PLUS die Videos die enthauptete Frauen zeigen PLUS er als letzter KW gesehen hat...KLARER geht's doch kaum oder nicht?!?

Kein normaler Mensch zerstückelt eine Leiche, wenn es WIRKLICH ein Unfall war...das ist so unwahrscheinlich wie das ich im Lotto gewinne...


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10.10.2017 um 17:45
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/schaedel-hirn-trauma/auswirkungen-und-folgeschaeden/

Hier die ganze Bandbreite möglicher Folgen einer Gehirnerschütterung. 


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10.10.2017 um 17:46
Zitat von lazarus89lazarus89 schrieb:....hier wurde erwähnt er erlitt eine Kopfverletzung vor einigen Jahren: Ich finde das erklärt sein Verhalten und die Tat am allermeisten!! Man kann eigentlich froh sein, wenn er verurteilt wird und es "nur" bei dem einen Opfer bleibt...in der Regel werden solche Menschen, wo das Gehirn verletzt ist - speziell der präfrontrale Kortex - zu Serienmördern....jedenfalls sehr sehr oft und mit solcher Vita ist so jemand fast schon "prädestiniert" IMO
Sorry, das ist nicht zutreffend. Die überwiegende Mehrzahl der Serienmörder hat weder ein durch ein Trauma, noch durch einen Tumor bedingten Strukturdefekt des präfrontalen Kortex.

Allerdings findet man bei Serienmördern in der Regel im Funktions-MRT die typischen Veränderungen, die man allgemein bei P.-Wortträgern findet.


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10.10.2017 um 17:50
@trailhamster

ja,das letzte war es...sorry! Danke für die Richtigstellung


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10.10.2017 um 17:51
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Mutter lässt ihn mit einem als KZ-Kommandanten imaginierten Vater alleine. Das kann schon Wut erzeugen.
Und? Hat es denn Wut erzeugt? Oder ein Trauma? Hat sich dazu irgendwer geäußert?
Autor Djursing sagte im „BT“-Interview: „Er ist nicht gewalttätig, er trinkt nicht, er nimmt keine Drogen. Er ist ein Mann mit gesunden Werten.“ Doch: „Auf der anderen Seite ist er wütend auf Gott und Jedermann“.


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10.10.2017 um 17:52
Zitat von AndanteAndante schrieb:Richtig ist, dass er in bestimmten Punkten bisher die Unwahrheit gesagt hat. Daraus den Umkehrschluss zu ziehen, dass man ihm nun flugs allerhand unterstellen kann, was die Fakten nicht hergeben, ist aber verkehrt.
Warum soll ich ihm vertrauen, wenn er in so vielen Punkten die Unwahrheit gesagt hat?
Selbstverständlich gilt die Unschuldsvermutung, bis ihn das Gericht verurteilt hat.
PM ist als TV zu bezeichnen, nicht als Mörder.
Ich glaube, das ist hier allen klar.

Dieses Forum bildet einen Ausschnitt der öffentlichen Meinung ab.
Die öffentliche Meinung sortiert sich in die, die ihn für schuldig halten und die, die dem Opfer eine Mitschuld unterstellen- oder immer noch an einen Unfall glauben.
Das macht jeder mit sich selber aus.

Ich hatte seit Donnerstag kein Internet. Der Sturm Xavier hat hier mächtig zugeschlagen.
Heute bin ich beim Nachrichtenlesen, was den Fall PM betrifft, aus allen Wolken gefallen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ihr Kopf gefunden werden kann-.
Diese Hunde sind großartig.
Nun wird dieser Fall vielleicht doch noch geklärt werden können.


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10.10.2017 um 17:55
Mal eine kleine Anmerkung zur Unschuldsvermutung in Ermittlungen:

TV macht Angaben zum Tatgeschehen.

Erste Amtshandlung in Ermittlungen: Man überprüft seine Angaben theoretisch sowie praktisch ausgehend von der Frage: Kann es so gewesen sein/ so stattgefunden haben?

