Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

@DS79

Ich vermute, dass es sich um eine Drainage handelt. Die Rhön ist sehr bergig. Das Tauwasser von den Bergen muss irgendwo hin fließen.

@H01

Nein, es wird nicht erwähnt, dass die Kleidung Blutspuren aufweist. Es wird leider auch nicht einmal gesagt, ob das ein Tatortbild ist, oder ob jemand die Sachen zusammengetragen hat, um sie zu fotografieren.

Wenn er die Kleider auf dem Rückweg weggeschmissen hat, muss er durch den Garten gegangen sein. Okay, man man dreckige Klamotten noch irgendwie jemandem erklären, den man trifft, aber blutverschmierte wohl kaum.

Wenn er durch den Garten abgehauen ist, dann hatte er Wechselkleidung dabei. Trainingsanzug über dem Fußballtrikot, Blaumann, der zum Wochenende zu Hause gewaschen werden sollte, o.ä.

@Kältezeit

Es muss ein sehr warmer Tag gewesen sein. Die Nachbarn auf den Fotos, die bei der Suche nach Gabriele geholfen haben, hatten abends zum Teil kurze Hosen an.

Also, hab jetzt im Bürgerbüro und im Stadtarchiv angerufen, da liegt leider nix vor, keine Bilder zu Magdeburger strasse oder armand-ney-Strasse, ich versuchs mal über das Bauamt.

Original anzeigen (0,2 MB)Habe mal ein wenig gesucht und hoffe, es bringt was.
Wetterdaten von Fulda im Juni 1983.
Quelle: http://www.wetteronline.de/wetterdaten/fulda?pcid=pc_rueckblick_data&gid=10632&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10544&metparaid=TXLD&period=4&month=06&year=1983

JamesRockford schrieb:Es muss ein sehr warmer Tag gewesen sein. Die Nachbarn auf den Fotos, die bei der Suche nach Gabriele geholfen haben, hatten abends zum Teil kurze Hosen an.

Danke. Dann halte ich es durchaus für möglich, dass sich Gabriele zum Teil selbst entkleidete, bevor sie auf ihren Peiniger traf. Das würde die im Garten abgelegten Kleidungsstücke erklären.

Ich kann mir nämlich überhaupt nicht vorstellen, dass der Täter sie bereits im Garten - und das ungesehen - entkleidet haben soll oder wieso er die Sachen, nach der Tat, dorthin drapiert haben sollte.

Laut der von mir eingestellten Wetterdaten aus der Wetterdatendatenbank von Wetter-online waren es gerade mal etwa 21° am 03.06.1983. Nicht gerade eine Temperatur um nackelig herumzulaufen.

Der vom Bauaufsichtsamt war ein Arschloch, aber weiterhelfen hätte er eh nicht können, da man dort nur Hauspläne hat, keine von der Umgebung. Wo bekommt Infos her über Rohre und Kanäle? Abwasserverband?

Brausebonbon schrieb:Laut der von mir eingestellten Wetterdaten aus der Wetterdatendatenbank von Wetter-online waren es gerade mal etwa 21° am 03.06.1983. Nicht gerade eine Temperatur um nackelig herumzulaufen.

Für ein 5jähriges Kind, das sich in Bewegung befindet, aber auch nicht zu kalt.

Mir erschließt sich der Grund nicht, vom Risiko ganz zu schweigen, wieso der Täter schon auf dem familiären Grundstück hätte anfangen sollen. Und eine Ablage der Sachen nach der Tat, finde ich völlig abstrus.

Leider wurden von der Aufsicht hier meine Bilder aus dem Stadtarchiv Fulda entfernt. Jedenfalls zeigten diese eine Tankstelle aus dem Jahr 1990, wo heute in der Skizze der Neubau ist. Tankstellen habe lange Bestand, die wird auch 1983 da gewesen sin. Da ist immer Betrieb, da wäre ich nicht als Täter geflüchtet, oder? Wer die Bilder sehen will: Stadtarchiv Fulda, Bilderarchiv und Magdeburger Strasse eingeben

Man kann ein Kind in dem Alter noch recht leicht zu Nackedeispielchen bringen, wo es noch lustig mitmacht. Doktorspiele sind in dem Alter für Kinder sehr reizvoll. Zeig mir deins, dann zeig ich dir meins, alles noch freiwillig machbar bis da, wo es dann halt den Täter sexuell erregt, während das Kind keine sexuelle Erregung hat, sondern das Ganze einfach nur spannend findet mit dem Reiz des Verbotenen. Wenn der Täter nun geistig nicht vollreif war, könnte er aber gedacht haben, dass das Kind ebenso dadurch erregt wird wie er, und sich dann von ihr "betrogen" gefühlt haben, als er weitergehen will (Sex) als für ihn logische Fortführung des "Vorspiels", ohne sich klar zu sein, dass ein fünfjähriges Kind da anders tickt als er selbst. Oder er war dann schon so erregt, dass er sich nicht mehr zurückhalten konnte, trotz nun vom Kind einsetzender Gegenwehr. Danach dann (Über)tötung evtl. aus Scham auch über die eigene Tat, mit dem Kind auch die Tat auslöschen. Trotzdem könnte alles so ungeplant aus dem frivolen Spiel heraus entstanden sein, was erklären würde, warum der Täter keinen anderen Tatort wählte... Weil er ursprünglich gar keine Vergewaltigung geplant hatte sondern "nur" das Spielchen, was dann aber aus dem Ruder lief, da er seine Triebe nicht mehr im Griff hatte und nicht mit Wehren gerechnet hat. Was wieder naiv wäre von ihm.

