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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 10:41
Dieses Kästchen da, rechts auf der Bank....ist das diese Fernbedienung, die mit an Deck muss? So hätte ich mir die nach den Erzählungen vorgestellt.

Edit: ich meine das größere der beiden, das mit dem roten und dem schwarzen Hebeln (?)


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 10:45
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Die Röhren oben sind hohl und am Ende offen. Also dienen sie doch nicht irgendeiner Kabelführung oder irgendeiner Zuleitung? Der Stabilisierung scheinen sie auch nicht zu dienen. Wozu sind sie da? Nur zum Aufhängen von Klamotten? (oder sonstigen "Gegenständen"??)
wie in einem linienbus dienen die zur sicherheit, zum festhalten.
haben sonst keinen konstruktiven nutzen.


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 10:50
@suki04
Aufgrund der Schwere des Zustandes des Körpers, der akribische intensive Versuch diesen anhand von Metall verschwinden zu lassen deutet gar nicht auf eine Unfallsituation oder einen unglücklichen Ablauf einer Normalsituation hin.Das sagt Menschenverstand.
Dem Wunsch, einen Menschen verschwinden zu lassen und die Situation damit scheinbar ungeschehen zu machen, geht doch immer eine subjektiv existenzbedrohende Lage voraus. Ob diese existenzbedrohende Lage durch eine zu erwartende lange Haftstrafe zB nach einem Todschlag oder fahrlässiger Körperverletzung oder durch zB einen finanziellen Verlust ausgelöst wird, ist doch völlig unerheblich. Wie jemand auf eine sich plötzlich ändernde Lebenssituation reagiert ist abhängig von der Psyche, dem persönlichen Konfliktmanagement und der Frustrationstoleranz.
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Aber warum gleich Diesel, Kompressor, Generator anstellen, Vorderluke zu machen, um dann zu versuchen eine Luke von aussen aufzubekommen, die von innen schon nicht zu öffnen war. Das alleine klingt ja schon nach Vorsatz.
Wie GermanMerlin bereits ausführte gehen alle Luken von außen leichter auf, weil man sie nicht auf einer Leiter über Kopf aufstemmen muss. Er hätte die Fernsteuerung auch zur Vorderluke mitnehmen können, um im Bedarfsfall eine Kollision zu verhindern. Ich schätze mal, das Kabel der Steuerung ist dafür zu kurz. Also könnte er nur von Vorderluke zur Turmluke hechten und dort die Fernsteuerung durch KW in Empfang nehmen.
Bei geschlossener Vorderluke wäre er im Kollisionsfall dabei über Bord gegangen und KW im Inneren durch Unterdruck erstickt.
Bei geöffneter Vorderluke wäre er im Kollisionsfall dabei über Bord gegangen und KW durch eindringendes Wasser ertrunken.
Er hätte also in beiden Fällen sich und KW fahrlässig gefährdet oder getötet.
Das wäre ja schon mehr als grob fahrlässig, das grenzt an „Tod in Kauf nehmend“. Wenn das alles so stimmt, dann ist es „nachvollziehbar“, dass er ein Unglück an Bord vertuschen wollte.

Ich bin gespannt, ob die technischen Gutachten und der Obduktionsbefund noch Klarheit bringen. Auch seine Begründung für die Stiche würde mich interessieren.


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11.03.2018 um 10:54
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Bei geschlossener Vorderluke wäre er im Kollisionsfall dabei über Bord gegangen und KW im Inneren durch Unterdruck erstickt.
wem will denn PM erzählen, dass er erst den motor startete, um dann erst die luke zu öffnen, wo er doch immer seine seltsamen vorgaben und richtlinien in prosaform anbringt.
ein PM weis genau, dass die luft nach 2 stunden verbraucht ist und frischluft für lle besser ist.

niemals mit geöffneter vorderluke ...

das passt alles nicht, find dich damit ab.