In der Statistik würde man das als Überprüfung der Nullhypothese bezeichnen. Man sucht also nach Hinweisen, die seine Angaben BESTÄTIGEN.
Warum macht man das?
Durch dieses indirekte Vorgehen soll die Wahrscheinlichkeit für eine irrtümliche Verwerfung der Nullhypothese kontrolliert klein bleiben.
Gleiches Vorgehen wurde hier im Thread im Rahmen der Unfallhypothese angewandt. Selbst Wikipedia erklärt, weswegen dieses Vorgehen so oft mit dem Suchen einer Entschuldigung, einer Täter-Heiligsprechung oder dem Ignorieren anderer Hypothesen verwechselt wird:
Oft entsteht jedoch Verwirrung beim Anwender, weil dieses Vorgehen die Möglichkeit nahelegt, dass – sofern die Nullhypothese nicht verworfen und die Alternativhypothese damit nicht angenommen werden kann – die Nullhypothese als erwiesen gilt. Dies ist allerdings nicht der Fall.
Wikipedia: Hypothese (Statistik)
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Sorry, aber das klingt im vorliegenden Zusammenhang und aus jenem Mund so, als solle man sich mit der Mikrostruktur der Borke auseinandersetzen, um die Durchfahrbarkeit eines Waldes mit der Kutsche zu beurteilen....oder aber besser: um die Nichtdurchfahrbarkeit nicht "wahrnehmen" zu müssen.
Deine Erklärung begründet recht gut, wie es passieren kann, dass manche Menschen durch den Wald gehen und eine Birke in Wahrheit für eine Eiche halten - oder eben einen Täter für einen P., wofür es keinerlei Anhaltspunkte gibt. Weder aus den offiziellen Informationen noch resultierend aus klinischer Erfahrung und Diagnostik. Das wird einer der Gründe sein, weswegen Carietta bereits darauf hinwies, dass eine psych. Einschätzung PMs den jeweiligen Fachleuten und Gutachtern vorbehalten ist und deine recht unfachliche Diagnostik seitens der Mods regelmäßig gelöscht wird. Meine Vermutung.


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10.10.2017 um 18:01
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Warum soll ich ihm vertrauen, wenn er in so vielen Punkten die Unwahrheit gesagt hat?
Es geht nicht darum, dass man einem Beschuldigten/Angeklagten vertrauen kann. Dieser darf ja schweigen lügen, da er nicht seine Unschuld beweisen muss, sondern der Staat ihm seine Schuld nachweisen muss. Werden dem Angeklagten seine Lügen nachgewiesen, fließt das -neben Indizien, Gutachten, Zeugenaussagen, Dokumenten und sonstigen Beweismitteln - mit in die Bewertung ein, ob ein hinreichender Schuldnachweis gelungen ist.


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10.10.2017 um 18:03
Hier berichtet ein Journalist, der in Kopenhagen lebt, im Schweizer Radio.

https://www.srf.ch/play/radio/srf-4-news-aktuell/audio/niemand-ahnte-dass-madsen-ein-brutaler-moerder-sein-koennte?id=65ebad12-3649-4f83-a16d-f892c9d8e3d5&startTime=22.240927&station=69e8ac16-4327-4af4-b873-fd5cd6e895a7


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10.10.2017 um 18:07
[quote=MaryPoppins id=20295853]In einem anderen bekannten Fall behauptest du genau das Gegenteil. Da konnte in deinen Augen der ehemalige Tatverdächtige aufgrund seiner psychisch-intellektuellen Einschränkungen ganz sicher nicht der Täter gewesen sein (Stichwort Bedarfsachtjähriger).[/quote]

Habe ich da ganz sicher geschrieben :ask: , gut ganz sicher da ich nach dem Urteil dort gehen
muss.
Das hat aber nichts mit dem zu tun was ich meine, ganz "Allgemein" finde ich scheint der Täter im Europa des Jahres 2017 über dem Opfer zu stehen , da wird geforscht nach einer schweren Kindheit u.s.w. .
Ich mache es mir einfach, schwere Kindheit,Gene u.s.w. egal, es kommt nur darauf an ob ein Mensch Gut von Böse trennen kann, kann er das so ist er Schuldig wenn er sich für das Böse entschieden hat egal was für eine Kindheit oder sonnst er hatte ,hat.


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10.10.2017 um 18:13
Zitat von tracestraces schrieb:Mal eine kleine Anmerkung zur Unschuldsvermutung in Ermittlungen:

TV macht Angaben zum Tatgeschehen.

Erste Amtshandlung in Ermittlungen:
Am wichtigsten ist der Anfangsverdacht
Anfangsverdacht ist eine der Verdachtsstufen bei der Strafverfolgung in Deutschland. Bei Vorliegen eines Anfangsverdachts sind die Strafverfolgungsbehörden zur Aufnahme von Ermittlungen verpflichtet.

Ein Anfangsverdacht, der Anlass zum Einschreiten gibt und zur Erforschung des Sachverhaltes verpflichtet, setzt voraus, dass zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für eine verfolgbare (ohne erkennbare Verfolgungshindernisse, wie etwa offensichtlicher Schuldausschließungsgründe bei Kindern) Straftat vorliegen
Wikipedia: Anfangsverdacht


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10.10.2017 um 18:15
@parabol

Dass der in meinen Anmerkungen bereits inkludiert ist, sagt dir die Abkürzung "TV" - Tatverdächtiger^^


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