Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 08:46@Griswold
Entschuldige bitte meine vielen Fragen. Eine ist untergegangen.
Auf einem Video ist ein Gartentor zur Amanda-Ney-Straße zu sehen. Gehört dieses Gartentor zu Gabrieles Elternhaus?
Entschuldige bitte meine vielen Fragen. Eine ist untergegangen.
Auf einem Video ist ein Gartentor zur Amanda-Ney-Straße zu sehen. Gehört dieses Gartentor zu Gabrieles Elternhaus?
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 08:48@JamesRockford
Nicht unbedingt ein jugendlicher geistig Behinderter, wenn es ein geistig Behinderter war, kann der durchaus auch Erwachsener gewesen sein und trotzdem auf geistig niedrigem Niveau geblieben sein. Ich tendiere aufgrund der Brutalität der Tat aber eher zu einem in der sozialen Entwicklung minderbemittelten Täter, der muss nicht behindert sein, aber sicher kauzig oder sonstwie komisch auf Andere wirkend.
Wenn ich die Skizze von Grisworld ansehe, wird eigentlich klar, dass diese Stelle hinter dem Garten kein Fremder gekannt haben kann, durch Bach und Böschung von der anderen Seite geschützt wahrscheinlich sogar nur direkten Anwohnern vertraut. Kinder kraxeln allerdings gern in solchen "Geheimecken" rum, die selbst erwachsene Anwohner oft nicht kennen oder zumindest selten dort auftauchen. Das macht den besonderen Reiz solcher Plätze aus. Denke, der Täter führte die Kleine bewusst dort hin, er kannte den Ort gut und fühlte sich da hinten sicher vor Entdeckung.
Nicht unbedingt ein jugendlicher geistig Behinderter, wenn es ein geistig Behinderter war, kann der durchaus auch Erwachsener gewesen sein und trotzdem auf geistig niedrigem Niveau geblieben sein. Ich tendiere aufgrund der Brutalität der Tat aber eher zu einem in der sozialen Entwicklung minderbemittelten Täter, der muss nicht behindert sein, aber sicher kauzig oder sonstwie komisch auf Andere wirkend.
Wenn ich die Skizze von Grisworld ansehe, wird eigentlich klar, dass diese Stelle hinter dem Garten kein Fremder gekannt haben kann, durch Bach und Böschung von der anderen Seite geschützt wahrscheinlich sogar nur direkten Anwohnern vertraut. Kinder kraxeln allerdings gern in solchen "Geheimecken" rum, die selbst erwachsene Anwohner oft nicht kennen oder zumindest selten dort auftauchen. Das macht den besonderen Reiz solcher Plätze aus. Denke, der Täter führte die Kleine bewusst dort hin, er kannte den Ort gut und fühlte sich da hinten sicher vor Entdeckung.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 08:53@JamesRockford
Nein, das Gartentor hinten gehört definitiv nicht zum Garten heute. Heute ist auch ein Zaun vom Garten zur Senke und noch einer dahinter von der Senke zur Armand-Ney-Straße. 1983? Keine Ahnung.
Bin erstmal raus und wohl erst heute Abend wieder online
Nein, das Gartentor hinten gehört definitiv nicht zum Garten heute. Heute ist auch ein Zaun vom Garten zur Senke und noch einer dahinter von der Senke zur Armand-Ney-Straße. 1983? Keine Ahnung.
Bin erstmal raus und wohl erst heute Abend wieder online
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 08:57@JamesRockford
Ich denke aufgrund der Tatsache, dass der Täter nie ins Visier der Ermittlungen geriet, obwohl ich ihn tatortnah lebend vermute, und dass er auch nie ein anderes Verbrechen zugeordnet bekam, dass der Täter, so brutal seine Tat auch war, auf Andere harmlos gewirkt haben muss, sonst hätte ihn doch irgendwer verdächtigt. Er muss aber dann anderweitig auffällig gewesen sein, denn die Tat ist nichts, was einem normal tickenden Menschen unterlaufen wäre. Daher denke ich an einen kauzigen sozial minderbemittelten Täter ähnlich Silvio S, der Mörder bon Mohamed und Elias. Nur hier evtl. ein noch jüngerer Täter, ab Teeniealter halte ich für denkbar, mit naiven Eltern, die nicht glauben wollten, dass er das war. (Die Mutter von Silvio S. will ihren Sohn auch nicht auf den ersten Fahndungsbildern erkannt haben, denke, da ist viel Selbstbetrug psychisch aktiv bei solchen Eltern, irgendwo tief drin nagt der Verdacht, aber man will ihn nicht wahr haben, weil es das ganze Selbstbild und das des eigenen Kindes über den Haufen wirft.)
