@krimifan. krimifan. schrieb:Man sollte hierbei im Hinterstübchen haben, dass es Angehörige der Gabriele Schmidt gibt und man sich im Vorfeld über solche Aktionen ggf. mit den Leuten absprechen sollte.
Ich denke wenn "wir" uns dazu bewegen vorort zu recherchieren, werden wir auch auf Hinweise von noch vor Ort lebenden Verwandten stoßen. Sollte es eine Flugblattaktion geben, können da auch Infos für Verwandte gegeben werden, die sich dann mit "uns" in Verbindung setzten können.
Eine Chance nach Verwandtschaft über die Ämter zu suchen ist gleich Null, wenn man weder Polizei, noch Staatsanwalt noch selbst Verwandtschaft ist, und Schmidt ist ein sehr beliebter Nachname.
Ich schreibe das "wir" und "uns" in Anführungszeichen, weil noch nichts beschlossen ist und wir alle noch am diskutieren sind was zielführend wäre.
Der Täter, sofern noch am Leben und in Fulda ansässig, wird sich sicher nicht selbst stellen. Wieso sollte er auch nach all den Jahren.
krimifan. schrieb:Man sollte hier in dem Fall auch direkte Ortsansässige in die Recherche einbinden, die ggf. Interesse an der Wahrheitsfindung haben.
Auch darüber diskutieren wir bereits: Friedhöfe besuchen, mit älteren Mitbürgern sprechen, Altenheime, Seniorenkreise, Pfarreien.
Gute Idee sind die damaligen Kindergärten...
Solche Vorortrecherchen sind aber sehr zeitintensiv, ermpdend und man braucht einen vorher abgestimmten Fragenkatalog. Und das brauch einfach alles Zeit.
@allHat irgendjemand von euch in all den Berichten etwas über Gabis Grab erfahren?
Ich glaube darüber gibt es keinen Hinweis, oder?
Sollte man mal die Firedhofsverwaltungen in Fulda anschreiben und danach forschen?
@zweiter zweiter schrieb:darum ging es ja erstmal nicht.
das erschlagen ,der mord war, um die vergewaltigung zu überspielen und der nächste akt war dann ,wem häng ich es an..
Ob der Akt des zu Tode prügelns, die Vergewaltigung überdecken kann, wage ich zu bezweifeln.
Das war ein abartiger Gewaltexzess den wir nicht nachvollziehen können. Oder der Täter "glaubte", wie auch immer, wenn er das Kind so zurichtet würde das erste nicht auffallen. Das kann sein, aber in der Praxis ist das ohne massivste Verstümmelungen nicht möglich und dann hätte der Täter wohl ausgesehen wie in Blut gebadet.
zweiter schrieb:die sachen hätte man allerdings ja auch woanders loswerden können,ab in eine tüte und dann auf den müll.
Und wenn er keine Tüte und keine Tasche hatte? Auch keine Jacke um das Zeug einzuwickeln?
Und Angst, wenn er es in einen Pulli / eine Jacke eingewickelt hätte, dass dann doch Spuren übertragen werden.
@JamesRockford JamesRockford schrieb:Aber es ist eine plausible Erklärung für den Fundort der Kleidung. Der Täter hätte nach Ablage der Kleider dann durch eine der Röhren oder über die Amand-Ney-Straße abhauen können.
Aber wieso die Gefahr eingegen vorne bei Ablegen der Kleidung gesehen zu werden?
"Nur" um den Verdacht abzulenken auf den Besitzer des Gartens?
JamesRockford schrieb:Allerdings frage ich mich, wie man jemanden so hassen kann, dass man ein kleines Kind erschlägt, um diesem Jemand den Mord anzuhängen. Muss darüber nachdenken.
An diese Möglichkeit kann und will ich gar nicht glauben. Es gibt zwar viele haarsträubende "Erklärungen" für schlimme Dinge, aber nur um jemanden schlecht zu machen die Vergewaltigung eines Kindes und das zu Tode prügeln? Ich glaube das ist einfach zu übel......das kann ich mir nicht vorstellen.