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 10:54
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Die Röhren oben sind hohl und am Ende offen. Also dienen sie doch nicht irgendeiner Kabelführung oder irgendeiner Zuleitung? Der Stabilisierung scheinen sie auch nicht zu dienen. Wozu sind sie da?
Man kann an den Enden der Rohre jeweils Elektrokabel und auch einzelne kleinere Verteilerdosen oder ähnliches erkennen. Rein technisch dürfte hier von der Konstruktion an beiden Seiten die Funktion eines Leerrohr beabsichtigt gewesen sein.

Darüber hinaus, hat man wohl die Rohre gleichfalls als reine Haltegriffe genutzt. Das U-Boot bietet sonst im Gang keinen weiteren sicheren Halt um sich fortzubewegen. Ein sich Abstützen an den Außenwänden wäre nicht praktikabel gewesen.

Wozu die Rohre in der Nacht vom 10. auf den 11. August gedient haben, kann ,man derzeit nur vermuten und würde in den Bereich der Spekulation gehen. Bin mir aber sicher, wir werden im weiteren Verlauf des Prozess seitens der Staatsanwaltschaft entsprechende Aussagen erhalten.


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11.03.2018 um 10:54
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Wie GermanMerlin bereits ausführte gehen alle Luken von außen leichter auf, weil man sie nicht auf einer Leiter über Kopf aufstemmen muss.
Wenn das U-boot im Tauchgang war, ist aber niemand draußen um die Luke im Anschluss leichter öffnen zu können. :Y: Sie muss wohl zwangsläufig immer von jemandem über Kopf geöffnet werden. Eine nicht schlüssige Erklärung. ;)
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Bei geöffneter Vorderluke wäre er im Kollisionsfall dabei über Bord gegangen und KW durch eindringendes Wasser ertrunken.
Die sind ja nicht in einer vielbefahrenen Gasse getaucht, oder? Und wieso soll sie durch das Wasser ertrinken und nicht ebenfalls rausklettern? Warum schließt er die Luke überhaupt? Nach 2,5 Std. Tauchgang, was anhand der Timeline und Beinahekollision schon nicht stimmen kann, hätte doch Kim auch erstmal frische Luft verdient.


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11.03.2018 um 10:59
Zitat von TaminsTamins schrieb:Darüber hinaus, hat man wohl die Rohre gleichfalls als reine Haltegriffe genutzt. Das U-Boot bietet sonst im Gang keinen weiteren sicheren Halt um sich fortzubewegen. Ein sich Abstützen an den Außenwänden wäre nicht praktikabel gewesen.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:wie in einem linienbus dienen die zur sicherheit, zum festhalten.
haben sonst keinen konstruktiven nutzen.
Ja, leuchtet ein.
Zitat von TaminsTamins schrieb:Wozu die Rohre in der Nacht vom 10. auf den 11. August gedient haben, kann ,man derzeit nur vermuten und würde in den Bereich der Spekulation gehen. Bin mir aber sicher, wir werden im weiteren Verlauf des Prozess seitens der Staatsanwaltschaft entsprechende Aussagen erhalten.
Ich fürchte, da hast du recht.


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11.03.2018 um 11:17
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Also plötzlich soll dann doch entlüftet worden sein?! Wurde hier ja vielfach abgestritten, dass das möglich wäre.
Ist für mich aber alles kein Argument, 21 Stiche zu verheimlichen (falls sie denn stimmen), insbesondere da keiner der 36 (!) Stiche tödlich war!
Es ist schwer zu ertragen, wie du schreibst. Richtig auf Verschwörung. Medien kopieren eine Nachricht gegenseitig. Es würde nicht jeder Stich erwähnt, weil keiner der Stiche todesursächlich war.
Man hat sich auf die Stiche konzentriert, von denen sich eindeutig ein sexuelles Motiv ableiten ließ und den Medien so wenig Informationen gegeben, wie notwendig. Einfach aus dem Grunde, um vor der Verhandlung Spekulationen nicht zu nähren, in Ruhe zu ermitteln und nicht alles ohne Not in der Öffentlichkeit breit zu treten.
Wäre dein Kind einem Sexualmord zum Opfer gefallen, würdest du nicht jede Einzelheit, die nicht nicht Relevant für die Aussenwelt ist, lesen wollen.
Wenn man alles zusammen betrachtet, ergibt sich doch ein ziemlich klares Bild. Niemand will hier PM etwas andichten.
Und es ist auch unsinnig, hier vehement diese oder eine andere Position zu vertreten. Die Verhandlung ist gerade erst gestartet. Was hier im Forum diskutiert wird, ist auch nicht relevant für die Verhandlung.

