Kriminalfall Kim Wall
27.09.2017 um 23:15Dise Bilder wie er sie hochzieht sind ja nur gut. Geh mal in die Knie, mach den Rücken krum und zieh dann mal 60 Kg mt senkrecht nach unten ausgestreckten Armen hoch. MUhaaaa..
Dawn schrieb:Er hätte einen Hebel einsetzen können, die Außensprosse z.B. Wir reden hier über 60 kg und keine Tonne? Was machen Bergsteiger, wenn sie das 1,5 fache an steiler Wand wieder hochziehen?Ich nehme an du meinst einen Flaschenzug. Aber den muss er erst mal konsturieren, da braucht er auch ein paar Umlenkrollen, die muessen auch zur Seilstaerke passen. Wenn man das Seil einfach so umlenkt, z.B. an einer Sprosse kriegt man das bei dem Gewicht nicht mehr gezogen.
GermanMerlin schrieb:Dise Bilder wie er sie hochzieht sind ja nur gut. Geh mal in die Knie, mach den Rücken krum und zieh dann mal 60 Kg mt senkrecht nach unten ausgestreckten Armen hoch. MUhaaaa..die bilder hab ich nicht hochgeladen, um das hochziehen zu rechtfertigen.
GermanMerlin schrieb:Dise Bilder wie er sie hochzieht sind ja nur gutDas ist ein Witz. Also so geht es jedenfalls auf gar keinen Fall.
passato schrieb:Ich nehme an du meinst einen Flaschenzug. Aber den muss er erst mal konsturieren, da braucht er auch ein paar Umlenkrollen, die muessen auch zur Seilstaerke passen. Wenn man das Seil einfach so umlenkt, z.B. an einer Sprosse kriegt man das bei dem Gewicht nicht mehr gezogen.Wenn er etwas entsprechendes zwischen die Luke geklemmt hätte, könnte er eine gute Umlenkung bekommen, indem er das Seil durch das Drehrad zieht. Ich glaube schon, dass er das entsprechende technische Mittel gefunden hätte, um sie hochzubekommen.
Aber diese Diskussion ist ja eigentlich muessig, denn wir sind ja beide davon ueberzeugt dass es eine Straftat war.
DEFacTo schrieb:der ablauf soll dem entsprechen was PM geschildert hat.nö @DEFacTo, die Bilderreihe zeigt nicht, dass PM KW nach oben gezogen hat. Die letzten beiden Bilder stehen wie angewurzelt. In der gezeichneten Annahme hat es PM nicht geschafft. Was soll man aus dem phantasierten Szenario ziehen? Nichts!
nicht mehr nicht weniger.
traces schrieb:...Kontrollverlust impliziert, was ich der Vereinfachung halber wegließ, wie du richtig andeutest. Ein unvorhersehbares Ereignis, in Bezug auf das dem damit Konfrontierten keine inneren/ verinnerlichten/ geeigneten Kontrollstrategien und -Mechanismen zur Verfügung stehen. Ob es aus unserer Sicht tausend Optionen gegeben HÄTTE, oder nicht, spielt da keine Rolle. Es kommt auf die Kontrollüberzeugungen an, die jemand hat oder nicht hat.Das kommt bestimmt mit Sicherheit sehr häufig vor.
traces schrieb:Du warst mit deiner Antwort einfach zu schnell für mich ;) Aber ich finde deine Idee gut! Daher schlage ich vor, du wartest einfach meine Antwort ab, wenn ein User was postet und antwortest nach mir, ja? Supi!Kein Problem. Und wenn du dich in Zukunft nochmal über einen meiner Posts ärgerst, ihn unschicklich oder unpassend findest, dann schick mir doch einfach eine PM. ;)
traces schrieb:Hypothetisches Szenario dazu aus meiner Sicht unten stehend. ...Na ja, das klingt doch sehr weit hergeholt. Immerhin war KW wahrscheinlich nicht vor 22 Uhr tot, 22:30 kam die SMS, gegen 23:30 war er schon auf Südkurs. Da bleibt nicht viel Zeit zum schlafen, zum Kontrolle verlieren oder sonstwas. Auch zum zerstückeln hat er wenig Zeit. Zudem glaube ich auch nicht das ein Mensch, der unter Kontrollverlust leidet, noch ein U-Boot bedienen kann. So ein Tauchvorgang ist dann ja doch nicht ganz so einfach.
GermanMerlin schrieb:Nimm Deine Lady, leg Ihr ein Seil um die Achsel stell dich auf einen Küchenstuhl und hebe sie nur 10 cm hoch.Das ist jetzt aber nicht wirklich ein Problem, insofern die Lady nur 56 kg wiegt und der Kerl kein Winzling ist. ;)
Ebba11 schrieb:Das zur Ruhe kommen, "jetzt leg' ich mich erstmal hin, denn danach denkt es sich klarer" und das Zerteilen und beschweren der Leiche, waren für mich schon wieder kontrollierte HandlungenEs darf jeder seiner Meinung folgen, überhaupt keine Frage. Daher dazu nur die Anmerkung meinerseits, die ich relativ früh hier im Thread schon mal zu bedenken gab, dass es wichtig ist, so genau wie möglich einzelne Handlungssequenzen zu identifizieren, voneinander unterscheiden zu können und sie nicht in ihrer Gesamtheit zusammen in einen Topf zu werfen, da jede einzelne Handlungssequenz von sich unterscheidenden Situations- und Personenfaktoren beeinflusst ist, was wiederum Einfluss auf Wahrnehmung, alternative Handlungen, Unterlassungen sowie Optionen hat.