JamesRockford schrieb:Eine solche Grundstücksanordnung habe ich noch nie gesehen: Schlauchlange Gärten, die offenbar keiner nutzt, auf denen nur das Gras geschnitten wird.
Du wirst recht haben, der Garten war wahrscheinlich nicht verschlossen, denn es gab nichts in diesem Garten, was für irgendwen interessant gewesen wäre.
Das sind typische "Gebrauchsgärten" in einer ganz typischen Arbeitersiedlung. in die später Rasen eingesäht wurde. Früher hing da Wäsche, man hatte alle möglichen Gemüse und Obstsorten, ab den 50ern starben doese Gärten aus, Waschmaschinen, Trockner und Tiefkühlgeräte hielten Einzug in die Wohnungen. In Frankfurt gibt es viele Altbauten die so einen riesig langen Schlauch als Hof oder Garten haben.
@osttimor @JamesRockford @zweiter osttimor schrieb:wir reden hier ja von verabredungen. ich denke schon, dass 8 jährige sich eher "verabreden" als 5 jährige!
Ich denke dass eine "Verabrdung" für eine fünfjährige schon erreicht ist, wenn sie zwei Mal zur gleichen Zeit, am gleichen Ort, die gleiche Person trifft und es nett läuft, sie z.B. etwas geschenkt bekommt oder Comics ansehen darf. Und wenn man dann avisiert "dreimal schlafen" und dann bringe ich dir neue Heftchen mit wenn du wieder hier bist - würde das Kind wohl zur Stelle sein.
@tobak tobak schrieb:Nun, da der Gedanke aufkam, daß der Garten damals zugänglich gewesen war, stolpere ich noch mehr als vorher schon über die Tatsache, daß erst so spät dort gesucht worden ist. Immerhin wurde eine ganze Stunde vor dem Alarmieren der Polizei durch die Eltern nach ihr gesucht und dann nochmal etwa zwei Stunden lang, bevor jmd (derjenige wurde bestimmt überprüft) auf den Garten kam.
Wegen des "späten Suchens" im Garten.
Wenn der Garten damals schon so gut einzusehen war, und man dort nichts verdächtiges sieht auf den ersten Blick, lassen wir mal evtl. vorhandene Türen und Tore beiseite, wieso sollte da jemand suchen? Man sieht ne Rasenfläche und ein paar Büsche = kein Kind.
Ich denke sp früh wäre niemand auf die Idee gekommen nach Hinweisen zu einem Mord zu suchen, nach Kleidern oder Blutspuren. Man hoffte noch das Kind lebend o. verletzt zu finden.
tobak schrieb:Warum wurde er ~ drei Stunden lang "übersehen", noch dazu mit diesem für Kinder sicher ziemlich verlockenden Rohrzugang?
Damals hat man sich noch nicht so sehr in "Kinder" eingefühlt wie heute. Die Erwachsenen suchte erstmal wo es für sie am logischsten war. Nicht da, wo sie sich vorstellten dass sich ein Kind verstecken könnte. Ich glaube nicht das es übersehen wurde, es war 1983 einfach ein ganz normaler Suchvorgang.
Wie
@Griswold schrieb
Griswold schrieb:Zuerst wird das Kind gesucht um herauszufinden was überhaupt los ist. Sobald aber eine Kinderleiche entdeckt ist, wechselt man in den Tätersuchmodus und im Fokus steht ein (wahrscheinlich dreckiger)Mann und kein Kind mehr. War der Täter so schlau, so abgebrüht?
Man suchte erst nach einem Kind, nach dem Fund der Leiche nach Hinweisen und fand die Kleider.
Griswold schrieb:Dann war es vielleicht sogar eine lange geplante Tat mit Gabriele als gezieltes Opfer.
Das der Täter Gabi vorher evtl. angelockt hat, kann man nicht ignorieren.
tobak schrieb:Der muß die Eltern quasi noch nach ihr rufen gehört haben.
Das kann gut sein und da wäre er nicht der erste Täter...
@GriswoldIch glaube nicht dass alles im Garten passierte. Ich glaube eher an die Senke und dass Gabi dort auch entkleidet wurde. Bis dahin ist warscheinlich freiwillig mitgegangen.