DaScully schrieb:Die hier beschriebenen Tatsachen scheinen die Blaupause für die jetzt aufgedeckten Taten zu sein.
Das find ich sehr verstörend.
Verstörend finde ich auch, dass die beiden den Tod von Annika auch fast zwei Jahre danach mit den Fake-SMS aktiv vertuschten. Das wirkt so schrecklich "routiniert".
Über Jahre und Jahrzehnte wurde da offenbar eine Methode entwickelt und verfeinert ("Nachschub" - "Benutzen" - "Entsorgen" ). Das wirkt wie eine gut funktionierende "Maschinerie" - wie viel Chancen da die arglosen Frauen hatten?
Zur Rolle von "der Angelika" (Östermann):
Sie war austauschbar - "Wilfried Max" hatte bei seiner früheren Tat eine andere "Komplizin". Aber ein weiblichen Gegenpart war wohl wichtig für die "Masche" - so betrachtet wären die Taten ohne sie so nicht passiert.
Wilfried W.s "Ding" ist es wohl, Frauen zu quälen. Ihm ist es - trotz einer Verurteilung - gelungen, sein "Ding" jahrzehntelang auszuleben - obwohl es ein Verbrechen ist, und das Entdeckungsrisiko hoch.
So stolz wie er auf die Masse an Anzeigen ist (es gäbe nur zwei Zeitungen in Deutschland, bei denen er keine Schulden hätte), so stolz wird er womöglich auf seine Taten sein und dass er solange damit durchkam. Wäre bedrückend, könnte aber auch dazu führen, dass er "auspackt".