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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall
Klee8 ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:20
nodoc schrieb (Beitrag gelöscht):Doch, mich interessiert es.
Mich interessiert das ungemein! Wer hat da eine Erklärung und kennt sich mit Boote und Regelung aus?
@passato du und Bootbesitzer kannst was dazu sagen? Vorschriften?


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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:26
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Mich interessiert das ungemein! Wer hat da eine Erklärung und kennt sich mit Boote und Regelung aus?
@passato du und Bootbesitzer kannst was dazu sagen? Vorschriften?
Du hast mitbekommen, das sich der Fall in Dänemark ereignet hat?


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:27
@Klee8


Darüber werden wir hier im Forum warscheinlich keine Auskunft bekommen, denke ich mal. Besser wir lassen das Thema. :D

Ich meine mich aber zu erinnern, dass Ditte Dyreborg die Sachverständige für U-Boote mal mit Madsen in diesem Zusammenhang zu tun hatte, irgendeine Genehmigung nicht erteilte. Insofern könnte das schon interessant für den Fall sein.


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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:28
@Klee8

über Vorschriften:
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb am 10.09.2017:Du kannst Dir privat und mit Freunden eine Pappkarton nehmen, ein paar Ruder schnitzen und damit zu See fahren. Für Sportboote gibt es nur Sicherheitsempfehlungen aber keine Vorschriften. Zumindest ist das in D so. Das ändert sich wenn du die Gewerblich herstellst, für andere baust, oder gewerblich betreibst, also eine bezahlte Crew an Bord hast oder -zahlende- Gäste mitnimmst. Die Verkehrsvorschriften must Du natürlich einhalten, Sportbootführerschein ab 15 PS, Positionslichter bei Nacht, Tüvmarken auf den Pressluftflaschen etc.

Das Problem für den Selbstbauer stellt sich erst wenn es einen Unfall gab und der Richter oder Gutachter Dir nachweist das z.B. Deine Lukenkonstruktion grob fahrlässig war. Wenn Du dann noch vom Fach bist und es besser hättest wissen müssen - und einfach nur sparen wollest (Zeit und/oder Geld) landest Du evt. auch im Knast..



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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:38
Zitat von nodocnodoc schrieb:In diesem Punkt, dass er das Boot irgendwie im Laufe der Zeit sauber bekommen hätte, muss ich widersprechen.

Es gibt heutzutage reichlich Methoden, um auch nach Jahrzehnten noch kleinste Spuren zu sichern. Vor allem wenn an einem Tatort das statt gefunden hat, was auf der UC3 abgelaufen sein muss.
Mit allem anderen kann ich gut leben. Ist ja ohnehin nur Spekulation, was wäre gewesen wenn....
Die Spurensicherung wäre sicherlich nicht direkt angerückt. PM hätte das Boot nur soweit saubermachen müssen, das es einer oberflächlichen Überprüfung standhält. Sicherlich wären die Behörden später wieder auf ihn zugekommen, aber bis dahin hätte er schon Zeit zur Flucht oder anderen Aktivitäten bekommen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber hier wurde man sofort aktiv:
Kim Wall, PM nicht zu erreichen. Sie überfällig.
Evtl. hat er sogar eine brisante Vorgeschichte?
Es wurde aber erst die Seenotrettung aktiv und erst danach die Polizei.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn er gegen 23 wieder im Hafen gewesen wäre, hätte man ihn gefragt, ob er die Polizei an Bord lässt. Man möchte sich gerne umsehen.
Eine Bitte, der ein unbescholtener Mensch gerne nachkommen wird. Wenn es hilft, einen netten Fahrgast zu finden?
PM sagte doch, es ist das Schlimmste für einen Käptn, wenn ein Fahrgast verloren geht.
Ich glaube, die Dänen sind mehr auf Draht, als wir.
Fragt sich ob sie bei einer einfachen Begehnung in einem dunklen U-Boot etwas gefunden hätten, immer vorausgesetzt PM hätte noch Zeit zum saubermachen gehabt.