Und ich bleibe dabei, dass die Kohlenmonoxidgeschichte erfunden ist, weil nichts zusammenpasst. Eine ständige Kette von Fehlern, Ungereimtheiten und vorher nie da gewesenen Zufällen. Ihre Schreie aber waren sicher echt.


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11.03.2018 um 11:31
Klar, wer überlebt nicht einfach mal so 36 Stiche - deren Tiefe und Lokalisation man hier nach wie vor nicht komplett kennt und wer überlebt es nicht, wenn sämtliche Gliedmaßen und der Kopf abgetrennt werden? Aber ja, halten wir daran fest, dass es keine Todesursache gibt.

Und ich bleibe dabei, dass es für mich Schwachsinn ist, von Belüftung zu Reden - eher Folter und Qual. Sollten sie diesem Zweck Belüftung/Entlüftung gedient haben, dann zerteilte er sie nicht, um sie aus dem Boot zu bekommen, er tat im Hinblick darauf, dass ihre Leiche niemals gefunden werden sollte. Und die vermeintlichen langen Schnitte erklären doch auch nicht, sie leichter aus dem Boot zu bekommen. Verdeckung einer Straftat und das Boot hätte er so oder so versenkt - wie wollte man den Tatort auch jemals jemandem erklären?

Zum Glück gingen die Suchmaßnahmen so schnell los und man nahm ihn sofort fest.


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11.03.2018 um 11:33
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Ja, das is unlauter, weil alles, was in den Medien geschrieben wird, zur Meinungsbildung (oder eben Vorverurteilung) beiträgt. Und darin kann nun ich wiederum nicht erkennen, wo das genau hinführen soll?!
Das könnte ich eventuell verstehen, wenn in der Presse im Vorfeld von 36 Stichen die Rede gewesen wäre und dann waren es "nur" 15.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:warum werden die anderen 21 Stiche NICHT MAL erwähnt? Hat man die vergessen? Hat man die erst später bemerkt? Hat man sich verzählt?
Findest du das ERNSTHAFT NICHT seltsam?
Und komm mir jetzt bitte nicht mit "vielleicht Täterwissen und so..."!!
Ich finde das absolut nicht seltsam. Eher fänd ich es seltsam, wenn wir im Vorfeld über jedes Detail informiert worden wären.
Ich finde es auch nicht seltsam, dass erst jetzt im Prozess auf die Verletzungen/ Fesselungsspurwn an KWs Handgelenken hingewiesen wird. Du vielleicht? Da könntest du doch auch fragen: hat man die vergessen???

So ein Quatsch.


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11.03.2018 um 11:34
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und wieso soll sie durch das Wasser ertrinken und nicht ebenfalls rausklettern?
Gegen einströmendes Wasser schafft man es durch die Luke nicht raus. Bis der Druck ausgeglichen ist, ist man ertrunken.


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11.03.2018 um 11:39
@nwr

Wovon sollte denn da Wasser eindringen? Er ist doch nicht zum ersten Mal getaucht. Auch nicht in einer vielbefahrenen Seestraße. Er wird sich auch abgesichert haben, ob er auftauchen kann und überhaupt die Luke öffnen kann. Das wird jetzt langsam zu hanebüchen, dass der große Kapitän nichtmal die relevantesten Dinge vor dem Auftauchen checkt - aber dann seine Checkliste abarbeitet und die Luke schließt. Und es hat doch dieses Szenario gar nicht gegeben, Kollision, einströmendes Wasser und bei jedem Tauchgang auch mit kompletter Crew, muss die Luke - welche auch immer, kopfüber geöffnet werden. Das ist ein schöner Strohmann. Wir reden doch hier über ein U-Boot - was eigens zum Tauchen existiert und da sollte es logisch sein, dass die Luke immer kopfüber geöffnet wird - wie auch sonst? Oder ist immer einer draußen mit Tauchequipment, um die Luke nach Auftauchen von außen zu öffnen. Wohl eher nicht.


