Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
20.04.2022 um 07:18Die Darstellung des Mörders von Mirco, dass er kurz zuvor von seinem Chef zusammengefaltet worden sei, war eine glatte Lüge. Ich weise immer wieder darauf hin, weil seinerzeit jeder darauf gesprungen ist, und das Streben nach Überlegeheit und Macht aus der Sicht eines männlichen Wesens, von dem gesellschaftlich genau das erwartet wird, erschien jedem plausibel.
Als sich dann herausstellte, dass dieses Telefongespräch mit dem Chef gar nicht stattgefunden hat, da dieser (a) in Urlaub gewesen ist und (b) es dafür gar keinen Anlass gab, waren alle plötzlich ganz still Der Täter war sogar kurz vorher befördert worden.
Wir machen vielleicht oft den Fehler, eine solche Tat vestehen zu wollen, aber wir könnten sie nur verstehen, wenn wir so gestrickt wären wie der Täter.
Der Täter wollte keinen Frust abbauen, er ist mit dem Ziel in der Gegend herumgefahren, seine Perversionen auszuleben.
Genauso der Mörder von Jakob von M., der hier auch schon genannt wurde. Seine Erklärung war, so gewesen sein zu wollen, wie andere Studenten in Frankfurt. Sein "trauriges" Schicksal war, in dem nicht ganz so reichen Teil Sachsenhausens gelebt zu haben als Sohn eines verbeamteten Architekten. Ich schreibe bewusst mit dieser Ironie, denn in diesem Teil Sachsenshausens kann man durchaus gut leben. Und in einer Stadt wie Frankfurt, die einerseits sündhaft teuer ist, andererseits aber auch dem Parkplatzvernichtungsprogramm zum Opfer fiel, hat so gut wie gar kein Student ein Auto. Fast alle Studenten arbeiten abends in Cafés und Kneipen, um sich überhaupt ein WG-Zimmer leisten zu können.
Er war ein notorischer Lügner, der vor Gericht noch sagte, dass wenn sein Vater so gewesen wäre wie sein Anwalt, es niemals zu der Tat gekommen wäre.
Auch bei ihm waren alle anderen schuld, und er lediglich das Produkt daraus.
Als normal empfindender Mensch kann man solche Taten nicht begreifen.
Als sich dann herausstellte, dass dieses Telefongespräch mit dem Chef gar nicht stattgefunden hat, da dieser (a) in Urlaub gewesen ist und (b) es dafür gar keinen Anlass gab, waren alle plötzlich ganz still Der Täter war sogar kurz vorher befördert worden.
Wir machen vielleicht oft den Fehler, eine solche Tat vestehen zu wollen, aber wir könnten sie nur verstehen, wenn wir so gestrickt wären wie der Täter.
Der Täter wollte keinen Frust abbauen, er ist mit dem Ziel in der Gegend herumgefahren, seine Perversionen auszuleben.
Genauso der Mörder von Jakob von M., der hier auch schon genannt wurde. Seine Erklärung war, so gewesen sein zu wollen, wie andere Studenten in Frankfurt. Sein "trauriges" Schicksal war, in dem nicht ganz so reichen Teil Sachsenhausens gelebt zu haben als Sohn eines verbeamteten Architekten. Ich schreibe bewusst mit dieser Ironie, denn in diesem Teil Sachsenshausens kann man durchaus gut leben. Und in einer Stadt wie Frankfurt, die einerseits sündhaft teuer ist, andererseits aber auch dem Parkplatzvernichtungsprogramm zum Opfer fiel, hat so gut wie gar kein Student ein Auto. Fast alle Studenten arbeiten abends in Cafés und Kneipen, um sich überhaupt ein WG-Zimmer leisten zu können.
Er war ein notorischer Lügner, der vor Gericht noch sagte, dass wenn sein Vater so gewesen wäre wie sein Anwalt, es niemals zu der Tat gekommen wäre.
Auch bei ihm waren alle anderen schuld, und er lediglich das Produkt daraus.
Als normal empfindender Mensch kann man solche Taten nicht begreifen.