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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:39
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:die Rivalität zwischen den beiden Weltraumprogrammen war das Thema des Artikels - so war es mit Wired besprochen - das solltest du wissen..
Deine Vermutung geht auf den Wired-Artikel May Jeongs zurück, die Kim Wall beerbt hat, wenn man so will.
Ich kann nicht herauslesen, dass der Schwerpunkt ihrer Artikels auf der Rivaliät liegen sollte. Eher im Gegenteil, hatte sie wohl vor, PM mit ihrem Artikel zu unterstützen.

Die markanten Teile mit Babelfish übersetzt:

Madsen taufte das Schiff die UC3 Nautilus, nach dem fiktiven U-Boot in Twenty Thousand Leagues Under the Sea. Jules Vernes Antiheld Captain Nemo war eine Figur, die außerhalb der sozialen Gesetze lebte und auf der Suche nach völliger Freiheit über die Weltmeere segelte. Anders als Nemo war Madsen in Dänemark in der Nähe seiner Heimat geblieben, aber er hatte sein Leben dem Bau kühner Fahrzeuge seines eigenen Designs gewidmet, die sich hoch über der Atmosphäre oder in die Tiefe des Ozeans wagen konnten.
Kurz nach dem Start der Nautilus startete Madsen ein weiteres Projekt. Er und ein ehemaliger NASA-Auftragnehmer namens Kristian von Bengtson gründeten eine Firma namens Copenhagen Suborbitals. Ihr Plan war, die erste bemannte Rakete zu starten. Die beiden gründeten ihr Geschäft auf Refshaleøen, einem Gebiet der Stadt, das sich bis in den Hafen von Kopenhagen erstreckt und einst das Herz des dänischen Schifffahrtsimperiums war.
Der Niedergang dieser Industrie hatte leere Lager und Fabriken hinterlassen, die von Künstlern, Ingenieuren und anderen Kreativen zurückerobert worden waren. Madsen und von Bengtson waren unter ihnen, besetzten einen Hangar und finanzierten die Kopenhagener Suborbitale mit Spendengeldern. Es war, schrieb von Bengtson im Jahr 2011 auf einem WIRED-Blog über den Raketenbau, "das ultimative DIY-Projekt".

Im März 2017 erfuhr ein freier Journalist namens Kim Wall von den rivalisierenden Raketenherstellern. ... Sie war in Malmö, Schweden, dann in London, Paris und schließlich in New York, wo sie eine Weile zu Hause war, zur Schule gegangen. Sie war in Refshaleøen und besuchte ihren Partner Ole Stobbe, einen dänischen Designer, der gerade dorthin gezogen war. Die beiden liefen an einem Nachmittag an den verkümmerten Gebäuden der alten Werften vorbei, als sie auf die Raketenbauwerkstätten stießen.
Wall war fasziniert von dem, was sie "die Unterströmungen der Rebellion" nannte. Hier war eine solche Geschichte nur wenige Minuten von ihrem Aufenthaltsort entfernt. Sie hatte einen der Bauarbeiter von Copenhagen Suborbitals interviewt und hoffte, mit Madsen zu sprechen, aber sie hatte ihn nicht erreichen können. Sie hatte nur noch ein paar Tage in der Stadt.

Nach den meisten öffentlichen Berichten war Madsen ein charismatischer Rebell. Er hatte ein verwittertes Gesicht mit den markanten Merkmalen eines Spielzeugtrolls. Seine gewohnte Uniform waren Overalls und Wanderschuhe.
Fox, der Filmemacher, nennt ihn einen "modernen Clumsy Hans", für den scheinbar dummen Freier im Hans Christian Andersen-Märchen, der die Gunst der Prinzessin über seine intelligenteren Brüder gewinnt.
Wall war in der Anfangsphase ihrer Berichterstattung, und sie hätte nicht viel mehr über Madsen gewusst als das, was bereits veröffentlicht worden war. Erst später, nach allem, was geschah, wurden die Details seines Privatlebens wichtig.