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11.03.2018 um 11:41
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wovon sollte denn da Wasser eindringen?
Die Rede war vorhin vom Kollisionsfall.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Oder ist immer einer draußen mit Tauchequipment, um die Luke nach Auftauchen von außen zu öffnen.
Ich habe gehört, der Klabautermann, Davy Jones und Käptn Blaubär machen das im Dreischichtbetrieb. ;-)


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11.03.2018 um 11:51
Zitat von nwrnwr schrieb: Interested schrieb:
Wovon sollte denn da Wasser eindringen?

Die Rede war vorhin vom Kollisionsfall.
aber warum?

der ist abseits der schiffahrtsrouten abgetaucht, um schatten von middelsgrunden, dort wo auch sein anderes uboot versenkt liegt.

welcher kollissionsfall?

er hat peris-/ videoskop

@GermanMerlin erklärte öfter und auf nachfrage, dass man ein herannahendes schiff meilenweit vorher im uboot hört.

warum sollte er den motor anwerfen, ohne die trumluke zu öffnen, das ist nicht nur fahrlässig sondern auch für einen PM logisch und so nicht in der handlungskette.

@GermanMerlin hat doch den ablauf immer wieder erklärt.


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11.03.2018 um 11:56
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warum glaubt man, noch vor der Verhandlung ein Anrecht auf den kompletten Obduktionsbericht zu haben? Auch wenn sich hier etliche mit den dürftigen im Vorfeld genannten Infos schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt haben. Bisher ist der genaue Bericht und das genaue Verletzungsbild noch gar nicht verlesen und es werden sicherlich noch viel mehr Dinge genannt, die nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind. Warum sollte man Zweifel daran haben, was in der Verhandlung genannt wird?
Danke. Du sprichst mur gerade aus der Seele.

Schlagzeile: Hobbyermittler empört.
So können wir nicht arbeiten! :D


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11.03.2018 um 11:57
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zum Glück gingen die Suchmaßnahmen so schnell los und man nahm ihn sofort fest.
Das sehe ich auch so. Zum Glück!
Es hat mich von Anfang an gewundert, dass die Polizei der Vermistenmeldung des Freundes so schnell mit so viel Aufwand gefolgt ist. Der Freund muss gute Argumente gehabt haben, oder die Person PMs war in Dämemark nicht so untadelig, wie uns bekannt.
In dem Zusammenhang finde ich auch die letzte SMS von KW bemerkenswert:
Ich lebe noch. Gehe aber jetzt runter... (sinngemäß)

Hatte sie mit ihrem Freund Befürchtungen angesprochen? Etwas, was auch die Polizei sofort nachvollziehen konnte?

Die SMS -Aussage: er hat Kaffee und Kekse dabei (sinngemäß), könnte noch wichtig werden.
Ein Mordmerkmal liegt dann vor, wenn das Opfer völlig arglos ist und sich keiner Gefahr bewusst ist. Kaffee und Kekse suggerieren absolute Harmlosigkeit. Etwas, was KW genauso interpretierte und dem Freund zur Beruhigung mitteilte.


