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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 11:26
Zitat von FeeleeFeelee schrieb:Aber wenn sie sich weitaus mehr Geld errechnet haben, dann wurden sie zwar enttäuscht. Aber bringt man dann aus Frust 4 Menschen um?
Warum aus Frust? Kann ja auch zur Spuren- und Zeugenbeseitigung geschehen sein. Wie gesagt: Man darf die Tötung der Opfer nicht unter dem ethischen Aspekt sehen. Die Ethik spricht in jedem Falle gegen die Tötung von Menschen, egal zu welchem Zweck. Aus Sicht der Täter könnte die Tötung vielmehr der Risikominimierung gedient haben. Und das gilt übrigens auch und gerade für den Fall , dass die Geiseln getötet wurden weil sie sich gewehrt haben.


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 11:26
http://www.blick.ch/news/raetsel-morde-rupperswil-ag-ein-monat-danach-und-noch-immer-ungeloest-warum-laeuft-der-fall-nicht-auf-aktenzeichen-xy-id4573502.html
vom 18.01.2016
Warum hat die Staatsanwaltschaft beim Zeugenaufruf die Marke des hellen Kleinwagens nicht erwähnt, der damals im Quartier gesehen wurde?
Dazu Sprecherin Fiona Strebel: «Wenn es einen konkreten Hinweis auf das Modell gäbe, hätten wir es auch genannt.»
war wohl eine ungenaue beobachtung, zu vage. könnte dann jeder helle kleinwagen sein. scheinbar gab es auch keine weiterführenden zeugenaussagen zu der sichtung.
Strebel bestätigt auch, dass bis dato die mutmass­liche Tatwaffe noch nicht gefunden wurde. Man wisse auch immer noch nicht, ob Carla Schauer alleine im Auto zu den zwei Banken fuhr: «Die Auswertung der zahlreichen Hinweise ist sehr zeitaufwendig und noch nicht abgeschlossen.» Wie viel Geld Carla Schauer bei den ­Banken bezog, bleibt ebenfalls geheim.
Denn: «Das ist reines Täterwissen.»
Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen davon aus, dass die beiden Männer, die sich laut zwei Regional-TV-Sendern am Tattag in einer Apotheke in Wohlen AG wegen Schnittwunden verarzten liessen, nichts mit den Rätsel-Morden zu tun haben.
«Es gibt keine Anhaltspunkte», sagt Strebel, «dass die dort behandelten Personen in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt von Rupperswil stehen.» Und sie bestätigt, dass bis heute keine Person in Haft genommen wurde.
wir können davon ausgehen, dass die täter nicht zur behandlung in der apotheke waren.
dann können wir wenigstens ausschließen, dass sie ganz blöd wären. im gegenteil, das vorgehen erscheint jetzt um so geplanter und reibungsloser abgelaufen zu sein. es gibt jetzt für uns keine rückschlüsse mehr, dass bei der tat etwas unvorhergesehenes (kampf mit verletzungen der täter z.b.) passiert sein soll.
was bleibt, um zu glauben, dass die täter unvorsichtig und / oder unprofessionell vorangegangen sein könnten?

dass CS keine polizei verständigen konnte wissen wir nicht, wir können es nur vermuten.
es könnte auch so gewesen sein, dass CS menschen darauf aufmerksam gemacht hat, dies aber falsch deuteten oder die falschen schritte einleiteten.

ich denke, dass die täter CS so im griff hatten, dass es nicht dazu kam, dass sie hilfegesuche äußerte.

wissen wir eigentlich sicher, dass die täter nicht erst NACH CSs bankgängen zugeschlagen haben?
warum sind sie dann mit CS nach hause? warum haben sie ihr nicht einfach das geld abgenommen?
oder sollte es einen solchen zufall gegeben haben, dass die täter zwischenzeitlich ins haus eingedrungen waren und erst dann CS zurück kam, ohne zu wissen, dass da jemand im haus war?