Auszüge aus dem Wired Artikel:
Madsen christened the vessel the UC3 Nautilus, after the fictional submarine in Twenty Thousand Leagues Under the Sea. Jules Verne’s antihero Captain Nemo was a figure who lived outside social laws, sailing the seven seas in search of total freedom. Unlike Nemo, Madsen had stayed close to home in Denmark, but he had devoted his life to building audacious vehicles of his own design, ones that might venture high above the atmosphere or down into the depths of the ocean.

Shortly after the launch of the Nautilus, Madsen started another venture. He and a former NASA contractor named Kristian von Bengtson cofounded a company called Copenhagen Suborbitals. Their plan was to launch the first manned built-from-scratch rocket. The two set up shop on Refshaleøen, an area of the city that extends into Copenhagen’s harbor and once had been the heart of Denmark’s shipping empire. That industry’s decline had left empty warehouses and factories, which had been reclaimed by artists, engineers, and other creative types. Madsen and von Bengtson were among them, occupying a hangar, and financing Copenhagen Suborbitals with crowdfunded donations. It was, von Bengtson wrote in 2011 on a WIRED blog he started that year about the rocket building, “the ultimate DIY project.”
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In March 2017, a freelance journalist named Kim Wall learned about the rival rocket makers. Wall had been raised in a Swedish town called Trelleborg, just 40 miles from Copenhagen. She had left home for schooling in Malmö, Sweden, then London, Paris, and eventually New York, which she was calling home for a while. She was in Refshaleøen visiting her partner, Ole Stobbe, a Danish designer who had just moved there. The two were walking around one afternoon, past the vestigial buildings of the old shipyards, when they came across the rocket-­building workshops.

In the four years Wall had been a reporter, she had traveled to Haiti to write about practitioners of voodoo; to Sri Lanka to document the tourism on former battlefields of the long civil war; to Cuba to follow the underground network of people delivering TV shows and internet culture. Wall was fascinated with what she called “the undercurrents of rebellion.” Here was just such a story only minutes from where she was staying.
She had interviewed one of the builders at Copenhagen Suborbitals and was hoping to speak with Madsen, but she hadn’t been able to reach him. She had only a few days left in town.

On August 10, a Thursday, Wall and Stobbe were preparing to throw a goodbye party. In the late afternoon, just as they were setting up for a barbecue on the quay along the water in Refshaleøen, Wall got the text she had been waiting for: Madsen was inviting her for tea at his workshop. Madsen’s hangar was not far, so she set off. About half an hour later, she returned to let Stobbe know that Madsen had offered to take her out on his submarine. She decided to forgo her own goodbye party for the interview. She asked Stobbe if he wanted to come. Stobbe was “insanely close to saying yes,” he told me, had it not been for the group he had assembled. Because she was going out to sea, Stobbe gave Wall a bigger kiss than he would have had she gone out for, say, ice or lemons. Wall promised to be back in a few hours.
Just before boarding the submarine around 7 pm, Wall texted Stobbe a photo of the Nautilus. A little later, she sent a photo of windmills in the water, and then another of herself at the steering wheel. A while later, Stobbe was tending to a quayside fire when a friend told him to look up. He saw the setting sun and Wall aboard the submarine in the distance, waving toward him.

By most public accounts, Madsen was a charismatic rebel. He had a weathered face with the prominent features of a toy troll. His habitual uniform was coveralls and hiking boots. Fox, the filmmaker, calls him a “modern-day Clumsy Hans,” for the seemingly dimwitted suitor in the Hans Christian Andersen fairy-tale who wins the princess’s favor over his more intelligent brothers. Wall was in the early stages of her reporting, and she would not have known much more about Madsen than what had already been published. It was only later, after everything that happened, that the details of his private life would become important.
THE GOODBYE PARTY continued into the night that Thursday in August and finally moved to a nearby bar. When Wall still had not returned, Stobbe began to worry. The couple was supposed to leave for a wedding early in the morning, and it was unlike Wall to not stay in touch. Stobbe waited for his partner by the pier. Then he went back to his room, tried to sleep, got up, grabbed his bike, and rode around the island in search of her. Around 1:45 am he called the police; a half hour later he called the navy. Wall was missing.

