Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Hammurapi

Noch einmal: es gibt schlichtweg keinen Grund, nicht den exakten Weg zu veröffentlichen, sofern er genau bekannt wäre. In solchen Fällen wird das allg. Persönlichkeitsrecht regelmäßig hinten anstehen. 
Aus einer solchen Veröffentlichung könnten sich nur brauchbarere Hinweise ergeben, keinerlei Nachteile.


Die im Rahmen der xy-Sendung veröffentlichte Karte zeigt auch nur einen ungefähren Weg. Laut dieser wäre Malina gar nicht durch den Park beim Schwammerl gegangen... den sie aber 2 Tage nach ihrem Verschwinden intensiv durchsucht haben. 
Wiederum die Schlußfolgerung: der exakte Weg ist nicht bekannt und konnte nur grob nachträglich durch Ortung rekonstruiert werden.

@Thiag0

Geschmackloser Beitrag und fehl am Platz. 
Geh schlafen, morgen soll wieder die Sonne scheinen.

@Hammurapi Hab ja nicht gesagt das es so war, wollte es nur feststellen weil hier teilweise slles kategorisch ausgeschlossen wird bzw jeder seine eigene Theorie verfolgt...
Was ich sagen wollte  die ganze Diskussion ist müßig weil im Endeffekt wissen wir alle Nichts 

Hoffen wir einfach das sie wieder lebend auftaucht 

MaxPower81 schrieb:Außerdem denke ich: wenn die Polizei veröffentlicht, dass Malina um 5 Uhr die Mälze verlassen hat, dann wird das aufgrund der Handyauswertung so sein.

Das ist Dein Gedankengang, jedoch NICHT nicht explizit von Der Polizei in dieser Form erklärt.
Und die Polizei macht FEHLER, ist nicht unfehlbar. Warten wir mal ab was rauskommen wird.

MaxPower81 schrieb:der exakte Weg ist nicht bekannt und konnte nur grob nachträglich durch Ortung rekonstruiert werden.

Der exakte Weg wird aber von der Polizei überhaupt nicht explizit erfragt. Warum nicht? Meine Antwort: weil er bekannt ist. Die Suche beim Schwammerl könnte dazu gedient haben, bestimmte andere Streckenverläufe auszuschließen und die zuvor ermittelte Strecke somit zu bestätigen. Also ein Bestätigungsnachweis durch Ausschluss von Alternativen.

@MaxPower81

MaxPower81 schrieb:Deswegen meine Fragen:1. Werden auf einem Mobiltelefon GPS-Daten gespeichert und kann man diese im Nachhinein auslesen?

Nicht nur auf dem Handy ist eine Speicherung möglich.
Wird üblich mit einer App gemacht.
Beim I-Phon und auch beim Windows-Phon ist es möglich die Funktion "Mein Handy finden" zu aktivieren.

Selbst wenn das Handy dann irgendwann ausgeschaltet wird kann die Strecke bis zum Ausschalten noch nachträglich abgerufen werden.
Hierzu ist das Handy dann nicht erforderlich. Die Funktion ist ja gerade dazu gedacht ein verlorenes Handy wiederzufinden.

Zu den Anderen Geräten kann ich nichts mit Sicherheit sagen.
Ich denke aber das es auch hier möglich ist entweder mit einer App oder schon vom Hersteller.

Venerdi

@Hammurapi

Aber das macht doch überhaupt keinen Sinn, Hundert Bereitschafts-Hanseln nen Tag durch einen Park zu jagen, durch den sie eh nicht gegangen ist.
Schon gar nicht, um etwas auszuschließen.
Wenn man die GPS-Daten hat, kennt man den exakten Weg. Da muss man nichts ausschließen. 
Mir fällt kein Grund ein, der gegen eine Veröffentlichung spricht, sofern bekannt.

Stell dir nur mal folgendes Szenario vor: 
Du siehst, wo auch immer, eine Karte mit der exakten letztbekannten Route einer vermissten jungen Dame. Siehst, dass der Weg direkt an deiner Wohnung vorbeiführt, wo du zum betreffenden Zeitpunkt zufällig auf dem Balkon eine geraucht und irgendwas gehört hast. Da ist doch die Motivation ungleich höher, das zu melden. Anders, wenn man das eben nicht weiß und sich denkt: wird schon nichts damit zu tun haben, die Innenstadt ist ja groß.

