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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 13:31
@Leonberger
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb: Rätselhaft bleibt, wie eine junge Frau vergewaltigt und getötet werden kann, ohne dass Verletzungen zu erkennen sind.
Eine mögliche, spekulative Erklärung wäre:

Wie hier anhand der Einstellung der Zahnräder des Fahrrades festgestellt wurde, scheint sie mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren zu sein. Der Tatverdächtige "holt" sie vom Fahrrad, sie wird durch den Sturz benommen und/oder weil er ihr dann seinen Schal auf das Gesicht drückt ohnmächtig. Damit gibt es ihrerseits keine Gegenwehr mehr, die zu Verletzungen führen könnte. Der Tatverdächtige kann sich an ihr vergehen ...

Was die Tötung anbelangt, so kann sie ins Wasser gerutscht, oder bewusst entsprechend gelegt worden sein. In beiden Fällen Mord, also ob nun billigend in Kauf genommen oder bewusst getötet.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 13:36
@bellady
Ein User hat hier mal im Thread geschrieben, er schätze den TV auf 20 - 24 Jahre ein.
Diese Einschätzung teile ich nach Betrachtung der Fotos (die auch in ganz normalen Zeitungen veröffentlicht wurden).
Ich hoffe, dass der öffentliche Druck groß genug ist, das exakte Alter des TV zu ermitteln (so genau, wie das medizinisch-wissenschaftlich möglich ist).
Die von mir verlinkte Praxis der Einschätzung aufgrund einer psycho-sozialen Beurteilung halte ich für zu ungenau.

Hier noch mal der Link

https://www.badische-zeitung.de/freiburg/wie-koennen-ermittler-das-tatsaechliche-alter-des-tatverdaechtigen-ueberpruefen--130745556.html


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 13:36
@Pilcher
Zitat von PilcherPilcher schrieb:Z.B. wusstest du nicht, dass das Haar nicht von Anfang an eine Rolle gespielt hat und erst in der Woche der Festnahme dem Täter zugeordnet werden konnte.
Achso, aber Du wusstest das? Also bist Du doch ein Insider? Oder hast Du meine Beiträge eventuell nicht so richtig verstanden.

Versteh' nicht so ganz, warum Du so aggressiv auf mich losgehst. Das ist doch hier kein Wettrennen und keiner will der Erste im Ziel sein. Ich denke darüber nach, was andere sagen, vielleicht machst Du das auch einfach mal..


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 13:45
@Kreuzbergerin

Ja , mit diesem Haarstyling kommt er mir auch um einiges älter vor , als auf dem Bild mit Kopfbedeckung.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 13:52
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Achso, aber Du wusstest das?
Ja, wusst ich, seit es bekanntgegeben wurde.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Also bist Du doch ein Insider?
Nein, aber ich glaube im Gegensatz zu dir den Aussagen der Polizei.

Weil sie

A) absolut logisch erscheinen
B) Sie selbst einräumen, dass Glück im Spiel war
C) wieso sollte die Polizei es nicht bekannt geben, dass hilfreiche Tipps aus der Bevölkerung geholfen haben, wenn es denn so wäre ? Würde doch in Zukunft wichtige Zeugen doch nur noch mehr dazu animieren, zu helfen.
D) welchen Grund sollte es geben, die Bevölkerung in der PK anzulügen ?

Wenn alles von der Presse kommen würde, könnte ich deine Zweifel noch irgendwie nachvollziehen. Es war aber nun mal eine öffentliche PK der Polzei und der Staatsanwaltschaft.

Um es mit deinen Worten auszudrücken:
Die Polizei ist im Ziel, während du immer noch zweifelst.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 14:10
@Pilcher

Mit meinen Worten kannst Du nichts ausdrücken, weil Du meine Worte nicht so siehst, wie ich sie gemeint habe.

