Kriminalfall Kim Wall
04.04.2018 um 14:49passato schrieb:Nein, ich meinte die andere Wange auch noch hinzuhalten.Und wie würde das im Fall Madsen konkret aussehen? Ich habe dazu erst mal keine Idee.
passato schrieb:Nein, ich meinte die andere Wange auch noch hinzuhalten.Und wie würde das im Fall Madsen konkret aussehen? Ich habe dazu erst mal keine Idee.
Andante schrieb:Genau in dieser Zeit soll aber auch das Interview mit dem australischen Filmteam gewesen sein (Beginn 15:15). Hat PM sich also entschuldigt, ist während des Interviews kurz weggegangen, um die Säge etc. an Bord zu bringen, und ist dann wieder gekommen, um mit dem Interview weiterzumachen, das ja gegen 16.30 beendet gewesen sein soll? Kontakt KW/PM bekanntlich dann kurz nach Ende dieses Interviews, nämlich 16:38.Der Zeuge/Säge war sich nicht wirklich sicher wann genau er Madsen gesehen hat.
InMemoriam schrieb:Wird eigentlich PMs Exfrau nun doch noch aussagen? Ich muss das überlesen haben. Habe nur mitbekommen, dass sie das erste Mal aus gesundheitlichen Gründen gefehlt hat.Das scheint wie ich es verstanden habe noch offen zu sein. Ein Attest bedeutet nicht, dass man nicht später noch als Zeuge aussagen kann.
passato schrieb:hitchhiker schrieb:Bei den technischen Maßen dürfte es sich um den Durchmesser und die Wandstärke handeln.
220x3mm Aluminiumrohre. Damit kann man doch nicht ernsthaft Leichenteile versenken. Das sind bessere Trinkhalme :-)
Stimmt. Hat er aber. Wahrscheinlich vorher den Auftrieb genau berechnet. Hat sich nur beim Torso verrechnet
Grasmücke schrieb:Und wie würde das im Fall Madsen konkret aussehen? Ich habe dazu erst mal keine Idee.hm, dann war das vielleicht doch nicht so eine gute Idee. Dann etwa doch das andere? Muss man wohl nochmal drueber schlafen.
Tamins schrieb:Dennoch wäre Aluminium als solches das wohl ineffizienteste Metall welches man zum Beschweren der Leichenteile hätte nutzen können. Keine Ahnung aus welchem Grund P.M. hier also gegoogelt hat.Also wenn ich es richtig verstanden habe, hat er nicht nur danach gegoogelt, sondern dass sind auch die gleichen Rohre die er tatsaechlich an KW benutzt hat.
Anklageren starter med Peter Madsens forklaring 12. august i Københavns Dommervagt.
'På et tidspunkt foretog vi et dyk. Det var måske et lidt længere tidsrum end normalt. De dykkede klokken 20 og var oppe klokken 22., står der i forklaringen, hvor Peter Madsen også fortæller, at da de kommer op til overfladen, så beslutter de sig for at gå på dækket. På vej op sker der en ulykke, lyder det i den første forklaring.
'Pludselig gled han på platformen og lugen gled ned i hovedet på Kim', læseren anklageren op.
Der Staatsanwalt beginnt mit Peter Madsens Erklärung am 12. August im Kopenhagener Justizamt.Quelle: ekstrabladet
"An einem Punkt haben wir einen Tauchgang gemacht. Es könnte ein bisschen länger als üblich sein. Sie tauchte um 20 Uhr und war um 22 Uhr in der Erklärung, wo Peter Madsen auch erzählt, dass sie, wenn sie die Oberfläche erreichen, beschließen, an Deck zu gehen. Auf dem Weg nach oben gibt es einen Unfall, es klingt in der ersten Erklärung.
"Plötzlich rutschte er auf die Plattform und das Bett rutschte in Kims Kopf", beschuldigte der Leser den Angeklagten.
