Maria L. in Freiburg ermordet

muccimucci schrieb:Ich denke nicht, dass es nochmal eine PK geben wird.

Morgen gibt es angeblich noch eine PK des LKAs.
Hatte ich so in der PK von gestern verstanden.

@x-aequitas

Glaubst Du, dass es eine Überprüfung gibt, wie alt der TV tatsächlich ist. Ich meine, er ist ohne Papiere eingereist.

'Ertrinken durch Fremdeinwirkung' bedeutet für mich ein Ertränken. Ich möchte nicht wissen, was sich dort abgespielt hat.

@Misterioso

Der tatverdächtige Afghane hat zwischen Tat und Festnahme das Aussehen seiner Haare verändert, – die aufmerksamen Streifenpolizisten haben ihn trotzdem erkannt.

http://www.freiburg-nachrichten.de/2016/12/03/ein-haar-hat-den-dreisam-moerder-in-freiburg-studentin-maria-l-verraten-17-jaehriger-afghanischer-asylant-verhaftet/

Wenn er Maria bewusstlos in die Dreisam geworfen hat kann man ihm durchaus unterstellen dass er den Tod des Opfers billigend in Kauf genommen hat. Dann wären wir bei Totschlag.
Bei einem aktiven ertränken müsste es Spuren geben. Spuren eines festhaltens z.b. im Genick. sowas geht nicht spurlos ohne Gegenwehr.

@SLOGEEK

SLOGEEK schrieb:Das beruht aber überwiegend auf einer Facebook-Gruppenmitgliedschaft.

Ja, genau so organisieren sich freiwillige Flüchtlingshelfer auch hier in Berlin. Facebook ist in jedem Fall die Plattform für Freiwillige. Es werden z.B. hier bei mir im Kiez Kinder betreut, Mütter beraten, Essen gebracht, Weihnachtsfeiern organisiert. Das passiert alles in Facebook-Gruppen. Also, wenn sie in einer solchen war, dann gehe ich fast davon aus, dass sie auch in irgendeiner Art (auch im Kleinen) aktiv war. Dafür würde auch sprechen, dass die Eltern in der Traueranzeige um Spenden u.a. für die Flüchtshilfe bitten statt um Blumen.

Misterioso schrieb:Von veränderter Frisur habe ich nichts vernommen. Er hatte sie immer noch so, dass das gefundene Haar zu seiner aktuellen Frisur passte.

Wurde auch in der PK gesagt dass er seine Haare verändert hat, weniger auffälliges Blond, kürzer.
Glücklicherweise nicht ganz konsequent, sonst wäre er am Ende durch gekommen.

Eine Sache ist auch, das es viel zuwenig Veranstaltungen gibt, wobei Verbindungen geknüpft werden können.

Und das diese Menschen aus einem anderen Kulturkreis kommen tut ein übriges.
Es ist ein Problem für einen jungen Mann wenn er keine absehbare Hoffnung hat eine Partnerin oder Freundin zu bekommen.

In der Disco findet dann auch wieder statt, das sich Grüppchen bilden, die gegenseitig abstoßen.

Hier könnte man auch wieder den Rechten eine Schuld geben.Sie machen das alles nur noch schlimmer, mit ihren Einlassungen über die Fremden.

@SLOGEEK

Vielleicht hilft dieser Auszug aus dem Artikel weiter.

Studentin Maria L. hat sich für Flüchtlinge eingesetzt

Besonders bedrückend wirkt in dieser Angelegenheit, dass sich die getötete Studentin Maria L. in Freiburg offenbar für Flüchtlinge besonders eingesetzt hat, Ihre Eltern zudem noch in Ihrer Todesanzeige zu Spenden für den Freiburger Verein „Weitblick“ aufriefen, der sich ebenfalls besonders für Flüchtlinge und Benachteiligte in sogenannten „Dritte-Welt“-Staaten einsetzt

@nephilimfield

nephilimfield schrieb:Der tatverdächtige Afghane hat zwischen Tat und Festnahme das Aussehen seiner Haare verändert, – die aufmerksamen Streifenpolizisten haben ihn trotzdem erkannt.