Dein 'Glück im Spiel' halte ich jedenfalls für so zynisch, dass ich nicht darauf eingehen werde. Geschmackloser geht es ja wirklich nicht mehr.

Stell Dich einfach mal einen Schritt weit weg von Deinen Annahmen und denk mal darüber nach, was andere sagen. Brain Storming nenne man das.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 14:19
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tote-studentin-in-freiburg-verdaechtiger-verweigert-die-aussage.3e035982-6727-497d-83a2-c01ef723b913.html
Der mutmaßliche Mörder der Studentin in Freiburg will sich nach wie vor nicht zu den Vorwürfen äußern. Sein Anwalt habe ihm geraten, sich nicht zur Sache einzulassen, sagte der Chef der Freiburger Kriminalpolizei, Peter Egetemaier, in einem „Welt“-Interview (Donnerstag). „Bisher hat er nur seine Personalien bestätigt.“ Auch die Befragung der Pflegefamilie habe keine neuen Erkenntnisse gebracht.
Die Pflegefamilie wurde befragt. Dies hat aber keine neuen Erkenntnisse gebracht.
Einen Zusammenhang mit dem Verbrechen an einer jungen Frau in Endingen bei Freiburg sieht der Kripo-Chef bislang nicht. Er halte dies für nicht sehr wahrscheinlich
Wahrscheinlich gibt es keinen Zusammenhang mit dem Mord in Endingen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 14:32
@Leonberger
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb:Es seien keine äußeren Verletzungen festgestellt worden. Rätselhaft bleibt, wie eine junge Frau vergewaltigt und getötet werden kann, ohne dass Verletzungen zu erkennen sind.
Das habe ich mich ja auch schon von Anfang an gefragt. Auch der Sturz wird ja nicht ohne Blessuren von statten gegangen sein. Fragt sich halt, was die Polizei mit "keine offensichtlichen Verletzungen " meinte. Für mich sind das alle sichtbaren Verletzungen. Daher blieb und bleibt für mich nur der Schluss, dass sie durch den Sturz bewusstlos wurde. Vielleicht ist sie ungünstig auf den Kopf gefallen o.ä. Aber ich bin medizinisch nicht so versiert, sodass das auch falsch sein kann.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 14:41
@Pilcher
Taktik spielt jedenfalls eine große Rolle bei der Außen-Kommunikation der Polizei. Und auch das Verbergen von Ermittlungsdetails.
Ich hatte mal in einem anderen Fall eine Beobachtung gemacht und der Polizei gemeldet, dabei kam ich in Kontakt mit einem Kriminalbeamten. Nachdem er meine Aussage protokolliert hatte, und gemerkt hatte, dass ich mich prinzipiell für die Materie interessiere, verriet er mir noch dass ein bestimmtes gerichtsmedizinisches Gutachten, das in dem Fall eine Rolle spielte, längst bei der Polizei eingetroffen sei, aber man aus Persönlichkeitsschutz des Opfers es nicht veröffentlichen wollte.
Zu dem Zeitpunkt hieß es aber in der Presse und auch in der offiziellen Polizeimeldung, dass die Kripo noch auf dieses Gutachten warten würde. Und das eben noch dauern würde. Tatsächlich wurde danach auch nicht mehr veröffentlicht, was das Gutachten zum Inhalt hatte.

Insofern kann man es jedenfalls nicht ausschließen, dass die in der PK veröffentlichten Details nur einen Teil der wesentlichen Ermittlungsschritte darstellen - Das ist aber einfach wie es ist und wie die arbeiten. Genau so gut kann es natürlich sein, dass im Wesentlichen alles stimmt und weitgehend vollständig ist.
Falls da mal mehr Licht darauf scheinen sollte, dann im Prozess, sofern der öffentlich sein sollte.

