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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 01:54
@yolo13

Danke für deinen Beitrag !

Ich hoffe sehr auf den Fund der Spurensicherung von DNA auf dem Klebeband !

Ich könnte mir vorstellen , dass man die Opfer dazu bewegen konnte unter massiver Drohung , sich gegenseitig zu fesseln , eben mit diesen Kabelbindern.....

Das Knebeln mit Tape etc. , müsste doch dann eher von den Tätern erfolgt sein .....?!



Ich habe große Hoffnung , dass DNA von diesen Klebebändern gefunden wurde .

Diese DNA wäre wirklich sehr wichtig .


Wurde der Fahndungs-(Flyer) eigentlich vor , oder nach der Bekanntgabe des " mutmaßlichen DNA Fundes herrausgegeben?

Weiß das jemand ?


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 03:18
Es wurde an der Pressekonferenz nur gesagt, dass man Fingerabdrücke und DNA hat - die mit großer Wahrscheinlichkeit von der Täterschaft stammen. Dass die Spuren dann evtl von der Innenseite des Klebebandes sein müssten, ist eine Spekulation aus dem Forum.

Der Flyer wurde an der PK angekündigt - und kurz darauf publiziert, wenn ich mich recht erinnere. ...


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 03:33
Von dem, was auf vielen Seiten vorher schon diskutiert wurde, fasse ich nochmals (meine Meinung) zusammen:

1. Der LG war nicht das Ziel. Falls er überhaupt dort geschlafen hat (was wir auch nicht genau wissen), wurde gewartet, bis er aus dem Haus war.

2. Wenn die Täter ca. 8.15 das Herunterladen der Rollläden im OG veranlasst haben - dann wurde CS sehr spät zum Geldholen geschickt - 1.5h später. Für einen gezielten Raub/Erpressung, der speditiv über die Bühne muss (Zeitfenster / Risiko) ein Unding!

3. Für mich ist die Bankgeschichte daher nur ein Ablenkungsmanöver, um es wie einen Raub aussehen zu lassen. Allenfalls ein "Zubrot" für die Täter und ein Verzweiflungsakt von CS, um irgendwas zu retten - bei dem sie sowieso ohne Chance war.

4. Die Täter wussten extrem gut über ihre zur Verfügung stehende Zeitnische Bescheid.

5. Es ging den Tätern offenbar um die Beseitigung der Spuren - und das Feuerlegen. Dies alles lief - von der Tötung des letzten Opfers bis zum Brand, sehr schnell ab. Wir haben im anderen Forum schon diskutiert, dass es für 4 Opfer eine gewisse Menge gut brennbare Flüssigkeit braucht - wenigstens geschätzte 1-2 Liter (oder sogar mehr). Das trägt man weder im Hosensack - noch sucht man das in einem unbekannten Haushalt zusammen . Um so eine Menge mitzubringen, braucht man eine kleine Tasche oder Rucksack. Alles hinderlich - oder Hingucker. Meine ganz persönliche Vermutung ist daher schon lange, dass der Brandbeschleuniger deponiert wurde (Garage, Heizungskeller).

Für mich sind etliche Punkte erfüllt, die auf einen gezielten Mord hinweisen.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 03:42
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:5. Es ging den Tätern offenbar um die Beseitigung der Spuren - und das Feuerlegen. Dies alles lief - von der Tötung des letzten Opfers bis zum Brand, sehr schnell ab. Wir haben im anderen Forum schon diskutiert, dass es für 4 Opfer eine gewisse Menge gut brennbare Flüssigkeit braucht - wenigstens geschätzte 1-2 Liter (oder sogar mehr). Das trägt man weder im Hosensack - noch sucht man das in einem unbekannten Haushalt zusammen . Um so eine Menge mitzubringen, braucht man eine kleine Tasche oder Rucksack. Alles hinderlich - oder Hingucker. Meine ganz persönliche Vermutung ist daher schon lange, dass der Brandbeschleuniger deponiert wurde (Garage, Heizungskeller).
das würde die These bestätigen, dass die Täter aus dem nahen Umfeld kommen müssten. Denn irgendwie müssen die Brandbeschleuniger in das Haus gelangt sein. Ich glaube eher nicht in der Garage, denn dazu hätten sie aus der Haustüre raus müssen, das Garagentor öffnen und das ganze wieder rückwärts. Damit hätten sie sich für Nachbarn unnötig sichtbar machen müssen.