Just before 4 am, the police were notified of a possible accident by the local maritime rescue center. Soon after, helicopters and ships began searching the waters around Copenhagen. At 10:30 am, the Nautilus was spotted near a lighthouse in Køge Bay, near a desolate stretch of coastline southwest of Refshaleøen. According to a local news report, at 11 am a man out on his boat helping with the search saw Madsen in the submarine tower. He saw Madsen go down the hatch, then reemerge as the sub began to sink.

Madsen then began swimming toward a nearby motor boat, where he was pulled out and turned back to land. By now, newsrooms had learned about the search for a missing submarine. Upon Madsen’s rescue, reporters headed to the dock. When he stepped ashore, a reporter called out to Madsen, asking if everything was OK. Madsen turned around and gave the reporter a thumbs-up. He said he was fine but sad because his Nautilus had sunk. There had been a defect on the ballast tank, he said.



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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:41
@FadingScreams
Danke fuer die eine Erklärung, aber es klärt nicht alles, was @GermanMerlin meinte, erst muss ein Unfall passieren, damit man im Knast landet. Hm ne das glaube ich auch nicht wirklich. Meine Frage lautet, gibt es Schiffspolizei und hat man da Regelungen? Sprich auch Güter zu sichern im Boot mit Spanngurten? Usw. Wie gesagt, kenn mich da nicht aus.
@FadingScreams eine billige Aussage, jeder kann was bauen, aber wehe passiert ein Unfall, da landet man im Knast unter Umständen. Hm es gibt doch Lizensen. Jedes Schiff hat doch eine Nummer wie auf der Straße? Oder ein E-Bike hat doch eine Nummer, wenn ich weiterspinne, jeder Hund hat ein Chip usw. :-) wird das kontrolliert?


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:43
Darüber werden wir hier im Forum warscheinlich keine Auskunft bekommen, denke ich mal. Besser wir lassen das Thema. :D

Könntest noch recht haben, verzichten wir auf unsere Sicherheit:-))))


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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 19:48
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:eine billige Aussage, jeder kann was bauen, aber wehe passiert ein Unfall
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Jedes Schiff hat doch eine Nummer wie auf der Straße? Oder ein E-Bike hat doch eine Nummer, wenn ich weiterspinne, jeder Hund hat ein Chip usw. :-) wird das kontrolliert?
es gibt nicht mal einen Tüv für Sportboote usw..
Heute habe ich gehört, daß auf der Bleiloch-Talsperre ein Motorboot eine TÜV-Prüfung haben muß. Ein Verwandter eines Bekannten wäre mit dem Motorboot dortgewesen und gleich darauf angesprochen worden. Zum Glück war gleich ein Prüfer da und hat die Prüfung sofort für 30 EUR gemacht.
Meine Meinung war sofort: Da hat ihn jemand abgezockt! Ich habe mein Boot schon über 16 Jahre auf Binnen- und Seegewässern, aber von einem Boots-TÜV habe ich noch nie gehört. (Außer, daß die Prüf- und Regulierungs-Mafia ihn gern als zusätzliche Einnahmequelle hätte!)
weitere Antworten findest du in der Quelle: https://www.boote-forum.de/showthread.php?s=44572ff07db952ecf57dd9335ab80cba&p=1802578&#post1802578


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10.04.2018 um 19:49
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Könntest noch recht haben, verzichten wir auf unsere Sicherheit:-))))
Ich mache mir Sorgen um unsere Sicherheit, wenn du mit deinem Boot unterwegs bist und keine Ahnung hast.
Bitte kurz vorher posten, wann und wo du schipperst, dann kann man dir ausweichen.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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10.04.2018 um 19:53
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich mache mir Sorgen um unsre Sicherheit, wenn du mit deinem Boot unterwegs bist und keine Ahnung hast.
Bitte kurz vorher posten, wann und wo du schipperst, dann kann man dir ausweichen.
Bitte lies mal richtig! Ich besitze kein Boot! Kann auch nix dafür, dass du meine Post nicht verstehst. ;-)


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10.04.2018 um 19:55
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Mich interessiert das ungemein! Wer hat da eine Erklärung und kennt sich mit Boote und Regelung aus?@passato du und Bootbesitzer kannst was dazu sagen? Vorschriften?
Das Thema haben wir doch vor 8 Monaten schon mal durchgekaut.