Ich denke aufgrund der Tatsache, dass der Täter nie ins Visier der Ermittlungen geriet, obwohl ich ihn tatortnah lebend vermute, und dass er auch nie ein anderes Verbrechen zugeordnet bekam, dass der Täter, so brutal seine Tat auch war, auf Andere harmlos gewirkt haben muss, sonst hätte ihn doch irgendwer verdächtigt. Er muss aber dann anderweitig auffällig gewesen sein, denn die Tat ist nichts, was einem normal tickenden Menschen unterlaufen wäre. Daher denke ich an einen kauzigen sozial minderbemittelten Täter ähnlich Silvio S, der Mörder bon Mohamed und Elias. Nur hier evtl. ein noch jüngerer Täter, ab Teeniealter halte ich für denkbar, mit naiven Eltern, die nicht glauben wollten, dass er das war. (Die Mutter von Silvio S. will ihren Sohn auch nicht auf den ersten Fahndungsbildern erkannt haben, denke, da ist viel Selbstbetrug psychisch aktiv bei solchen Eltern, irgendwo tief drin nagt der Verdacht, aber man will ihn nicht wahr haben, weil es das ganze Selbstbild und das des eigenen Kindes über den Haufen wirft.)
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 09:08@Comtesse
Als Kinder hatten wir auch diese Plätze, von denen die Eltern nichts wussten.
Für mich mit 5 Jahren wäre diese Senke hinterm Garten der ideale Spielplatz gewesen.
Dass Gabriele aber erst nach Stunden im Garten gesucht wurde, sagt mir, dass ihre Eltern nicht wussten, dass sie im Garten gespielt hat bzw., dass Gabriele dort im Garten nicht spielen durfte. Ansonsten wäre es doch das Naheliegendste, das Kind im Garten zu suchen.
Deswegen die späte Suche in dem Garten, weil die Eltern sagten: "Nein, nein, die Gabi hat in dem Garten niemals gespielt."
Der Täter kann nicht durch den Garten gelaufen sein mit seinen blutverschmierten und verdreckten Klamotten.
Aber ich glaube immer mehr wie @Comtesse an einen Täter, dessen Tat durch die Eltern verdeckt wird. Aber vielleicht noch nicht einmal naive Eltern, sondern einfach Eltern, die Normalität haben wollen. Eine Mutter, die die Klamotten wäscht und sagt: "Bub, setz dich, die Bratkartoffeln sind gleich fertig."
Leute, die es einfach leid sind, ständig wegen ihrer missratenen Brut angeklagt zu werden.
Als Kinder hatten wir auch diese Plätze, von denen die Eltern nichts wussten.
Für mich mit 5 Jahren wäre diese Senke hinterm Garten der ideale Spielplatz gewesen.
Dass Gabriele aber erst nach Stunden im Garten gesucht wurde, sagt mir, dass ihre Eltern nicht wussten, dass sie im Garten gespielt hat bzw., dass Gabriele dort im Garten nicht spielen durfte. Ansonsten wäre es doch das Naheliegendste, das Kind im Garten zu suchen.
Deswegen die späte Suche in dem Garten, weil die Eltern sagten: "Nein, nein, die Gabi hat in dem Garten niemals gespielt."
Der Täter kann nicht durch den Garten gelaufen sein mit seinen blutverschmierten und verdreckten Klamotten.
Aber ich glaube immer mehr wie @Comtesse an einen Täter, dessen Tat durch die Eltern verdeckt wird. Aber vielleicht noch nicht einmal naive Eltern, sondern einfach Eltern, die Normalität haben wollen. Eine Mutter, die die Klamotten wäscht und sagt: "Bub, setz dich, die Bratkartoffeln sind gleich fertig."