Die "Nummer" mit dem Mantrailer im Hörsaal wirkt rückwirkend jedenfalls ein bisschen wie eine Finte, um den Fokus in eine ganze andere Richtung zu lenken, als die, in der man tatsächlich ermittelte und um eben den nun Tatverdächtigen und sein Umfeld in falscher Sicherheit zu wiegen.
Es könnte z.B. sein, dass an den TV schon auf der Liste hatte, wegen seiner Handyeinbuchungen am Tatort zur Tatzeit, aber dass man keinen Beweis hatte und aus Gründen, die ich mir jetzt selbst nicht gut erklären kann, keinen DNA-Probe von ihm nehmen wollte - vll einfach wegen juristischer Hürden, möglicherweise wurde das ja von seinem Erziehungsberechtigten abgelehnt, oder man sah das voraus, und man nicht riskieren wollte, dass er flüchten würde.
Mit dem Haar im Gebüsch und den Aufnahmen auf der Kamera hatte man dann aber die fehlenden Glieder der Beweisführung zusammen und konnte den TV verhaften und sich sicher sein dass er Haftrichter den dringenden Tatverdacht sehen würde.
Ist jetzt aber auch alles nur eine vage Vermutung und wilde Spekulation bzw denkbare Option. Die offizielle Darstellung wirkt ihrerseits schon sehr konsistent, so dass es jedenfalls keinen zwingenden Grund gibt, anzunehmen, dass die wahre Geschichte ganz anders aussieht. Ist beides möglich.
So oder so, das Vorgehen hat sich ausgezahlt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 14:48
@JamesRockford
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ermittler den Tatverdächtigen durch einen Hinweis aus dem nahen Umfeld schon sehr früh observiert haben, in dessen Abwesenheit die von ihm bewohnten Räumlichkeiten untersucht haben, und dann zugeschlagen haben.
Das ist gut möglich. Es ist davon auszugehen, dass die Pflegeeltern sich gefragt haben, wo sich ihr Mündel in der Tatnacht aufgehalten haben mag (was sich sicher viele Littenweilerinnen bzw. auch Frauen aus umliegenden Stadtteilen - für einen ganz kurzen Augenblick - über ihren eigenen Partner/Sohn/Vater gefragt haben)...vermutlich ist er lange zuvor schon nächtlich flügge gewesen...so vermittelt rein sein Äußeres den Anschein.

Vielleicht herrschten auch Skrupel und Ängste, Verdächtigungen hinsichtlich eines Flüchtlings zu äußern, und dann noch bzgl. seines eigenen Pflegekindes auszusprechen (Angst vor Anfeindungen, Hinterfragung von Vorurteilen, Sorge um terroristischen Hintergrund usw., ), sodass diese Version der Aufklärung leicht abgeändert wurde. Man stelle sich auch vor, die Verdachtsmomente seien unbegründet gewesen oder sind es womöglich?!
Aber ist eher unwahrscheinlich.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 14:59
Zum Thema Fahrrad - als ich Studentin war, lebte ich an Haltestelle A, hatte aber einen Nebenjob ca. 2 Kilometer von Haltestelle B entfernt in einem Hotel. Ich konnte mir kein Auto leisten. Fahrrad wurde in der S-Bahn nur mit einem teueren Kinderticket transportiert.

Meine Lösung (die weit verbreitet war): Ich kaufte zwei sehr billige Fahrräder, da ich sie nur für Kurzstrecken brauchte und ich im Falle eines Diebstahls keinen massiven fianziellen Verlust erleiden wollte. Fahrraddiebstähle waren an der Tagesordnung und die Polizei zuckte nur mit den Schultern)

Eins hatte ich in der Nähe der Haltestelle A bzw in meiner Studiunterkunft, das zweite in der Nähe der Haltestelle B. Obwohl sie alt waren, waren sie irgendwann geklaut (was z.B. mal sehr ärgerlich war, weil ich dadurch zu spät zur Arbeit kamun des schwer war, sofort Ersatz zu bekommen). Damit ich das Fahrrad besser sicherte, kaufte ich zwei gute Schlösser, die wirklich teuer waren.