Also prinzipiell kannst du bauen was du willst. Auf Hoher See (also ausserhalb der Territorialgewaesser) gibt es eh keine Vorschriften. Heyerdahl ist mit einem Floss aus Balsaholz ueber den Pazifik gefahren, wer sollte ihn davon abhalten? Da haette er bei keinem TUEV eine Abnahme bekommen. In den 70gern war es grosse Mode sich Yachten us Beton zu bauen und damit die Welt zu umsegeln. Da ist eben jeder noch fuer sich selbst verantwortlich.

innerhalb von Territorialgewaessern mag es da aber unterschiedliche Vorschriften geben, aber solange dein Schiff ordnungsgemaess irgendwo registriert und versichert ist, mit den zugehoerigen Papieren, kann dir die Kuestenwache nix. Natuerlich must du die allgemeinen Regeln fuer Lichterfuehrung, Sicherheitsausruestung an Bord, usw. einhalten, die in dem Land gelten, das koennen die auch nachpruefen.

Das Problem ist halt, angenommen Daenemark macht eine unglaublich strenge technische Abnahme fuer daenische Sportboote, was denkst du wird dann passieren? Die Eigner registrieren sie dann einfach in einem anderen Land. z.B...... Shweden... oder Panama. So was in der Art hab ich selbst auch schon gemacht. Als mein Powerboot nicht den Schweizer Abgasvorschriften entsprach (obwohl es nagelneu war!) hab ich es einfach auf Italienische Flagge laufen lassen. Es ist ein Kinderspiel so jede lokale Vorschrift ins leere Laufen zu lassen.

Und wie ihr ja wisst, laeuft ein Uboot bis zu 21m in Daenemark als Sportboot. Natuerlich muss es so gebaut sein dass es nicht beim erstbesten Tauchgang implodiert, wenn du Gaeste mitnehmen willst, sonst koennten die Hinterbliebenen wahrscheinlich wegen grober Fahrlaessigkeit klagen, aber das war ja hier nicht der Fall.


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10.04.2018 um 19:58
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Bitte lies mal richtig! Ich besitze kein Boot! Kann auch nix dafür, dass du meine Post nicht verstehst.
Puh, Gott sei Dank. Du besitzt kein Boot.
Du solltest dich dennoch bei den Behörden informieren und nicht in einem Krimiforum.
Dann kannst hier handfeste Dinge posten.


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10.04.2018 um 20:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wall war fasziniert von dem, was sie "die Unterströmungen der Rebellion" nannte. Hier war eine solche Geschichte nur wenige Minuten von ihrem Aufenthaltsort entfernt. Sie hatte einen der Bauarbeiter von Copenhagen Suborbitals interviewt und hoffte, mit Madsen zu sprechen, aber sie hatte ihn nicht erreichen können. Sie hatte nur noch ein paar Tage in der Stadt.
Vielen herzlichen Dank frauzimt für deinen Beitrag und der tollen Zusammenstellung dessen, was dem Interview vorausging (Intention etc). So in der komplexen Zusammenfassung war mir das nicht bewusst. Sehr hilfreich. Sollte ins Wiki mein ich.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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10.04.2018 um 20:00
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:weitere Antworten findest du in der Quelle:
Danke fuer die Quelle, super, da lese ich mal.
@passato
Vielen Dank.
Verstehe ich richtig, ein U-Boot darf keine Gäste mitführen aus welchen Gründen?


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10.04.2018 um 20:02
@Klee8
Posts von Leuten die sich auch nur ein bisschen im von Dir angesprochenen Bereich auskennen werden hier weder gelesen noch verstanden sondern bewusst fehlinterpretiert und lentzendlich gelöscht.
Daher dient es dem Thread Frieden wenn sich diese entsprechend Wichts "Appell" hier nicht mehr äußern.
Ich empfehle Dir Posts im Thread hier aus der Zeit als das noch nicht so war mit der Suchfunktion zu suchen, das Thema wurde schon oft behandelt und erklärt.
Bitte, danke, und tschüß.

