"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams
17.03.2025 um 07:40Die Aussage finde ich mutig.Helen559 schrieb:Wo dann seine ehrlichen, aber unklugen Aussagen ohne Anwalt gegen ihn verwendet wurden.
Ich habe deine obigen Beiträge mit großem Interesse gelesen und lasse diese noch auf mich wirken, werde auch später nochmals lesen.
Anfangs war ich mir bezüglich RAs Schuld alles andere als sicher und habe ihn eher für unschuldig gehalten.
Mittlerweile hat sich dies jedoch geändert. Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, das möchte ich mir auch gar nicht anmaßen, tendiere jedoch wesentlich stärker dazu, dass er schuldig ist.
Bei allen Argumenten, die man findet um seine Unschuld "zu beweisen", sollten wir aber nicht vergessen, dass wir bei keinem einzigen der Prozesse live dabei waren, im Gegensatz zur Jury zum Beispiel.
Ich denke, dass dies nochmals einen großen Unterschied macht und dass es eine solche Jury nicht umsonst gibt.
Auch wenn
geschrieben wurde. Das kann ich auch absolut nachvollziehen. Dennoch möchte ich das laienhafte Wissen der Juroren anders werten als unser größtenteils laienhaftes Wissen, das sich nur auf Informationen aus Presseberichten, Youtube Videos und den Austausch in einem Forum stützt, auch wenn sie reale Details wiedergeben.Rick_Blaine schrieb am 20.02.2025:Ich glaube es war @Helen559 die doch vor Kurzem bereits einmal ein interview gefunden hatte, in dem eine Jurorin klar sagt, für sie war die Geständnisthematik entscheidend. Da ich das interview nicht gerade finden kann belasse ich es mal dabei, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sich auch diese Juroren hier von der Tatsache, dass da Geständnisse von RA vorliegen sollen, haben beeinflussen lassen.
Mit mir z.B. hat das Video noch einiges gemacht. Genauso denke ich, hat die Jury
Zeugenaussagen, Bildmaterial, das Video etc auf sich wirken lassen und zwar im Zusammenhang, mit voller Konzentration auf den Fall.
Ich fühle mich nicht gut, einen möglicherweise Unschuldigen für schuldig zu halten, genauso schlecht fühle ich mich den Kindern und deren Angehörigen gegenüber, ihren möglichen Täter für unschuldig zu halten.
Ich denke, aus der eigenen Sichtweise und Tendenz heraus, kann man viele dieser Details und Fakten jeweils so in einen Zusammenhang setzen und "drehen" (und das meine ich nicht vorwurfsvoll), dass sie diese jeweils stärken.
Was ich in diesem Thread mittlerweile schade finde, ist der "Ton", der mittlerweile häufig angeschlagen wird, wie man mit anderen Meinungen umgeht, die nicht der eigenen Sichtweise entsprechen.
Ich lese mir trotzdem gerne andere, sachliche Begründungen durch, möglicherweise überzeugen sie mich am Ende doch und ich ändere meine Meinung erneut - und wer weiß wie oft noch, was für meine Unschlüssigkeit sprichtm
Gegenargumente zu bringen ist ja völlig ok, sonst wäre die Diskussion eh am Ende, das geht mMn aber auch etwas respektvoller als es teilweisehier geschieht.
Ich spreche damit ausdrücklich keine bestimmten User an, sondern meine das allgemein.