Leute, die es einfach leid sind, ständig wegen ihrer missratenen Brut angeklagt zu werden.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 10:11@JamesRockford
Ja, es sind einige Szenarien denkbar, entweder kam der Täter nicht ins Visier, weil er harmlos wirkte oder weil er familiär gedeckt und evtl. sogar mit falschem Alibi versorgt wurde. Ich könnte mir vorstellen, da Gabriele nicht im Garten spielen durfte, dass sie den Tatort gar nicht kannte, der Täter aber schon. Also ein älterer Nachbarsjunge z.B., der sie da hinlockte nach dem altbekannten Motto "Komm Mal mit, ich zeig dir was Tolles!" Kinder in dem Alter gehen dann leider trotz aller Warnungen meist doch mit, die Neugier ist in dem Alter sooo groß, und wenn sie den Jungen kannte, war er auch nicht der große böse Unbekannte für sie, vor dem man Kinder ja vor allem damals eher noch gewarnt hat. Es ist so tragisch, denn im Grunde wog das Kind sich wahrscheinlich dort in Sicherheit: Häusliche Umgebung, Eltern in Rufweite, Täter evtl. ein Bekannter, dem sie nichts Böses zugetraut hätte... Mit Fünf konnte sie absolut nicht mit der Welle der Gewalt rechnen, die da plötzlich über sie kommen sollte. Das arme kleine Mädchen. :(
Ja, es sind einige Szenarien denkbar, entweder kam der Täter nicht ins Visier, weil er harmlos wirkte oder weil er familiär gedeckt und evtl. sogar mit falschem Alibi versorgt wurde. Ich könnte mir vorstellen, da Gabriele nicht im Garten spielen durfte, dass sie den Tatort gar nicht kannte, der Täter aber schon. Also ein älterer Nachbarsjunge z.B., der sie da hinlockte nach dem altbekannten Motto "Komm Mal mit, ich zeig dir was Tolles!" Kinder in dem Alter gehen dann leider trotz aller Warnungen meist doch mit, die Neugier ist in dem Alter sooo groß, und wenn sie den Jungen kannte, war er auch nicht der große böse Unbekannte für sie, vor dem man Kinder ja vor allem damals eher noch gewarnt hat. Es ist so tragisch, denn im Grunde wog das Kind sich wahrscheinlich dort in Sicherheit: Häusliche Umgebung, Eltern in Rufweite, Täter evtl. ein Bekannter, dem sie nichts Böses zugetraut hätte... Mit Fünf konnte sie absolut nicht mit der Welle der Gewalt rechnen, die da plötzlich über sie kommen sollte. Das arme kleine Mädchen. :(
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 12:32@Comtesse
Genau so stelle ich es mir auch vor. Nicht der Kunde, der an der Tanke die Scheiben des Autos putzte und das Kind sah. Nicht jemand, der zufällig vorbei kam.
Es war jemand, zu dem Gabriele Vertrauen hatte. Ich glaube auch, dass Gabriele in dem Garten nicht spielen durfte. Deswegen auch die späte Suche in dem Garten. Der Garten war wahrscheinlich verboten.
Die von Dir erwähnten Doktorspiele erscheinen mir realistischer, je mehr ich darüber nachdenken. Und zu dieser Tat passt dann in diesem Zusammenhang auch jemand, kognitiv beeinträchtigt ist.
Die Kleider in dem Garten lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu, dass sich Gabriele dort oben entkleidet hat. Wäre sie angezogen in die Senke geklettert, und dort vergewaltigt und ermordet worden, hätte der Täter doch nicht die Kleidung und die Spielsachen oben im Garten deponiert.
Genau so stelle ich es mir auch vor. Nicht der Kunde, der an der Tanke die Scheiben des Autos putzte und das Kind sah. Nicht jemand, der zufällig vorbei kam.
Es war jemand, zu dem Gabriele Vertrauen hatte. Ich glaube auch, dass Gabriele in dem Garten nicht spielen durfte. Deswegen auch die späte Suche in dem Garten. Der Garten war wahrscheinlich verboten.
Die von Dir erwähnten Doktorspiele erscheinen mir realistischer, je mehr ich darüber nachdenken. Und zu dieser Tat passt dann in diesem Zusammenhang auch jemand, kognitiv beeinträchtigt ist.
