Klee8 schrieb:Mich interessiert das ungemein! Wer hat da eine Erklärung und kennt sich mit Boote und Regelung aus?@passato du und Bootbesitzer kannst was dazu sagen? Vorschriften?
Das Thema haben wir doch vor 8 Monaten schon mal durchgekaut.
Also prinzipiell kannst du bauen was du willst. Auf Hoher See (also ausserhalb der Territorialgewaesser) gibt es eh keine Vorschriften. Heyerdahl ist mit einem Floss aus Balsaholz ueber den Pazifik gefahren, wer sollte ihn davon abhalten? Da haette er bei keinem TUEV eine Abnahme bekommen. In den 70gern war es grosse Mode sich Yachten us Beton zu bauen und damit die Welt zu umsegeln. Da ist eben jeder noch fuer sich selbst verantwortlich.
innerhalb von Territorialgewaessern mag es da aber unterschiedliche Vorschriften geben, aber solange dein Schiff ordnungsgemaess irgendwo registriert und versichert ist, mit den zugehoerigen Papieren, kann dir die Kuestenwache nix. Natuerlich must du die allgemeinen Regeln fuer Lichterfuehrung, Sicherheitsausruestung an Bord, usw. einhalten, die in dem Land gelten, das koennen die auch nachpruefen.
Das Problem ist halt, angenommen Daenemark macht eine unglaublich strenge technische Abnahme fuer daenische Sportboote, was denkst du wird dann passieren? Die Eigner registrieren sie dann einfach in einem anderen Land. z.B...... Shweden... oder Panama. So was in der Art hab ich selbst auch schon gemacht. Als mein Powerboot nicht den Schweizer Abgasvorschriften entsprach (obwohl es nagelneu war!) hab ich es einfach auf Italienische Flagge laufen lassen. Es ist ein Kinderspiel so jede lokale Vorschrift ins leere Laufen zu lassen.
Und wie ihr ja wisst, laeuft ein Uboot bis zu 21m in Daenemark als Sportboot. Natuerlich muss es so gebaut sein dass es nicht beim erstbesten Tauchgang implodiert, wenn du Gaeste mitnehmen willst, sonst koennten die Hinterbliebenen wahrscheinlich wegen grober Fahrlaessigkeit klagen, aber das war ja hier nicht der Fall.