Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

hoosaidtheowl schrieb:Und am 11. wurde das Handy eine Stunde am Stück angelassen (alles ohne PIN).

Nun, wenn es diesen Notrufdienst wirklich gibt und dieser ohne PIN erfolgen kann, dann wundert mich das sehr..
es sei denn, sie hatte einfach keinen Empfang.. aber dann würde man doch eher das Handy ausmachen um Strom zu sparen.. oder sie konnte nicht mehr weitergehen.. weil sie zu erschöpft oder verletzt war.. nun, aber selbst dann würde man es wohl eher ausschalten..

Könnte es sein, dass es durch etwas anderes angeschaltet wurde? evtl ein Sturz.. oder im Rucksack..

die 3 bilder zeigen meiner meinung nach die umgebung, in der diese person lag
@stefan33 hat es durch die drehung gut gezeigt,es ist von unten nach oben aufgenommen ,wie ich auch schon erwähnte.
der stock mit der roten tüte aufdem felsstein dient als signal und die fetzen die daneben lagen sind vermutlich der müll aus der tüte. es wurde so plaziert damit leute die von oben herunter schauen könnten ,aufmersam werden.
im hintergrund sieht man da brausende wasser ,wenn ich das so sehe.
also dicht am fluss.
warum macht man nun bilder von dem stock ?
meiner meinung tut man das ,wenn man sich nicht bewegen kann,man macht bilder um selbst zu schauen ob es einigermaßen gut plaziert wurde.
deswegen vermutlich auch ein bild vom hinterkopf,wobei es ja auch von der nebenliegenden person sein könnte.
man war also bewegungsunfähig und konnte nur so eben die geräte bedienen,wobei wohl auch das schon schwierig war.

nodoc schrieb:Danke für den Link. Das bestätigt die Vermutung, welche ich die ganze Zeit hatte. Das ganze Gelände ist jedenfalls nicht unschwierig. Wer sich dort Nachts verläuft und weiter geht, kann schnell abstürzen oder sich anderweitig verletzen.

Das ist sicher möglich.
Ein Guide hat ja an dem Tag auch Schreie gehört.

Trotzdem, sie waren da noch in bekanntem Terrain.
Da hätte man sie doch wohl gefunden?

Habe das eben mal grob abgemessen:
Der Rucksack wurde ca. 12 - 13 km Luftlinie vom Start des Wanderwegs gefunden.

@zweiter deswegen vermutlich auch ein bild vom hinterkopf,wobei es ja auch von der nebenliegenden person sein könnte.
man war also bewegungsunfähig und konnte nur so eben die geräte bedienen,wobei wohl auch das schon schwierig war

was meinst du damit? ich hab die vermutung das man damit bei seinem eigenen Kopf / von der anderen nach Verletzungen schauen wollte, was denkst du?

Meine Theorie - anhand der Handydaten: der Absturz fand am 6./7. statt - ab da scheint es Panik gegeben zu haben.

@hoosaidtheowl
Interessante Beobachtung mit den Uhrzeiten; das war mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Ob bzw. was das zu bedeuten hat, weiß ich zwar auch nicht aber ungewöhnlich ist das schon. Wirkt fast so, als hätte man bestimmte Uhrzeiten "erwischen" wollen...

@hoosaidtheowl das mit der gleichen Notrufzeit ist wirklich irgendwie auffällig
oder man hat es sich halbwegs so vorgenommen um da eine gewisse Regelmäßigkeit und keine Panik reinzubringen

@Flashster
ja kann gut sein ,das man nach wunden schaute oder nur nach der anderen person schauen wollte.
kann aber auch ein fehlversuch gewesen sein ,als man den stock fotografierte,also in die falsche richtung gedreht.

@Flashster
@zweiter
Das Bild mit den Haaren zeigt mMn die Tote, das Gesicht wurde geschickt durch ein darübergelegtes Bild abgedeckt.

hoosaidtheowl schrieb:Noch mal zum Iphone:
vom 7.-10. gab es 77 Versuche, Netz zu bekommen.
Und am 11. wurde das Handy eine Stunde am Stück angelassen (alles ohne PIN).

Was könnte uns das sagen? Dass ein Mädchen eventuell zu diesem Zeitpunkt verstorben ist? Etwas anderes?
Es sieht jedenfalls nach plötzlicher Verzweiflung aus.

Möglich, dass Kirs zuerst verstorben ist (am 5.4. oder 6.4.) und Lisanne die PIN von Kris iPhone nicht kannte. Lisanne's Handy war (ab 5.4.) leer und sie versuchte das Handy von Kris zu nutzen (vermutlich erstmals am 6.4.).

@seli
diese Vermutung hatte ich auch, und die Eltern haben das Gesicht , bzw. das reale Foto.

zweiter schrieb:man war also bewegungsunfähig und konnte nur so eben die geräte bedienen,wobei wohl auch das schon schwierig war.

Klingt plausibel.. aber wie kamen dann die Handys in den Rucksack..?

@seli also ist das für dich kein Hinterkopf?

Ja, das bestärkt mich in der Ansicht, dass die Fotografierenden sich in der Liegeposition befunden haben muss und vermutlich Lisanne gewesen ist. Sie fotografierte den Felsbrocken vor ihr mitsamt Gelände, den hohen Felsen hinter ihr, von dem sie gestürzt war und dann vermutlich den Hinterkopf von Kris, die evtl. auch am Boden lag.

Vielleicht spürten sie nach sieben Tagen einfach, dass alles zu spät war und sie wollten einfach noch festhalten, wo sie sich befinden. Ein letzter verzweifelter Versuch vielleicht, den Findern einen Hinweis zu geben.

Der Fuß könnte aber auch erst später abgetrennt worden sein, vielleicht gab es deshalb kein Blut. Jemand, der die Leichen später gefunden hat. Aber warum sollte jemand soetwas tun?

Die frage ist dann nur, wieso räumen sie die Handys wieder feinsäuberlich in den Rucksack?

War die Kamera auch da drin?

@Flashster
Schau Dir das Bild nochmal an, man sieht ein Stück der Stirn

@pinkgrapefruit

pinkgrapefruit schrieb:Klingt plausibel.. aber wie kamen dann die Handys in den Rucksack..?

habe ich mich auch gefragt
ich kann mir nur vorstellen das sie zum wetterschutz immer wieder in die tasche gesteckt wurden.

@seli
@Flashster
Ich würde das zwar eigentlich auch als Hinterkopf wahrnehmen, aber wenn es sich tatsächlich um ein Foto der toten Kris handeln sollte, würde das natürlich erklären, warum die Eltern das solange zurückgehalten haben und es keine "Komplettansicht" davon gibt.

Es ist auch das letzte der drei Bilder.

Das mit dem Handy finde ich logisch. Wenn sie damit gerechnet haben, dass sie dort sterben und nicht gefunden werden, haben sie sich auch mit ihrem Tod auseinandergesetzt und damit, dass nicht viel von ihnen übrig bleiben wird. Das Sicherste wäre dann, die Handys in der Tasche zu verstauen, in der Hoffnung, dass wenigstens diese irgendwann gefunden wird und die letzten Fotos einen Hinweis geben.