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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:06
@all Wow ich war ein paar Stunden weg und schon ist die Diskussion riesig weitergegangen! Da sieht man, wie sehr dieser Fall alle mitnimmt.
Ein paar Gedanken zu euren Posts:
Ich hatte als Kind auch so viele Dioptrien wie Gabi. Aufgefallen ist das erst bei der Einschulung, weil ich quer über die Zeilen schrieb. Im alltäglichen Leben hat mich das überhaupt nicht behindert, man findet sich halt so zurecht, man ist es ja gewöhnt.

quote=frauzimt id=31835118]Ich stelle die These auf, dass der Täter ein Sexualdelikt an dem Kind geplant hat.
Der Täter war sehr jung und hatte weiter keinen Plan. er hat nicht mit einbezogen, dass sich das Mädchen weigern, wehren, schreien würde.
Das Kind hat geschrien und in Panik und Wut darüber hat er das Kind getötet.
Er hat dann während der Aktion, die Leiche in die Röhre zu ziehen und seine hektische Flucht, den Geldschein (den er sich ja wieder holen wollte) komplett vergessen.[/quote]

Ich denke auch, dass nicht das große Superhirn hinter der Tat steckt. Er hat sie schon länger beobachtet, sie kannte ihn vom Sehen und die Gelegenheit war günstig. Es ist auch nicht schwierig, einem kleinen Mädchen den Schein wieder wegzunehmen, auch wenn er nicht vorhatte sie zu töten.

An den Soldaten glaube ich nicht, der wäre doch aufgefallen. Es muss jemand gewesen sein, der völlig unauffällig rumlungern konnte. Für mich jemand der da wohnte oder durch seine Arbeit regelmäßig da war. Selbst jemand von der Kirche oder aus dem Kindergartenumfeld wäre als Fremder aufgefallen. Ein wenig Zeit muss er schon mit der Kontaktaufnahme verbracht haben, sonst wäre sie nicht mitgegangen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:08
Zitat von DoublehappinesDoublehappines schrieb:Den genetischen Fingerabdruck hat man erst 1984 für die Kriminalistik entdeckt.
Okay, danke. Gehe ich falsch in der Annahme, dass eine Gruppe von 16 -30 Jahren diesbezüglich damals getestet wurden und die Abgleiche negativ waren. Womit ist mir jetzt nicht so klar, weil es den genetischen Finderabdruck noch nicht gab. Vielen Dank für deine Antwort.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:15
@AgathaChristo
Man hat damals über Blutgruppen und deren Untergruppen (siehe auch "Der Tote, der noch lebt/Fenstersturz" über Google) typisiert.

Man hätte aber bei eventuellen, späteren DNA-Untersuchungen über den Vater und dessen Y-DNA auf den minderjährigen Sohn kommen können (siehe Wikipedia: Grim Sleeper über den Sohn auf den Vater) sofern man zuvor rechtlich keine DNA-Probe des minderjährigen Täters nehmen konnte.

Ich weiß aber nicht, ob man generell bei Minderjährigen einfach so Proben nehmen darf.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:17
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Falls es ein Jugendlicher war, frage ich mich, ob da auch ein DNA-Abgleich gemacht wurde?
So wie ich es vernommen habe, war die Zielgruppe 16-30 Jahre.
Wenn der Täter nun jünger war, ist es überhaupt gesetzlich erlaubt, eine DNA-Untersuchung zu machen oder nur mit Einverständnis der Eltern?
@AgathaChristo
Ein DNA Abgleich ist freiwillig, es sei denn es besteht ein konkreter Verdacht gegen eine Person.
Alle Menschen einer Zielgruppe durchtesten geht bei uns nicht.
Man kann dann nur hoffen, dass der Druck auf Verweigerer so groß wird, dass sie
auch mitmachen

und wie @Doublehappines schrieb:
damals gab es das noch nicht

Aber wurde ja in einigen Fällen später nachgeholt


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:18
Was mir noch einfällt…keine Ahnung, ob das hier schon Thema war, ich habe nicht alle Seiten des Forums gelesen, aber in einem Podcast wurde gesagt, dass in dem Haus, in dem Gaby wohnte, auch Prostituierte ihrer Tätigkeit nachgegangen sind. Das wurde bei xy gar nicht erwähnt. Weiß da jemand Näheres? Stimmt das wirklich? Das wäre ja schon ein ganz schöner Hammer und würde nahelegen, dass durchaus abartig veranlagte Männer zugegen waren.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:24
Zitat von MonsterkatzeMonsterkatze schrieb:Das wäre ja schon ein ganz schöner Hammer und würde nahelegen, dass durchaus abartig veranlagte Männer zugegen waren.
@Monsterkatze

