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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 08:37
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Holzverpackungen
Keine Ahnung, warum gerade Holzverpackungen? Werkstätten sind da heute viele.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 08:57
@JamesRockford

Super Zusammenfassung!

Wenn man sich die Örtlichkeiten ansieht, muß das einer gewesen sein, der die Gegend inkl. Rohre wie seine Westentasche kennt, entweder als junger Bursche vom Rumstromern, der auch mal über Zäune klettert, oder (älter) durch seinen Posten als bspw. Hauswart, der im Besitz der relevanten Schlüssel wäre.

Hätte man so jemanden mit Gabriele an der Hand erwischt, hätte er sich ohne Probleme rausreden können, ebenso wäre seine verschmutzte Kleidung nicht auffällig gewesen.

Die Kleider wurden denke ich vor der Tat dort abgelegt, wo sie dann auch gefunden wurden. Wahrscheinlich sogar noch selbst ausgezogen durch vorgetäuschte Harmlosigkeit oder aber autoritäres Auftreten.

Daß Täter sich an der Suche beteiligen, kommt immer mal wieder vor und das könnte man sich hier auch gut vorstellen.
Jemand, der über jeden Verdacht erhaben war.


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Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 08:58
Wo genau ist der Fundort der Kleidung? Die Mauer ist lang. Direkt an der Senke oder schon weiter am Anfang?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 10:01
@JamesRockford
An eine Verabredung mit einer Fünfjährigen kann ich als Mutter nicht recht glauben. Kinder diesen Alters haben noch gar kein Zeitgefühl und die wenigsten können mit 5 schon eine Uhr ablesen, außerdem vergessen sie im Spiel in dem Alter noch ständig Zeit und Raum um sich herum... es wäre sehr unwahrscheinlich, dass es möglich war, sich auf diese Weise mit ihr zu treffen, viel wahrscheinlicher ist, dass jemand sie beim Spielen sah und sich spontan entschloss, sie in den Garten zu locken. Vielleicht jemand, der sie vorher schon länger von irgendwo beim Spielen beobachten konnte und gesehen hat, dass sie bereits seit einiger Zeit unbeaufsichtigt und allein dort spielt. Das könnte erklären, warum der Täter dieses scheinbare Risiko einging: Weil er die Szene genau beobachtet hatte seit einiger Zeit und daher wusste, dass gar kein Entdeckungsrisiko besteht. Muss da auch an den Fall des kleinen Elias denken, der unter dem Küchenfenster seiner Mutter im Sandkasten spielte, und trotzdem hat es der Täter geschafft, ihn da unbemerkt wegzulocken. Erschreckend, aber sicher hat der auch vorher das Terrain genau im Visier gehabt...

Jemand meinte, auf dem einen Bild sieht es so aus, als ob man von dem höheren Nachbarshaus den Tatort einsehen kann. Hier muss man jedoch bedenken, dass der Pflanzenbewuchs da 1983 vielleicht ein anderer war und daher ein natürlicher Sichtschutz am Tatort gegeben war. Unser Garten sieht auch einsehbar aus von allen Seiten, und doch gibt es bestimmte Ecken, wo keiner hingucken kann... Ich denke, der Täter lockte Gabriele genau in so eine Ecke, was wieder dafür spricht, dass er den Ort wahrscheinlich sehr gut kannte.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 10:11
@Griswold

Im Telefonbuch und im Branchenverzeichnis finde ich unter Magdeburger Straße 25 ein Automobilhaus und eine Firma für Holzverarbeitung. Letztere schreibt auf der Web Site, dass sie seit drei Generationen in der Branche tätig sind. Kann natürlich sein, dass sie früher woanders waren und nur vorübergehend in der Magdeburger Straße waren.

@Comtesse
Stimmt, ein Kind kann mit 5 Jahren üblicherweise noch keine Uhr ablesen. Dann ist diese idee vom Tisch und es bleibt noch jemand, der zufällig auf Gabriele stieß, oder jemand, der, wie Du schreibst, die Szene schon länger beobachtet hat.

Was die Gärten anbelangt, so habe ich selten solch trostlose Gärten gesehen. Auf dem Grundstück, hinter dem Gabriele ermordet wurde, stehen heute zwei kleine Büsche, ansonsten nur Grünfläche. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass dort früher große Bäume gestanden haben, aber die hätten dann auch mit Wurzel ausgegraben werden müssen.