In anderen Fällen wird das ja auch gemacht... und Straßennamen bekannt gegeben.

@venerdi

Die App kenne ich, heißt bei meinem Iphone irgendwas mit "findmyiphone".
Aber dazu müsste man die App vorher installiert und vor allem aktiviert haben. 
Immerhin sendet das dann laufend deine GPS-Daten an einen Server. Sowas wäre natürlich ein Glücksfall, aber daran glaube ich ehrlich gesagt nicht. 

Ich bin da ja auch kein Technik-Experte, habe aber mal im Rahmen einer strafrechtlichen Fortbildung erfahren, dass man jemand einer Straftat überführt hat, weil sein Handy eines der wenigen war, die zum betreffenden Zeitpunkt an einer tatortnahen Funkzelle eingeloggt waren. Und dass das mehr oder minder die einzige Möglichkeit wäre solche Standortdaten im Nachhinein festzustellen.
Ist aber auch ein paar Jährchen her, allerdings gab es da schon Smartphones.

@MaxPower81

Ja beim Windows-Phon ist das von Haus aus schon drin.
Brauchst Du nur aktivieren.

Habe ich bei meinem nicht aktiviert, weil mir schon die Datenspeicherung der Provider, die sie ja machen müssen, nicht gefällt.


Venerdi

MaxPower81 schrieb:In anderen Fällen wird das ja auch gemacht... und Straßennamen bekannt gegeben.

Eben. Und hier ausdrücklich nicht. Keine gezielte Zeugensuche für die Strecke. Nur der ganz global-allgemeine Aufruf. Aber bitte alle Fotos der Mälze ganz konkret in das Medienportal. Darauf wird jetzt der Fokus gelenkt. 

Was ich mittlerweile seltsam finde:

Es werden keine klareren Indizien mehr kommuniziert.
Gibt es keine? Wohl kaum.
Mit jeder Erkenntnis (auch halbwegs sicheren) schärft sich ein möglicher Ablauf.
Haben sich alle Spuren verflüchtigt? Möglich.

Drei Möglichkeiten:

1 Das wahrscheinlichste: Es gibt mehrere gleichwertige Szenarien - man wartet auf Indizien, welche einige davon eher stärken und will diese nicht vorher unnütz für potentielle Zeugen verengen.
2 Es gibt dabei ein (oder 2) besonders verfolgte Szenarien, welche man aus Ermittlungsgründen zurückhält.
3 Das unwahrscheinlichste: Es gibt ein Szenario, welches man nicht kommunizieren will.

Sicher scheint irgendein Übergriff zu sein (Verpeiltheit, Irrweg, Handyfund).

Barrique schrieb:Sicher scheint irgendein Übergriff zu sein (Verpeiltheit, Irrweg, Handyfund).

Für mich ist immer noch ein Unfall mit Sturz in die Donau das Wahrscheinlichste. Ich hatte lange Hoffnung. Aber jetzt nach fast 3 Wochen kann ich an kein glückliches Ende mehr glauben.

@MaxPower81
Aber irgendwann nach 6 Uhr morgens hat sie ja nahweislich ihr Smartphone nicht mehr bei sich gehabt. Daher kann man auch über GPS keine Daten haben, wo sie sich danach aufgehalten hat und kann den anderen Park nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen.
Ich würde - wenn es die Polizei nicht für Notwendig hält - Freund und Familie mobilisieren, um jede erdenkliche Möglichkeit zum Auffinden nutzen. Auch wenn es im nachhinein vielleicht ergebnislos ist.

CSI-Caine schrieb:Ich würde - wenn es die Polizei nicht für Notwendig hält - Freund und Familie mobilisieren, um jede erdenkliche Möglichkeit zum Auffinden nutzen. Auch wenn es im nachhinein vielleicht ergebnislos ist.

Ich denke das sagt sich so leicht. Man denkt sich, man sucht alles ab, jeden Stein, Wasser - wobei da die Schleusen in Betracht kämen.
Aber finde mal eine ev. Leiche eines Menschen, der Dir lieb und vielleicht schon drei Wochen im Wasser getrieben ist.