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 12:05
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:wem will denn PM erzählen, dass er erst den motor startete, um dann erst die luke zu öffnen, wo er doch immer seine seltsamen vorgaben und richtlinien in prosaform anbringt.
ein PM weis genau, dass die luft nach 2 stunden verbraucht ist und frischluft für lle besser ist.

niemals mit geöffneter vorderluke ...

das passt alles nicht, find dich damit ab.
Seine eigenen Vorgaben und Richtlinien, die er nicht mal selbst befolgt, meinst du? Oder an welche Richtlinien hat sich PM denn jemals gehalten? Daran, dass man ein U-Boot niemals alleine steuern kann?
Zitat von InterestedInterested schrieb:MaryPoppins schrieb:
Wie GermanMerlin bereits ausführte gehen alle Luken von außen leichter auf, weil man sie nicht auf einer Leiter über Kopf aufstemmen muss.

Wenn das U-boot im Tauchgang war, ist aber niemand draußen um die Luke im Anschluss leichter öffnen zu können. :Y: Sie muss wohl zwangsläufig immer von jemandem über Kopf geöffnet werden. Eine nicht schlüssige Erklärung. ;)
Naja, wenn die Hauptluke klemmt, wird man wohl die Frachtluke versuchen. Ist eigentlich auch logisch. Dass man über diese aber ganz offensichtlich nicht agieren kann, sollte aber auch klar sein. Er musste also zur Turmluke, um diese von außen aufzumachen.
MaryPoppins schrieb:
Bei geöffneter Vorderluke wäre er im Kollisionsfall dabei über Bord gegangen und KW durch eindringendes Wasser ertrunken.

Die sind ja nicht in einer vielbefahrenen Gasse getaucht, oder? Und wieso soll sie durch das Wasser ertrinken und nicht ebenfalls rausklettern? Warum schließt er die Luke überhaupt? Nach 2,5 Std. Tauchgang, was anhand der Timeline und Beinahekollision schon nicht stimmen kann, hätte doch Kim auch erstmal frische Luft verdient.
Och, tu doch nicht so, wie wenn du nicht seit Anbeginn mitliest und auch GermanMerlins Beiträge kennst!
Er schließt die Luke, damit im Kollisionsfall das Boot zwar überrollt wird, die Person im Inneren aber vor eindringendem Wasser geschützt wird. Im Optimalfall (!) rollt das U-Boot unters kollidierende Schiff und steigt danach wieder an die Oberfläche. Danach kann der Überlebende im Inneren die Luke öffnen.
Dieses Szenario hat in unserem Fall den Haken, dass eine Unwissende im Inneren sitzt und im Fall einer Kollision nicht gewusst hätte, was zu tun ist. Schon allein deshalb ist die Alleinfahrt mit Gast verantwortungslos!


Die Frage, die ich mir stelle ist, warum PM nicht zumindest das Druckausgleichsventil an der Turmluke geöffnet hat, um zumindest zu verhindern, dass ein Unterdruck entstehen kann, während er von Vorderluke zur Turmluke hechtet?!
Schade, dass @GermanMerlin gerade gesperrt ist und wir solche Fragen nicht klären können. Oder kennt sich jemand technisch soweit aus, ob im Kollisionsfall ein offenes Druckventil ein Problem gewesen wäre?


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 12:11
@MaryPoppins
Ich verstehe was du meinst : Schock- jeder reagiert anders. Ich meinte darum: nichts deutet da auf eine halbwegs chronologisch ablaufende Unfallsituation hin ( 100% ausschliessen kann zur Zeit noch nichts).
Ich denke nur nicht, dass die ganzen Gerätschaften, Metalle und Binder und alles andere zufällig an Bord waren. Warum das?
Um notfalls sich nach einem bedauerlichen unverschuldeten Unfall abreagieren zu können?
Denke ich nicht.


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 12:16
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:welcher kollissionsfall?

er hat peris-/ videoskopIch denke nur nicht, dass die ganzen Gerätschaften, Metalle und Binder und alles andere zufällig an Bord waren. Warum das?
Um notfalls sich nach einem bedauerlichen unverschuldeten Unfall abreagieren zu können?
Denke ich nicht.