@tobak

Hausmeister ist eine gute Idee. Oder ein Arbeiter der Stadt Fulda, der regelmäßig die Gräben entmüllen und von Pflanzbewuchs befreien muss.


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H01 ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 10:36
@all

Ist es Konsens dass Gabi im Garten vergewaltigt wurde? Oder geht das aus einem Bericht hervor?
Oder schweigen sich die Berichte darüber aus? Ich hatte den Eindruck dass man den Tatort nie genau nannte, oder?

Ich hatte immer den Eindruck der Tatort im Garten wird angenommen, da hier ihre Kleider gefunden wurden...


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Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 10:41
@H01
Streng genommen wissen wir es nicht genau - es geht aus dem Film und den paar Zeitungsberichten nicht 100% hervor, wo genau die Kleidung lag, wo genau die Vergewaltigung war, wo genau sie getötet wurde und wo genau sie schliesslich abgelegt wurde (außer 30meter im Rohr). Möglicherweise sind auch Vergewaltigungs- und Tötungsort der gleiche. So richtig 100% wissen wir gar nichts sondern vermuten auf Grund der spärlichen Berichte und der Situation vor Ort.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 11:05
@all

Die Temperaturen betrugen an 3. Juni keine 21°. Das waren Wetterdaten von der Wasserkuppe und nicht von Fulda. In Fulda betrugen die Höchstwerte ca. 26°.

kl19830604 1

Und es war trocken:

http://old.wetterzentrale.de/topkarten/fskl2dwd.html (Archiv-Version vom 09.11.2016)


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H01 ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 11:11
@JamesRockford
Ich habe mal meine Ergänzungen, Frage und Ausfürhungen in fett eingefügt.
Wenn du meinst die sind es wert belassen zu werden, kannst du die Zusammenfassung ja nochmal posten und jeder kann seine Ergänzungen ebenfalls hinzufügen. So hätten wir irgendwann eine gewachsene, gemeinsame Zusammenfassung. Wäre das ok?


1. Tag des Verbrechens: 3. Juni 1983 nach 17 Uhr

2. Ort des Verbrechens: Garten Magdeburger Straße 27

3. Gabriele wollte am späten Nachmittag vor dem Abendessen noch ein paar Runden mit dem Dreirad im Innenhof fahren

4. Bebauung der Liegenschaft:

a) Zwei verbundene und architektonisch aufeinander abgestimmte Häuser in der Front (Nr. 27 und Nr. 29), die sich einen bogenförmigen Grundstückseingang teilen.
(i) Hausnummer 27 hat heute 4 Briefkästen
(ii) Hausnummer 29 hat heute zwei Briefkästen

b) Links und rechts im Innenhof zwei weitere Gebäude

c) Hinterhaus mit Zugang zum Garten (heute einen Briefkasten)
(i) Zugang zum Garten mit einem neuwertigen Tor verschlossen. Nicht bekannt, ob der Zugang zum Garten 1983 frei zugänglich war.
(ii) Nicht bekannt, wem der Garten zugeordnet war bzw. ob er sämtlichen Mietern zur Verfügung stand
(iii) Auf einem Foto von 2016 sieht man in dem Garten lediglich eine überdachte Sitzgruppe und zwei Büsche
(iv) Der Garten ist von Nachbargrundstücken und -häusern einsehbar

d) Hausnummer 27 besteht aus zwei Gebäuden: Einem Mehrfamilienhaus (Front) und einem Zweifamilienhaus (Seite links?). Grundstücksgröße ist nicht bekannt
(i) Heutige Nutzung als Bordell
(ii) Eigentümer beantragten die Teilungsversteigerung. Schätzwert € 130.000. Der erste Versteigerungstermin ist geplatzt, weil nur ein Gebot vorlag, welches zu niedrig war.

e) Hausnummer 29 besteht demnach aus drei Gebäuden: Mehrfamilienhaus (Front) Gebäude Seite rechts und Hinterhaus

5. Der Hof konnte von sämtlichen Wohnungen der Hausnummern 27 und 29 eingesehen werden.

6. Zugang zur Straße war offen

7. Ab 18 Uhr suchten Gabrieles Eltern nach ihrer Tochter

8. Um 19 Uhr wurde das Kind als vermisst gemeldet

9. Die Suche im Garten begann erst abends (Uhrzeit?)
a) Nicht bekannt ist, ob der Garten ein üblicher Spielplatz für Gabriele war.
b) Nicht bekannt ist, ob der Garten durch ein Tor verschlossen war.
(i) Wenn ja, muss Gabriele jemanden gefolgt sein, der einen Schlüssel hatte.
c) Wo wurde Gabrieles Dreirad gefunden?
d) Nicht bekannt ist, ob Gabriele in den Garten durfte, bzw. nicht durfte.
e) Nicht bekannt ist, ob Gabriele im Hof oder im Garten auf den Täter stieß.