Die Kleider in dem Garten lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu, dass sich Gabriele dort oben entkleidet hat. Wäre sie angezogen in die Senke geklettert, und dort vergewaltigt und ermordet worden, hätte der Täter doch nicht die Kleidung und die Spielsachen oben im Garten deponiert.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 12:52Hallo,
ich lese hier schon eine Weile mit bzw. habe alle Posts gelesen und möchte mich da jetzt mal einschalten.
@JamesRockford
ich lese hier schon eine Weile mit bzw. habe alle Posts gelesen und möchte mich da jetzt mal einschalten.
@JamesRockford
JamesRockford schrieb:Die Kleider in dem Garten lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu, dass sich Gabriele dort oben entkleidet hat.So, wie ich das verstanden habe, war der Garten doch von den Häusern aus gut einsehbar. Da wäre es doch aufgefallen, wenn sich ein Kind vor einem Mann entkleidet hätte - zumindest hätte auch der Einfältigste damit rechnen müssen. Oder irre ich mich da jetzt bezüglich der Einsehbarkeit des Gartens? Außerdem schrieb doch @Griswold, dass unheimich viel los ist in der Gegend.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 12:55@JamesRockford
Ich stelle es mir auch so vor, dass Gabriele bis zu einem gewissen Punkt freiwillig mitging und mitmachte (z.B. könnte der Täter sie noch dazu gebracht haben, sich selbst auszuziehen und zu zeigen, jedoch dass sie dann sicher nicht mehr mitmachen wollte, als er nicht mehr nur gucken wollte). Der Täter war nun aber schon so erregt, dass er nicht mehr akzeptieren konnte, dass sie nun nicht mehr mitmachte, und nahm sich dann mit Zwang, was er von ihr erwartete. Die Schreie, die die Zeugin gehört hat, könnten daher stammen, dass Gabriele sich daraufhin wehrte und auch schrie. An diesem Punkt dürfte der Täter Angst bekommen haben, entdeckt zu werden, und hat daher in Wut auf das Kind, das sich aus seiner eingeschränkten empathielosen Sicht "plötzlich grundlos so anstellte", brutal auf sie eingeschlagen, vielleicht immer brutaler werdend, je mehr sie dann schrie, bis sie ruhig war. Die Vergewaltigung dann nicht nur aus sexuellem Trieb, sondern auch als Machtausübung über das Kind, das sich gewehrt hat.
Wenn es ein solcher Tatablauf war, würde ich auf einen Täter tippen, der schlecht mit Zurückweisungen umgehen kann und auch in anderen Situationen aggressiv und wütend reagiert, in denen er von Mädchen/Frauen abgewiesen wird. (Diese Wut muss sich nicht gegen diese Mädchen/Frauen richten, aber ist sicher trotzdem bemerkbar für Andere, und sei es nur, dass er in solchen Situationen wütend rausstürmen und ein paar Mülltonnen umtreten würde o.ä.) Er könnte sich dadurch aber auch eine verklemmte Schüchternheit angewöhnt haben, um Abweisungen zu umgehen. Er wird wahrscheinlich von Anderen nicht für voll genommen, als Null oder Feigling wahrgenommen, weshalb er sich zu dem kleinen Kind hingezogen fühlte, weil er da Macht ausüben konnte, die er über Mädchen/Frauen auf Augenhöhe nicht finden konnte.
Dass er danach nicht weiter auffiel, kann daran liegen, dass er (und die Gesellschaft) evtl. das Glück hatte, dass er trotz o.g. Probleme vielleicht relativ früh eine passende Frau gefunden hat, und so kein Bedürfnis mehr hatte, über andere Macht auszuüben.