242 schrieb:es hieß aber bisher auch das die Rohre die an KW gefunden wurden Reste von Rohren gewesen seien die beim Bau der Raketen Plattform angefallen waren.Ist das wirklich eine gesicherte Information? Wurde das im Prozess auch so kommuniziert? Ich kann mich nicht erinnern.
GermanMerlin schrieb:Das Fahrzeug belüftet sich nach einiger Zeit durch die offene Abgasanlage von alleineJa, aber die Frage bleibt, wie lange das dauern kann.
GermanMerlin schrieb:Ich hoffe doch sehr das die das untersuchen werden oder haben - einfach weil es eindeutig ist.Madsen sagt, er habe die Kompressor Tanks 3 mal durchgespült... halt, doch 4 mal (jetzt, wo gesagt wurde, dass nach 4 bis 5 mal Spülen die Tanks sauber wären).
Und nicht wie zweideutig Meerwasser gewaschene Grobfilter.
d.fense schrieb:Und ein gutachter hat eine gewisse Sprache and er man erkennt ob die Aussage korrekt wiedergegeben ist.Wie oft musste Frau Dryborg denn schon vor Gericht zu U-Booten aussagen, dass sie die juristisch wasserdichten Formulierungen google-Übersetzer-tauglich verwenden könnte?
d.fense schrieb:Jetzt könnt ihr wieder über Hitze ohne Abgase reden.Du verstehst es nur nicht: Entweder gab es Abgase, dann muss es aber auch Hitze gegeben haben, oder es gab keine Hitze, dann gab es auch keine Abgase.
GermanMerlin schrieb:300 Seiten sind "Heftiger Balla Bumm". Eine gute Bachelor Arbeit in Schiffsantriebsanlagentechnik hat so 60-70 Seiten.Und das besagt jetzt zu dem Gutachten was genau? Wie lang ist denn ein Gutachten zu einem tödlichen U-Boot-Tauchunfall durchschnittlich? Speziell solche, die sich mit drei vom Angeklagten auf 36 Seiten dargelegten Szenarien auseinander setzen?
GermanMerlin schrieb:100% sicher ist aber für einen technischen Gutachter sehr ungewöhnlich.Nein. Wenn der Gutachter U-Boot Kapitänleutnand war und gewohnt ist, auf eindeutige Fragen eindeutige Antworten zu geben.
Grabowski schrieb:Da aber bis Zeit nichts über den Inhalt des Notizbuches geschrieben wurde, nehme ich an, dass da gar nie etwas reingeschrieben wurde, weil es für KW leider keine Möglichkeit gab.Vielleicht ist aber auch nichts mehr leserlich, oder sie hat mehr Handy-Tonaufnahmen und Laptop gearbeitet, warum Madsen beides über Bord warf aber nicht das Notizbuch.
242 schrieb:Möglicherweise wären beide Experten zum gleichen Ergebnis gekommen wenn sie auch die gleichen Bedingungen gehabt hätten.Sie haben aber ganz unterschiedliche Fragen zu beantworten gehabt:
trailhamster schrieb:Erinnert mich an Madsen, der sein Studium nicht schaffte, aber alles besser weiß als die Experten.Und selbst der hatte drei mögliche Szenarien angeboten, und hatte schon zuvor mal beinahe tödliche Situationen verursacht.
InMemoriam schrieb:Danke! Ja, diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Dann dürfen wir wohl gespannt sein, ob sie noch erscheint.Wenn ich richtig gelesen habe gab es während der Verhandlung einen Anruf, die Richterin ist kurz raus. Scheinbar von der Ex-Ehefrau.
Indina schrieb:Google-Übersetzer:Hier steht nicht das am Körper Alurohre waren. Nur Rohre.
Der Staatsanwalt kommt nun am 27. Juli zu einem neuen Bericht. Es ist ein Bericht, den der Staatsanwalt auf kurzem Mittagessen hielt.