Mit Fahrrad A fuhr ich zur Uni, zur Haltestelle, zum Einkaufen, also alles im Nahbereich meiner Studibude. Mit Fahrrad B fuhr ich zwischen der S-Bahn Haltestelle B und meiner Arbeitsstelle. Nicht mal meine Mitbewohner hätten was von Fahrrad B gewusst, weil auch da zog man ein, aus ... .

Am Semesterende war es oft so, dass solche Fahrräder zu Hauf verschenkt wurden. Sie hatten kaum mehr Wert und wenn man wegzog, lohnte sich der Transport oft nicht (so eine Studentenbude mietet man ja meist möbiliert, d.h., alles was man besitzt, passt in einen normalen PKW, nur das Fahrrad eben nicht). Ich weiß von einigen Leuten, die ihre nicht "losbekamen" und einfach losgeschlossen haben und ihrem Schicksal überlassen. Als ich im Auslandssemester war habe ich beide Fahrräder für das halbe Jahr angeschlossen gelassen (ich hatte keine Studibude und hatte keine Möglichkeit, sie irgendwo zu landen). Eins war danach noch da - das andere nicht. Insgesamt kamen mir in meinem Studium bestimmt sechs Räder weg.

Da meine Fahrräder öfters wechselten (wenn es dann komplett verschlissen war, schaute ich auch, dass ich ein "neues" bekam) könnte ich dir heute nicht mehr sagen, wie sie aussahen. Sie waren einfach Gebrauchsgegenstände.
Ich denke, daher könnte auch "sein" Fahrrad kommen - an der Uni war es unter den ärmeren Studenten (ohne Auto) gang und gäbe, das so zu machen. Man kümmerte sich nicht wirklich darum.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 15:51
Diese Hasswelle, die nun allen Flüchtlingen entgegen schlägt, kann man inzwischen selbst spüren, und zwar durch Begegnungen mit Flüchtlingen, wie sie auch bei uns täglich stattfinden. Viele sind stark verunsichert, trauen sich gar nicht mehr, Frauen anzuschauen.
Und der Hass wird sicher damit begründet, dass der TV noch immer nicht den Mund aufgemacht hat. Diese eiskalte Arroganz, die er dadurch mMn nach außen signalisiert, schadet letztendlich allen anderen Flüchtlingen, vor allen seinen afghanischen Landsleuten.

Die Polizei wird mMn inzwischen längst noch mehr wissen, vielleicht auch schon, was das tätsächliche Alter anbelangt. Denn solange wird das mit dem Knochentest/Handwurzelvermessung nicht dauern.
Aber warum sollten sie das Ergebnis veröffentlichen? Wenn er wirklich älter ist, wird die Hasswelle noch größer werden, weil dann alle UMAs unter Generalverdacht gestellt werden. Also muss das Ergebnis überhaupt nicht an die Öffentlichkeit gelangen.

Ich glaube nicht, dass in nächster Zeit neue Informationen folgen werden.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 15:55
@Schnappy

Nichts zu der Tat zu sagen, muss keine eiskalte Arroganz sein. Meist ist das einfach Taktik. Der Anwalt wird schon wissen, was für seinen Mandanten am Besten ist. Warum sollte er sich noch tiefer in die Sch..... reinreiten.

Das Strafmaß, wenn es zu einer Verhandlung kommen sollte, wird ja dann erst im Prozess entschieden. Und dann kann eben ein Schweigen hilfreich sein.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 16:21
@Schnappy

Man kann dem Tatverdächtigen viel vorwerfen, aber nicht, dass er sein Recht wahrnimmt und schweigt. So ist nun mal die Gesetzeslage und die haben wir zu akzeptieren. Fast möchte ich so weit gehen und sagen, wir haben sie auch nicht mit Begriffen wie "eiskalte Arroganz" zu belegen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 16:42
@Schnappy

