Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

SherlockHumbug schrieb:Was letztendlich bedeutet, daß man nicht von Eigenverschulden ausgeht, denn dann würde dieses Verschweigen keinen Sinn ergeben.

Falsch, man schließt weder ein Verbrechen noch einen Unfall aus.

SherlockHumbug schrieb:Was letztendlich bedeutet, daß man nicht von Eigenverschulden ausgeht, denn dann würde dieses Verschweigen keinen Sinn ergeben.

Wäre möglich. Könnte mMn aber schlicht damit zusammen hängen, dass man weiter "in alle Richtungen" ermittelt, dh, FALLS es einen Täter gibt, man nicht vorzeitig Ermittlungsergebnisse bekannt geben möchte 

@tasso 


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Die Informationen zur Route, die mittlerweile durchgesickert sind (besonders der Post von @pirlipat hat es nochmal klar gemacht) erlauben uns schon die ein oder andere sinnige Gesamtroute mitsamt möglicher Erkläruzng zusamenzustellen: Ein Beispiel. Nachdem sie am Donauufer angekommen ist, hält sie Ausschau nach der nächsten Brücke und läuft nach Sichtung fortan in Richtung östlich gelegenem, "Eisernen Steg". Auf dem Weg dorthin merkt sie allerdings, dass ihr Handy abhanden gekommen ist und kehrt exakt an der Stelle um (Das Handy kann wiederum auf mehrere Arten dort gelandet sein: Wirklich ausversehen, in einen Moment der Frustration weggeworfen und dann bereut oder eine eventuelle Begleitperson konnte es gar unbemerkt entnehmen und wegwerfen). Die abschließende Strecke deckt sich mit der Aussage von ihrem Vater: Und endet dementsprechend, nachdem sie ihr Handy nicht mehr fand, an der Bushaltestelle Taxisstraße erneut.

rellik schrieb:    SherlockHumbug schrieb:
   Was letztendlich bedeutet, daß man nicht von Eigenverschulden ausgeht, denn dann würde dieses Verschweigen keinen Sinn ergeben.

Falsch, man schließt weder ein Verbrechen noch einen Unfall aus.

Ja, prinzipiell ist alles möglich und man kann das offiziell so verlautbaren, aber intern wird man bei Vorliegen des Falles "Junge Frau, alkoholisiert, verschwindet spurlos" von einem Kapitaldelikt ausgehen, was eben bedeutet, daß man potentielles Täterwissen zurückhält.

Das Tragische an diesem Fall ist, dass sie den einfachsten Heimweg hatte, den man sich vorstellen kann. In dem Moment, als sie die Party verlassen hat, hätte sie einfach nur der Galgenbergstraße folgen müssen. Sie hätte kein einziges Mal abbiegen müssen. Der direkte Heimweg ist hell und sicher (keine dunklen, einsamen Ecken). Die Tatsache, dass sie neu in der Stadt war, wurde ihr zum Verhängnis. 

@lyacara
Ich glaube, das habe ich auch gelesen. Hier noch einmal der direkte Link.

@sirsims
Ja, so habe ich es auch verstanden und finde das Beispiel sehr treffend. Ich gehe davon aus, dass die Polizei in den nächsten Tagen weitere Angaben machen wird, wenn die Ermittlungen nicht mehr gefährdet sind.

sirsims schrieb:Die Informationen zur Route, die mittlerweile durchgesickert sind (besonders der Post von @pirlipat hat es nochmal klar gemacht) erlauben uns schon die ein oder andere sinnige Gesamtroute mitsamt möglicher Erkläruzng zusamenzustellen: Ein Beispiel. Nachdem sie am Donauufer angekommen ist, hält sie Ausschau nach der nächsten Brücke und läuft nach Sichtung fortan in Richtung östlich gelegenem, "Eisernen Steg". Auf dem Weg dorthin merkt sie allerdings, dass ihr Handy abhanden gekommen ist und kehrt exakt an der Stelle um (Das Handy kann wiederum auf mehrere Arten dort gelandet sein: Wirklich ausversehen, in einen Moment der Frustration weggeworfen und dann bereut oder eine eventuelle Begleitperson konnte es gar unbemerkt entnehmen und wegwerfen). Die abschließende Strecke deckt sich mit der Aussage von ihrem Vater: Und endet dementsprechend, nachdem sie ihr Handy nicht mehr fand, an der Bushaltestelle Taxisstraße erneut.

