Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
31.10.2016 um 08:17Man kann eine DNA-Probe verweigern bei einem Mordfall? Echt?
Comtesse schrieb:Zu einem Massen-Gen-Test (und es ist immer ein solcher, wenn eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zum Test kommen soll) wird man eingeladen, man kann diesen aber verweigern. Nur macht so ein Test hier natürlich nur Sinn, wenn man 100% sicher ist, dass die gefundene DNA vom Täter stammt. Da das nicht der Fall zu sein scheint, macht auch ein solcher Test keinen Sinn. Verweigerer dürfen nicht gezwungen werden, werden aber natürlich schon dann genauer unter die Lupe genommen. es ist aber völlig legitim, so einen Test zu verweigern, weil man z.B. ein Alibi hat und deshalb als Täter gar nicht in Frage kommt (z.B. wenn man nachweisen kann, dass man arbeiten war zu der Zeit oder im Urlaub). Dann ist man ebenso von der Liste gestrichen wie jeder, der wegen DNA ausscheidet. Gerade auch wie im angesprochenen Fall Peggy ist nachvollziehbar, wenn immer mehr Leute bei sowas eher vorsichtig sind. Gibt es allerdings einen konkreten Verdacht gegen jemanden, dann kann auch eine Zwangsabgabe der DNA-Probe gerichtlich angeordnet werden. Dazu braucht es aber wirklich schon einiges, was so einen konkreten Verdacht begründet.Ganz genau. Sehr gut formuliert.
Das Motiv „Frust und Stress“ war gelogen. Olaf H. hatte der Polizei gesagt, ein Anruf seines Vorgesetzten bei einem großen Telekommunikationsunternehmen in Bonn habe ihn so in Rage gebracht, dass er die Tat begangen habe.
Die Polizei prüfte das nach - ein solches Telefongespräch fand nie statt. „Der angegebene Vorgesetzte war zu der Zeit im Urlaub.“
Das Motiv gelogen - jetzt können die Ermittler Olaf H. wohl nichts mehr glauben.
– Quelle:http://www.berliner-kurier.de/17071690©2016
Mich wundert die Dreistigkeit des Täters, das Kind im eigenen Garten zu missbrauchen und zu töten! Für mich spricht das irgendwie dafür, dass der Täter selbst noch kein Erwachsener gewesen sein könnte, sondern vielleicht ein Teenager, den das Kind kannte. Ein Erwachsener hätte sich doch einen anderen Tatort gesucht, das Kind erst Mal irgendwoanders hingelockt oder so, hier wirkt es eher auf mich, als wäre die Tat aus der Situation heraus entstanden, vielleicht sogar aus einem gemeinsamen Spiel im Garten heraus?Das war auch mein erster Gedanke in diesem Fall. Die Assoziation "infantil" paßt genau. Als wäre hier ein geistig Minderbemittelter am Werk gewesen oder ein Doktorspielchen mit einem selbst noch (relativ) unreifen Jungen aus dem Ruder gelaufen.