Alles nur Küchenpsychologie, klar, da hat sicher auch jeder seine eigene Vorstellung, und das ist halt meine. ;)
Ich stelle es mir auch so vor, dass Gabriele bis zu einem gewissen Punkt freiwillig mitging und mitmachte (z.B. könnte der Täter sie noch dazu gebracht haben, sich selbst auszuziehen und zu zeigen, jedoch dass sie dann sicher nicht mehr mitmachen wollte, als er nicht mehr nur gucken wollte). Der Täter war nun aber schon so erregt, dass er nicht mehr akzeptieren konnte, dass sie nun nicht mehr mitmachte, und nahm sich dann mit Zwang, was er von ihr erwartete. Die Schreie, die die Zeugin gehört hat, könnten daher stammen, dass Gabriele sich daraufhin wehrte und auch schrie. An diesem Punkt dürfte der Täter Angst bekommen haben, entdeckt zu werden, und hat daher in Wut auf das Kind, das sich aus seiner eingeschränkten empathielosen Sicht "plötzlich grundlos so anstellte", brutal auf sie eingeschlagen, vielleicht immer brutaler werdend, je mehr sie dann schrie, bis sie ruhig war. Die Vergewaltigung dann nicht nur aus sexuellem Trieb, sondern auch als Machtausübung über das Kind, das sich gewehrt hat.
Wenn es ein solcher Tatablauf war, würde ich auf einen Täter tippen, der schlecht mit Zurückweisungen umgehen kann und auch in anderen Situationen aggressiv und wütend reagiert, in denen er von Mädchen/Frauen abgewiesen wird. (Diese Wut muss sich nicht gegen diese Mädchen/Frauen richten, aber ist sicher trotzdem bemerkbar für Andere, und sei es nur, dass er in solchen Situationen wütend rausstürmen und ein paar Mülltonnen umtreten würde o.ä.) Er könnte sich dadurch aber auch eine verklemmte Schüchternheit angewöhnt haben, um Abweisungen zu umgehen. Er wird wahrscheinlich von Anderen nicht für voll genommen, als Null oder Feigling wahrgenommen, weshalb er sich zu dem kleinen Kind hingezogen fühlte, weil er da Macht ausüben konnte, die er über Mädchen/Frauen auf Augenhöhe nicht finden konnte.
Dass er danach nicht weiter auffiel, kann daran liegen, dass er (und die Gesellschaft) evtl. das Glück hatte, dass er trotz o.g. Probleme vielleicht relativ früh eine passende Frau gefunden hat, und so kein Bedürfnis mehr hatte, über andere Macht auszuüben.
Alles nur Küchenpsychologie, klar, da hat sicher auch jeder seine eigene Vorstellung, und das ist halt meine. ;)
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 18:09@JamesRockford
Mir war ehrlich gesagt gar nicht bewusst, dass ich hier den "Freudianer" raushängen lasse ;-). Der Name Freud ist mir bekannt, jedoch habe ich noch kein Buch über ihn gelesen und habe auch nicht vor es zu tun. Im Grunde springe ich, was das Szenario in dem Fall hier betrifft, gerne auf Deinen Zug auf, jedoch bin ich wie gesagt der Meinung, dass solch eine Brutalität, die hier an den Tag gelegt wurde, meiner Meinung nach nur ein Mensch fähig ist zu begehen, der ausserhalb einer Norm sein Dasein bewältigen musste. Es steht sicher ausser Frage das ein Mensch situationsbedingt böse und gefährlich sein kann, jedoch halte ich die meisten Menschen auch in Ausnahmesituationen zu solch einer sadistischen Tat nicht für fähig.
Mir war ehrlich gesagt gar nicht bewusst, dass ich hier den "Freudianer" raushängen lasse ;-). Der Name Freud ist mir bekannt, jedoch habe ich noch kein Buch über ihn gelesen und habe auch nicht vor es zu tun. Im Grunde springe ich, was das Szenario in dem Fall hier betrifft, gerne auf Deinen Zug auf, jedoch bin ich wie gesagt der Meinung, dass solch eine Brutalität, die hier an den Tag gelegt wurde, meiner Meinung nach nur ein Mensch fähig ist zu begehen, der ausserhalb einer Norm sein Dasein bewältigen musste. Es steht sicher ausser Frage das ein Mensch situationsbedingt böse und gefährlich sein kann, jedoch halte ich die meisten Menschen auch in Ausnahmesituationen zu solch einer sadistischen Tat nicht für fähig.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 07:48Noch ein Punkt zum Garten und warum man da so spät gesucht hat. Es kann sein, das Gabriele vorher nie drin war weil es gar nicht ihr Garten war, denn ihr Haus 27 dürfte nur den Hof nutzen, für den Garten hatte das alleinige Nutzungsrecht z.b. das Haus quer in der Skizze mit dem Tor.