"An diesem Tag gibt es eine Google-Suche nach" 220x3mm Aluminiumrohren ", sagt der Staatsanwalt.
"Der Grund, warum wir daran interessiert sind, ist, dass Rohre auf Kim Wall gefunden wurden", sagte der Staatsanwalt.
fleetwood schrieb:Die Verteidigerin tut nichts anderes um dieses Bild abzumildern.Sind eben KatzenvideosNach dem Motto: Jemand, der Katzenvideos mag, kann kein schlechter Mensch sein?
GermanMerlin schrieb:An die Schachspieler unter uns.. Mal was zum nachdenken über Spielzüge: Warum hat der Techniker der Verteidigung nicht das Boot betreten dürfen?Also ich waere da skeptisch dass man das ihm das wirklich verweigern koennte wenn er das gewollt haette. In DK herrscht doch voellige Akteneinsichtspflicht, also wohl auch Zugang zum Tatort.
GermanMerlin schrieb:Das ist Schach. Die Gutachter sind wie Läufer. Mächtige, spielstarke Figuren. Die laufen zwar selber - aber im Hintergrund ist ein Spieler, der bestimmt durch die Aufgabenstellung wie weit. Der liest 36 PM technische Erklärung, denkt : Au Backe könnte was dran sein. Läßt das durch einen Gutachter nachrechnen - der das sogar bestätigt. Vor Gericht stellt er dann dem Läufer die einfache Frage, ob er an Bord war. Was der verneint..sind denn die Gutachter allesamt von der StA beauftragt? - oder waren welche von der Verteidigung? Warum wurde der Kohlenmonoxid Experte abgelehnt? Sollte der direkt durch das Gericht bestellt werden? - Liegt es daran, dass Madsen die finanziellen Mittel, 'eigene' Gutachten zu bestellen, fehlen? Es gibt ja auch Fälle wo die Verteidigung vorab die Kosten solcher Experten übernimmt.. aber so wie Madsens Finanzen aussehen bekommt das Geld ja niemand wieder..
GermanMerlin schrieb:Warum hat der Techniker der Verteidigung nicht das Boot betreten dürfen?Mich wundert das nämlich schon die ganze Zeit, deshalb habe ich eben nochmal nachgelesen: normalerweise stellt immer die Verteidigerin zuerst die Fragen, wenn es sich um Zeugen der Verteidigung handelt. Bei Zeugen der Anklage beginnt der Staatsanwalt mit seinen Fragen und erst danach kommt die Verteidigerin zum Zuge. So ist es üblich, und so war es auch in dieser Verhandlung die ganze Zeit.
InMemoriam schrieb:Der Staatsanwalt beginnt. Demzufolge handelt es sich bei Herrn Winther nicht um einen Zeugen der Verteidigung, sondern er wurde von der StA geladen.das dachte ich mir auch genau so..
InMemoriam schrieb:Ist nicht so wahnsinnig wichtig, aber entkräftet jedenfalls das „Schach“-Argument ein wenig oder den möglicherweise bei irgendwem entstandenen Eindruck, die Verteidigerin würde in irgendeiner Form ungerecht behandelt.das kann man genau so sehen wie @GermanMerlin es beschrieben hat.. der StA beauftragt die Plausibilität zu prüfen und NUR das - vorerst -
FadingScreams schrieb:der StA beauftragt die Plausibilität zu prüfen und NUR das - vorerst -Dytte Dyreborg war die erste Person, die die Nautilus nach der Hebung betreten hat. Sie war vom Tattag an von der Polizei beteiligt worden. Insofern war sie auch von vornherein eine Zeugin und ist nicht erst nach dem Gutachter vom TI beauftragt worden. Im Gegenteil, der kam doch erst nach der 36-Seiten-Erklärung von PM ins Spiel.
danach wird ein weiterer Gutachter beauftragt der umfassend widerlegt.