242 schrieb:Ich sehe keinen Hohn für die Opfer darin die Täterin Angelika selbst als Opfer von Wilfried zu sehen. Den weiteren Frauen gegenüber ist sie doch ganz klar als Täterin definiert.
Ich kann das differenzieren.
Ich vermag ebenso zu differenzieren.
Zunächst war sie Opfer, sie hat W.W. an sich binden wollen, indem sie in die Ehe finanziell immens investierte.
Das hat ihn (Autofreak) gelockt und animiert.
Im weiteren Verlauf der Ehe, hat sich zwischenmenschliches zugetragen, welches zunehmend in Richtung Gewalt und Brutalität forciert wurde.
Sodann hat sich dieses verselbstständigt und beide W.W. und A.W. waren in der Lage, Frauen finanziell auszubeuten und zu misshandeln.
Eine Person muss in der Lage sein, psychisch und physisch, Gewalt und Brutalität anwenden zu können.
Dieses haben beide durchaus in ihren Alltag integrieren können, bis zum Exzess.
242 schrieb:oder bist du der Meinung das sie eigentlich vom ersten Tag an Gefallen an Wilfrieds Quälereien gefunden hat ?
Ich denke nicht, sie suchte einen festen Partner, sie hat sich in W.W. verliebt und wollte ihn nicht mehr loslassen, sie hatte sich „festgebissen“.
Sie hatte ein finanzielles Polster, lockte ihn mit Geld, konnte ihn rhetorisch überzeugen.
Vor allem mit der für ihn verlockenden Aussicht, weitere „Beziehungen“ für ihn suchen zu wollen/können.
Auf die Idee muss man erst mal kommen…es war ihr Plus, ihm zu helfen und mit ihrer Intelligenz seine Defizite auszugleichen.
Die Vorstufe zu einem „Monster-Pärchen“ wurde somit, aus meiner Sicht, Realität.