10. Im Garten wurden schließlich Gabrieles Kleider, eine Puppe und eine Kindergartentasche gefunden
a) Hat der Täter Gabriele wie auch immer dazu gebracht, im Garten auszuziehen und ihm nacktin die Senke zu folgen?
b) Hat sich Gabriele ausgezogen, um in der Senke zu spielen, ohne sich die Kleidung zu verschmutzen?
c) Hat der Täter Gabriele in der Senke vergewaltigt und ermordet, sie dann in einem Drainagerohr versteckt? Aber warum hat er dann die Kleidung nicht mit versteckt? Wieso lagen Gabrieles Kleider im Garten?
d) Hat der Täter die Kleidung mitgenommen und dann im Garten weggeworfen, weil in der Zwischenzeit nach Gabriele gesucht wurde? Und ist dann ganz frech durch den Garten gelaufen? Oder durch einen Nachbargarten abgehauen? Oder durch eines der Rohre? Oder über den Bahndamm über die Gleise?

11. In einer Senke hinter dem Haus fand ein Feuerwehrmann das tote Kind
a) Die Ermittler gehen von der Senke als Fluchtweg aus
(i) Aber wie kamen dann die Kleider und die Spielsachen in den Garten?
Der Täter wird sie in den Garten geworfen haben u.a. um die Sucher vom Ort der Leiche abzulenken. D.h. der Fluchtweg nach vorn zum Haus liegt nahe. Evtl. Auto, Motorrad, Fahrrad.

12. Die Ermittler vermuten jemanden, den Gabriele gekannt hat und dem sie deswegen gefolgt ist
a) Jemand aus der Nachbarschaft?
b) Jemand, der in der Nähe arbeitet und auf dessen Nachhauseweg die Magdeburger Straße liegt?
c) Welche Gewerbe befanden sich auf dem Grundstück Nr. 25 1983?

13. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter nass, verdreckt und blutverschmiert war
a) Wer kann so nach Hause gehen, ohne aufzufallen?
(i) Jemand, der immer dreckig nach Hause läuft -> Bauarbeiter, Gleisarbeiter, Waldarbeiter.
(iii) Z.B. ein Motorradfahrer - Lederkombi bzw. Motorradklamotten, fällt nicht auf wenn sich ein Motorradfahrer umzieht.
b) Wo kann sich der Täter gereinigt haben?
(i) In dem Bach
(ii) Sollte es den großen Tunnel schon gegeben haben, der zum Schlossteich führt, in diesem
c) Hatte der Täter Wechselklamotten?
(i) Fußball/Sport
(ii) Blaumann, der freitags zum Waschen mit nach Hause genommen wurde, oder andere Arbeitsklamotten, bis auf Bäcker, denn die müssen auch samstags arbeiten
(iii)Motorradfahrer - Lederkombi bzw. Motorradklamotten, fällt nicht auf wenn sich ein Motorradfahrer umzieht.
b) Wo kann sich der Täter gereinigt haben?

14. Die Ermittler gehen von EINEM Täter aus

15. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Täter gut auskannte
a) Dafür spricht die Besonderheit des Gartens
b) und das Wissen über die Drainagerohre und die Senke hinter dem Garten

16. Der Täter - Alter
a) Ein Jugendlicher?
[(i) Für mich spricht nichts für oder gegen einen Jugendlichen. Es hat Jugendliche gegeben, die andere Jugendliche totschlagen, zum Teil sogar sehr junge Jugendliche, also Kinder. Es hat auch Erwachsene gegeben, die ein Kind totschlagen, meistens das eigene.]
b) Ein junger Mann?
c) Ein Mann mittleren Alters?
d) Ein älterer Mann?
(i) Nachdem ich Griswolds Beschreibungen der Senke gelesen habe, schließe ich einen älteren Mann aus -> Warum? Kannst du das bitte mit einer ca. Alterangabe begründen?

17. Der Täter - Umfeld
a) Alleinstehend
b) Verheiratet
c) Geschieden
d) Verwitwet

18. Der Täter ist ein erhebliches Risiko eingegangen mit einem von 5 Häusern einsehbaren Innenhof, mit einem einsehbaren Garten und mit der Senke, in der alle Nase lang jemand vorbeikommen konnte. Warum?
a) Weil er die Tat vorhatte. Gabriele war warscheinlich ein Opfer dass gerade "verfügbar" erschien. D.h. Zeit, Gelegenheit, "Umstände"(pers. Einschätzung).

