@Rana Rana schrieb: Ich frage mich, ob die ganze Tat nicht evtl. daraus resultiert, dass man sich mit falschen Leuten eingelassen hat? Die "Prominenz" und das " Millieu" liegen oftmals nahe beieinander.
grundsätzlich kein schlechter Gedanke.
@Sauffenberg Sauffenberg schrieb:Der Brandbeschleuniger muss kein fester Bestandteil des Plans gewesen sein, sondern hat sich vllt. einfach nur angeboten.
ebenfalls sehr wahrscheinlich, zumindest wahrscheinlicher als entsprechende Menge (ausreichend für 4Personen) mitzubringen. Zumal es anzunehmen ist, dass in einem Einfamilienhaushalt mit Garten und Garage entsprechende Grundsubstanzen zur effektiven Spurenvernichtung vorhanden sind. (Benzin oder dergleichen)
Auch halte die Überlegung der Bekanntschaft der Opfer mit den Tätern für sehr wahrscheinlich. Sehe es ähnlich wie einige hier, dass diese Möglichkeit erklärt, warum C.S die Situation bzw. die Täter ( vllcht auch aufgrund des Alters) möglicherweise falsch einschätzte, sprich dachte, sie könne die Situation retten, wenn sie bedingungslos kooperiert und diese das Geld haben.
Anders herum (Unbekannte, von vorn herein über die Maßen aggressiv vorgehende Täter) hätten eher dazu geführt, dass sie Hinweise gibt, sobald sie aus dem Haus ist, bzw. Hilfe in der Bank anfordert, wo sie offensichtlich mehr oder weniger unbeobachtet war. Dazu hätte u.a. schon ein mehrfacher flehender Blick zur Kassiererin oder in die Ü-Kamera gereicht etc.
Einige Fälle von Geiselnahme im eigenen Heim aus amerikanischer Berichterstattung, selbst wenn die Opfer über Stunden der Qual und körperlichen Folter ausgesetzt gewesen waren, zeigen, dass es bei gelungener Flucht oder anderweitiger Möglichkeit dem Hauptzugriff der Täter zu entkommen, !selbst wenn Kinder zurückblieben!, die fliehenden Opfer instinktiv dazu neigten, diese Chance zu nutzen, da es sonst KEINE mehr geben könnte, die restlichen Geiseln zu retten.
Selbstverständlich kann es aber auch sein, dass C.S. auch bei fremden Tätern zu verzagt gewesen wäre, sich das zu trauen. Oder sie hat gar Hinweise gegeben( Mimik, vllcht sogar der Versuch eines Anrufes in den 20 min zwischen den Bankbesuchen), die keiner verstanden hat, oder letzteres evtl. von den Tätern bemerkt wurde.
M.M.n. ist es unwahrscheinlich, die einzige Chance in Angesicht des möglichen Todes aller Beteiligten nicht zu nutzen, sollte ihr die Täterschaft unbekannt und somit das Entwicklungspotenzial völlig unkalkulierbar gewesen sein.
Ich denke, sie kannte die, wahrscheinlich junge Täterschaft (möglicherweise aus dem Umfeld ihres Sohnes und seiner Freundin, und sie schätzte die Situation als schockierend, aber lösbar ein, bei Kooperation!)
Die Sache ist, sicher aufgrund eines Kampfgeschehens im Haus oder einer impulsiven Gefühlsaufwallung (vllcht Frustration ob des geringen Geldbetrages gepaart mit bereits vorliegendem Neid, Hass auf die Familie) eskaliert.