Ab irgendeinen Zeitpunkt wird man Angst haben etwas zu finden und überlässt so etwas lieber der Polizei oder dem Zufall.

Bluelle schrieb:Ab irgendeinen Zeitpunkt wird man Angst haben etwas zu finden und überlässt so etwas lieber der Polizei oder dem Zufall.

Das sehe ich auch so. Bei uns wurde einmal nach Hochwasser eine 27-jährige vermisst. Die Feuerwehren der Umgebungen suchten eine Woche lang täglich nach ihr und jeder Trupp wünschte sich, dass ein anderer Trupp sie finden solle. Schließlich trieb die Leiche des Mädels auf einem Teich, wo sie durch Zufall ein Spaziergänger sah. Niemand ist scharf darauf, eine Leiche bzw. sogar noch eine Wasserleiche zu finden. Deshalb würde ich Angehörigen davon auch abraten.

Hammurapi schrieb:Dieses Forum beweist doch exemplarisch, wozu es führt, wenn auf fahrlässigem Wege Details öffentlich bekannt werden. Hätten Vater und Freundin geschwiegen, dann wäre dieser Thread vielleicht nur 20 Seiten lang. Aber sie haben gesprochen und 224 Seiten sprechen mit.

Toller Beitrag! Ich denke dass du recht hast! Weiter schreibst du: Vielleicht sind ihnen die medialen Aktivitäten des Vaters und der Freundin auch ein Dorn im Auge.
Das sehe ich auch so. Ich erinnere mich an den Fall Larissa B. Hier gab es eine sehr umfangreiche Suche, die über Facebook organisiert wurde. Die Leute hatten sich dermaßen reingesteigert, es gab 24-h Schichten mit Ablöse usw. Jeder wollte ein Teil dieser Suche sein. Verrückt! Der Chef Ermittler Pupp war gar nicht erfreut darüber & das hat er auch im regionalen Fernsehen mehrmals mitgeteilt. Solche Suchaktionen können seiner Aussage nach kontraproduktiv sein, Spuren verschwischen, die damit verbundenen öffentlichen Erkentnisse dem Täter in die Hände spielen etc.

Zum Zitat unten von @FF
Ich kann nur von mir sprechen aber genau so ist das. Ich fürchte mich sonst vor jedem Blödsinn aber wenn ich angetrunken bin, da hab ich plötzlich kein Problem mehr, irgendwo allein durch die Nacht zu laufen. Bei uns gibt es dazu ein Sprichwort: Dummen & Betrunkenen passiert nichts.

FF schrieb:Alkohol würde viele eher mutiger (oder sogar fahrlässiger) machen, selbst Halluzinationen aufgrund von Drogen müssen nicht furchterregend sein.

Auf einer Party mit 300 Leuten über mehrere Stunden müsste man sich irgendwann über den Weg laufen, zumal, wenn man gegenseitig nach einander Ausschau hält.
In Zeiten von WA noch einfacher ("sitze an der blauen Säule/geh jetzt ins OG/o.ä., falls ihr mich sucht.")

Außer, mindestens eine Partei will nicht - oder kann nicht.

Nochmal zu ihrem Weg: Einige Eckdaten sind ja gesichert: Runter bis ERnst-Reutter-Platz, dann das fälschliche "Geradeaus" leider in Richtung Westen.
Dabei muss sie irgendwo die Kumpfmühlerstr. überquert haben (es sei denn sie war direkt bis zur Altstadt gegangen).
Wahrscheinlich ist ein Ankommen auf der Prüfeningerstr. Höhe Jakobstor, von wo es aus dann westlich (oder erstmal südwestlich) die Allee lang Richtung Herzogspark geht.

Definitiv war sie aber wohl im Stadtpark, weil es von da aus Screenshots gibt. Dazu musste sie aber mindestens eine  STrasse überqueren und sich total nach Süden wenden. 

Also: Warum geht sie nochmal in die falsche Richtung, überquert dazu auch noch eine Strasse und geht in einen "PARK", der mit Sicherheit an  diesem verregneten dunklen, dämmerigen Sonntagmorgen nciht freundlich aussah.