Aber was ist, wenn damals auch schon ein Tor und dieses abgeschlossen war? Deshalb erschien eine Suche dort vorerst unnötig. Hat der Täter sie dann über das Tor gehoben oder hatte er gar einen Schlüssel?
Aber was ist, wenn damals auch schon ein Tor und dieses abgeschlossen war? Deshalb erschien eine Suche dort vorerst unnötig. Hat der Täter sie dann über das Tor gehoben oder hatte er gar einen Schlüssel?
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 09:22@Griswold
Das irritierte mich, deshalb meine Nachfragen.
Man stellte sich vor, dass die Eltern einen Garten nutzen konnten, dem war nicht so.
Das Haus 27 durfte also nur den Innenhof nutzen…dort hatte sich das Mädchen öfters aufgehalten und gespielt.
Sie könnte dort einem Mitbewohner aufgefallen sein, das ist meine Theorie.
In Bezug auf den Garten, ist es daher durchaus möglich, dass der Täter einen Schlüssel hatte.
Der Täter war ortskundig, kannte den Gartenbereich und das „Rohr“, in dem er Gabriele „versteckte“.
Griswold schrieb:Noch ein Punkt zum Garten und warum man da so spät gesucht hat. Es kann sein, das Gabriele vorher nie drin war weil es gar nicht ihr Garten war, denn ihr Haus 27 dürfte nur den Hof nutzen, für den Garten hatte das alleinige Nutzungsrecht z.b. das Haus quer in der Skizze mit dem Tor.Das ist interessant…es wurde doch immer auf den „elterlichen Garten“ hingewiesen.
Aber was ist, wenn damals auch schon ein Tor und dieses abgeschlossen war? Deshalb erschien eine Suche dort vorerst unnötig. Hat der Täter sie dann über das Tor gehoben oder hatte er gar einen Schlüssel?
Das irritierte mich, deshalb meine Nachfragen.
Man stellte sich vor, dass die Eltern einen Garten nutzen konnten, dem war nicht so.
Das Haus 27 durfte also nur den Innenhof nutzen…dort hatte sich das Mädchen öfters aufgehalten und gespielt.
Sie könnte dort einem Mitbewohner aufgefallen sein, das ist meine Theorie.
In Bezug auf den Garten, ist es daher durchaus möglich, dass der Täter einen Schlüssel hatte.
Der Täter war ortskundig, kannte den Gartenbereich und das „Rohr“, in dem er Gabriele „versteckte“.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 09:24@krimifan.
Ich hatte bereits geschrieben:
Mauro schrieb:
Die Tat muss nicht geplant worden sein, er sah das Mädchen im Hinterhof und reagierte spontan.
In der damaligen Zeit hatte die Kripo durchaus zügig ihre Ermittlungen aufgenommen, Nachbarn befragt etc.pp.
Vielleicht hatten Nachbarn Verdächtigungen ausgesprochen, doch es konnte in der damaligen Zeit kein TV überführt werden.
krimifan. schrieb:. Es steht sicher ausser Frage das ein Mensch situationsbedingt böse und gefährlich sein kann, jedoch halte ich die meisten Menschen auch in Ausnahmesituationen zu solch einer sadistischen Tat nicht für fähig.Ich halte es für möglich, auch in Ausnahmesituationen brutal zu handeln.
Ich hatte bereits geschrieben:
Mauro schrieb:
Wut und Hass hätte sich durchaus während der Vergewaltigungsphase entwickeln können….das Mädchen wehrte sich heftig und schrieh…Es lief offensichtlich nicht alles nach den Wünschen des Täters ab, zumal er die Angst im Nacken hatte, entdeckt zu werden.
Er musste handeln...
Der Täter nutzte die Gelegenheit, um zügig zu handeln. Es muss sich jedoch etwas ereignet haben, was ihn panisch hat reagieren lassen. Das Kind hat evtl. sich verzweifelt gewehrt und geschrien, dem musste er entgegen kommen und hat zugeschlagen, vor der Vergewaltigung oder danach, das ist nicht bekannt.
