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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

23.03.2018 um 00:45
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kim-wall-prozess-in-kopenhagen-rechtsmedizinerin-widerspricht-peter-madsen-a-1199392-amp.html

Im Kopenhagener Mordprozess gegen Peter Madsen hat eine Rechtsmedizinerin erhebliche Zweifel der Darstellung des dänischen U-Boot-Bauers zum Tod Kim Walls geäußert. Einige Stichwunden deuteten darauf hin, dass die schwedische Journalistin möglicherweise noch am Leben gewesen sei, als Madsen auf sie eingestochen habe, sagte Christina Jacobsen.


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23.03.2018 um 00:46
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Müsste doch irgendwo aufzutreiben sein.
Meinst Du so was?
Wikipedia: Skybruddet den 2. juli 2011


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Kriminalfall Kim Wall

23.03.2018 um 00:50
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Es sind also ganze 5 Häuser abgesoffen in Kopenhagen wegen der "Strumflut" dort.
Ganz schön viel. Mit so großen Schäden hätte ich nicht gerechnet.
Vielleicht auch nur, weil es wolkenbruchartige Regenfälle waren?
Selbst in dem von dir selbst (!) eingestellten Wetterrückblick fiel in dieser Nacht in Kopenhagen kein Tropfen Regen.

https://www.timeanddate.de/wetter/daenemark/kopenhagen/rueckblick?month=1&year=2017

Falls du als Diskutant noch ernstgenommen werden möchtest, solltest du ggf. mal drüber nachdenken, wann es sinnvoll ist, Fehler zuzugeben, wenn man nicht als lächerlicher Rechthaber in die threadgeschichte eingehen möchte. Mögen andre deine Albernheiten goutieren. Aber erzähle du MIR nichts vom Tidenhub an der Ostsee.


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23.03.2018 um 00:56
Zitat von GrabowskiGrabowski schrieb:sterntaucher schrieb:
Müsste doch irgendwo aufzutreiben sein.
Suchst Du was vom 05.01.2017? ev. hilft Dir diese Karte
https://www.dr.dk/nyheder/indland/kort-se-hvor-meget-vandet-steg


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23.03.2018 um 00:58
Zitat von d.fensed.fense schrieb:wenn es für Dich leichter wird dann denk Dir da hin ein anderes Wort deiner Wahl das weder auf Folter noch auf Tötung noch auf Knebeln noch auf Sex noch auf fixieren festgelegt ist oder dies ausschließt und nicht missverständlicherweise "Werkzeug" lautet.
Und dann kommst Du auf "Spielsachen" und wunderst Dich, wenn das jemand Richtung Sex interpretiert?
Warum soll man das eigentlich nicht auf Fixieren oder Knebeln festlegen, wenn die Verletzungen darauf hindeuten? Und warum sollte Madsen dazu Mittel (so einfach können neutrale Ausdrücke sein) verwenden, die nicht schon an Bord vorhanden waren, wenn es da Gurte und Kabelbinder gab?
Spanngurte meine ich nicht aber KW ist sicherlich auch nicht gestolpert und in einen Haufen Spanngurte so reingefallen daß sie sich nicht mehr rühren konnte und u.U. nicht mehr atmen.
Und PM ist für mich subjektiv nach wie vor der Mensch der Dinge vorher ausprobiert.
Also was auch immer dort probiert wurde, ich glaube PM hat -wie mit der Säge- Spuren der mutmaßlichen Vorbereitung hinterlassen.
Du mutmaßt also, dass keine Spanngurte dazu verwendet wurden und mutmaßt, dass Madsen das vorher irgendwie ausprobiert hat und mutmaßt, dass das jemand beobachtet haben müsste. Hm.
Mit der Säge hat er allerdings auch keine Spuren der Vorbereitung hinterlassen, außer dass er sie an Bord trug.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:na eine "Jahrhundertsturmflut" im Zielgebiet hätte nach meinen bescheidenem Weltbild schon bissi Auswirkungen auf die Vorhaltungen gegenüber PM... überleg mal.
Ist irgendwo in den ganzen Ermittlungen oder Madsens Version die Rede von Hochwasser? Nein.
Würde ein Abtreiben irgendwas am Ablauf ändern? Nein. Treibt ein getauchtes, auf Grund gesetztes U-Boot ab? Nein. Würde Madsen das Boot getaucht, aber über Grund halten, wenn er irgendwas unter Wasser zu tun hätte? Nein, denn dann könnte es abtreiben.
Oder habe ich irgendwas übersehen?


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Kriminalfall Kim Wall

23.03.2018 um 01:01
Zitat von FFFF schrieb:Was hat das alles eigentlich noch mit dem Fall zu tun?
Es ging darum, die Strömungsverhältnisse am Abend des 10.8. zu rekonstruieren.

sterntaucher hatte behauptet, er habe "Messdaten" für die Wasserhöchststände in Kopenhagen vorgelegt, was ja nicht uninteressant wäre.

In Wirklichkeit handelte es sich dabei aber lediglich um lange Zeit vorher erstellte Vorausberechnungen, die naturgemäss von der Wirklichkeit z.T. sehr stark abweichen. Da er aber diese schlichte Tatsache partout nicht zugeben mag, muss er wohl oder übel irgendwie dagegenanargumentieren. Von meiner Seite aus ist diese Diskussion beendet.


