Er war predistiniert solch komplexe themen anzugehen.
Die u-boot-projekte konnte er im großen und ganzen doch erfolgreich so abschließen, das er damit die gesteckten ziele erreichte.
Aber nach und nach kommt in mir ein gefühl auf, als ob er gleichzeitig noch mit dem weitaus komplizierteren raketenprojekt sich zuviel der möglichkeit seiner kompetenzen zur lebensaufgabe gesetzt hat.
Um es einmal etwas salopp auszudrücken;
Man
kann solche planungen wie all seine u-boot-projekte mit diesem lebensstil führen.
Wo er nachts in seinen arbeitsklamotten in einer ecke seiner werkstatt schläft, morgens so aufsteht und direkt weiterschweißt o.ä.
Ein raketenprogramm, eines welches auch noch menschen ins all schicken will, verlangt einem oder mehreren menschen eine ganz anderen form von disziplin ab.
Einmal davon abgesehen das man mmn solch ein raketenprojekt in solchen dimensionen vllt. mit der finanziellen möglichkeit eines Richard Branson planen kann, gehört da auch eine philsophie zu die, sry, ein Peter Madsen nicht (mehr) hat,
Alle hobby-u-bootbauer die mir jetzt durch die medien oder yt bekannt wurden, gehen da alleine schon "klinischer" mit um, als PM mit seinem raketenprojekt umgehen
müßte.In einem satz;
Ihm ist die ganze sache so über den kopf gewachsen, das ihn dies in den vergangenen jahren immer dünnhäutiger und angreifbarer gemacht hat.
Eine so starke persönlichkeit wie Kim Wall, die er selber vermutlich mehr als ebenbürtig ansah, löste da anstatt ein gentlemenlike-ähnliches verhalten an bord, eher ein "platzhirschdenken" in ihm aus.
Auch in dem zusammenhang, das seine meinung über journalisten und den medien offenbar nicht mehr die beste war, wenn ich das richtig verstanden habe.
http://uc3nautilus.dk/freya/ (Archiv-Version vom 24.09.2017)