Weiter würde das heissen, wenn das Haus im Vorfeld der Tat für die Täter begehbar war, auch Datenkontakt, sei es über das Natel oder den PC stattfinden musste. Und diese Medien sind für die Ermittlungsbehörde rekonstruierbar.

Dann besteht berechtigte Hoffnung, dass die Täter die längste Zeit ihres Lebens frei rumlaufen konnten.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 03:52
@wolke7
Garage glaube ich auch nicht......
(Hatten wir die Frage schon mal, ob es keinen Zugang in die Whg gab, von der Garage innen? Sie ist glaub ich zu weit zurückversetzt. ....Weiß das jemand? )

Ich bete, dass du mit dem letzten Satz recht hast!!!


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 03:55
@yolo13


es gab mal einen stream mit 9 forensischen Ermittlern, die mit weissem Overall bekleidet waren. Die gingen in die Garage, legten dort wahrscheinlich etwas ab, und dann wieder raus aus der Garage durch die Haustüre ins Haus.

Hätte die Garage einen direkten Zugang ins Haus, hätten sie in der Garage geparkt und die Garagenklappe zugemacht. Doch sie nahmen die Haustüre, deshalb gehe ich davon aus, dass die Garage autark ist.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 03:59
Danke - das tönt plausibel....Dann fällt Garage weg.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 04:05
@yolo13

das ist zwar der blick, aber die Garage bleibt die gleiche:


http://www.blick.ch/news/schweiz/raetsel-morde-von-rupperswil-ag-was-suchen-sie-nach-8-wochen-im-todeshaus-id4694723.html