Es ist nun mal sein gutes Recht zu schweigen, was ihm wohl von seinem Anwalt angeraten wurde. Dieses Recht haben ja nicht nur Flüchtlinge sondern generell alle Angeklagten, egal aus welchem Land sie kommen. Auch Deutsche nehmen dieses Recht in Anspruch. Was das nun mit eiskalter Arroganz zu tun hat erschließt sich mir nicht. Seinen afghanischen Mitbürgern hat er eh schon durch die mutmaßliche Tat geschadet, da kommt es auf das Schweigen nun auch nicht mehr an.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 16:45
@MissMary
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Meine Lösung (die weit verbreitet war): Ich kaufte zwei sehr billige Fahrräder, da ich sie nur für Kurzstrecken brauchte und ich im Falle eines Diebstahls keinen massiven fianziellen Verlust erleiden wollte. Fahrraddiebstähle waren an der Tagesordnung und die Polizei zuckte nur mit den Schultern)
Genau, als Studentin hat man kein Geld und ist völlig abhängig von den Eltern. Man wollte doch die Eltern nicht mehr belasten mit Kohle. Aber so sind wir erzogen. Eine Frisur vom Starcoiffeur wär uns nie in den Sinn gekommen. Immer Pleite war ich.😄😂
Aber es hat uns weiter gebracht! Danke für deinen Beitrag!


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 16:51
@emz
In der Strafprozessordnung steht jetzt aber auch nicht, dass die Öffentlichkeit die Aussageverweigerung eines Mordverdächtigen mit Sympathie und wärmsten Verständnis kommentieren sollte, oder?
Also dass jemand von welchem Recht auch immer gebraucht, ist ein Sache, wie man es bewertet, eine andere. Es gibt ja auch Beschuldigte resp. Angeklagte die sprechen, weil sie es seelisch erleichtert und weil sie ihr Gewissen drückt. Sprich, die Einsicht oder sogar Reue zeigen, oder zumindest das Bedürfnis haben, dass ihre Taten kriminalistisch nachvollziehbar werden oder die Angehörigen über die letzten Stunden ihrer verblichenen Angehörigen Bescheid wissen. Die Frau aus Höxter fällt in diese Kategorie.
Ein derartiges Verhalten würde bei mir in der Tat ein positives Gefühl, sogar eine gewisse Wertschätzung, hervorrufen.
Wenn jemand wie hier aus Kalkül schweigt, nachdem er ebenso kalkuliert und aus pathologischem Egoismus ein unglaubliches Verbrechen begangen hat, das finde ich ehrlich gesagt einfach nur schäbig und charakterlich auf sehr niedriger Stufe, auch wenn das Schweigen unfraglich legitim ist. Aber Akzeptieren im Sinn von "find ich gut und in Ordnung" passt da für mich da rein subjektiv nicht wirklich.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.12.2016 um 16:53
@Carietta
@emz
@Schnappy

Es ist schwierig zu dem Fall eine Meinung zu äußern, ohne die Meta-Ebene dieses Falls, nämlich die Flüchtlingsproblematik, anzusprechen.

Was das Schweigen des TV betrifft: Diese Tat war eine bestialische Tat und ich bin der Ansicht, dass viele es genauso einem "Deutschen" vorwerfen würden, nicht geständig zu sein und stattdessen zu schweigen.
Zur vollständigen Aufklärung des Falls beizutragen und damit ein ganz kleines bisschen das Leid der Angehörigen zu lindern, ist eine der letzten Möglichkeiten, die dem Täter bleiben um so etwas wie Reue zu zeigen.
Juristisch ist es natürlich nicht zu beanstanden zu schweigen, ob es auch moralisch einwandfrei ist, kann jeder für sich entscheiden.
Und da ist es egal ob der Täter "Deutscher" oder Flüchtling ist.

@SLOGEEK Da haben sich unsere Beiträge wieder überschnitten.Aber Deiner ist besser.😀


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