Mmh, okay. Es wurde so allerdings nicht auf der PK gesagt - oder ich habe in der Minute nicht zugehört, das mag sein. Wie auch immer, die Frisur kann nicht komplett geändert worden sein, sonst hätte man ihn wohl nicht so schnell erkannt, vermute ich.

JamesRockford schrieb:Glaubst Du, dass es eine Überprüfung gibt, wie alt der TV tatsächlich ist. Ich meine, er ist ohne Papiere eingereist.

Die Identitätsfeststellung steht doch am Anfang eines jeden Verfahrens. Der Anwalt des Tatverdächtigen wird natürlich alles daran setzen, dass die 17 Jahre bestehen bleiben.

JamesRockford schrieb:'Ertrinken durch Fremdeinwirkung' bedeutet für mich ein Ertränken. Ich möchte nicht wissen, was sich dort abgespielt hat.

Das kann vieles bedeuten. Ohne Fremdeinwirkung wäre sie nicht vergewaltigt worden, nicht im Fluß gelandet und auch nicht ertrunken, sondern in ihrem warmen Bett angekommen. Kurz gesagt, es wird wohl untersucht werden müssen, ob man den Kopf aktiv unter Wasser gedrückt hat oder nicht. Vielleicht ist sie auch gestoßen worden oder gestürzt, bewusstlos geworden und dann im Fluss ertrunken. Soweit ich das sehe, wird der Tathergang minutiös rekonstruiert.

Misterioso schrieb:Ja, genau so organisieren sich freiwillige Flüchtlingshelfer auch hier in Berlin. Facebook ist in jedem Fall die Plattform für Freiwillige.

Ganz toll, trotzdem weißt Du nicht, ob jemand aktiv ist oder nur halt mal beigetreten ist und weiter nüscht macht.
Konkrete Aktivitäten sind jedenfalls nicht bekannt. Erstis hat sie angeblich betreut, bzw wollte es an dem Sonntag, aber dann lief ihr dieser Mensch über den Weg.

@SLOGEEK
Danke für die Haltestelle.
Da es die Endhaltestelle ist und er auch in Littenweiler geschnappt wurde, liegt es nahe, anzunehmen, dass er dort auch wohnte.
Kann natürlich auch Zufall sein.
Krass finde ich aber auch, dass das nur 600 Meter vom Tatort entfernt ist. Was hat er so lange dort noch gemacht? Er war doch so gegen 2 Uhr da. 100 Meter mit dem Fahrrad gefahren, abgestellt und doch 500 Meter weiter aufgelauert? Alles sehr strange....

Zum Ertrinken: die Polizei sprach auf der PK eindeutig von Mord, wollte sich dann aber nicht zur Todesursache äußern. Ein Journalist hat ja extra nochmal nachgefragt.

@SLOGEEK

Ganz toll, trotzdem weißt Du nicht, ob jemand aktiv ist oder nur halt mal beigetreten ist und weiter nüscht macht.
Konkrete Aktivitäten sind jedenfalls nicht bekannt. Ertis hat sie angeblich betreut, bzw wollte es an dem Sonntag, aber dann lief ihr dieser Mensch über den Weg.

Natürlich wissen wir es nicht, weder du noch ich. Wir vermuten, wie bei allem, was wir hier schreiben. Die Ermittlungen sind diesbezüglich noch nicht abgeschlossen, ihr Engagement oder eben nicht, wird derzeit noch ergründet. Es dürfte allerdings meines Erachtens für die Polizei ein Leichtes sein, herauszufinden, ob oder ob nicht sie aktiv in der Flüchtlingshilfe war. Sollte dies der Fall sein, dann muss natürlich verifiziert werden, ob der Tatverdächtige und sie sich entfernt gekannt haben könnten. Das könnte sich dann wiederum schwieriger gestalten.

Wichtig bei der Strafzumessung ist doch, kann dem Angeklagten nachgewiesen werden, dass er den Tod des Opfers herbei geführt hat um die vorhergegangene vergewaltigung zu verdecken bzw. seine Täterschaft zu verschleiern. Dann wäre es ohne Frage Mord.
Ist das nicht möglich weil der Täter sich dahingehend einlässt dass er das Opfer schon voher Tod glaubte und nur die Leiche in der Dreisam verschwinden lassen wollte dann wäre das Mordmerkmal nicht erfüllt.