Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Wotzn
Würde im vorliegenden Fall wohl eher um Strafvereitelung gehen.

blume33 schrieb:Versteh ich das richtig das wenn M.ins Wasser gefallen wäre vor der dem Eisernen Steg das sie da längst angespült wurden wäre?

nicht zwingend. Die Fließgeschwindigkeit ist da recht hoch.

Hoffen und Bangen um Malina - http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/hoffen-und-bangen-um-malina-21179-art1503850.html (Archiv-Version vom 31.03.2017)

Anbei der Link - hoff er funktioniert von der Mittelbayerischen Zeitung von heute 17:03h

Hier wird erwähnt, dass ein Hubschrauber täglich die Donau abfliegt.... ebenso ist es unklar warum M nicht den Weg "geradeaus" wie die Freundin gesagt hat gegangen ist .

Hier steht auch , das gestern nach einem Hinweis ein Gelände mit Hunden abgesucht wurde jedoch ohne neue  Hinweise.

In dem Artikel wird auch genannt, dass heute auch eine Hundeeinsatz war/ist genaueres weiß der Vater noch nicht.

Um die vorangegangenen "rechtlichen Diskussionen" ein wenig zu erhellen:
Wie @Wotzn bereits im Grundsatz ausgeführt hat, spielt hier die Garantenstellung eine wichtige Rolle.
Sprich, der mögliche Hinweisgeber müsste, um sich strafbar gemacht zu haben eine Pflicht gehabt haben, unverzüglich zur Aufklärung beizutragen. Also seit der Kenntnisnahme, was mit Malina passiert ist. Das könnte ich mir maximal bei einem Polizisten vorstellen.
Im Lichte dieses Grundgedanken ist auch der Tatbestand der Strafvereitelung zu sehen. 

Zusammenfassend kann man also sagen, dass sich ein potentieller Hinweisgeber keinerlei Gedanken machen muss, ob er strafbar gehandelt hat. Selbst wenn er darauf gewartet hätte, bis die Geldsumme der Auslobung eine gewisse Höhe erreicht hat, ist das unerheblich.
Diese Sichtweise ist auch keine subjektive Auslegung, sondern Rechtspraxis.

Insofern macht es absolut Sinn, eine Geldsumme für Hinweise auszuloben. In einigen Fällen hat das tatsächlich dazu geführt, dass Mitwisser ihre Hemmschwelle überwunden haben.

Anonym-87 schrieb:Hier wird erwähnt, dass ein Hubschrauber täglich die Donau abfliegt.... ebenso ist es unklar warum M nicht den Weg "geradeaus" wie die Freundin gesagt hat gegangen ist .

Weil geradeaus eben nicht immer geradeaus ist wenn 2 verschiedene Leute andere Blickwinkel haben. Das hatten wir aber auch alles schon.

@MaxPower81
Moin aus Hamburg, bin neu hier. 

Deinen Ausführungen zur Garantenstellung muss ich als Jurist aber doch widersprechen: eine Garantenstellung verpflichtet nicht besonders zum melden irgendeines strafrechtlich relevanten Sachverhalts. Die Garantenstellung Ist ein Prüfungspunkt, der bei unechten Unterlassungsdelikten vorliegen muss, damit eine Strafbarkeit bejaht werden Kann.... Garantenstellung hätte zB der Taxifahrer, der einen völig besoffenen und fast besinnungslosen Fahrgast befördert. 

An jenem Sonntag führte die Donau rund 70 Zentimeter mehr Wasser als in den vergangenen Tagen. Der Fluss reichte also fast bis zu dem Punkt, an dem das Handy von Malina lag. Dass Malina auf diesem Gehweg unterwegs war, das witterten die Suchhunde. Auch das letzte Telefonat, das sie mit ihrem Freund führte, wurde in diesem Bereich geortet, sagt Bock.
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/hoffen-und-bangen-um-malina-21179-art1503850.html (Archiv-Version vom 31.03.2017)

Also wurde das Handy ziemlich genau am Fluss gefunden...somit schliesse ich mich an das M.doch in die Donau gefallen ist:( Ich hatte vorher nie gelesen wo genau das Handy gefunden wurde aber wenn es denn so stimmt das es direkt am Fluss gefunden wurde verhärtet sich doch mehr der Verdacht das sie tatsächlich in den Fluss gefallen ist:(

Hallo @DrNjet,

Da vorliegend ja eine Tatbegehung durch Unterlassen (Strafvereitelung durch Unterlassen) angesprochen wurde, habe ich es darauf bezogen. Unsere Ausführungen widersprechen sich nicht.
Ich wollte es für Nicht-Juristen möglichst einfach halten, um ein Abdriften jn juristische Diskussionen zu vermeiden. Im Ergebnis ist es ja unzweifelhaft, dass ein Hinweisgeber straffrei ist.

