Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Soup
Immer dieses schwarz weiß Denken..
Weil etwas untypisch ist, kann es nicht passiert sein..? 
Bei solchem Denken wäre die Aufklärungsrate aber sehr klein.

@meermin
Der Herzogspark war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen. Das Handy wurde demzufolge nicht aus diesem geworfen Zudem wäre es dann voraussichtlich kaputt gegangen. Aber das hatten wir hier alles schon. Lag das Handy nicht in der sog. Hundsumkehr und dort sind Häuser und deshalb kann man dorthin auch mit dem Auto fahren?

Robin76 schrieb:Der Herzogspark war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen.

Eben, es dürften sich darin also keine  normalen   Besucher aufgehalten haben, morgens also ein menschenleerer Ort. Einen Verbrecher  hätte das geschlossene Tor sicher nicht am Zutritt gehindert. Ich nehme an, dass man, wenn man es darauf anlegt trotz des verschlossenen Tores in den Park gelangen kann, sowohl von der Donau  als auch von anderen Seiten her.

Meine Analyse bezog sich auf die gestern hier eingestellte Fotoreihe, die eine örtliche Zeitung veröffentlicht hat. Klar wurde das alles bereits oft angesprochen, dennoch hielt ich es für wichtig  diese örtlichen Gegebenheiten  noch einmal im Zusammenhang zu nennen. Namen interessieren mich als Ortsfremde dabei eher nicht, der Täter, falls es einen geben sollte hat sicher auch nicht auf die Strassenschilder geschaut, sondern die örtlichen Gegebenheiten genutzt, so wie er sie vorfand.

meermin schrieb:Eben, es dürften sich darin also keine  normalen   Besucher aufgehalten haben, morgens also ein menschenleerer Ort. Einen Verbrecher  hätte das geschlossene Tor sicher nicht am Zutritt gehindert. Ich nehme an, dass man, wenn man es darauf anlegt trotz des verschlossenen Tores in den Park gelangen kann, sowohl von der Donau  als auch von anderen Seiten her.

Wie wird das Tor um Park eigentlich geöffnet? Kommt die dafür zuständige Person mit dem Auto vorgefahren und schliesst die Tür von aussen auf, oder gibts evtl einen Nebeneingang, durch den der Parkwächter (oder wie man die Person nennt) den Park von einer anderen Stelle aus betreten kann und das Tor somit auch von innen öffen könnte? Bei den Parks, die ich kenne, kann man den Nebenausgang nutzen, wenn man mal versehentlich eingeschlossen wurde. 

@5X5 Fast am Anfang des Threads haben User die sich in Regensburg auskennen geschrieben, dass die Tore elektronisch ab- und aufgesperrt werden. Früher wurden sie aber persönlich bedient - es könnte also einen Nebeneingang geben.

Zitat zonk vom 26.03.2017 um 14:48 :
es gibt noch ein tor beim naturkundemuseum welches direkt neben dem park bzw integriert ist, da kommt man recht einfach rein...(auch angetrunken =)

Wie muss man das verstehen mit dem Tor - muss man dazu rüberklettern? Was heisst man kommt da einfach rein?

Zum Herzogspark:
Da kommt man nicht einfach rein, wenn der verschlossen ist, geschweige denn, man bringt sein Opfer nicht in den Park, um dann dort....

Nach über 2 Wochen Verschollenen-Status gehe ich davon aus, dass schon längst entschieden ist, ob Malina noch lebt.
Wenn es ein Unfall oder ein Mord war, dann ist sie seit 2 Wochen tot.
Wenn sie verschleppt wurde und festgehalten wird und der Täter nicht die Absicht hat, sie umzubringen, dann wird er das wahrscheinlich auch nicht mehr tun.

Der größtmögliche Wunsch aller ist ja, sie lebend wieder zurückzuholen. Falls sie also noch lebt, müssten sich alle Aktionen darauf konzentrieren, sie ausfindig zu machen und den evtl. Verschlepper so weit zu bringen, sie wieder freizulassen.

Ich denke, die Aktionen des Vaters und die intensiven Suchen auf Facebook etc. können genau da ansetzen.

Möge es gelingen.

Über Wahrscheinlichkeiten möchte ich nicht philosophieren...

gundelrebe schrieb:Zum Herzogspark:
Da kommt man nicht einfach rein, wenn der verschlossen ist, geschweige denn, man bringt sein Opfer nicht in den Park, um dann dort....

Könntest du das  vielleicht ertwas genauer erklären. Das man nicht "einfach" hineinkommt, mag sein. Darum geht es auch nicht, die Frage ist, ob man hineinkommen könnte, wenn man wollte und was dann passiert. Gibt es elektronische Bewegungsmelder in dem Park, die dann die Wach- und Schliessgesellschaft  alarmieren, wenn unbefugte sich  Zutritt verschaffen? Oder ist es völlig unmöglich in den Park zu gelangen, weil hohe Mauern, Gräben  etc. den Zutritt  hundertprozentig  von allen Seiten verhindern?
Oder gibt es so etwas wie eine Hausmeister- oder Gärtnerwohnung auf dem Parkgelände?
Ansonsten wäre es dort doch  bis morgens um 6:00 absolut menschenleer?

Ich habe es (von diesem Thread) so in Erinnerung, dass es diese eine Stelle gibt, wo man rel. leicht reinkommt, es aber Ortskenntnis voraussetzt, die Malina nicht haben dürfte, ein Täter natürlich schon.