Die Allee ist meinees Wissens zumindest beleuchtet.

Noch zu der Gegend: Ja das ist eine 1a Gegend an der Prebrunnallee und Herzogspark.
ABer unten an der Donau ist dunkel, mittelaltelich, da wohnt niemand, und kann auch niemand was hören von den Anwohnern der Prebrunnallee und sog. Westendstr. oder so. Das ist viel zu weit weg und durch die Mauern abgeschirmt...

Mich würde weiterhin noch interessieren, ob gesichert ist, wie herum sie (falls sie selbst beim Handy war, was sehr naheliegnd ist), ob sie südlich oder nördlich entlang vom Herzogspark war. Denn wäre sie nördlich gegangen - so wie in einer der ersten Skizzen eingezeichnet, wäre sie ja an dem Handyfundort gar nicht vorbeigekommen, es sei denn dies wäre bereits Teil einer Flucht, eines Übergriffs von jdm in dem Park Spielplatz bzw. parkendem Auto in der GEgend (z.B. Herrenplatz, Holzlände). Im weiteren Verlauf des Thread kam dann rüber, dass sie südlich ging, also die Prebrunnallee bis zur Donau und dann rechts und vorbei an den mauern und der Treppe (und damit die Herzogsmauer rechts von sich).

Aber vielleicht hat die Polizei gute Gründe, das nicht zu veröffentlichen.

@tobak
möglicherweise gilt: "kann nicht",
so zumindet Hinweise über ihren Zustand,
der ja noch nachzukonsturieren ist.

Auch die Tatsache, dass sie ihre Tasche vergisst, in der möglicherweise noch Schlüssel und Ausweis sind, spricht dafür, dass sie eher "nicht kann".

Daher hoffe ich tatsächlich, dass es viele Angaben bei der Polizei gibt.

Natürlich ist auch so, dass das für viele mit Scham oder unbewussten Schuld- oder Angstgefühlen verbunden ist.
Die Angst, man könnte wegen unterlassener Hilfeleistung angreifbar sein, falls sich zeigt, dass M. Zustand wirklich so problematisch war, wie das gelegentlich durchkommt.
oder auch Angst, verdächtigt zu werden

oder Angst, sich angreifbar zu machen aufgrund nicht ausreichender "Sicherheitsmassnahmen" . Es kann also sehr gute Gründe geben, sich lieber zurückzuhalten.
Trotzdem ist zu hoffen, dass die Menschen sich überwinden, ihre Beobachtungen weierzugeben an die Polizei.

Denn sie wurde mit Sicherheit wahrgenommen.

Möglicherweise war es für sie nicht das Happy Feiern, das dazu führt, am morgen den Freund anzurufen um ihm zu sagen, wie wohl sie sich in Regensburg fühlt.... Ich vermute das war ein totaler Fakebericht der Bild. Die Realität war möglicherweise (und auch ich spekuiere) konträr. Und ihr Aufbruch am morgen eine Flucht zu einem zeitpunkt wo sie die ersten klaren GEdanken fassen konnte, und sich alles andere als wohl fühlte. (Scham nach Alkoholexzess)

Wurde nicht bei XY explizit nach Zeugen gefragt, die helfen können, ihren Weg zu rekonstruieren?

Ehrlich gesagt glaube ich, dass ihr euch hier in Spekulationen verlauft. 

@gundelrebe
Ich verstehe eure Überlegungen aber, gegen einen sehr desolaten Zustand spricht wiederum die Zeit, in der Malina die Strecke zum Stadtpark zurückgelegt hat.

Ich denke nicht, dass es Malina auf der Party selbst so schlecht ging. Im Gegenteil. Ich persönlich denke eher, dass sie eine gute Zeit hatte. Weswegen sie auch nicht das Telefon abnahm, als ihre Freundin anrief. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass jemand aus physischen Gründen um 04:00 nicht in der Lage ist einen Anruf anzunehmen, sprich den grünen Knopf zu drücken, jedoch eine Stunde später Standorte verschicken kann usw.

Genau. Ich tippe auch eher auf "will nicht". Und dafür wird es Gründe geben, die man nun wohl zu ermitteln versucht.