@GermanMerlin erklärte öfter und auf nachfrage, dass man ein herannahendes schiff meilenweit vorher im uboot hört.

warum sollte er den motor anwerfen, ohne die trumluke zu öffnen, das ist nicht nur fahrlässig sondern auch für einen PM logisch und so nicht in der handlungskette.
Es war stockdunkel, was willst du da mit unbeleuchtetem Periskop sehen?
Schiffe hörst du nur, wenn sie nen Motor haben und selbst dann kannst du mittels Dopplereffekt auch nur raten, in welche Richtung sie sich bewegen. Unmotorisierte Boote/Segelschiffe hörst du gar nicht.
Den Motor wirft er deshalb an und wirft den Gang ein, damit er sofort ausweichen kann, wenn er die Fernsteuerung auf den Turm gereicht bekommt. Wie GermanMerlin bereits schrieb, gibt es keinen Motorstart-Knopf auf der Fernbedienung, sondern eben nur unten im Maschinenraum!
Ich denke nur nicht, dass die ganzen Gerätschaften, Metalle und Binder und alles andere zufällig an Bord waren. Warum das?
Um notfalls sich nach einem bedauerlichen unverschuldeten Unfall abreagieren zu können?
Denke ich nicht.
Diese Metallrohre an Bord verstehe ich auch nicht! Die Frage ist, würde man bei einer geplanten Tat nicht schwerere Teile mitnehmen?


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Kriminalfall Kim Wall

11.03.2018 um 12:18
Wegen der Entsorgung der Leichenteile in der Kögebucht...
Vllt. hat er sich ja auch an das Gespräch mit diesem einem Bekannten erinnert.

https://www.aftonbladet.se/nyheter/krim/a/KO39M/peter-madsens-plan-dumpa-kroppar-i-kogebukten

Peter Madsens plan: dumpa kroppar i Kögebukten
KRIMfre 13 okt 2017
Peter Madsen misstänks ha mördat och styckat Kim Wall och sedan slängt henne i vattnet.

Enligt bekanta till uppfinnaren har han tidigare pratat om hur man bäst blir av med en kropp – och att dumpa den i Kögebukten var då det främsta alternativet.

– Det är någonting som vi har tänkt på efteråt. Då kändes det inte så konstigt att prata om men i dag känns det som att han använt det som inspiration, säger en tidigare bekant till Madsen.

Google-Übersetzer:

Peter Madsens Plan: Müllkippen in Kögebukten
KRIMfre 13 Okt 2017
Peter Madsen wird verdächtigt, Kim Wall ermordet und zerschnitten zu haben und warf sie dann ins Wasser.

Nach Bekanntschaften mit dem Erfinder hat er zuvor darüber gesprochen, wie man eine Leiche loswird - und in Kögebükken die Hauptoption abgibt.

- Darüber haben wir nachgedacht. Damals war es nicht komisch darüber zu sprechen, aber heute fühlt es sich an, als würde man es als Inspiration benutzen, sagt Madsen, ein früherer Bekannter.

En av idéerna då var att placera kroppen i ett fiskenät och dumpa det i Kögebukten. I Kögebukten är det mycket trafik och man får inte dyka hur som helst där. Dessutom så är det väldigt svårt att hitta något med ett ekolod där.

Eine der Ideen war, den Körper in ein Fischernetz zu legen und ihn in Kögebukten zu deponieren. In Kögebukten herrscht viel Verkehr und man darf nirgends tauchen. Außerdem ist es sehr schwierig, dort etwas mit einem Echo-Song zu finden.

Ob das natürlich auch alles so war mit dem Gespräch, ist fraglich..Der StA wollte keine Zeugen kommentieren. Naja ist auch logisch..

Specialåklagare Jakob Buch-Jepsen vill inte uttala sig om uppgifterna och hänvisar till den pågående utredningen.
– Jag vill inte kommentera vittnesuppgifter i nuläget, säger Jakob Buch-Jepsen.

Google Übersetzer:

Sonderstaatsanwalt Jakob Buch-Jepsen will die Daten nicht kommentieren und verweist auf die laufenden Ermittlungen.
"Ich möchte im Moment keine Zeugen kommentieren", sagt Jakob Buch-Jepsen.


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