angenommen, die täter hätten CS alleine losgeschickt zum geldabholen, nur mit handy. es wär doch ein leichtes gewesen dem schaltermitarbeiter auf einen zettel was zu schreiben. sie musste ja sowieso schreiben.
auf jeden fall hätten die täter damit rechnen müssen.

war also ein täter immer bei ihr? man sollte es mutmaßen, aber wieso gibts dann keine bilder von überwachungskameras? war das bild das mit CS am bankschalter alles? gibt es keine aufnahmen des gesamten innenraumes der bank? schwer vorzustellen. dass es keine bilder am bankomaten gibt kann ich mir vorstellen.
wenn es originalbilder des täter geben sollte, dann wären diese längst veröffentlicht worden.

zum thema skrupellosigkeit:
http://www.blick.ch/news/schweiz/basel/mit-pistole-gezwungen-code-und-karte-herzugeben-75-jaehriger-am-bankomat-ausgeraubt-id4575342.html (Archiv-Version vom 21.01.2016)
PRATTELN - BL - So fies! Ein Räuber hat sich einen wehrlosen 75-Jährigen ausgesucht, um ihn am Bankomaten zu überfallen. Mit einer Pistole zwang der Täter sein Opfer, Pin und Bankkarte herauszurücken.
mein fazit, die täter waren von CS geldgeschäften schon in der wohnung. einer der täter war mit gefahren, allerdings ging er nicht mit zum geldinstitut. hatten die täter ihrer skrupellosigkeit schon nachdruck verliehen, indem sie eine der kinder vor den augen CS töteten? war CS deshalb nicht fähig hilfe zu äußern?


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 11:27
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/ich-hatte-todesangst-aid-1.679018

http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article107126637/Geiselgangster-gestehen-vor-Gericht.html

Habe gerade beim googlen gesehen,daß diese Art der Geiselnahmen gar nicht so selten sind.
Hierbei ging es aber glücklicherweise glimpflich aus.
Beim ersten link ist ein Täter mit dem Opfer zum Bankschalter gefahren,das Opfer lief ihm weg,die Täter zuhause wurden informiert und hauten ab.

Im 2.link wird über einen Banküberfall berichtet,indem Geiseln genommen wurden.
Finde interessant,was die Täter vor Gericht aussagen,nämlich,daß die Geiselnahme nicht geplant war,sondern sich "ergab" und daß anschließend erst bewusst wurde,was man getan hatte.


@Blutrot
Es ist ja nicht "nur" die Angstsituation der Nachbarn.
Es muß auch für den LG und der kompletten Familie sehr beängstigend sein,wenn man nicht weiß,aus welcher Richtung die Täter kamen.
Wenn in alle Richtungen ermittelt wird,darf im Prinzip auch ein Mordkomplott nicht ausgeschlossen werden,oder?


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19.01.2016 um 11:28
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:wissen wir eigentlich sicher, dass die täter nicht erst NACH CSs bankgängen zugeschlagen haben?
Man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen. Die Summen sowie die Umstände werden in höchstem Maße irregulär gewesen sein. Alleine die Tatsache, dass sie zunächst am Bankomaten ging und danach noch an den Schalter.


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19.01.2016 um 12:00
@Whitelight
an ein Mordkomplott glaube ich nicht.


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19.01.2016 um 13:25
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb:lässt aber weder rückschlüsse auf täterschaft, noch auf motiv zu. noch nichtmals, obs geplant war oder nicht.
Wir sind zwar hier auf allmystery und keine gelernten Kriminalisten (zumindest die meisten nicht), doch eine nicht geplante Tat, in welche Richtung auf immer, wäre für mich dann doch äußerst abwegig. Egal ob gescheiterter Raub oder Vierfachmord, bei dieser Dimension hätte kein Täter das Haus ohne die feste Absicht betreten, dort ein Kapitalverbrechen zu begehen. Um die Kaffeekasse oder einen Laptop wird es wohl kaum zu Anfang gegangen sein.