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23.03.2018 um 01:02
@GermanMerlin
weil Du nicht wissen kannst ob es ein Unfall war.
Die mutmaßlichen Auswirkungen sind unabhängig von der intention mutmaßlich gleich, also wieso nicht auch da im zweifelsfall für den cop?
Zitat von FFFF schrieb:und wunderst Dich, wenn das jemand Richt
nein, so wie die "Frage" aussah und die hundert "Fragen" vorher nicht.
Und nein, PM hat kein "Mittel" nachweislich benutzt da vermutlich beim tox. Gutachten nichts bei raus kam, oder?
egal, denk Dir die Begriffe und die Welt die Du willst ich les jetzt nicht weiter. Sonst würde ich womöglich anfangen Deine Posts zu zerpflpücken und der Kindergarten ewig weitergehen.
Zitat von FFFF schrieb:Oder habe ich irgendwas übersehen?
nicht übersehen sondern falsch eingeschätzt. Schon mal bei Wind oder Flut gefahren?
Also MICH interessiert es wie das Wetter der Wind und die Sicht waren.


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Kriminalfall Kim Wall

23.03.2018 um 01:05
So ein Uboot ist ohne das man es aktiv nachregelt nicht "neutral" in seinem Tiefen-Trimm. Jedenfalls nicht lange.
Es drifte entweder langsam in 1-2 Minuten (bei 7-10 m Wassertiefe) dem Grund entgegen oder es bleibt an der Wasseroberfläche "hängen" (Im Restauftrieb des Videomastes z.B.). Manchmal auch in einer Salzwasserschichtung.

WENN das Boot Unterwasser getrieben ist dann vermutlich dicht unter der Oberfläche mit Videokopf drüber.


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23.03.2018 um 01:08
@GermanMerlin

Ich hielte das fuer extrem fahrlaessig. Andererseits wuerde es erklaeren, wieso der Todeszeitpunkt von KW als nach zehn Uhr abends angegeben wird. Vielleicht hat sich ihr Handy um zehn noch mal eingebucht? Ginge das, so direkt unter der Oberflaeche?


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23.03.2018 um 01:10
Zitat von FFFF schrieb: Nein. Treibt ein getauchtes, auf Grund gesetztes U-Boot ab?
Wenn es sanft den Boden berührt weil es nur wenige Kilogramm zu schwer ist?.
Ja klar, bei der geringsten Strömmung rumpelt es über den Grund bis zum ersten größeren Hindernis..


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23.03.2018 um 01:18
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Ja klar, bei der geringsten Strömmung rumpelt es über den Grund bis zum ersten größeren Hindernis
hm, jetzt hast Du Sterntaler wieder sein Stichwort gegeben.... der leidet doch an Stroemungsphobie.


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23.03.2018 um 01:18
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich hielte das fuer extrem fahrlaessig. Andererseits wuerde es erklaeren, wieso der Todeszeitpunkt von KW als nach zehn Uhr abends angegeben wird. Vielleicht hat sich ihr Handy um zehn noch mal eingebucht? Ginge das, so direkt unter der Oberflaeche?
Nein geht nicht. Das Handy hat tatsächlich sogar Funkkontakt mit geschlossener Luke - solange die Gummidchtung nur aufliegt. Wenn auch schlecht.
Sobald aber die Luke verriegelt ist, ist das Boot Funktechnisch "dicht" - auch an der Oberfläche.
Getaucht sowieso, weil die sehr kurzwelligen Handyfunkwellen nicht durch Wasser dringen.
Durch Salzwasser eh nicht.

Deswegen war die "Wie lange brauchte das boot bis zum Grund" mit der Antwort "Frag doch das Radar" auch so unsinnig.

Unterwasser "funkt" man mit Schallwellen. Oder extrem langwelligen Funkanlagen.
Die Sendeantennen dazu sind groß wie Fußballfelder und stehen in Amerika und Rußland.


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23.03.2018 um 01:23
@GermanMerlin

OK danke. Dann bleibt noch die Frage, wieso ihr Todeszeitpunkt als 22:00 oder spaeter angegeben wurde... Wenn sie um 23:05 nach dem Auftauchen noch Kontakt gehabt haette, dann waere sicherlich doch diese Zeit als fruehestmoeglicher Todeszeitpunkt in Frage gekommen, oder?


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23.03.2018 um 01:29
@FF
eine "Jahrhundertsturmflut" wirkt sich auch unter Wasser aus, oder?
Die Position oder Kurs oder Geschwindigkeit zu halten ist ein wenig schwieriger und aufwändiger bei einer Jahrhundertsturmflut bei einem stark untermotorisierten Boot, oder?
Die Sicht ist schonmal bisschen anders bei Starkregen
Die Motvivation die LUKE zu schließen sollte sich selbst erklären
Die Skizzen zeigen Strecken auf denen vielelicht getaucht wurde und dann woanders wieder auftauchte
Ein schnell treibendes Boot sollte tunlihst vermeiden bis auf Grund zu tauchen wenn dort was rumliegen könnte das könnte die Optionen bzgl. Tauchgebiet oder Tauchtiefe stark einschränken

-> es hätte meiner MEinung nach starke Auswirkungen auf die Handlungsweisen und Spielraum den PM mutmaßlich hatte egal welche Pläne er gehabt hätte.

@GM: mit knapp über Wasser meinst du das "Deck", also der komplette Turm drüber, oder?


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Kriminalfall Kim Wall

23.03.2018 um 01:39
Zitat von d.fensed.fense schrieb:@GM: mit knapp über Wasser meinst du das "Deck", also der komplette Turm drüber, oder?
Nein ich meine knapp unter der Wasseroberfläche - mit einem Restauftrieb z.B durch den Videomastkopf.

Es geht ohne weiteres z.B. ein 60 t Uboot auf den 4 Litern des Videokopfes "aufzuhängen".
Dann treibt es sehr lange knapp unter der Oberfläche.

Ist aber natürlich gefährlich - halt ein unsichtbarer Kollisionsgegner.
Das erste tauchen war ja Im bzw. Nahe eines Hauptfahrwassers.


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