Kriminalfall Kim Wall
06.09.2017 um 18:24passato schrieb:Dann waere es ja noch viel mehr Grund ganz rauszugehen und nicht auf der Leiter stehenzubleiben.Für dich. Anderen wie mir hätte es genügt, den Rand zu erreichen. Je höher raus, desto grösser auch das Schwanken. Oder ganz raus wars ihr schon zu kalt. Soll heissen: Nichts an diesem Teil des Szenarios wäre besonders unwahrscheinlich.
Ich hatte btw vor einiger Zeit schonmal gefragt, wie warm es eigentlich in dem Boot war. Weiss das jemand? Wär u.a. wichtig wegen der Eingrenzung der Totenstarre, die PM ja nun neu ins Spiel gebracht hat.
Auch so ein unwahrscheinliches Szenario: KW liegt da wie ein "erlegter Löwe" (man beachte seine Metapher!), d.h. alle Viere von sich gestreckt. PM berührt sie nicht, steigt in einen anderen Bereich und macht erstmal ein Nickerchen. Nach dem Aufwachen ist sie steif. Immer noch in derselben Position, denn er hat sie ja nicht berührt. In dieser ich sagmal maximal unhandlichen Stellung schafft er sie als Ganzes aus dem Boot... Der Versuch, schonmal im Vorfeld die Leichenstarre als Vorwand für das Zerteilen ins Gespräch zu bringen?
Nach meiner Rekonstruktion ging hingegen alles sehr schnell. Schlauchboot ist kaum weg, Vorbereitungen zum Tauchgang, Vorfall. Leiche muss schnellstmöglich weg. Daher ebensoschnell Abtauchen, Ausziehen, Zerteilen, Beschweren, hektische Flucht nach Süden, Versenken der Teile, Aufsuchen einer harmlosen Position, Abtauchen (dort erst das Nickerchen!), Auftauchen, "Retter" suchen, Versenken Uboot.