19. Der Täter - Alibi
Es ist davon auszugehen, dass die Ermittler ALLE in Frage kommenden männlichen Wesen überprüft haben.
a) Bekam er ein Alibi von Angehörigen / Freunden / Bekannten , weil man mit der Schande nicht leben wollte
(i) Ein geistig minderbemittelter Täter, der von Angehörigen / Freunden / Bekannten geschützt wurde?
(ii) Ein gewalttätiger Ehemann, der seine Frau bedroht hat? -> Was genau meinst du damit? Mann kommt dreckig und Blutbesudelt nachhause, Frau merkt da stimmt was nicht, er bedroht sie still zu sein und sie schweigt für immer?
b) War er auf dem Weg irgendwohin (Fußball, Kegeln, Skat, Feuerwehr, weiß der Kuckuck) und hat sich nur ein wenig verspätet. Beim Skat nimmt man natürlich keine Wechselkleidung mit. War nur so ein Gedanke.
(i) Es hat ja in der Zeit der allgemeinen Wehrpflicht viele junge Männer gegeben, die sich für 10 Jahre bei der Feuerwehr oder beim THW verpflichtet haben, um nicht zum Bund zu müssen.
c) Hat er sich ganz aktiv an der Suche beteiligt und war deswegen unverdächtig? -> Ähm, was hat der Ersatzdienst mit der Suche und dem Täteralibi zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang. Jeder der eine solche Tat begeht und im Umfeld wohnt, würde sich verdächtig machen nicht mitzuhelfen. Egal ob der Mensch Ersatzdienst schob, oder nicht.
d) Es hat immer wieder Täter gegeben, die sich nach einer grauenhaften Tat an den Esstisch gesetzt haben, Bratkartoffeln gegessen und über Fußballergebnisse gesprochen haben. -> Ja, und? Hat nichts mit dem Alibi zu tun. Der Täter hat ja bis heute erfolgreich entkommen können. Was willst du uns damit in Zusammenhang mit dem Alibi sagen?

20. Der 3. Juni
Spielt der 3. Juni eventuell eine Rolle? Jemand der Geld abheben wollte, aber nichts bekommen hat trotz Gehaltszahlung, weil das Konto maßlos überzogen war? Jemand, der darüber so wütend war, dass er ein Ventil brauchte?-> Ich glaube der Tag hat keine Bedeutung. Bankangestellte und Beamte bekamen damals auch am 15. d.M. ihr Geld. Irgendwas im Täter wird ihn wohl zur Tat gedrängt haben, das kann schon der Ärger über ne Abfuhr bei einem missglückten Flirt gewesen sein, oder eine Erinnerung.

21. War Gabriele am späten Nachmittag verabredet mit jemandem, der ihr ein Geheimnis verraten wollte, über welches sie nicht sprechen durfte?
Möglich ist es. Aber um so ein Verhältniss aufzubauen hätte der Täter Gabi vorbereiten müssen, also ein Verhältniss langsam aufbauen. Ob ein fünfjähriges Kind dann nicht, ohne Lockgeschenke, doch drüber redet, sich verplappert, vor Freunden angibt damit, ist ne sehr unsichere Sache. Daher glaube ich dass es eine geplante Tat war, Gabi aber ein Zufallsopfer war.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 11:43
@H01
Zitat von H01H01 schrieb:Der Täter wird sie in den Garten geworfen haben u.a. um die Sucher vom Ort der Leiche abzulenken. D.h. der Fluchtweg nach vorn zum Haus liegt nahe. Evtl. Auto, Motorrad, Fahrrad.
Der Täter hat sicherlich mit einer großen Kraftanstrengung Gabriele in das Rohr geschoben. Von dem Fundort der Leiche hätte er besser abgelenkt, wenn er die Kleidung ebenfalls ins Rohr getan hätte.
Zitat von H01H01 schrieb:Was genau meinst du damit? Mann kommt dreckig und Blutbesudelt nachhause, Frau merkt da stimmt was nicht, er bedroht sie still zu sein und sie schweigt für immer?
Ich meine damit die gesellschaftliche Ächtung, die nicht von der Hand zu weisen ist. Wer will schon, dass die Öffentlichkeit weiß, dass man mit so einem verheiratet war. Man kann sich der Situation stellen, ganz gewiss. Aber man kann auch den Mund halten, still die Sachen packen und die Scheidung einreichen.
Zitat von H01H01 schrieb:Ähm, was hat der Ersatzdienst mit der Suche und dem Täteralibi zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang. Jeder der eine solche Tat begeht und im Umfeld wohnt, würde sich verdächtig machen nicht mitzuhelfen. Egal ob der Mensch Ersatzdienst schob, oder nicht.
Zusammenhang ist, dass sich solche Organisationen meist an der Suche beteiligen.
Zitat von H01H01 schrieb:Ja, und? Hat nichts mit dem Alibi zu tun. Der Täter hat ja bis heute erfolgreich entkommen können. Was willst du uns damit in Zusammenhang mit dem Alibi sagen?
Was ich EUCH in dem Zusammenhang sagen möchte ist, dass jemand zu Hause vollkommen unauffällig erschien und die verdreckten Kleider damit erklärt hat, dass er z.B. dem Schorsch noch beim Reifenwechsel geholfen hat.