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 04:14
Ja, man sieht gut, wie weit die Garage zurückversetzt ist - und dass von allen Beteiligten die Haustür benutzt wird.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 09:10
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:1. Der LG war nicht das Ziel. Falls er überhaupt dort geschlafen hat (was wir auch nicht genau wissen), wurde gewartet, bis er aus dem Haus war.
Kann man so nicht sagen. Da dieser früh eine außerplanmäßige Sitzung hat, kamen die Täter evtl. auch einfach nur zu spät.
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:2. Wenn die Täter ca. 8.15 das Herunterladen der Rollläden im OG veranlasst haben - dann wurde CS sehr spät zum Geldholen geschickt - 1.5h später. Für einen gezielten Raub/Erpressung, der speditiv über die Bühne muss (Zeitfenster / Risiko) ein Unding!
Warum waren die Rollläden überhaupt es erst oben? Es war 8.15 Uhr ja noch stockdunkel. Oder hat ein Nachbar einfach nur gesehen, dass sie um 8.15 Uhr unten waren und später nicht hochgelassen worden sind wie üblich?
Welche Öffnungszeiten hatte die Bank an diesem Tag gehabt?
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:3. Für mich ist die Bankgeschichte daher nur ein Ablenkungsmanöver, um es wie einen Raub aussehen zu lassen. Allenfalls ein "Zubrot" für die Täter und ein Verzweiflungsakt von CS, um irgendwas zu retten - bei dem sie sowieso ohne Chance war.
Die Täter gehen so ein hohes Risiko ein - nur damit ein Mord wie ein eskalierter Raubüberfall aussieht - warum? Bei diesen brutalen Morden wird die Polizei sowieso in ALLE Richtungen ermitteln. Ein reiner Mord hätte wohl eher nachts stattgefunden und ohne Karla noch alleine in die Stadt zu schicken. Was wäre, wenn die verängstigte Carla S. aus Panik einen Unfall gebaut hätte - sie hätte die Nerven verloren und die Polizei wäre zwangsläufig über die Geiselnahme informiert wurden.
Das Risiko, Carla loszuschicken, lässt sich nicht erklären, außer man geht davon aus:
Dass es den Tätern egal wäre, wenn die Polizei davon erfährt - also auf einen Showdown mit der Polizei am Haus vorbereitet waren.
Dass jmd. sie über etwaige Polizeiaktionen unterrichtet hätte und dass sie dann schnell hätten flüchten können. (In diesem Fall wären die Geiseln gleich nach dem Verschwinden von Carla ermordet wurden - da die Täter maximale Fluchtbereitschaft bräuchten.)
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:4. Die Täter wussten extrem gut über ihre zur Verfügung stehende Zeitnische Bescheid.
Was meinst du damit konkret?
Zitat von yolo13yolo13 schrieb: Es ging den Tätern offenbar um die Beseitigung der Spuren - und das Feuerlegen. Dies alles lief - von der Tötung des letzten Opfers bis zum Brand, sehr schnell ab. Wir haben im anderen Forum schon diskutiert, dass es für 4 Opfer eine gewisse Menge gut brennbare Flüssigkeit braucht - wenigstens geschätzte 1-2 Liter (oder sogar mehr). Das trägt man weder im Hosensack - noch sucht man das in einem unbekannten Haushalt zusammen .
Der Brandbeschleuniger muss kein fester Bestandteil des Plans gewesen sein, sondern hat sich vllt. einfach nur angeboten.
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:Um so eine Menge mitzubringen, braucht man eine kleine Tasche oder Rucksack. Alles hinderlich - oder Hingucker.
Ach was, 2 Mann - jeder 3 Liter Brandbeschleuniger in einem kleinen Rucksack. Kein Problem. Da es eh stockdunkel war beim "Kommen", hat es eh kein Mensch gesehen. Der eigentliche Hingucker sind eher die Täter, die tagsüber aus einem Haus spazieren, in dem kurz darauf später 4 Leichen von der Polizei gefunden werden.
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:Meine ganz persönliche Vermutung ist daher schon lange, dass der Brandbeschleuniger deponiert wurde (Garage, Heizungskeller).
Vorher schon Brandbeschleuniger deponieren, um dann Leichen eines späteren 4-fach Mordes anzuzünden? Undenkbar und unnötig - außer die Täter gehen das Risiko ein, schon vor der Straftat erwischt zu werden.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 10:07
@Sauffenberg
Alle deine Punkte sind ebenso wenig das Nonplusultra wie meine - weil wir insgesamt zu wenige Fakten haben. Schon dein letztes Argument zum Beispiel muss überhaupt nicht stimmen - niemand muss sich beim Deponieren erwischen lassen.
Es wird in alle Richtungen ermittelt - in "deine" wie in "meine".
Da bin.ich froh, bleibe aber trotzdem bei meinen Ansichten. Denn um mehr handelt es sich nicht.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 10:25
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Die Täter gehen so ein hohes Risiko ein - nur damit ein Mord wie ein eskalierter Raubüberfall aussieht - warum? Bei diesen brutalen Morden wird die Polizei sowieso in ALLE Richtungen ermitteln. Ein reiner Mord hätte wohl eher nachts stattgefunden und ohne Karla noch alleine in die Stadt zu schicken. Was wäre, wenn die verängstigte Carla S. aus Panik einen Unfall gebaut hätte - sie hätte die Nerven verloren und die Polizei wäre zwangsläufig über die Geiselnahme informiert wurden.
Mal davon ausgegangen, dass es nur um den Mord ging, da finde ich es auch komisch, dass jemand allein zum Geldholen losgeschickt wird. Das Risiko, dass derjenige durchdreht ist doch viel zu groß? Auf keinen Fall können die 3 Kinder da schon in einer großen Bedrohungslage gewesen sein (verletzt, mit Brandbeschleuniger übergossen o.ä.) sonst hätte die Mutter doch sicher durchgedreht bzw. als Täter müsste man dann davon ausgehen, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Nerven verliert.