GermanMerlin schrieb:Traces: Wenn Ihr Kopf wirklich übel zugerichtet war. Wäre es für Ottonormalzerstückler dann einfacher?Mir hat mal ein Chirurg erklärt der erste Einschnitt in den Körper wäre das schlimmste, danach geht es einfacher.Was genau meinst du mit "Ottonormalzerstückler"?
traces schrieb:Es darf jeder seiner Meinung folgen, überhaupt keine Frage. Daher dazu nur die Anmerkung meinerseits, die ich relativ früh hier im Thread schon mal zu bedenken gab, dass es wichtig ist, so genau wie möglich einzelne Handlungssequenzen zu identifizieren, voneinander unterscheiden zu können und sie nicht in ihrer Gesamtheit zusammen in einen Topf zu werfen, da jede einzelne Handlungssequenz von sich unterscheidenden Situations- und Personenfaktoren beeinflusst ist, was wiederum Einfluss auf Wahrnehmung, alternative Handlungen, Unterlassungen sowie Optionen hat.dann müsste man diese handlungskette überhaupt erst mal haben, oder aber mal konsistent durchspielen
GermanMerlin schrieb:Dise Bilder wie er sie hochzieht sind ja nur gut. Geh mal in die Knie, mach den Rücken krum und zieh dann mal 60 Kg mt senkrecht nach unten ausgestreckten Armen hoch. MUhaaaa..
So mangels Uboot, musst du nun leider den Test nächsten Sonntag machen.Stabile Stange über den Ausguck und los gehts..HMS mit Rücklaufsperre und FlaschenzugExterner Inhalt
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DEFacTo schrieb:dann müsste man diese handlungskette überhaupt erst mal haben, oder aber mal konsistent durchspielenKorrekt. Aber alles, was uns vorliegt, sind die bekannten Data Points und Handlungen, die Vanilla und Trimalchio aufgeführt haben und regelmäßig aktualisieren. Wir kennen leider nicht alle Sequenzen und alle Handlungen, aber einige davon. Daher bezieht sich mein hypothetisches (!!) Szenario auch nur auf einen möglichen (!!) Erklärungsansatz für die scheinbaren Brüche im Handlungsablauf der Nacht und dem Ausgang am Morgen.
traces schrieb:Aber alles, was uns vorliegt, sind die bekannten Data Points und Handlungen, die aufgeführt haben und regelmäßig aktualisieren. Wir kennen leider nicht alle Sequenzen und alle Handlungen,Wie wäre es, an den Fakten zu arbeiten? Konkrete Frage, konkrete Antwort deinerseits. Ich würde es sehr spannend finden, wenn du außer auf die User Vanilla und Trimalchio auch auf andere Gedanken eingehen würdest. Wäre super, u. ich küsse vor Dankbarkeit deine Füße :(
traces schrieb:
Warum war KW entkleidet?
Bei einem defensiven Zerstückeln verhält es sich ähnlich, wie bei in suizidaler Absicht Handelnden. Bevor man sich einen Stich in die Herzgegend setzt, wird das Hemd aufgeknöpft. Täter schneiden nicht durch Kleidung. Ja, so einfach gestrickt ist die Realität.
traces schrieb:
Nun ja, in der Mehrheit der Fälle werden zerstückelte Leichen komplett nackt aufgefunden - ohne, dass es beispielsweise zuvor ein sexuelles Motiv gegeben haben muss, das dadurch womöglich verdeckt werden solle. Was in der Mehrheit dieser Fälle auffällt, ist, dass die Kleidung vom Leichnam separiert entsorgt wird, zumeist mit dem Hintergrund der Verdeckung von Kontaktspuren des Täters/ "Zerstücklers". Neben Kleidungsstücken, die entfernt werden, um eine Zerteilung zu erleichtern, fallen so auch Kleidungsstücke der Entsorgung zu, die dafür keine Relevanz besitzen.
traces schrieb:Es darf jeder seiner Meinung folgen, überhaupt keine Frage.
traces schrieb:Daher dazu nur die Anmerkung meinerseits, die ich relativ früh hier im Thread schon mal zu bedenken gab, dass es wichtig ist, so genau wie möglich einzelne Handlungssequenzen zu identifizieren, voneinander unterscheiden zu können und sie nicht in ihrer Gesamtheit zusammen in einen Topf zu werfen, da jede einzelne Handlungssequenz von sich unterscheidenden Situations- und Personenfaktoren beeinflusst ist, was wiederum Einfluss auf Wahrnehmung, alternative Handlungen, Unterlassungen sowie Optionen hat.Die Wahrnehmung wird bestimmt noch eine große Rolle spielen, denn irgendwie muss er das Zerteilen komplett ausgeblendet haben, bzw. bestreitet es aus nicht erklärbaren Gründen. Die Reihenfolge seiner Handlungen wird dadurch schwer ermittelbar sein, da er ja eine davon abstreitet. Ein genaues Bild wird man unter der Prämisse nicht vervollständigen können. Da muss die Staatsanwaltschaft aber noch einiges aufbieten, wenn sie ihn weiterhin in Haft belassen wollen.