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H01 ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 12:23
@JamesRockford
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Der Täter hat sicherlich mit einer großen Kraftanstrengung Gabriele in das Rohr geschoben. Von dem Fundort der Leiche hätte er besser abgelenkt, wenn er die Kleidung ebenfalls ins Rohr getan hätte.
Stimmt.
Andere Idee: Der Täter nahm die Kleidung erst mit (wieso auch immer, Erinnerungen?) und warf sie dann weg, weil er fand damit zu auffällig zu sein?!?!?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich meine damit die gesellschaftliche Ächtung, die nicht von der Hand zu weisen ist. Wer will schon, dass die Öffentlichkeit weiß, dass man mit so einem verheiratet war. Man kann sich der Situation stellen, ganz gewiss. Aber man kann auch den Mund halten, still die Sachen packen und die Scheidung einreichen.
Ok, die Info hatte mir gefehlt. Solltest du evtl. dazu setzten.

D.h. die Lebensabschnittspartner(in) schweigt, weil sie sich nicht unnötig weiteren Angriffen aussetzten will / wollte.
Mal als Idee unrein gesprochen: Dein Partner ist gewalttätig, kommt eines Tages verschrammt, dreckig und blutend heim - was nicht wirklich ungewöhnlich ist für dich da er sich oft prügelt aber dieser Zustand fällt dir auf. Nach ein paar Jahren (einer Zeit eben) verschwindest du, reichst die Scheidung ein um von dem Typen loszukommen.
Frage: Würde man da nicht solche "dreckige Wäsche" waschen wollen wenn man einen Verdacht hat, sich scheiden lassen will (wenn es ne Ehe gab) und evtl. Schutz will wegen Kontaktverboten?!?!?!?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Zusammenhang ist, dass sich solche Organisationen meist an der Suche beteiligen.
OK also THW und Feuerwehr weil die sowieso bei Suchen mitmachen.
Aber die Leute die da im Einsatz sind, wohnen nicht zwingend in der Nähe und wenn der Täter "Dienst" hatte, dann wäre er nicht zwingend bei der Suche dabei gewesen. Die Einsätze sind ja mit Plänen versehen. Der Täter der an dem Tag, und evtl. auch noch Feuerwehrmann war, hatte an dem Tag frei.....
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Was ich EUCH in dem Zusammenhang sagen möchte ist, dass jemand zu Hause vollkommen unauffällig erschien und die verdreckten Kleider damit erklärt hat, dass er z.B. dem Schorsch noch beim Reifenwechsel geholfen hat.
OK. ist mir klar.
Ich dachte du wolltest damit noch etwas dazu fügen, weil es am Ende deiner Zusammenfassung stand.

Ja, der Täter schafft es seit Jahren einen völlig normalen und unverdächtigen Eindruck zu machen.

UND - er schaffte es sich kleinen Kindern unauffällig zu nähern, diese anzulocken ohne sie zu verschrecken. Das kann nicht jeder Mensch. Da vermute ich noch "Übung" im Umgang mit Kindern - ähnlich wie Martin N. der Mörder u.a. von Dennis.

Ich zitiere mal aus einer BILD Meldung, ist aber passend zum Thema:
Vom Biedermann zur Bestie! Fast 20 Jahre gelang es ihm nach außen das Bild des freundlich lächelnden, netten, zurückhaltenden Mannes aufrecht zu erhalten. Vermutlich wäre niemand auf die Idee gekommen, dass sich der Sozialpädagoge und Lehramtsstudent hinter dem unheimlichen Maskenmann verbirgt.