Selbst bei einer Beziehungstat, die ich persönlich für eher unwahrscheinlich halte, wird der Täter nicht so einfach am Küchentisch oder auf dem Wohzimmersofa gesessen haben, bevor ihn plötzlich aus heiteren Himmel die Idee überkam, vier Menschen auf grausamste Weise umzubringen. Der Plan dazu wäre in diesen Fall, davon bin ich überzeugt, schon länger im Kopf des Täters vorhanden gewesen.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen. Die Summen sowie die Umstände werden in höchstem Maße irregulär gewesen sein. Alleine die Tatsache, dass sie zunächst am Bankomaten ging und danach noch an den Schalter.
Das nenne ich mal kriminalistische Kombinatorik. Ich werte dieses Verhalten von CS als extrem ungewöhnlich. Es sieht eher danach aus, als hätte sie verzweifelt so viel Geld wie möglich bekommen wollen.
Vielleicht hat CS die Summe auch freiwillig abgehoben. Vielleicht war es ein entfernter Verwandter/Bekannter/jemand aus ihrer Vergangenheit, dem sie etwas schuldete oder mit dem sie was zu verbergen hatte, der zu Besuch kam und eine Story auftischte weswegen er Geld bräuchte.
Ein in der Theorie vielleicht mögliches, in der Praxis aber sehr weit hergeholtes Szenario. Die Person bräuchte ein gutes Alibi und die Gewissheit, dass die Kripo die (auch mögliche geschäftliche) Beziehung zu CS und ihrer Familie nicht entdeckt.


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19.01.2016 um 13:33
Zitat von AnothertruthAnothertruth schrieb:Das nenne ich mal kriminalistische Kombinatorik. Ich werte dieses Verhalten von CS als extrem ungewöhnlich. Es sieht eher danach aus, als hätte sie verzweifelt so viel Geld wie möglich bekommen wollen.
Das ist im Zeitalter von Big Data reine Routine: Da laufen Algorithmen bei deiner Bank, die dein finanzielles Verhalten aufzeichnen und überwachen. Diese Algorithmen erkennen Irregularitäten automatisch und schlagen gegebenenfalls "Alarm": Wenn etwa innerhalb kürzester Zeit größere Beträge abgehoben werden, wenn an ungewöhnlichen Orten Beträge abgehoben werden, wenn sich Fehleingaben der PIN häufen, etc.

Davon abgesehen: Es dürfte längst unzweifelhaft feststehen, dass die Geldabhebungen unter außergewöhnlichen Umständen stattgefunden haben. Da es äußerst unwahrscheinlich ist dass neben der Geiselnahme noch ein weiteres, unabhängiges Ausnahmeereignis aufgetreten ist , kann man getrost davon ausgehen dass beides in direktem Zusammenhang stand. Den verbissenen Gesichtsausdruck CSs kann man als zusätzlichen Hinweis darauf werten, man braucht ihn aber noch nichtmal.


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19.01.2016 um 13:41
@KonradTönz
So habe ich es ja auch gemeint.


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 13:47
Ich möchte auch noch mal meinen Beitrag bzgl. eines möglichen Fluchtwegs des/der Täter zitieren.
Kreisverkehr nur einige 100 m vom Tatort entfernt. Auf Google-Maps folgende Koordinaten reinkopieren:

47°23'48.6"N 8°08'12.5"E

Scheint mir doch ein guter Schleichweg vom Quartier bis dahin zu sein.
Ich persönlich finde das extrem auffällig. Rein in die Siedlung, raus aus der Siedlung ohne durchs Dorf fahren zu müssen.


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19.01.2016 um 14:10
Zitat von AnothertruthAnothertruth schrieb:Ich persönlich finde das extrem auffällig. Rein in die Siedlung, raus aus der Siedlung ohne durchs Dorf fahren zu müssen.
Das wundert mich auch sehr - wenn es irgendwelche Osteuropäer gewesen wären, sowas fällt doch auf? In einem solch kleinen Ort gibt es doch in der Regel immer einen Einwohner dem die Anwesenheit von Ortsfremden auffällt?