Die Tat muss nicht geplant worden sein, er sah das Mädchen im Hinterhof und reagierte spontan.
In der damaligen Zeit hatte die Kripo durchaus zügig ihre Ermittlungen aufgenommen, Nachbarn befragt etc.pp.
Vielleicht hatten Nachbarn Verdächtigungen ausgesprochen, doch es konnte in der damaligen Zeit kein TV überführt werden.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 10:48@Griswold
Ich glaube inzwischen auch, dass der Garten nicht zur Hausnummer 27 gehört hat.
Bei der geplatzten Teilungsversteigerung findet man im Archiv folgende Angaben:
Das Mehrfamilienhaus muss das an der Front sein, das Zweifamilienhaus könnte dann das Haus links an der Seite sein, oder?
Über die Geschmacklosigkeit, in das Haus Nr. 27 ein Bordell zu machen, bin ich sprachlos.
Das neu gebaute Haus nebendran ist die Hausnummer 25.
Ich glaube inzwischen auch, dass der Garten nicht zur Hausnummer 27 gehört hat.
Bei der geplatzten Teilungsversteigerung findet man im Archiv folgende Angaben:
Termin: 09. Juni 2016 um 11:00http://einzelhandelsobjekte.com/zwangsversteigerungen/anzeige/zwangsversteigerung-Mehrfamilien-+und+Zweifamilienwohnhaus.103233/
Objektart: Mehrfamilien- und ZweifamilienwohnhausLage:Magdeburger Straße 27, 36037 Fulda
Grundbuch: Fulda Blatt 8189
Verkehrswert:130.000 €
Amtsgericht:Fulda
Aktenzeichen:0005 K 0045/2015
Beschreibung:
laut Gutachten: lfd. Nr. 8 bebaut mit einem Mehrfamilien- und einem Zweifamilienwohnhaus
- See more at: http://einzelhandelsobjekte.com/zwangsversteigerungen/anzeige/zwangsversteigerung-Mehrfamilien-+und+Zweifamilienwohnhaus.103233/#sthash.jceQkhYS.dpuf
Das Mehrfamilienhaus muss das an der Front sein, das Zweifamilienhaus könnte dann das Haus links an der Seite sein, oder?
Über die Geschmacklosigkeit, in das Haus Nr. 27 ein Bordell zu machen, bin ich sprachlos.
Das neu gebaute Haus nebendran ist die Hausnummer 25.
Richtfest in der Magdeburger Straßehttp://osthessen-news.de/n11523791/bezahlbarer-wohnraum-f%C3%BCr-menschen-mit-wohnberechtigungsschein.html
Bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit Wohnberechtigungsschein
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 10:52@JamesRockford
gute Arbeit! Dann durfte sie wahrscheinlich nicht in den Garten.
Wusste der Täter dann aber auch wie der Garten aussieht, wo er weine Tat vollbringen kann? Wahrscheinlich schon. Also vielleicht jemand aus dem Bekanntenkreis der Gartenbesitzer, der vielleicht schonmal zu einer Grillparty dort war, dabei Gabriele sah, sie vielleicht kennenlernte und bei ihr keinen Argwohn erregte als er zu ihr sagte, "komm wir gehen in den Garten, wenn ich dabei bin, darfst Du da spielen."
gute Arbeit! Dann durfte sie wahrscheinlich nicht in den Garten.
Wusste der Täter dann aber auch wie der Garten aussieht, wo er weine Tat vollbringen kann? Wahrscheinlich schon. Also vielleicht jemand aus dem Bekanntenkreis der Gartenbesitzer, der vielleicht schonmal zu einer Grillparty dort war, dabei Gabriele sah, sie vielleicht kennenlernte und bei ihr keinen Argwohn erregte als er zu ihr sagte, "komm wir gehen in den Garten, wenn ich dabei bin, darfst Du da spielen."
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 11:00@Griswold
Ob aufgrund dieser Vermutung, der Fall aktuell nochmals aufgerollt werden könnte? Eher unwahrscheinlich.
