Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

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Also wenn ich @Griswold richtig verstanden habe, dann ist dies die Fundstelle?

Dann könnte die Tat doch in dmn großen, begehbaren Rohr passiert sein. Oder?
Das ist, ebenso wie im Fall Tristan, recht geschützt vor Blicken, Passanten und Geräuschen. man hätte nichts gesehen und gehört, wäre man da vorbei gelaufen. Einsehbar ist es von den Häusern nicht.

Wissen dass es dieses Rohr gibt, das kann wohl nur ein Ortskundiger. Vielleicht hat sich der Täter deswegen so sicher gefühlt?

Nein, das ist neben dem Armand Ney Weg, Fundstelle ist das:

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Das ist ein Bild der Fundstelle aus der Sicht gegenüber vom Rohr. In der Skizze habe ich MEINE THEORIE der Fundstelle mit A gekennzeichnet.

Die Fundstelle ist DIREKT hinter dem Garten, vor dem Armand-Ney-Weg, eine kleine Senke, bzw. Bachbett.

@Griswold

Wie tief ist nach Deiner Einschätzung diese Senke? Könnte der Täter nach der Tat die Kleider und die Spielsachen nach oben geworfen haben? Aber wenn ja, warum?

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Links vom roten A ist die Senke bzw. das Bachbett, wirklich direkt am Garten dran. Früher war da sicher kein Zaun, so konnte der Täter einfach hinspazieren. Direkt dahinter ist die Armand-Ney-Strasse und direkt dahinter die Stelle mit den 3 Rohren nebeneinander und dem großen Kanaleingang (siehe links vom roten B)

@JamesRockford
Die Senke ist heute total verschlammt, da kam ich nicht durch, bin direkt eingesackt. Früher war die bestimmt 1-2meter tief, aber damals verlief da auch noch der Bach, bzw. sieht man das so im YouTube-Video. Vielleicht war diese im Juni aber auch ausgetrocknet und dadurch etwas tiefer?

Deine Frage wird darauf abzielen ob der Täter dort Sichtschutz hatte. Ich sage: Ja, aber keinen guten! Jemand der da steht wird gesehen! Seine Tat wird er wohl im Liegen auf Gabriele verübt haben, aber er kann nicht die ganze Zeit rumkriechen.

@Griswold
Danke! Hatte ich falsch verstanden.

Auf dem einen Bild sehen ich Spielsachen liegen. Einen Bagger oder sowas.
Also spielen da wohl noch immer Kinder. Der Platz als Spielplatz ist bekannt und war es auch 1983. Vielleicht hat der Täter, weil es ein bekannter Spielplatz war, Gabriele deswegen ohne ihren Widerstand befürchten zu müssen, dahin gelockt. Und vielleicht war es deswegen nicht auffallend, wenn ein "großerer Mann" mit einem Kind dahin geht...

Diese Senke ist schon ein Sichtschutz, aber kein guter.
Das Rohr ist zu klein für einen Erwachsenen und ein Kind, oder?
Oder sagen wirs anders - zu klein um das zu tun was dem Kind angetan wurde. Zum späteren "verstecken" war wurde das Rohr je genutzt.

Ganz ehrlich? Wenn wir nicht mehr Infos bekommen wie Gabriele aufgefunden wurde, wie weit im Rohr und was noch alles an "herausgebbaren Informationen" da ist, raten wir uns irrsinnig...

H01 schrieb:Danke! Hatte ich falsch verstanden.

ist auch schwierig wenn man nicht selber da war.

H01 schrieb:Ganz ehrlich? Wenn wir nicht mehr Infos bekommen wie Gabriele aufgefunden wurde, wie weit im Rohr und was noch alles an "herausgebbaren Informationen" da ist, raten wir uns irrsinnig...

Absolut richtig. Also, ich ruf jetzt mal im Stadtplanungsamt von Fulda an, was gibt es noch: Stadtarchiv? Hat jemand eine Idee wo man erfahren kann wie es 1983 geographisch da aussah?

@Comtesse
Ich musste auch nochmal in den Artikeln nachlesen, da in einem nur von " 30m tiefer im Galgengraben" genannt war, was tatsächlich hätte bedeuten können der Graben ist 30m Hinter dem Haus und etwas tiefer gelegen! In dem anderen ist aber ausdrücklich die Rede von "30m tief in einem Rohr am Galgengraben"!

@Griswold
Katasteramt?

Die müssten die Pläne von 1983 haben.

@Griswold

Sichtschutz war eine Frage für mich. Ich frage mich aber auch, warum die Kleider von Gabriele oben auf dem Grundstück lagen, wenn der Täter über die Amanda-Ney-Straße gekommen ist. Dann hätte Gabriele nackt in die Senke klettern müssen.