Martin N. gilt als hochintelligent, er spricht fließend Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch. Er fuhr einen blauen Opel Astra, half der Vermieterin, ihre Einkäufe zu tragen.

Bis 2008 war Martin N. in Hamburg bei der evangelischen Jugendhilfe als Pädagoge angestellt, er betreute das Wohnprojekt „Heimat für Heimatlose“.
Wenn das nicht dass Idealbild eines harmlosen und netten Nachbarn ist....so stelle ich mir auch das Profil von Gabis Täter vor...


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08.11.2016 um 12:55
@H01
Zitat von H01H01 schrieb:Andere Idee: Der Täter nahm die Kleidung erst mit (wieso auch immer, Erinnerungen?) und warf sie dann weg, weil er fand damit zu auffällig zu sein?!?!?
Ja, das war auch einer meiner Gedanken. Er nahm ihre Sachen mit, hörte eventuell aber, dass bereits nach Gabriele gerufen wird, schmeißt alles einfach hin und haut über einen der anderen Gärten ab oder spaziert ganz frech durch den Garten und den Hof.
Zitat von H01H01 schrieb:D.h. die Lebensabschnittspartner(in) schweigt, weil sie sich nicht unnötig weiteren Angriffen aussetzten will / wollte.
Mal als Idee unrein gesprochen: Dein Partner ist gewalttätig, kommt eines Tages verschrammt, dreckig und blutend heim - was nicht wirklich ungewöhnlich ist für dich da er sich oft prügelt aber dieser Zustand fällt dir auf. Nach ein paar Jahren (einer Zeit eben) verschwindest du, reichst die Scheidung ein um von dem Typen loszukommen.
Frage: Würde man da nicht solche "dreckige Wäsche" waschen wollen wenn man einen Verdacht hat, sich scheiden lassen will (wenn es ne Ehe gab) und evtl. Schutz will wegen Kontaktverboten?!?!?!?
Ich glaube, solche Partnerinnen stellen sich immer wieder die Frage, warum sie nichts gemerkt haben. Wüsste die Öffentlichkeit davon, kämen solche Fragen auch von anderen. Möglicherweise gab es Kinder.

Später dreckige Wäsche waschen? Warum? Eine solche Frau hat den Mann doch total in der Hand. Sie kann sagen, dass er die Kinder nicht mehr sehen darf, sich gefälligst fernhalten und an die Spielregeln halten soll, ansonsten wandert er in den Knast.


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H01 ehemaliges Mitglied

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08.11.2016 um 13:01
@JamesRockford
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich glaube, solche Partnerinnen stellen sich immer wieder die Frage, warum sie nichts gemerkt haben. Wüsste die Öffentlichkeit davon, kämen solche Fragen auch von anderen. Möglicherweise gab es Kinder.

Später dreckige Wäsche waschen? Warum? Eine solche Frau hat den Mann doch total in der Hand. Sie kann sagen, dass er die Kinder nicht mehr sehen darf, sich gefälligst fernhalten und an die Spielregeln halten soll, ansonsten wandert er in den Knast.
Wie kann ich dich denn per Mail oder sowas erreichen? Ich habe dazu einige Gedanken die uns hier eher die Diskussion durcheinander bringen würden. Oder kannst du mich irgendwie erreichen?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 13:26
@Griswold
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:Streng genommen wissen wir es nicht genau - es geht aus dem Film und den paar Zeitungsberichten nicht 100% hervor, wo genau die Kleidung lag, wo genau die Vergewaltigung war, wo genau sie getötet wurde und wo genau sie schliesslich abgelegt wurde (außer 30meter im Rohr). Möglicherweise sind auch Vergewaltigungs- und Tötungsort der gleiche. So richtig 100% wissen wir gar nichts sondern vermuten auf Grund der spärlichen Berichte und der Situation vor Ort.
Das sehe ich ebenso, daher wäre es hilfreich, wenn User, welche sich aktuell intensiv in den Fall einbringen, Zeit hätten, in Richtung Presse etc. pp. etwas zu bewirken.

@H01

Dank für die Zusammenfassung! Ebenso @JamesRockford für die ausführlichen post`s.

Kann mich, aus Zeitgründen, leider nur sporadisch melden.