Der zuletzt verlinkte Artikel kommt mir sehr ungenau vor. Ich hatte es bisher so verstanden, dass das Handy nicht auf dem Weg selbst lag und auch nicht ganz nah am Wasser, 70 cm hin oder her.

https://www.youtube.com/watch?v=QvqTa35K7gM 

Ich hatte den Link schon vorher einmal hier gepostet und es wird darin erklärt, wo das Handy gefunden wurde.

Das Handy wurde nicht direkt in Ufernähe gefunden, sondern einige Meter weiter hinten.

blume33 schrieb:An jenem Sonntag führte die Donau rund 70 Zentimeter mehr Wasser als in den vergangenen Tagen. Der Fluss reichte also fast bis zu dem Punkt, an dem das Handy von Malina lag.

Ja echt totale Sch.... , sie ist halt unglücklicherweise in die Donau gestürzt , ein Unglück wie es leider Gottes am Wochenende (meist Männern) selten Frauen wie z.B. T. Gräff passiert.
Gute Ratschläge sind immer so eine Sache aber die größte Versicherung ist wohl zu zusehen das man in einer Gruppe bleibt , natürlich dürfen nicht alle Hacke dicht sein , ansonsten ist halt alles Schicksal !

Danke!

Genau so etwas in die Richtung hab ich befürchtet, dass auf der anderen Seite eine Mauer oder eine andere physische Begrenzung war... Schnelle Übelkeit oder ähnliches, noch mit dem handy in der hand --> gleichgewicht verloren und automatisch macht man mit den Händen Ausgleichsbewegungen und lässt los...

Manchmal ist es einfach die einfachste Lösung... Eigentlich meistens, leider :( 

Aber man wird sehen! Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

https://www.welt.de/regionales/bayern/article163025809/Handy-von-vermisster-Studentin-an-der-Donau-gefunden.html Hier sieht man ganz kurz das Handy bei 0:10sec oder wurde das einfach so eingefügt als Beispiel?

@blume33
Das wurde doch bestimmt nachgestellt. Die nehmen das Handy doch nicht mehr zurück an den Fundort und legen es an die gleiche Stelle, damit das Kamerateam schön draufhalten kann.

kirschbluete78 schrieb:Ich hatte den Link schon vorher einmal hier gepostet und es wird darin erklärt, wo das Handy gefunden wurde.
Das Handy wurde nicht direkt in Ufernähe gefunden, sondern einige Meter weiter hinten.

Demnach ist eben alles möglich. Es könnte ihr herausgefallen sein, jemand hätte es dort (warum auch immer) platzieren können, es gab vor dem Finder einen weiteren Finder, der es aufgehoben hat, und an einem anderen Ort wieder hinlegt, etc.

Chris96 schrieb:@blume33
Das wurde doch bestimmt nachgestellt. Die nehmen das Handy doch nicht mehr zurück an den Fundort und legen es an die gleiche Stelle, damit das Kamerateam schön draufhalten kann.

Das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die das Smartphone dort platzieren und das filmen lassen.

@Chris96
@Lindström
Hat mich eben auch gewundert.Aber da wurde es so angezeigt als hätte es direkt bei der Mauer gelegen.Hab jetzt paar Videos angeschaut und jeder sagt irgendwie was anderes wo es lag.

@Lindström genau... Es wäre eigentlich auch der optimale ort jemanden zu "fangen" da die Fluchtmöglichkeiten stark eingeschränkt sind.

Aber ohne gesicherter Quelle würde ich nicht so viel auf diese Berichte vertrauen! In einem anderen steht wieder keine 20m vom Ufer entfernt... 

Zu viel Spekulation, zu wenig Informationen, bzw. Zu viel Falschinformation... Im Moment ist alles nur Kaffeesudlesen. 

Sorry, wenn es schon gesagt wurde, aber wenn sie tatsächlich sich der Donau nähert, um einen besseren Überblick zu haben (ein anderes Motiv fällt mir nicht ein), dann achtet sie womöglich weniger darauf, wo sie hintritt.  Letztes Endes ist ein Unfall wohl doch das Wahrscheinlichste, weil es einfach keine wirklichen Indizien für ein Verbrechen gibt. Oder eben, wesentliche Informationen sind der Öffentlichkeit (uns) nicht bekannt.

Eventuell wollte sie noch einen Screenshot von der gegenüberliegenden Uferseite machen, um ihn auch an die Freundin zu schicken, ob sie in die richtige Richtung läuft, und ist dabei abgerutscht.

Der Polizist in einem der Videos hat betont, dass das Handy NICHT direkt in Ufernähe gefunden wurde, sondern weiter hinten. Selbst bei 70 cm höherem Wasserpegel würde man da nicht in die Donau fallen, selbst wenn man umfällt. Da müsste schon jemand nachgeholfen haben. Und - wenn nicht eine hochgradige Bewusstseinsvernebelung vorhanden war, würde wohl kaum jemand sich der schnell fließenden und bei der Dämmeruing auch unheimlich wirkenden Donau aktiv nähern. Zum Pinkeln etc. böten da die Büsche oder Spielplatz oben an der Hundsumkehr genügend Möglichkeiten. Aber wir müssen uns alle mit dem Nichtwissen abfinden.