Danke @Griswold auch von mir für die vielen Bilder, die ich mir leider erst später richtig angucken kann, da ich gerade nur mit dem Handy on bin.

Bei den Katasterämtern bekommt man Luftbilder aus den vergangenen Jahrzehnten. Dagibt es sicher was aus den 1980ern!

https://hvbg.hessen.de/irj/HVBG_Internet?uid=72a50661-e6e5-8201-44b9-46194b80f348 (Archiv-Version vom 14.05.2014)

Bei dem Grundstück der getöteten Gabriele Schmidt handelt es sich um Flurstück 8/8 (Wohnhaus) und 8/7 Garten des Flures 3 der Gemarkung Fulda.

Die Daten sollten ausreichen, um ein hochauflösendes Luftbild aus 1980 zu bekommen.

https://www.gds.hessen.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/HLBG-Geodaten-Site/de_DE/-/EUR/ViewStandardCatalog-Browse?CatalogCategoryID=V7IKCQ1G1wsAAAEjhWgu2BLA&SelectedMenuItem=Produkte%2Fprivatkunden%2Fluftbilder-privat

Hier kann man direkt auswählen und bestellen.

@Griswold

Griswold schrieb:Tobak, bitte! Was macht das für ein Kínd für einen Unterschied? Es wird die Hölle gewesen sein. Punkt. Bitte bring was konstruktives zur Aufklärung des VERBRECHENS AN EINEM KIND oder mach es wie es Hellea vorgeschlagen hat, per PN, danke!

Meine Herren, genau davon rede ich ja die ganze Zeit, jmd anders bestand darauf, solche Details wären relevant zu erwähnen, also bitte, dreht MIR das doch nicht an.

Hier wird über einen hochkomplexen Kriminalfall diskutiert, dabei bestehen schon Schwierigkeiten, die Fakten in den Leserkommentaren auseinanderzuhalten, gute Güte.

Von meiner Seite war's das jetzt auch, gegen einen öffentlichen Angriff wollte ich mich aber schon gern noch verteidigt haben, bitte, danke sehr.

@Griswold
Informationen über Kanalisation, Rohre etc. bekommt in der Regel beim Tiefbauamt der jeweiligen Stadt. Hab eine Freundin, die Ingenieurin beim Tiefbauamt einer süddeutschen Stadt ist, die kennt jeden Kanal...

tobak schrieb:gegen einen öffentlichen Angriff wollte ich mich aber schon gern noch verteidigt haben, bitte, danke sehr.

Darfst Du, klar, bitte werte meine Worte nicht als persönlichen Angriff, solltest Du das als solchen empfunden habe entschuldige ich mich hiermit bei Dir. Ich möchte nur endlich ein Ende der Nebenkriegsschauplätze und das darum-im-Kreis-drehen. Lasst uns alle auf Gabriele bzw. den Täter konzentrieren, das ist das was zählt.

@Bienenschwarm
Hab gerade im Bauamt angerufen, der hat mir den Abwasserverband empfohlen. Tatsächlich arbeitet da jemand der bereits 1983 dort gearbeitet hat, allerdings ist der gerade zu Tisch. Vielleicht weiss der ja noch was, Tiefbauamt versuche ich auch. Gute Idee.

Irgendwie erinnert mich diese brutale Tat an den Fall Tristan Brübach. Er wurde auch in einem Kanal gefunden. Die Tat war ähnlich grausam. Es zerreißt mir das Herz wenn ich höre das der Vater so viele Jahre in der Psychiatrie gelebt hat bis er gestorben ist. Die Mutter vegetiert vor sich hin. Es ist einfach nur grausam. Warum tun "Menschen" das???

Der Fall Tristan Brübach war doch auch in Hessen soweit ich weiß. Hat jemand eine Ahnung ob das überprüft wurde... Also ob ein Zusammenhang besteht. Bei der Brutalität und dem Ort der Tat sehe zumindest ich Parallelen.

@dannii1404
guck mal weiter vorn auf den ersten Seiten, hellea hat ein Gegenüberstellung erstellt warum der Fall Tristan WAHRSCHEINLICH nichts damit zu tun hat

dannii1404 schrieb:Der Fall Tristan Brübach war doch auch in Hessen soweit ich weiß. Hat jemand eine Ahnung ob das überprüft wurde... Also ob ein Zusammenhang besteht. Bei der Brutalität und dem Ort der Tat sehe zumindest ich Parallelen.

Sehe ich auch. In diesem Zusammenhang muss ich auch immer wieder an einen Angestellten oder Beamten der Bahn als möglichen Täter denken. Zumal sich in der Magdeburger Strasse ehemalige Bundesbahnwohnungen befanden. In Höchst spielte sich ja auch alles um den Bahnhof Höchst ab.

Der Fund von Tristans Rucksack war ja auch in der Nähe der damals im Bau befindlichen Bahntrasse. Man könnte meinen, da kannte sich jemand gut aus......

@Ranker
@dannii1404
Klar, nicht von der Hand zu weisen. Aber ich hab bei der Recherche zu dem Fall auch etwas über den 666-Killer gefunden, der angeblich auch Gabriele auf dem Gewissen haben soll. Ich habe noch nie was von diesem 666 gehört, aber auch hier hat es jemand geschafft irgendwie eine Parallel zu finden, was ich total weit hergeholt finde. Leider gibt es zu vielen Fällen irgendeine Parallele. Euer Ansatz mit der Bahn ist gut, findet ihr weitere? Sonst stochern wir hier im Nebel und verrennen uns. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, das es der selbe Täter wie bei Tristan war, aber das soll Euch nicht abhalten. Wenn ihr mehr rausfindet, her damit!