"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

@gruselich
Der von dir gepostete Artikel ist im Februar (!) erschienen, also "letzte Neuigkeiten" sind das nicht. Das wurde doch auch hier schon diskutiert. Natürlich fällt es auf, dass es sich in beiden Fällen um einen Doppelmord an Teenagermädchen handelt, und das ist an sich sicherlich ungewöhnlich. Trotzdem haben die Ermittler nichts gefunden, das die beiden Fälle verbindet, kein Beweis deutet derzeit darauf hin.

Doch, da ist eine Flussbiegung. Und aus Tätersicht macht es natürlich Sinn, den Fluss zu überqueren, wenn man davon ausgeht, dass sein Fahrzeug beim Friedhof stand.

Aber warum alles drei?

@Yamaica
Ich gehe davon aus, dass die Mädchen mit dem Auto weggebracht wurden, und in der Nacht zurückgebracht. Wo hätte der Missbrauch ungestört stattfinden können? Sicher nicht in dem lichten Wald, wo noch mehr Spaziergänger unterwegs sein konnten. Aus dem Suchtrupp wurde bekannt, dass der Fundort am Vortag abgesucht wurde, also dass die Mädchen in der Suchpause wohl dort hingebracht wurden. Also vermutlich in der Dunkelheit. Nun kann man sich schwer vorstellen, wie der Täter im stockfinsteren Wald die Mädchen in Schach hält, oder trägt, deshalb denke ich, dass sie bereits tot oder tödlich verletzt waren.

@Bienenschwarm

Aber das ist doch zu riskant. Als Täter weiß man doch, dass gerade bei jungen Mädchen relativ zeitnah die Gegend abgesucht wird, in der die beiden zuletzt gesehen wurden.

Glaubst Du ernsthaft, dass er dieses Risiko eingehen würde? Da wäre es doch deutlich einfacher, sie ganz woanders abzulegen.

In diesem traurigen Fall ist Vieles rätselhaft. Evtl. aber auch nicht, wenn man alle Fakten kennen würde.

@Bienenschwarm
Oh, echt? Das war an mir vorbei gegangen...!
Ich sah nur, dass ein Artikel mit Auszügen aus einem Blog gelöscht wurden und da ein "ordentlicher" online Artikel existiert (durch den ich wiederum erst durch die Auszüge des zitierten Blogs aufmerksam geworden bin), dachte ich, den verlinke ich den mal.

Yamaica schrieb:Aber das ist doch zu riskant. Als Täter weiß man doch, dass gerade bei jungen Mädchen relativ zeitnah die Gegend abgesucht wird, in der die beiden zuletzt gesehen wurden.

Glaubst Du ernsthaft, dass er dieses Risiko eingehen würde? Da wäre es doch deutlich einfacher, sie ganz woanders abzulegen

Ja, der Gedanke macht schon Sinn. Dem schliesse ich mich an. Es ist tragisch, dass man die beiden gegebenenfalls übersehen hat, bzw. genau an der Stelle nicht gesucht hat. Falls jemand Informationen aus einem seriösen Link hätte, der das Gegenteil berichtet, wäre ich auch interessiert, davon zu hören. Danke!

Bienenschwarm schrieb:Wo hätte der Missbrauch ungestört stattfinden können? Sicher nicht in dem lichten Wald, wo noch mehr Spaziergänger unterwegs sein konnten. 

Wo steht, dass sie missbraucht wurden? Ich habe dazu nie etwas offizielles gelesen 

@hoptimistin
Du hast recht, offiziell wurden keine Aussagen seitens der Ermittler gemacht, ob und wie die Mädchen missbraucht wurden, und wie sie zu Tode gekommen sind. 
Leider sehe ich wenig Hoffnung, das dies nicht passiert ist, in den vielen Stunden ihres Verschwindens bis zu ihrem Auffinden am nächsten Morgen.