Das würde ich so nicht sagen.
Männer, die zu einer Prostituierten gehen, sind so normal oder unnormal wie alle anderen auch.

Kindesmissbrauch findet leider in allen gesellschaftlichen Ebenen statt, auch ganz brutale Taten.
Und ob ein Mann nun wenig Geld hat und dahin geht, wo es wenig kostet- oder sich Mätressen hält,
weil er es sich leisten kann, macht doch auch keinen Unterschied

vor allem aber: wer zu erwachsenen Frauen geht, um sich zu befriedigen, würde sich eher nicht
an einem kleinen Mädchen vergreifen


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:28
@frauZimt
Ich meinte ja auch nicht, dass die alle gestört sind, aber es wären ja doch einige Männer dort „unterwegs“ gewesen und die Wahrscheinlichkeit ist schon hoch, dass einer vielleicht frustriert war und er dann seinen Frust an jemand Schwächerem ausgelassen hat. Er muss ja nicht pädophil sein…


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:28
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das würde ich so nicht sagen.
Männer, die zu einer Prostituierten gehen, sind so normal oder unnormal wie alle anderen auch.
Ist hier OT, aber das sieht man beispielsweise in Schweden ganz anders; da macht sich der Freier strafbar.

Richtig ist, dass Prostitution und Kindesmissbrauch hier in unserem Fall mMn in keinem verwertbaren Zusammenhang stehen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:51
@Monsterkatze
Wurde vor ein paar Seiten diskutiert, scheinbar kam das erst 20 Jahre später. Und selbst wenn, Gabi verschwand am helllichten Nachmittag. Eine Rotlichtbar wäre doch eher später besucht worden.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Im Podcast wird die Vermutung angestellt, dass der womöglich jugendliche Täter sein vermutlich stark verschmutztes Shirt einfach ausgezogen hat und dies nicht weiter auffiel, da es ein extrem heißer Tag war.
Das klingt sinnig, früher hat man sich nichts dabei gedacht, wenn ein Bursche "oben ohne" herumlief, heute ist man da schon eitler, modischer.

Und die Kratzer?
Er wird schon (wenn denn eine Bursche war und nicht wie von der Nachbarin beobachtet ein Mann!) emotional aufgeheizt heim gekommen sein, da muss er nur noch knurren, dass er sich mit dem blöden Schorsch geprügelt hat, weil der schon wieder.... dann gibt's einen Rüffel und gut ist es. Und nach Prügelei wird er sicher ausgesehen haben... dazu noch die abgeschürften Ellenbogen...

Aber wir bringen wir denn da die Beobachtung der Nachbarin unter? Denn ein ausgewachsener Mann hat auch früher, wenn's kein Bauarbeiter war oder jemand, der im Garten geackert hat, sein Hemd eben nicht ausgezogen, das wäre selbst in einer eher einfach Wohngegend aufgefallen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:03
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Wenn der Täter nun jünger war, ist es überhaupt gesetzlich erlaubt, eine DNA-Untersuchung zu machen oder nur mit Einverständnis der Eltern?
Zitat von DoublehappinesDoublehappines schrieb:Ich weiß aber nicht, ob man generell bei Minderjährigen einfach so Proben nehmen darf.
Die DNA-Proben sind erst Jahre nach der Tat genommen und untersucht worden, da war selbst ein zum Tatzeitpunkt minderjähriger Täter nicht mehr minderjährig.
Der Komissar sagt im Studio-Interview mit Rudi Cerne, dass alle Männer, die in Verdacht gerieten, DNA-Proben auf freiwilliger Basis abgegeben haben und darüber ausgeschlossen werden konnten.
(etwa ab Minute 20:50)