Die Route "Nähe Stadtpark -> Hundsumkehr -> Taxistr." wären dann aber weitere 1,2km (= 15min).

Hat jemand von Euch ein Google-Konto, das er auch auf seinem Handy nutzt? Mein Sohn hat mir gestern gezeigt, dass unter dem Menüpunkt "meine Orte" alle Orte angezeigt werden, an denen man gewesen ist. Mit dem Punkt "timeline" oder so ähnlich, kann man die gesamten Routen von jedem einzelnen Tag in der Vergangenheit abrufen. Probiert das Mal! Ich fand es erschreckend, was da alles aufgezeichnet wird.
Wenn Malina so ein Google-Konto genutzt hat, müsste man den Weg exakt nachvollziehen können.

Ich würde nicht so weit denken dass sie ein schlechtes Gewissen hatte und deshalb die Liebeserklärung . 
Wir wissen ja gar nicht was sie sonst alles in dem Telefonat mit ihrem Freund alles gesagt hat. Vlt hat sie ihm ja von der Party erzählt und dass sie jetzt heim Laufen und am Ende als aufgelegt wurde, hat sie ihm gesagt das sie ihn liebt. Ganz normal. Machen mein Freund und ich immer wenn wir ein Telefonat beenden, ist doch bei den meisten normal. Vorallem wenn Man eine fernbeziehung wie malina führt 

@lauri34
Vergiss bitte nicht, dass sie wenig Akku hatte und sich verlaufen hatte.

Die Gegend entlang der Prüfeninger Straße dürfte ihr ja nicht allzu unbekannt gewesen sein, befindet sich doch die Straße weiter abwärts das Verwaltungsgebäude ihrer Hochschule ( u.a. Immatrikulation, Service etc.). Vielleicht war sie auf der Busroute schonmal unterwegs und erinnerte sich an die Haltestelle "Taxisstraße", weswegen der Weg gen Westen vielleicht garnicht sooo versehentlich gewählt wurde. WHO KNOWS. Es dreht sich im Kreis. Die Polizei kennt ja angeblich ihren letzten Standort und nur das zählt.

Bei all den Spekulationen die gemacht werden, ist es wohl leider zu 99% sicher, dass die Malina wohl nicht mehr unter uns weilt. Und das macht irgendwie traurig.

Also, ich weiß nicht, warum man eine Straße nicht einfach geradeaus laufen kann, erst recht nicht, wenn dann links der riesige Dom kommt. Das ist doch viel einfacher, als durch die Altstadt zu laufen.
Außerdem würde ich, wenn ich mich wirklich verlaufen habe und der Akku fast leer ist, nicht meinen Freund in München anrufen, sondern nochmal meine Mitbewohnerin, die mich nach Hause lotsen kann. Das macht doch alles gar keinen Sinn!

bobotiger schrieb:Also, ich weiß nicht, warum man eine Straße nicht einfach geradeaus laufen kann, erst recht nicht, wenn dann links der riesige Dom kommt. Das ist doch viel einfacher, als durch die Altstadt zu laufen.
Außerdem würde ich, wenn ich mich wirklich verlaufen habe und der Akku fast leer ist, nicht meinen Freund in München anrufen, sondern nochmal meine Mitbewohnerin, die mich nach Hause lotsen kann. Das macht doch alles gar keinen Sinn!

den dom siehst du vom ernst reuter platz nicht. sie wird wohl auf der galgenbergbrücke auf der linken Seite gegangen sein, dann ist der gehweg aber von einer Verkehrsinsel blockiert (ist dämlich gelöst) und die Fussgänger müssen die Ampel auf dem Ernst-Reuterplatz benutzen. Da wird sie dann wohl durcheinandergekommen sein.

@TrueDetective 
Das denke ich auch und bin den ganzen Tag schon traurig gestimmt

Aber spätestens, wenn sie dann aus dem Stadtparkt nochmal anruft, wird man ihr doch gesagt haben, wie sie von da aus weiterkommt. Außerdem geht doch keine junge Frau freiwillig nachts alleine in einen Park!