@Griswold Griswold schrieb:Kleiner Haken: Wieso sind dann die Kleider im Garten?
Er kann auch einfach ein Arbeiter gewesen sein (Bau? Straßenbau? Gartenarbeiten?) der daher kam.
Aber gehen wir mal von deinem Szenario aus.
Wieso liegt die Kleidung im Garten?
Entweder hat der Täter sie mitgenommen und dort hingeworfen. Oder die Leute die das Kind später suchten fanden die Kleidung, und haben sie dort gesammelt. Ich weiß nicht wie sensibel man damals mit diesen Spuren umging.
Griswold schrieb:Mist, ich komme auf keine Theorie die irgendwie wasserdicht ist. War es wirklich so einfach durch den Hof, durch den Garten zu gehen ohne Gefahr zu laufen entdeckt zu werden?
Ich glaube nicht das der Täter das Kind nackt vom Garten zum Rohr schleppte. Ich glaube dass er die Sachen wegnahm vom Platz vor dem Rohr, weil er damit einen Hinweis auf das Kind liegen gelassen hätte. Als er dann am Haus vorbei ging, warf er sie weg.
Vielleicht ist das sehr profan, aber manchmal ist es das profane.
Griswold schrieb:wie ist er geflüchtet, dreckig und voller Blut?
Welche Möglichkeiten hatte er:
Zu Fuß bis zu einem Auto / Motorrad.
Bei Motorrad müsste er Helm und Kombi dabei haben. D.h. er kann über die dreckigen Klamotten was sauberes drüber ziehen und wird damit "unsichtbar".
Im Auto kann man im Sommer das Hemd ausziehen....
Zu Fuß bis zur Bahn / Bus. Wechselklamotten dabei? Wegen Training?
Komplett zu Fuß bis zur Wohnung. Evtl. auch hier Wechselklamotten dabei?
Oder - der Täter hat sich ebenfalls nackig gemacht und später angezogen. Dadurch wären seine Kleider dann nur schmutzig.
Manchmal haben Gärten Wasseranschlüsse. Aber ich glaube es wäre sehr auffallend wenn sich an einem Wasseranschluß ein Wildfremder mal eben wäscht....
Griswold schrieb:Wieso kam man erst nach Stunden auf die Idee im eigenen Garten zu suchen?
Das war der Schock.
Man geht doch meißtens davon aus, das Kind hat sich vertrödelt, hat sich verspielt, hat andere Kinder getroffen, hat sich verirrt, ist am Kiosk Eis kaufen, ist bei Freunden, ist auf dem Spielplatz.....