Allerdings wird die zuständige Staatsanwältin Dr. Christine Seban in diesem Artikel aus dem Jahr 2020 zitiert:
Nach dem Mörder des kleinen Mädchens wird monatelang gefahndet, ein damals 25-Jähriger rückt in den Fokus der Ermittler. "Ein hinreichender oder gar dringender Tatverdacht konnte gegen diesen - trotz Nichtausräumung sämtlicher Verdachtsmomente - aber nicht begründet werden", weiß Staatsanwältin Dr. Christine Seban auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS zu berichten.
Quelle: https://osthessen-news.de/n11634414/gabriele-schmidt-5-jahrige-vergewaltigt-erschlagen-entsorgt.html

Sie sagt eindeutig, dass nicht alle Verdachtsmomente ausgeräumt werden konnten. Das widerspricht für mich der Aussage des Komissars im Studio, denn wenn der damals 25jährige eine DNA-Probe abgegeben hätte und diese negativ gewesen wäre, wäre ja damit "alle Verdachtsmomente" ausgeräumt gewesen.
Entweder wurde die Probe von ihm also erst nach 2020 genommen und ausgewertet, so dass der Komissar im Studio einen anderen Sachstand hat als die Staatsanwältin im Jahr 2020, oder es gibt einen Widerspruch zwischen den beiden Aussagen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:28
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sie sagt eindeutig, dass nicht alle Verdachtsmomente ausgeräumt werden konnten. Das widerspricht für mich der Aussage des Komissars im Studio, denn wenn der damals 25jährige eine DNA-Probe abgegeben hätte und diese negativ gewesen wäre, wäre ja damit "alle Verdachtsmomente" ausgeräumt gewesen.
Das ist in der Tat seltsam. Ich hoffe, dass jetzt, wo der Fall offensichtlich noch mal aufgerollt wird, noch einmal alle Verdächtigen unter die Lupe genommen werden. Ich setze ja schon große Hoffnungen auf die zahlreichen Hinweise nach Aktenzeichen. Ist ja eigentlich schwer zu verstehen, warum ein Fall, wo der Täterkreis eher klein ist und es DNA gibt, noch nicht gelöst ist. Und gerade hier hat die Polizei ja gut gearbeitet, das Kind zeitnah gefunden, die Beweise gut gesichert, sodass man später bessere Methoden anwenden konnte.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:28
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ist hier OT, aber das sieht man beispielsweise in Schweden ganz anders; da macht sich der Freier strafbar.
@sallomaeander
Prostitution gilt dort als Gewalt gegen Frauen.
Das hat aber nichts, mit dem Fall hier zu tun.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:* Täter wohnte alleine, niemand hat die Abschürfungen gesehen
* Täter hatte gerade sturmfreie Bude, Eltern verreist
* Täter lügt den Mitbewohner etwas vor
* Mutter/Vater wissen von dem Fall, sprechen den Täter nicht darauf an, aus Angst vor der Wahrheit

* Schließlich auch, dass die Eltern für den Notfall, die Polizei klingelt an der Tür,
ein Alibi für den Sohn gebastelt haben
Eine weitere Möglichkeit:

• Täter hatte einen Zugang zu einem Ort, an dem er seinen nach der Tat derangierten Zustand ändern konnte.
Beispielsweise eine Garage oder einen Schrebergarten, wo er sich waschen konnte oder sogar Wechselkleidung lag.

Dadurch könnte seinem Umfeld nichts aufgefallen sein, als er wieder nach Hause kam.
Gartenarbeit, Reparieren eines Autos o.Ä. könnte auch als Vorwand taugen, die Bekleidung gewechselt zu haben.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:55
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:• Täter hatte einen Zugang zu einem Ort, an dem er seinen nach der Tat derangierten Zustand ändern konnte. Beispielsweise eine Garage oder einen Schrebergarten, wo er sich waschen konnte oder sogar Wechselkleidung lag.
Da mein Beitrag nun gelöscht wurde: Ich bin die Mutter dreier Teenager, die kommen oft verschrammt vom Sportplatz. Es würde mir auch nicht auffallen, wenn ein T-Shirt verschwinden würde (z.B. im Hausmüll), wenn es nicht gerade ein auffälliges Shirt ist. Einige T-Shirts sind in unserem Haushalt auch mehrfach vorhanden.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:58
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich bin die Mutter dreier Teenager, die kommen oft verschrammt vom Sportplatz. Es würde mir auch nicht auffallen, wenn ein T-Shirt verschwinden würde (z.B. im Hausmüll), wenn es nicht gerade ein auffälliges Shirt ist. Einige T-Shirts sind in unserem Haushalt auch mehrfach vorhanden.
Und selbst wenn es Dir auffallen würde, Du ein zerrissenes T-Shirt im Müll finden würdest und der Sohn Schürfwunden an den Knien und Ellenbogen hätte (vom Kriechen im Rohr), würde es als plausible und glaubhafte Erklärung reichen, dass er mit dem Fahrrad auf dem Asphalt gestürzt ist.