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 14:23
Wie oft überfallen "Osteuropäer" jemanden in einem kleinen Dorf? Mal ganz abgesehen davon, dass man das Opfer vorab hätte observieren müssen. Das wär doch aufgefallen, wenn in einer Seitenstrasse jemand Fremdes umherlungert?

Oder sind professionelle Banden mittlerweile so skrupellos, dass sie ohne Vorrecherche in jedes "besseres" Haus einfallen würden, egal ob überhaupt was zu holen ist? Und unabhängig davon wieviel Unbeteiligte sich einem in den Weg stellen könnten?


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E_M ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 14:27
@Listeria
Das sind teilweise sehr skrupellose Banden. Ein Bekannter wohnt auf einem größeren Hof, der recht isoliert liegt. Er hat auf dem Gelände Schuppen in denen alte und auch neuere Maschinen stehen, die er für seine Arbeit braucht. Du würdest Dich wundern, wie oft da ungefragt Leute auf dem Grundstück rumturnen und sich schnell "dünne" machen, sobald man sie sieht und anspricht...
Die machen auch Türen auf und gucken durch Fenster und checken ab, ob da was zu holen ist.


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19.01.2016 um 14:32
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Text
Wie oft überfallen "Osteuropäer" jemanden in einem kleinen Dorf?
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Text
ich finde es nicht ok pauschal Gruppen vor zu verurteilen.
Die Täter können aus der ganzen Welt kommen, auch aus der Schweiz oder demselben Ort


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 14:32
Wenn es Täter von außerhalb gewesen sind, stellt sich mir die immer wieder die Frage, warum die Polizei so zahlreich auf der Beerdigung gewesen ist und warum nicht viel mehr Details an die Öffentlichkeit getragen werden, um die Suche zu erleichtern. Ganz klar wird die Polizei viel mehr wissen, Handys, Todeszeitpunkt, mehr Informationen zum Tatwerkzeug, Kampf- oder/und Diebstahlspuren, welche von den getöteten Personen sich wo und wann aufgehalten hat. Auch wenn der abgehobene Betrag Täterwissen ist, ist es merkwürdig nicht die Höhe zu erfahren.


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 14:36
Zitat von ListeriaListeria schrieb:Wie oft überfallen "Osteuropäer" jemanden in einem kleinen Dorf? Mal ganz abgesehen davon, dass man das Opfer vorab hätte observieren müssen. Das wär doch aufgefallen, wenn in einer Seitenstrasse jemand Fremdes umherlungert?


Sicher, du hast recht, es müssten nicht unbedingt Osteuropäer gewesen sein. Wie Kriminelle generell zu ihren Informationen kommen, solltest du jedoch nicht unterschätzen. In diesen Kreisen gibt es genug Zuträger, die nicht einmal selbst zu Tätern werden. Eine Vorrecherche kann also tatsächlich stattgefunden haben, möglicherweise aber fehlerhaft. Dies könnte wiederum zu einer Änderung des ursprünglichen Plans und zur Erpressung von CS und den Morden geführt haben.


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19.01.2016 um 14:38
@cicerona
Zitat von ciceronacicerona schrieb:Auch wenn der abgehobene Betrag Täterwissen ist, ist es merkwürdig nicht die Höhe zu erfahren.
Was daran ist denn so merkwürdig?


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19.01.2016 um 14:39
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:ich finde es nicht ok pauschal Gruppen vor zu verurteilen.
Die Täter können aus der ganzen Welt kommen, auch aus der Schweiz oder demselben Ort
Stimme dir ohne Einschränkung zu.


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Morde von Rupperswil

19.01.2016 um 14:41
@suicidesquad
solche Beträge werden doch meistens mitgeteilt. Ob es Lösegeldforderungen sind, Geld aus einem Bankraub oder Überfall, und auch von beraubten Menschen. Ich kann mir nur vorstellen, dass es zum Schutz der Angehörigen gilt, aber das auch nur, wenn der Betrag extrem hoch war.


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