@Yamaica
Der Täter hat die Opfer nicht einfach "down the hill " getrieben,den Fluss überquert und dann innerhalb von ein paar Minuten seine Opfer getötet. Das ergibt Null Sinn zumal die Stelle wo die Leichen gefunden wurden,schon einmal abgesucht worden ist und auch mit Wärmebildkameras überflogen worden ist.Die beiden Mädchen sind vermutlich nachts an diese Stelle vom Täter gebracht worden.
Insiderinformationen aus dem Umfeld der Familie oder aus der Nähe von ermittelnden Behörden aus anderen großen englischsprachigen Kriminalforen  sind hier nicht zugelassen,auch wenn Verfasser Angaben zu Quellen gemacht haben.

Hallo an alle,  die sich auch mit dem Fall beschäftigen!  

Ich finde es erstaunlich warum es nicht weiter geht.  Zumal es Videoaufnahmen bzw.  Fotos, Sprachrequenzen und die ungefähre Aufenthaltszeit des Täters gibt und wahrscheinlich auch noch seine DNA. 
Ich bin entsetzt über diesen Fall,  und wünsche den Familien das der Täter seine gerechte Strafe bekommt. 

Meiner Meinung nach kannte der Täter die Umgebung sehr gut. Ging dort öfter Spazieren und wartete auf eine passende Gelegenheit um seinen wiederlichen kranken trieb nach zugehen. 
Der Friedhof Parkplatz wäre bestimmt der Ort an dem er sein Auto parkte, wenn er nicht zufuss unterwegs war. Könnte auch sein das er ortsansässig ist und mit Fahrrad oder zufuss unterwegs is. So ein Fahrrad kann ja überall mit im Wald reingekommen werden. 

bura007 schrieb am 10.05.2017:Der Täter hat die Opfer nicht einfach "down the hill " getrieben,den Fluss überquert und dann innerhalb von ein paar Minuten seine Opfer getötet. Das ergibt Null Sinn zumal die Stelle wo die Leichen gefunden wurden,schon einmal abgesucht worden ist und auch mit Wärmebildkameras überflogen worden ist.Die beiden Mädchen sind vermutlich nachts an diese Stelle vom Täter gebracht worden.

Dem muss ich ganz klar widersprechen. Das wäre einfach nur dumm und viel zu riskant gewesen die Mädchen an den Ort zurückzubringen wo vermutlich nach ihnen gesucht wird zumal er sicher nicht 2 Mädchen aufeinmal tragen konnte. Außerdem steht nirgends das der Fundort zuvor schon mal abgesucht worden ist, hast du eine Quelle/Nachweis dafür?

Er hat sie mit Sicherheit dort getötet wo sie gefunden worden.

Die Idee, der Täter könne die Mädchen entführt und dann nachts wieder zurückgebracht haben, ergab sich ja aus dem Umstand, dass die Polizei am Tag zuvor in dem Gebiet gesucht hatte, in dem letztendlich die Leichen gefunden wurden.

Aber wir wissen aus nicht wenigen Fällen, dass Leichen letztendlich dort gefunden wurden, an denen zuvor schon einmal gesucht wurde, ohne dass die Leichenablage nach der Suche stattgefunden hätte.

Die Polizei steht ziemlich unter Druck, weil eines der Opfer angeblich an Hypothermie gestorben ist, also nicht an den Messer bedingten Verletzungen und ihr vorgeworfen wird, die Suche nicht konsequent genug durchgeführt zu haben.

Darüber hinaus deutet sehr viel auf einen ortsnahen Täter hin, was wiederum Fragen aufwirft, warum niemand den unbekannten Verdächtigen anhand der Photos sowie der Audioaufzeichnung erkennen kann/will.

Ein Überblick zu den Ereignissen (auch nicht mehr gaanz neu):


https://www.youtube.com/watch?v=Z2cKBLHIWDc

kritiker92 schrieb (Beitrag gelöscht):Die Polizei wird wohl ein wenig mehr Tonmaterial verföffentlichen müssen. Allerdings sollen die anschließenden Minuten grauenhaft sein.