Vielleicht stellt auch das ein Problem bei den Ermittlungen dar: wenn man denkt, jemand begeht eine Vergewaltigung, dann rechnet man damit, dass er Prellungen am Körper und Kratzer an den Armen oder im Gesicht hat, von den Abwehrbemühungen des Opfers.

Der Täter in diesem Fall hat von Gabriele aber wohl kaum typische Abwehrverletzungen davongetragen, da sie ja aufgrund ihres jungen Alters und der geringen Körpergröße und -kraft wahrscheinlich nur wenig Gegenwehr geleistet hat. Der Komissar im Aktenzeichen-Studio geht dagegen von Schürfverletzungen an den Ellenbogen und Händen aus, die beim Kriechen im Rohr entstanden sind.
Das sind ja aber eher typische Verletzungen von einem Sturz auf Asphalt, Beton oder aber festen aber rauen Boden. Selbst wenn die Eltern die Verletzungen gesehen haben und auch von dem Fall in der nahen Umgebung gehört haben, kann es also sein, dass die die Verletzungen gar nicht als Verletzungen eines potentiellen Täters erkannt haben. V.a. wenn der Sohn noch eine einigermaßen plausible Erklärung geliefert hat.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 17:58
Er könnte schnurstracks in sein Zimmer gegangen sein, Kleidung in einen Müllsack und später entsorgt. Lange Hose, langärmeliges Oberteil und fertig.
Der nach Hause Weg war im Dunklen, wie @Kreuzbergerin aufgezeigt hat, war der Röhrenaustieg in einem Park. Mit etwas Glück hat also kein Mensch was mitgekriegt.
Außerdem welche Eltern glauben schon von ihrem Kind, dass es sowas monströses tun könnte? Selbst Mütter von Serienmördern haben schon vor Gericht betont, was für ein guter Junge der Angeklagte doch war.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 18:02
@MissMary
In einer ganz normalen Situation würde dir wahrscheinlich auffallen.

Aber wenn du dann in der Zeitung lesen würdest, dass ein brutaler Kindermord in deiner Gegend stattfand und vermutet wird, dass der Täter durch die Tat verdreckt wurde und Blessuren davontrug, würdest du im Nachhinein vielleicht doch grübeln:
„War das nicht der Abend an dem Sohnemann verdreckt nach Hause gekommen ist und wo ist jetzt eigentlich sein Lieblings T-Shirt und wieso hatte er Kratzer an Armen und hat mitten im heißen Sommer plötzlich lange Hosen getragen?“


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 18:11
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:In einer ganz normalen Situation würde dir wahrscheinlich auffallen.
Korrektur:
Es fehlt natürlich ein „nichts“ in dem obigen Satz.

„In einer ganz normalen Situation würde dir wahrscheinlich nichts auffallen.“


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 18:23
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Er könnte schnurstracks in sein Zimmer gegangen sein, Kleidung in einen Müllsack und später entsorgt. Lange Hose, langärmeliges Oberteil und fertig.
So könnte es abgelaufen sein.
Es ist doch auch nur eine Hoffnung, dass der Täter zerschrammt und zerkratzt gesehen wurde
und der Zeuge dann 1 und 1 zusammengezählt hat (und bis heute schweigt).
Dass das Kind mit großem Einsatz gesucht wurde, hat dort jeder in der Nachbarschaft mitbekommen
und dann wurde die Leiche ja auch schnell gefunden


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