Man müsste über ein Tor klettern, das ist mindestens 2 Meter hoch.
Ich frage mich nur, warum sollte Malina und ein Täter da rüberklettern.
Es wäre doch viel zu auffällig, ein Opfer hier zu zwingen, über dieses Tor zu kletter.
Wäre es das Ziel eines Täters, einen versteckten Ort zu finden, sie festzuhalten (und dann wieder zu verschleppen sprich sie wieder aus dem verschlossenen Herzogspark herauszubringen - im Schlimmsten Fall als Leiche), dann hätte sich ein Täter selbst in die Falle manövriert. Von daher spielt für mcih das Innere des Herzogsparkes keine Rolle.
Aber es stimmt: Entlang der Donau und entlang der Mauern des Herzogsparkes ist ein Opferohnehin ziemlich in der Falle, denn entweder es ist schneller als der Täter, oder weicht aus in die Donau!!!!

@Fat-Juergen
Ein Täter weiß es nur, wenn er Ortskenntnisse hat. und zwar sehr gute. Hat m. M. hauptsächlich ein Ansässiger. Es war die Rede hier im Thread von einer Stelle, bei der man leicht in den Park kommt. Sicher etwas zum Überklettern? Vielleicht meldet sich der User noch einmal, der die Information gegeben hat.

@gundelrebe
Danke. Nun wissen wir es ja.
also Überklettern. Unsere Beiträge hatten sich überschnitten.

Also an eine Entführung glaube ich nicht! 

Überlegt mal:

Ein potentieller Täter wird nicht an einem verregneten So Morgen ab 5 Uhr jemanden auflauern da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist bei so einem Wetter überhaupt jemanden draußen anzutreffen. Ebenfalls kann er nicht gewusst haben welchen weg Malina nehmen wird. 

Sprich es kann eigentlich nichts geplantes gewesen sein! Spontane Entführung? Von diesem Ort aus? 

Das bringt mich zum nächsten Punkt: Nehmen wir an sie hat den Täter tatsächlich durch Zufall an der Donau getroffen --> der Täter wird nicht spontan eine Entführung planen... Wie abtransportieren? Sie wird sich wehren und schreien --> viel zu hohes Risiko sie zu einem Auto (zb Hundsumkehr) zu schleifen. 

Also hat der Täter, sollte es einen geben, riesen Eier und ist unglaublich leichtsinnig oder es gibt zumindestens keinen Entführer!

Alles andere hat mir im Moment zu viele "wenns" und "aber"...

Sprich es würde noch ein Täter im Sinne eines Verbrechens vor Ort übrig bleiben oder ein Unfall.

gundelrebe schrieb:denn entweder es ist schneller als der Täter, oder weicht aus in die Donau!!!!

Und nun sind wir da wo meine Gedanken die ganze Zeit schon sind.
Was ist wenn M. freiwillig in die Donau gesprungen ist, weil sie Angst vor sagen wir mal, ihrem Verfolger hatte. Das Handy hat sie vorsorglich unbemerkt weggeschmissen, weil sie es vielleicht später wieder holen wollte.

Wenn wir schon dabei sind: Könnte Malina das Handy absichtlich von sich geschleudert haben, während sie weggeschleppt wurde, um auf eine Extremsituation aufmerksam zu machen?
Für Malina hatte das Handy keinen Wert mehr, denn der Akku war leer und sie hätte damit kein Hilfssignal mehr senden können.
Der Täter bemerkte das Wegschleudern zwar, konnte das Handy aber nicht holen, ohne Malina loszulassen, außerdem war auf dem Handy nichts, das auf ihn verwiesen hätte, weder Fingerabdrücke noch Aufnahmen.

ich würde mir eher einen Mantelknopf abreisen, den Schal, Tempos oder ähnliches "fallen lassen", auf den Weg spucken und dergleichen wie dereinst Hänsel und Gretel mit Brotkrumen ihre Spur legten.
beim handy hätte ich immer noch die Hoffnung, dass es rückverfolgt werden kann und dadurch zum Täter führt. folglich ist ein "Entsorgen" eines handys viel eher im Täterinteresse als im Interesse eines Opfers. im Fall einer Entführung würde ich mein Handy unbedingt dabei haben wollen...

lawine schrieb:beim handy hätte ich immer noch die Hoffnung, dass es rückverfolgt werden kann und dadurch zum Täter führt. folglich ist ein "Entsorgen" eines handys viel eher im Täterinteresse als im Interesse eines Opfers. im Fall einer Entführung würde ich mein Handy unbedingt dabei haben wollen...

Hast Recht. Und wenn's der Täter weggeschleudert hat? Würde kaum brauchbare Fingerabdrücke hinterlassen, vielleicht trug er sogar Handschuhe an diesem kühlen Tag.

Ich glaube auch nicht recht an eine Entführung, aber das mit dem Handy ergibt für mich kaum Sinn.

Bitte auch bedenken dass der Fundort des Telefons nicht unbedingt der Ort gewesen sein muss wo es ursprünglich gelegen hat!

Es wurde erst am Nachmittag gefunden! Sprich vl war ein Hund dran oder ein Kind hat damit kurz gespielt und ist dran draufgekommen dass der Akku leer ist und hat es dann wieder weggeworfen... 

Das ist das Problem! Nix ist sicher!

@lawine
Jetzt sind wir schon bei Märchen angekommen. Leider ist es traurige Gewißheit, daß Malina verschwunden ist. Ich glaube nicht, da man im Falle eines Überfalls die Gedanken hat: Wie kann ich die besten und sichersten Spuren hinterlassen?