Wenn er Gabriele angezogen in die Senke gelockt hätte, dann stellt sich die Frage, warum er das tote Kind versteckt hat, die Kleider aber in den Garten geworfen hat.

Das Gartentor ist relativ neu, sagst Du. Ich habe es auf dem Foto auch so gesehen. Kann sein, dass der Zugang zum Garten 1983 offen war.

Die Senke kann durchaus ein interessanter Spielplatz für Kinder gewesen sein, wie @H01 gerade schrieb. Aber das hätten dann auch nur direkte Anwohner gewusst.

@H01

tobak schrieb:Sich in detailreich ausgestalteten Phantasien zu ergehen

Betonung auf Phantasien.

H01 schrieb:Ich denke der von der Nachbarin gehörte Schrei war, als er das Kind GANZ entkleidete. Als dem Kind klar war das es kein Zurück mehr gibt, das etwas schief läuft und es in der Falle sitzt.

Kinder schreien nicht, wenn man sie entkleidet.

Bei dem was danach kam...und unter einem Riesen begraben wird...

Woher weißt du das? Vielleicht nahm er eine ganz andere Position ein.

Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob man gesicherte Fakten analysiert und diskutiert, oder man an einem toten Kind seine Phantasie wetzt.
Daß in diesem Fall die besondere Schwere der Gewalt explizit erwähnt wurde, daß sogar einige Polizisten ihren Dienst quittieren mussten, sollte schon zu besonderer Behutsamkeit führen.
Desweiteren wird es diesen Moment mit Sicherheit gegeben haben, wo der Täter von freundlich auf grob umschwenkte, sieh's eben als Anfangspunkt des sich dann bis zum Exzess gesteigerten Gewaltausbruchs.
Mit "Ich sag's der Mama" war von mir eher der Aspekt gemeint, daß - bei einem jugendlichen Täter - ihm in diesem Moment bewusst wurde, daß diese Tat nicht ohne Konsequenzen bleiben würde, da sie ihn eben kennt und benennen kann und wird, was ihn hat panisch werden lassen.

Ich hatte ein best. Szenario vor Augen mit den Schlüsselworten Täter jugendlich & bekannt, triebgesteuerte Gelegenheitstat ohne vorherige Tötungsabsicht, die aber durch irgendeinen (unbedeutenden) Umstand dann doch ausgelöst und in die Tat umgesetzt wurde.

Für diese eher nüchternen Überlegungen reichte die Phantasie dann wohl offenbar nicht, wär aber angenehmer gewesen, sowie auch, nicht jede sich aufdrängende Vorstellung gleich unter's Volk zu bringen. Ede Zimmermann hat mir da immer sehr gefallen, von Beschönigung und mangelndem Mitgefühl kann gar keine Rede sein.

@tobak
Ich schlage vor um die Diskussion nicht abzulenken, dass wir uns darüber per PN austauschen. OK?

@DS79

Galgengraben heißt ein Naherholungsgebiet in Fulda. Es handelt sich nicht um einen Graben. Hatte ich viele Seiten vorher schonmal geschrieben.

Wie war denn das Wetter am 3. Juni 1983?

Ich komme nur soweit, dass der Sommer 1983 einer der Heißesten gewesen sein soll. Kann es nicht sein, dass sich die Kleine selbstständig auszog, also im Garten ihrer Eltern?

@Griswold

Vielleicht weiß die Untere Naturschutzbehörde etwas. Ich habe meine Messtischblätter durchgesehen. Von Fulda habe ich leider nichts.

tobak schrieb:Woher weißt du das? Vielleicht nahm er eine ganz andere Position ein.

Tobak, bitte! Was macht das für ein Kínd für einen Unterschied? Es wird die Hölle gewesen sein. Punkt. Bitte bring was konstruktives zur Aufklärung des VERBRECHENS AN EINEM KIND oder mach es wie es Hellea vorgeschlagen hat, per PN, danke!

@JamesRockford
Also jetzt einfach mal ins unreine gesponnen.

Gabriele wird in diese Senke zum Rohr gelockt. Was als "Spiel" beginnt, wird Mord. Gabriele wird teilweise entkleidet. Als die Tat vorbei war, zog der Täter das Kind aus und legte es ab in dem Rohr. Mit den Kleidern, die Passanten aufmerksam gemacht hätten, ist er weggegangen und hat sie weggeschmissen.

Ist irgendwo erwähnt ob die Kleider Blutspuren hatten?

@JamesRockford
Okay, danke habe ich übersehen! Hat der Bach einen Namen?