Wäre es technisch eigentlich möglich, die Stimmen der Mädchen rauszufiltern? So könnte man dann etwas mehr Tonmaterial vom Täter freigeben.
Vielleicht ist ein weiterer Grund, es noch nicht zu veröffentlichen, auch Täterwissen das man nicht freigeben möchte

@Nev82 
Ich glaube auch, dass sie nicht mehr veröffentlichen, wegen Täterwissen. 
Man weiß außerdem ja auch gar nicht, ob das, was er noch gesagt hat, vielleicht auch an sich so verstörend ist, dass man es auch aus dem Grunde nicht veröffentlichen will.  
Ich kann im übrigen immer noch nicht glauben , dass man ihn trotz Videomaterials bis jetzt nicht dingfest machen konnte. Irgendjemand muss diesen Menschen doch kennen. Vielleicht deckt ihn jemand. 

Rick_Blaine schrieb am 15.04.2017:Phantombild ähnlich sahen, die alle der Täter sein konnten. Die Zeugin konnte sich nicht für einen der drei entscheiden. Die Polizei war fassungslos: normalerweise hat man Glück, wenn man einen Verdächtigen findet, nun hatte sie auf einmal drei.

Das gibt's doch nicht. Keine DNA-Analyse, keine Untersuchungshaft?
Keine Observation, nichts?
Drei sind ja nun auch nicht unmöglich, finde ich.
Die arme Zeugin.^^
Normalerweise der Rettungsanker.


Hm, die Qualität der Tonaufnahme spielt auch eine Rolle.
Wenn man die Stimme nicht klar hört und so, dann wirkt sie schon etwas fremd.

@sunshinelight

Es kam noch viel besser: nicht etwa, dass ein oder zwei der Phantombild-Kopien ehrbare Leute waren, etwa der Pfarrer und der Lehrer am Ort, so dass man den dritten hätte ein wenig "mehr" verdächtigen können: nein, alle drei waren einschlägig bekannt, hatten kein Alibi, allen drei kann man die Tat locker zutrauen. Alle drei hatten sogar ein Auto in der Farbe, wie es am Tatort gesehen wurde. Unglaublich, aber wahr. Sehr frustrierend für die Polizei. DNA Spuren gab es leider keine verwertbaren.

Einer der drei sitzt inzwischen in Haft in einer anderen Sache, einer ist verstorben. Der Fall wird vermutich nicht mehr geklärt werden. Fazit: im richtigen Leben ist es selten wie im Fernsehen, wo ein Täter am Ende der Sendung immer bekannt ist.

@Rick_Blaine
Um welchen Fall geht es?

Mich würde interessieren, ob der Ort an dem die Mädchen entführt wurden, wirklich so abgelegen ist bzw so schwer zu erreichen/zu finden ist, wie es zT immer wieder angedeutet wird. Denn auf auf den Karten sieht es eher so aus, als ob auch ein ortsfremder diese Brücke hätte ohne Probeleme finden können. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass der Mann die Mädchen von Anfang (ab dem Waldstück o.Ä.) unerkannt hätte verfolgen können.

@kritiker92

Es ist wohl die Frage, wie man "ortsfremd" definiert. Die Brücke ist nicht so abgelegen, dass man direkt im Umkreis von ein paar Meilen wohnen muss, um sie zu kennen. Sie liegt direkt an einer Hauptstrasse, nur wenige Meilen von einem Ort entfernt.

Die Gegend selbst ist aber nun nicht so, dass dort viele Leute unterwegs sind, die gar nicht im Umkreis leben und wohnen. Daher ist es schon wahrscheinlich, dass der Täter aus einem gewissen Umkreis stammt und vermutlich auch nicht zum ersten Mal dort gewesen ist.

Ich vergleiche das mal mit Uelzen in Niedersachsen. Auch ein Ort, der nicht weit von der sehr wichtigen Autobahn Hannover-Hamburg ist, aber dennoch ein Ort, der nun keinerlei touristischen oder sonstigen Wert hat für Leute, die z.B. von Hannover oder weiter weg nach Hamburg fahren. Uelzen kennt man, wenn man im Umkreis wohnt, sonst nicht.

Hier genauso: Delphi ist nicht weit von der Autobahn Indianapolis-Chicago, aber eben ohne weitere überregionale Bedeutung.

Aber Uelzen hat den Hundertwasser-Bahnhof!