Wenn man nur jemanden umbringen wollte, würde man den doch alleine abfangen ohne den 13 jährigen Jungen. Denn das die Täter gegen alle 4 gleichermassen einen Hass hatten, kann ich mir kaum vorstellen.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:02
Zitat von ListeriaListeria schrieb:Auf keinen Fall können die 3 Kinder da schon in einer großen Bedrohungslage gewesen sein (verletzt, mit Brandbeschleuniger übergossen o.ä.) sonst hätte die Mutter doch sicher durchgedreht bzw. als Täter müsste man dann davon ausgehen, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Nerven verliert.
Eine große Bedrohungslage ist meineserachtens wohl alleine schon dadurch gegeben, dass jmd. (Fremdes?) alleine mit meinen Kindern ist, und mich zum Geld holen schickt, da er sonst Böses tut. Die Mutter sah auf den Fotos der Überwachungskameras ja völlig zerknirscht aus und diesen Eindruck macht sie auch vorher, als die Nachbarin vorher den Hund abgeholt hat.
Zitat von ListeriaListeria schrieb:Das Risiko, dass derjenige durchdreht ist doch viel zu groß?
Eben, daher MÜSSEN die Täter einen Plan B gehabt haben - falls die Mutter doch die Polizei informiert.
Und da gibt es 2 nur Möglichkeiten: Entweder jmd. informiert sie, dass die Polizei alarmiert wurde, -> dann werden sie unverzüglich flüchten. Oder man rechnet schlichtweg damit, dass es mit der Polizei insbesondere die Spezialeinheit für Geiselberefreiung (bei der der Stiefvater der einen Geisel arbeitete!!!) zum Showdown am Haus kommen kann.

Was noch gar nicht diskutiert wurde, soweit ich gelesen habe:
Ist denn überhaupt sicher, dass Carla S. überhaupt gezwungen wurde Geld zu holen? Sie könnte auch geflohen sein und versucht haben eigenmächtig Geld zu beschaffen, um ihre Familie aus dieser Situation zu befreien?
Klar, wieder das alte Frage - "Warum geht sie nicht zur Polizei?". Aber diese nicht zu beantwortende Frage steht sowieso im Raum - egal, ob sie eigenmächtig handelte oder gezwungen wurde.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:02
Zur allgemeinen Information!

Ich habe meinen Verdacht zur Täterschaft der Kantonspolizei Arrgau mitgeteilt. :)


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:05
@Blacklady113
Da hast du recht.
Man hinterlässt aber viele Spuren. Hard facts und Soft facts. Deswegen gibt's auch Profiler. ....Das Puzzle ist aus dem Ganzen. Ich vorverurteile auch nicht. Ich gehe nur meinem Eindruck nach, wie jemand der von aussen
draufblickt - und verarbeitet, was an Infos so reinkommt. ...


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:10
@Spurenleger
Dass du die Kantonspolizei AG kontaktierst hätte sicher genügt.
Hoffentlich können die mit dir mithalten :-)


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:13
was hast du der Kapo AG gesagt? Deine Gedanken haben die doch sicher auch schon gefühlte hundert mal durchgespielt....


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:13
Zitat von SpurenlegerSpurenleger schrieb:Kantonspolizei Arrgau
Na ja, wenn er es dahin geschickt hat, wird es wohl nicht ankommen ;)
aber man sieht daran, durch welche Info-Flut sich die Ermittler kämpfen müssen - und
darum wird es auch so lange dauern, bis es mal was Neues gibt!


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:41
@fortylicks

ja doch, die Kapo AG ist doch ok.

Wohin denn sonst.

Guten Morgen alle zusammen.
Ich wünsche allen hier ein wunderschönes Osterfest.


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Morde von Rupperswil

27.03.2016 um 11:44
Ich verstehe weiterhin einige Dinge nicht:

- warum nahm die Mutter keinen Kontakt mit der Außenwelt auf, während ihrer Bankenrundreise? Die Hoffnung, per Einschalten der Polizei zu überleben, wäre mir erheblich größer erschienen als in dem Setting, das sie vermutlich zu Hause hinterlassen hat und zu dem sie zurückkehrte.

- ist die Bankenrundreise lediglich eine bewußt gelegte falsche Spur?

- gibt es die Fingerabdrücke und ev. anderen Täterspuren wirklich? Dann dürften Täter aus dem engeren Umfeld ausscheiden, da das Umfeld diesbezüglich schon untersucht worden ist.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es ein Einzeltäter war, der gleichzeitig alle Opfer gefesselt und geknebelt hat und vermutlich auch noch die Mutter irgendwie supervidieren musste.


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