Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen
10.01.2020 um 11:11Whitelight schrieb:Ich kann mir nur sehr schlecht vorstellen, daß man mit kleinen Kindern einen Trip durch diese Wüste bei Temperaturen an die 50grad tagsüber und nachts 0--4grad, macht.
orakel09 schrieb:Ich hatte ja schon einmal einen ähnlichen Verdacht geäußert, eben weil es alles so abwegig erscheint. Und weil ich mich frage, wie man als Erwachsener so schlecht mit Geld umgehen kann, dass man bei einem geplanten Familienurlaub sich nach Kürze 1500 Dollar schicken lassen muss und dann dennoch kein Geld mehr hat, um bis zum Rückflug noch irgendwo zu übernachten.
orakel09 schrieb:Auch damals konnte man in den Nationalparks etc. nicht "aus Versehen" auf Abwege geraten, auch wenn Internet und GPS natürlich nicht zur Verfügung standen, aber die sicherheitsliebenden Amerikaner hatten überall (wirklich überall) Schilder, was gefährlich ist, wo man mit welchen Fahrzeugen fahren darf usw. Dass man genügend Wasser dabei haben soll (und wie viel genügend Wasser ist). Meist gab es am Nationalpark-Eingang sogar eine Erläuterung durch die Ranger.
Es war eine bescheuerte Entscheidung, vielleicht auch aus Abenteuerlust, aber ich kann immer noch nicht verstehen, wie man unbewusst und gutgläubig in diese Situation kommen konnte bei einer Entscheidung, die von 2 Erwachsenen getragen wurde. Außer, man sah sich in einer ausweglosen Situation (schon bevor man ins Death Valley fuhr), der man nur noch auf diese Weise entkommen konnte.
Whitelight schrieb:Habe jetzt auf otherhood gelesen, daß Egbert bei der Großmutter seines Sohnes beim zweiten Mal nach Geld fragte, bisher hatte ich es so verstanden, daß er sich bei der Mutter seines Kindes fragte.
Whitelight schrieb:Wo befand sich eigentlich das restliche Gepäck der Familie?Wieso lest ihr euch nicht einfach den Bericht von Tom Mahood durch, der massiven Aufwand betrieben hat, um die Familie zu finden und sie am Ende auch mit einem Freund zusammen gefunden hat.
Für 4 Personen braucht man doch sicher etliches.
War alles im Wagen?
https://www.otherhand.org/home-page/search-and-rescue/the-hunt-for-the-death-valley-germans/
Er hat die ganze Geschichte in einzelne Blöcke aufgeteilt, die nicht sehr lang, kurzweilig geschrieben und sehr interessant zu lesen sind. Wenn ihr euch die Vorgeschichte sparen wollt, dann fangt mit dem Kapitel „I concoct a theory“ an, wo er die Puzzleteile zusammensetzt und ein Szenario entwirft, welches sich später als richtig herausstellt.
Da werden sämtliche der o.g. Fragen ausführlich behandelt und beantwortet.
Zudem erfährt man auch, dass all eure oben getroffenen Annahmen bzgl. Beschilderung, Temperaturen, nicht richtig sind.