Griswold schrieb:Wusste der Täter dann aber auch wie der Garten aussieht, wo er weine Tat vollbringen kann? Wahrscheinlich schon. Also vielleicht jemand aus dem Bekanntenkreis der Gartenbesitzer, der vielleicht schonmal zu einer Grillparty dort war, dabei Gabriele sah, sie vielleicht kennenlernte und bei ihr keinen Argwohn erregte als er zu ihr sagte, "komm wir gehen in den Garten, wenn ich dabei bin, darfst Du da spielen."Das ist durchaus möglich und daher vermute ich, nach wie vor, einen Täter, welcher ehemals innerhalb des Wohnkomplexes gelebt hat.
Ob aufgrund dieser Vermutung, der Fall aktuell nochmals aufgerollt werden könnte? Eher unwahrscheinlich.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 11:05Mauro schrieb:Ob aufgrund dieser Vermutung, der Fall aktuell nochmals aufgerollt werden könnte? Eher unwahrscheinlich.Ich glaube, das gehört zum kleinen 1x1 der Polizeiarbeit. Man hat garantiert alle im Umkreis abgeklopft und überprüft, aber ich vermute, der Täter hatte ein wasserdichtes Alibi. Wenn es ein junger Mann war, waren es vielleicht die Eltern, die verhindern wollten, das "ihr armer kleiner Junge ins Gefängnis muss nur weil er einen dummen kleine Fehler gemacht hat" oder wenn es ein verheirateter Mann war, war es die Ehefrau. Vielleicht weil er dominant war hat sie nur gesagt "mein Paul war den ganzen Abend hier, hat Zeitung gelesen und Bier getrunken, wie jeden Freitag" oder so.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 11:17@Griswold
Ehemalige Mitbewohner, sofern sie noch leben, zu überprüfen, etc. pp.
Ich finde es nach wie vor super, dass du diesen Fall, bei Allmy vorgestellt hast und es besteht daher, aus meiner Sicht, immer noch die Möglichkeit, dass sich Mitwisser, auch nach langer Zeit, entschließen könnten, eine Aussage zu tätigen.
In vielen, zunächst nicht mehr ermittelbaren Fällen, ist dieses geschehen.
Griswold schrieb:Ich glaube, das gehört zum kleinen 1x1 der Polizeiarbeit. Man hat garantiert alle im Umkreis abgeklopft und überprüft, aber ich vermute, der Täter hatte ein wasserdichtes Alibi. Wenn es ein junger Mann war, waren es vielleicht die Eltern, die verhindern wollten, das "ihr armer kleiner Junge ins Gefängnis muss nur weil er einen dummen kleine Fehler gemacht hat" oder wenn es ein verheirateter Mann war, war es die Ehefrau. Vielleicht weil er dominant war hat sie nur gesagt "mein Paul war den ganzen Abend hier, hat Zeitung gelesen und Bier getrunken, wie jeden Freitag" oder so.Volle Zustimmung! Doch es bleibt weiterhin ein cold case...wer hätte ein Interesse daran, den Fall nochmals aufzurollen?
Ehemalige Mitbewohner, sofern sie noch leben, zu überprüfen, etc. pp.
Ich finde es nach wie vor super, dass du diesen Fall, bei Allmy vorgestellt hast und es besteht daher, aus meiner Sicht, immer noch die Möglichkeit, dass sich Mitwisser, auch nach langer Zeit, entschließen könnten, eine Aussage zu tätigen.
In vielen, zunächst nicht mehr ermittelbaren Fällen, ist dieses geschehen.
Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
07.11.2016 um 11:26Mauro schrieb:Ich finde es nach wie vor super, dass du diesen Fall, bei Allmy vorgestellt hast und es besteht daher, aus meiner Sicht, immer noch die Möglichkeit, dass sich Mitwisser, auch nach langer Zeit, entschließen könnten, eine Aussage zu tätigen.So was in der Art ist auch meine Hoffnung. Der Mord an Lolita Brieger wurde nach 29 Jahren im Jahr 2011 bei Aktenzeichen xy aufgerollt und gelöst, weil ein Mitwisser auspackte und in dem Fall von Gabriele kann ich mir nicht vorstellen, das der Täter so unverschämtes Glück hatte, nicht gesehen zu werden oder das zumindest niemand eine Ahnung hatte wer als Täter in Frage kommt.
In vielen, zunächst nicht mehr ermittelbaren Fällen, ist dieses geschehen.
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