Kriminalfall Kim Wall
11.09.2017 um 16:21und wer hat ihm den Luke-Deckel gehaltet als er die Leiche in einem Stueck nach oben gezogen hat?
Dawn schrieb:danke für deinen interessanten Beitrag.Auch wenn die Koordinaten nahezu stimmen sollten- was ich nicht anzweifeln mag, kann ich mit den Eskalationszeitraum von 1,5 Std ab 21:00 kaum als real vorstellen. Mir scheint es unmöglich, gerade noch den Tauchvorgang vorzubereiten, um dann einige Minuten später die noch eben quicklebendige Frau zu zerteilen. Aber das ist rein emotional begründet.Das geht mir emotional auch nicht anders. Es sieht für mich tatsächlich so aus, als ob die Situation von dem fröhlichen Plaudern und Winken auf der Brücke innerhalb von Minuten zum blanken Grauen gekippt ist. Das ist schwer verständlich und natürlich auch entsprechend schwer vermittelbar für PM.
Trimalchio schrieb:20:40 das Schlauchboot entfernt sichUm ganz ehrlich zu sein, kann ich mir diese Timeline echt nicht vorstellen.
20:45 Anhalten zum Tauchen
20:50 Tauchvorbereitungen abgeschlossen, Vorfall? Beginn Tauchmanöver
20:55 Sonnenuntergang, Aufsetzen auf Grund
21:00 oder geringfügig später Beginn der Zerteilungsvorbereitungen
22:30 Flucht nach Süden
Das Zerteilen muss annähernd sofort erfolgt sein, Zwischen Vorfall und der Suche nach Säge und Gewichten können nach dieser Rekonstruktion nicht mehr als 10 min oder eine Viertelstunde vergangen sein.
Trimalchio schrieb:Weder für ein Schlafenlegen noch für ein Zerteilen blieben PM nach 22:30 genügend Zeit. Der Vorfall muss sich deutlich vorher zugetragen haben. Für das Abtauchen und Zerteilen sind etwa 2 Stunden anzusetzen, möglicherweise auch nur 1,5 Stunden, aber kaum weniger. Damit dürfte der Vorfall spätestens um 21:00 erfolgt sein, beim Abtauchen kurz nach Sonnenuntergang. Das Zerteilen erfolgte dann unmittelbar darauf.Die Frage ist aber ab wann man ihn hätte sehen "müssen". Das U-Boot ist nicht riesig und ist auf größere Entfernung nur schwer auszumachen. Er muss also nach Sonnenaufgang nicht getaucht sein. Damit hätte er in der Kögebucht drei Stunden mehr Zeit gehabt um KW zu töten und verschwinden zu lassen.
Momjul schrieb:Welches Motiv mag er denn gehabt haben?Da kann man ja nur mutmaßen.
Momjul schrieb:Welches Motiv mag er denn gehabt haben?Motiv wofür? Eine verunfallte Leiche zu entsorgen? Für mich klar: er hatte Muffensausen wg mangelnder Sicherheitsvorkehrungen an Bord belangt zu werden wg fahrlässiger Tötung und hat sich echte Chancen ausgerechnet, mit der Versenkung der uc3 und dem überbord werfen von KW alles auf null zu setzten.
Momjul schrieb:Welches Motiv mag er denn gehabt haben?Er ist verrückt, das ist das Motiv.
JosephConrad schrieb:Wenn es ein Unfall war, so ist es doch geradezu dumm, die Zerteilung nicht einzuräumen da ihm je länger Zeit vergeht immer weniger geglaubt wird. Längst hätte er sagen müssen dass er den Körper sonst nicht aus dem Boot bekommen hätte und es nicht zugeben wollte weil er sich geschämt hat.Ja mei Gudster, da rauf ich mir die Haare!!!! Verstehst nicht??? er dachte das kommt gut raus und keiner merkt was. Er ist weder verrückt noch Sadist - er ist ein Egoist und getriebener und wollte nur : weitermachen. Mit seinem neuen Baby. Raketen Madsen. U Boot madsen war ausgereizt. Raketen Madsen war die Mission. Und da kimmt so a bleds maderl doahe und schlägt sich den Schädel auf. Wo gibts denn sowas.
hANSaLBERS schrieb:sein.Nein, genau richtig verstanden. Der zeitliche Ablauf ist, wenn er denn von mir annähernd korrekt rekonstruiert wurde, ist schockierend, und zwar über das sowieso schon Monströse der Tat als solcher hinausgehend. Auch da wird das, was man eigentlich erwarten würde, (Schock, Besinnung, Reflektieren, Abwägen, Durchdenken, Überwinden), scheinbar übersprungen, und sofort von Problem auf Lösung umgeschaltet.
Um ganz ehrlich zu sein, kann ich mir diese Timeline echt nicht vorstellen.
Nehmen wir an es passierte wirklich "nur" ein Unfall. Und dann entschließt er sich innerhalb von wenigen Minuten dazu
die Leiche zu zerteilen und besorgt sich sogleich Säge und Werkzeug und geht an sein Werk?
Ohne ihn zu kennen, aber ich krieg das nicht auf die Reihe. Da verfällt man doch erstmal in eine Schockstarre
und überlegt anschließend was man tun könnte. Man spielt doch sicher verschiedenen Szenarien in Gedanken durch.
Ich stell mir vor, dass genau dieser Vorgang eine ganze Weile dauert. Vielleicht sogar Stunden.
Ich kann mir vorstellen, dass man sich ersteinmal hinsetzt und eine Weile zu gar nichts fähig ist.
Oder hab ich diese Timeline missverstanden?
Ahmose schrieb:Weder für ein Schlafenlegen noch für ein Zerteilen blieben PM nach 22:30 genügend Zeit. Der Vorfall muss sich deutlich vorher zugetragen haben. Für das Abtauchen und Zerteilen sind etwa 2 Stunden anzusetzen, möglicherweise auch nur 1,5 Stunden, aber kaum weniger. Damit dürfte der Vorfall spätestens um 21:00 erfolgt sein, beim Abtauchen kurz nach Sonnenuntergang. Das Zerteilen erfolgte dann unmittelbar darauf.Gute Frage. Aus der timeline von @VanillaSkye:
Die Frage ist aber ab wann man ihn hätte sehen "müssen". Das U-Boot ist nicht riesig und ist auf größere Entfernung nur schwer auszumachen. Er muss also nach Sonnenaufgang nicht getaucht sein. Damit hätte er in der Kögebucht drei Stunden mehr Zeit gehabt um KW zu töten und verschwinden zu lassen.
VanillaSkye schrieb:Die bisher letzte Aussage zur aktuellen Ausstattung der Nautilus kommt aus einem Interview mit Christoffer Meyer (dem 'Flight Director' bei RML) aus dem Ingeniøren Blog vom 17. August.Hallo ich hab das mal mit Google ins englische Übersetzt und dann läßt es sich auch einwandfrei lesen.
https://ing.dk/artikel/saadan-fungerer-nautilus-203188
GermanMerlin schrieb:https://ing.dk/artikel/saadan-fungerer-nautilus-203188Hey. @GermanMerlin - sach ich doch. Das U Boot Projekt war abgewrackt und der rocket man sollte es sein. Krass, dass ausgerechnet in dieser metamorphose jemand aufgrund fehlender Sicherheit zu Tode kommt. ......
Hallo ich hab das mal mit Google ins englische Übersetzt und dann läßt es sich auch einwandfrei lesen.
Mir war unbekannt wie unfertig das Boot nach der Überholung war.
Ich hätte vermutet sie wäre weiter, zumindest so weit wie beim ersten Bornholm Trip.