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Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 13:56
Zitat von MauroMauro schrieb:Das sehe ich ebenso, daher wäre es hilfreich, wenn User, welche sich aktuell intensiv in den Fall einbringen, Zeit hätten, in Richtung Presse etc. pp. etwas zu bewirken.
Haben wir glaube ich alle schon versucht, aber die Berichte sind alle sehr ungenau. Teilweise basieren diese auch eher auf Vermutung und Hören-sagen habe ich das Gefühl. Auch der YouTube-Bericht hat uns ja hier auch schon durcheinander gebracht da der Reporter ja in eine Richtung zeigt und sagt, das sei der Fluchtweg gewesen, aber war er das auch?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 14:28
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Das sehe ich ebenso, daher wäre es hilfreich, wenn User, welche sich aktuell intensiv in den Fall einbringen, Zeit hätten, in Richtung Presse etc. pp. etwas zu bewirken.
Wir sind dran.

Lasst und mal das Brainstormung und diese Zusammenfassung ausbauen und strukturieren.
Vielleicht kommen da neue Aspekte und mit denen kann man auch die Presse bewegen was zu berichten.

Gabis Todestag finde ich auf jeden Fall einen Anlass der es wert ist.

@JamesRockford
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb: Auf jeden Fall fände ich Wurfzettel für die Briefkästen in der Umgebung sinnvoll.
Das ist eine sehr gute Idee. Dafür brauchst du aber einen zentralen Ansprechpartner. Damit nicht am Ende ne "unangemeldete Demo" drauss wird...
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Im Telefonbuch und im Branchenverzeichnis finde ich unter Magdeburger Straße 25 ein Automobilhaus und eine Firma für Holzverarbeitung. Letztere schreibt auf der Web Site, dass sie seit drei Generationen in der Branche tätig sind. Kann natürlich sein, dass sie früher woanders waren und nur vorübergehend in der Magdeburger Straße waren.
Aber da wird es evtl. einige Leute geben die den Fall damals mitbekamen, auch wenn die Firma damals evtl. nicht in der Nähe dieser Straße war.

@AveMaria
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Ich klinke mich hier gerade mal ein, weil mir gestern ein Gedanke gekommen ist, der mich beschäftigt.

Was an diesem Fall ja doch wohl sehr ungewöhnlich ist, ist das "zu Tode prügeln" - zumindest ist es ein auffälliger Tatablauf. Und genau diesen Gedanken habe ich verfolgt und gelangte fast direkt zum Fall Tristan Brübach aus Frankfurt-Höchst, der vor seinem Tod 1998 ebenfalls auf Schlimmste zusammen geprügelt wurde. Ich habe nochmal verglichen: es liegen 15 Jahre und ca. 115km dazwischen. Jetzt denke ich darüber nach, ob der Mord an Gabriele vielleicht eine Ersttat gewesen sein könnte, und der Mörder später Richtung Frankfurt gezogen ist? Es fällt mir schwer zu glauben, dass jemand so etwas nur ein einziges Mal macht. Er könnte sich weiter entwickelt und den Standort gewechselt haben.

Okay, ist jetzt etwas mutig, eine Verbindung zu ziehen, aber ich höre gerne eure Meinungen dazu.
Verbindungen ziehen ist schon ok. Aber ich denke das hier keine Verbindung ist:

Tristan wurde geprügelt, bis zur (vermuteten) Bewusstlosigkeit gewürgt, ihm wurde die Kehle durchgeschnitten und sein Körper wurde verstümmelt, danach wieder angezogen und in einem Tunnel "drapiert". Er war männlich, 8 Jahre älter als Gabi, wurde nicht vergewaltigt und seine Genitalien wurden entnommen.

Gabi wurde ausgezogen, vergewaltigt, zu Tode geprügelt und in ein Rohr gelegt. Sie war weibl., 5 Jahre und ihr Körper wurde nach dem Tode nicht verstümmelt und ihr Körper wurde nicht drapiert.

Gemeinsamkeiten: Brutaler Mord (welcher Mord ist nicht brutal?), Prügel und Schläge (im weitesten Sinne), "Tunnel" bzw. Gleise in der Nähe. Die Gleise und die Rohre sind eigentlich die einzige auffallende Ähnlichkeit. Mehr sehe ich nicht wenn ich ehrlich bin.

Und falls der Tristan Täter bei Gabi eine Ersttat vornahm, wieso hat er Tristan nicht vergewaltigt? Ich denke das war der Antrieb die Tat an Gabi zu begehen. Und das bis zum Tode prügeln war etwas wie Zerstörungswut die wir nicht begreifen können. Die gab es bei Tristan in der Art nicht.

