@JamesRockford Da gebe ich dir Recht.
Soviel Bauernschläue als auch Dreistigkeiten, wie die beiden an den Tag gelegt haben, dürften sie selbstverständlich den Unfall sehr gut eingeschätzt haben. Aber da beide jedwedes Mitgefühl missen lassen, war es ihnen schlichtweg egal.
Das das letzte Opfer im Sterben lag und sie dieses auch geahnt hatten haben sie uns (dem Volk, dem Richter, den Anklägern, den Journalisten usw) gesagt, als sie den Grund für die Heimfahrt nannten. Sie wollten nicht noch einmal die Wochen andauernde Zerstückelungsarbeit der Leiche auf sich nehmen. War da nicht eine Bemerkung über Privat-Krematorium? Ihnen war somit sehr wohl der Zustand von S. bewusst. Sie ahnten, dass es sich nur noch um Stunden handeln könnte bis die Person verstirbt. Zumal sie diese Erfahrung bereits mit A. und einigen Tieren erlebt hatten.
Jeder der mal einen Menschen beim Sterben begleitet hat, hat erlebt wie langsam oder schnell das Leben den Körper verlässt und wie sich der Zustand dahingehend verändert.
@DoroBe DoroBe schrieb:Persönlich habe ich den Eindruck, dass zwar viel geredet wird aber eben nicht wirklich bewiesen. Das meiste sind eher Indizien.
Auch wenn der Wunsch nach einer hohen Straffe besteht bin ich mir nicht sicher ob diese auch so ausgesprochen wird.
Viele der Indizien sind zudem von wiedersprüchen durchzogen.
Viele Taten wurden mit Beweisen durch Bild und Ton rekonstruiert und, für mich, somit bewiesen.
Die Frauen und die Tiere wurden hier Opfer von antisozialen und grausamen Sadisten.
Ich vermute, der Richter muss hier nur entscheiden in wiefern beide Angeklagten sich ihres Handelns wirklich bewusst waren. Ob er zwei Vollhorst oder zwei gerissene Täter vor sich hat. Dementsprechend fällt das Urteil. Ich finde, gerade zu Anfang, als A. in epischer Breite ihre gemeinsamen Gedanken, Pläne usw. geschildert hat, hat sie, wiederum für mich, ihre volle Schuldfähigkeit dargelegt. Denn alle ihre Taten waren wohl durchdacht und zur Not holte man sich entweder bei den Behörden oder dem Internet nähere Informationen. Die Zettelchen wurden nicht aus Jux und Dollerei geschrieben und gesammelt. Sie glaubten der Begriff Vertragsfreiheit würde sie schützen.
Wenn man sich nur vor Augen führt was sie bei der Beseitigung der Leiche alles berücksichtigt hatten, da schlackern einem die Ohren.
- Sie hat nicht nur einen Geruchstest gemacht (Fleisch in den Ofen und ab nach draussen und geschnuppert)
- sondern auch die Asche aussortiert (Knochenreste raus geholt und manuell zerstört)
- die Zähne zertrümmert
- alles zusammen mit anderen Substanzen gemischt
- und anschliessend fern verstreut.
- Um den Lärm der Säge zu überspielen wurde das Radio laut gedreht.
Und da man einander nicht vertraut, hat der eine den anderen gefilmt und mit dem Material erpresst.
Der eine wurde bereits wegen ähnlicher Taten verurteilt und sass dafür im Gefängnis, die andere konnte sich im Internet darüber schlau machen welche Konsequenzen ihr Handeln hat.