In D gibt es Bereitschaftsrichter 24/7 für Haussuchnungen.
Wird eine auf den falschen Firmennamen ausgestellt so findet diese gerne mal nicht statt oder nur auf dem Bereich auf den sie sich bezieht, ein Fall bei dem die Haussuchung um Monate verzögert wurde weil 4 Firmen ein Gebäude nutzten kenne ich in D.
Bei einem vermisstenfall oder Todesfall greift sicherlich Gefahr in Verzug in D.


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10.04.2018 um 20:07
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Verstehe ich richtig, ein U-Boot darf keine Gäste mitführen aus welchen Gründen?
Die Regel die du meinst hat nichts mit Uboot oder nicht zu tun, es gilt generell fuer private Sportboote.

Und zwar darf man keine ZAHLENDEN Gaeste mitnehmen, sonst gilt es als Vercharterung und das ist nicht erlaubt.

Aber natuerlich darfst du Freunde und Bekannte unentgeltlich (oder sogar fuer einen Unkostenbeitrag, z.b. fuer Sprit) mitnehmen. Sonst waren alle Bootsbesitzer ja ziemlich einsame Leute... ;-)


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10.04.2018 um 20:18
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Vielen herzlichen Dank frauzimt für deinen Beitrag und der tollen Zusammenstellung dessen, was dem Interview vorausging (Intention etc). So in der komplexen Zusammenfassung war mir das nicht bewusst. Sehr hilfreich. Sollte ins Wiki mein ich.
@lightbride
Danke
Aber ups, ich hab vergessen, die Quelle anzugeben.
Ich hab den Artikel nur teilweise zitiert.
Man muss berücksichtigen, dass der Artikel von einer Kollegin, wahrscheinlich Freundin von KW ist.

https://www.wired.com/story/final-terrible-voyage-nautilus/


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10.04.2018 um 20:42
@FadingScreams
Erstaunlich das du keinen Zusammenhang zwischen der Tat und den Filmen siehst.
P.M. selbst hat darauf hingewiesen, indem er sich gleichzeitig gerechtfertigt hat.
Er sagte, die Filme hätten ihm geholfen mit den Opfern zu fühlen. Das ist so verrückt wie ehrlich.
Er, der ja nicht zu Emphatie und Reue fähig ist spricht in einer Form von Emotionen, die zeigt das er gar nicht weiss, wovon er spricht.
So funktioniert Mitgefühl nun mal nicht, man schaut nicht extrem grausame Filme und die Opfer tun einem dann leid.
Das hält er für glaubwürdig, weil er nichts davon versteht, von Mitgefühl. Und die Filme sind bei der Beurteilung seiner Einstellung sehr bedeutend, wegweisend mMn.
@frauZimt
an seine Reputation hat er nicht gedacht, aus seiner Perspektive hat er sich sicher gefühlt,
aus der Froschperspektive sah alles soweit gut aus. Einseitig begabt hat die Phantasie von P.M. nicht dafür gereicht sich komplex vorzustellen was passieren könnte. Tunnelblick.


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Kriminalfall Kim Wall

10.04.2018 um 20:42
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Meine Frage lautet, gibt es Schiffspolizei und hat man da Regelungen? Sprich auch Güter zu sichern im Boot mit Spanngurten? Usw. Wie gesagt, kenn mich da nicht aus.
Der Schiffsfuehrer ist dafuer verantwortlich dass an Bord alles sicher verstaut ist. Wenn etwas passiert kann er belangt werden. Deswegen hat er auch an Bord die unengeschraenkte Befehlsgewalt, seine Anweisungen muessen unbedingt befolgt werden.

Die Anforderungen sind natuerlich je nach Seegang voellig verschieden, bei so einem Teich wie an dem Unglueckstag brauchst du gar nix zu verzurren.


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