@krimifan.
Wie schon geschrieben - Gabi wurde zu Tode geprügelt.
Tristan schnitt man die Kehle durch.

Ich sehe da keine Gemeinsamkeit.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 14:32
@H01
Vielleicht solltest Du Dir mal einen Standardtext zum Thema Tristan bereithalten und mit copy und paste einfügen so oft wie Du das hier schon erklärt hast ;-)


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 17:44
Ich finde es hier im Fall Gabriele Schmidt super, wie sich die Leute einbringen und mit welch großem Engagement hier beigetragen wird.

Nichts desto trotz möchte ich einige Punkte nennen, die man bedenken kann/sollte.

Es wird von öffentlich machen des Falls, verbunden mit Flugblattaktionen und Einbindung der  Presse/Medien, gesprochen.

Man sollte hierbei im Hinterstübchen haben, dass es Angehörige der Gabriele Schmidt gibt und man sich im Vorfeld über solche Aktionen ggf. mit den Leuten absprechen sollte.
Gegenwärtig haben wir an Fakten was den Täter betreffen könnte, ausser Spekulationen nichts.
Auch ein mögliches Szenario, welches den Tatablauf in eine "gesicherte" Bahn mit eventuellen Zeugenaussagen und gefestigten Alibis bringt , ist weit und breit auf dem Radar nicht zu sehen.
Was wir haben ist das Verbrechen, dass an Brutalität seines Gleichen sucht und Menschen die z.B. hier bei Allmy versuchen, etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

Sollte sich der Täter nicht selbst stellen, wird es sehr schwer hier etwas machen zu können.
Selbst wenn sich ein Tatverdächtiger im Laufe der Zeit herauskristalisieren sollte, muss man die Staatsanwaltschaft mit gesicherten Beweisen erstmal dazu bewegen, ein Wiederaufnameverfahren einzuleiten. Auch hier ist es dann möglicherweise so, dass im Hintergrund Ermittlungen laufen, dies jedoch der Öffentlichkeit aus "taktischen" Gründen nicht mitgeteilt wird.

Es liegt auch in der Natur des Menschen, dass je mehr "Material" recherchiert wird, man dieses in Frage stellt.
Alles in allem stirbt die Hoffnung zuletzt. Hier im Thread wurde gut vermittelt, dass viele Fälle bereits verjährt sind und der Täter sozusagen "straffrei" davon kommt, wenn er sich stellt. 
Es ist nachzuvollziehen, dass ein Familienvater dessen Kind zu Tode kam, sicher auf Rache schwört, jedoch sollte das nicht der Grund sein, eine Tat auch nach über 30 Jahren nicht zu gestehen, um sein Gewissen endlich zu erleichtern, auch wenn das zugegeben einfacher gesagt ist wie möglicherweise getan, jedoch hätte das Opfer und dessen Umfeld es allemal verdient .

Man sollte hier in dem Fall auch direkte Ortsansässige in die Recherche einbinden, die ggf.  Interesse an der Wahrheitsfindung haben.
Die gibt es bestimmt . 


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Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 19:05
@krimifan.
Verwandte von Gabriele gibt es wohl nur die Mutter, aber die werden wir kaum ermitteln können.

Hast du eine Idee wie man Ortsansässige findet und mobilisiert?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

08.11.2016 um 19:25
@Griswold,

wie kommst du darauf, dass einzig und alleine nur die Mutter von Gabriele verwandt zu ihr gewesen sein sollte?

Im Grunde hat das mit Ortsansässige finden eine Eigendynamik. Das Mädchen hat ja gelebt ,war präsent und wurde wahrgenommen, ergo gibt es da Menschen, die da leben und lebten und sich an die Tat erinnern können. Auch ist davon auszugehen, dass das Kind in einem Hort bzw. Kindergarten war, da gab es sicher eine Kindergärtnerin bzw. andere Kinder mit denen die Gabriele gespielt hat, deren Eltern etc..
Man kann das Umfeld und mögliche Personen, die einen Bezug zu dem Kind haben von innen (nähere Verwandte) nach außen (Freunde, Nachbarn.....) auch heute noch ermitteln. Somit ergeben sich Menschen, die gegenwärtig auch online sein können, bzw. die Möglichkeit haben in Foren wie diesem inaktiv oder aktiv teilzunehmen. Hier wird auch viel mitgelesen, ohne angemeldet zu sein.
PS Einfach mal gezielt vor Ort recherchieren


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