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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:09
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Das bedeutet doch dann, dass alle Empfänger als potentiell tatverdächtig anzusehen sind
Nein, nicht unbedingt @HerculePoirot, ich denke, wie einige Seiten vorher, erwähnt,
dass dadurch auch ein Ausschliessverfahren aufgezeigt werden kann.

Man macht alles was man kann, mit den bisherigen Ergebnissen, deshalb werden einige aufgefordert, damit kann aber eben auch ein Ausschliessverfahren durchgeführt werden. Man weiss dann sicher wer es NICHT war.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:23
Ein Ausschlussverfahren wäre es, wenn sie unbekannte DNA von Unbeteiligten ausschliessen wollten. Es ist aber explizit von Täter DNA die Rede, d.h. wenn sie einen Treffer im Kreis der Untersuchten haben sollten, müsste es automatisch die Probe von einem der Täter sein.
Schwierig würde es, wenn dieser entgegen aller Erwartungen ein wasserdichtes Alibi vorweisen könnte, dann wäre es im Umkehrschluss keine Täter DNA und damit wertlos.

Über einen DNA Test kann man übrigens niemand sicher ausschliessen, der Täter muss ja nicht zwangsweise seine DNA hinterlassen haben bzw. sie wurde evtl. einfach nicht gefunden.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:23
denn geht man davon aus, dass sie (an PK wortwörtlich so erwähnt) Täter DNA und Fingerabdrücke gefunden haben, kann die DNA mE nach nur von irgendwo stammen - was nur der Täter angefasst hat (lese Beschreibung von swagger), somit wären alle Aufgeforderten, wenn es keinen Treffer gibt, NICHT der / die Täter.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:27
@HerculePoirot hat sich überschnitten- ja, verstehe Deine Gedanken auch dazu, trotzdem für mich ist ganz klar, sie wollen erstmal prüfen, ob diese gefundene DNA auf jemand aus der Umgebung passt. Wenn ja, ok, falls dann ein Alibi da wäre, müsste dies wiederum sehr geprüft werden. Wenn kein Alibi und Übereinstimmung, dann wäre mal eine Verhaftung notwendig und Klärung der Sache....
Wenn aber keiner der Aufgebotenen zu den gesicherten DNA und Fingerabfrücke passt, dann müssen neue Erkenntnisse, Untersuchungen weitergehen....


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:30
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Das bedeutet doch dann, dass alle Empfänger als potentiell tatverdächtig anzusehen sind. Damit kommt diese Aktion einem Massengentest gleich und dieser setzt doch scharfe Kriterien zur Auswahl der Betroffenen voraus. Wenn es einen Jungen aus der Nachbarschaft trifft, dann könnte eines der Kriterien die Bekanntschaft mit einem der Opfer sein. Das alleine ist aber sicher noch nicht spezifisch genug und wird keinen Richter von der Notwendigkeit eines Massengentests überzeugen.
Ein Massengentest ist eben nicht spezifisch, da genügt der Wohnort als Begründung für die Probennahme.
Hier werden aber einzelne Personen gezielt geprüft, auch wenn sie ein Alibi mit Zeugen haben. Das heisst, einerseits werden per Ausschlussverfahren DNA-Spuren ausgefiltert, die einem Täter zugeordnet werden können, andererseits überzeugt man sich von den Alibis.
Einen konkreten Verdacht kann man aber nicht daraus ableiten, wenn der 18-Jährige zur Probe gebeten wird.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:35
Um Halbwahrheiten zu begegnen, hier mal ein Auszug aus dem DNA-Profil-Gesetz der Schweiz:

Art. 2 Absatz 2:
Bei der DNA-Analyse darf weder nach dem Gesundheitszustand noch nach anderen persönlichen Eigenschaften mit Ausnahme des Geschlechtes der betroffenen Person geforscht werden.


Art. 3 Absatz 1:
Zur Aufklärung eines Verbrechens oder eines Vergehens kann folgenden Personen (betroffene Personen) eine Probe, zum Beispiel ein Wangenschleimhautabstrich, zum Zweck der DNA-Analyse genommen werden:
a. verdächtigen Personen;
b. anderen Personen, insbesondere Opfern und Tatortberechtigten, soweit dies erforderlich ist, um ihre Spuren von den Spuren verdächtiger Personen zu unterscheiden.

Art. 3 Absatz 2:
Bei Massenuntersuchungen, die zur Aufklärung eines Verbrechens vorgenommen werden, kann Personen, die bestimmte, in Bezug auf die Tatbegehung festgestellte Merkmale aufweisen, zum Zweck der DNA-Analyse eine Probe, zum Beispiel ein Wangenschleimhautabstrich, genommen werden, um sie als mögliche Täter erkennen oder ausschliessen zu können.

https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20031383/index.html (Archiv-Version vom 29.06.2016)


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:37
@FF
Hier werden aber einzelne Personen gezielt geprüft, auch wenn sie ein Alibi mit Zeugen haben.
Wenn einer eine Alibi hat, dann dürfen sie mMn keine DNA Probe mehr nehmen, es sei denn sie wollen Personen ausschliessen. Dann dürfen sie aber nicht behaupten, sie hätten (ganz sicher) Täter DNA, sie hätten dann nämlich lediglich DNA die sie nicht zuordnen können.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:39
Zitat von FFFF schrieb:Einen konkreten Verdacht kann man aber nicht daraus ableiten, wenn der 18-Jährige zur Probe gebeten wird.
finde ich auch!
Das dies Angst erzeugt ist doch normal, auch ich hätte Angst wenn mein Sohn oder Tochter plötzlich aufgefordert würde DNA Test zu machen, wenn ich dann noch weiss, ja sie waren in dem Haus!
Die Angst kommt daher weil man mit etwas konfrontiert wird, das nicht ins normale Leben gehört. Hat dann jemand noch eine Schwäche (Tourette-Syndrom) hat man doppelt Angst, Angst vor Willkür, Angst vor Gerüchten etc....
Aber der Junge hat ein Alibi, und wenn etwas übereinstimmen würde mit der DNA-oder Fingerabdrücken, käme es ja darauf an, wo wurde sie gefunden, wäre es dann am Klebeband, ja... wie kämen diese Spuren von einem Mensch mit Alibi dann ausgerechnet ans Klebeband? dann wird sicher aufgrund Befragungen etc. dies versucht herauszufinden.
Aber ich verdächtige nun nicht ausgerechnet diesen Jungen.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 20:52
@x-aequitas
danke für diese Info’s:

Wie bereits erwähnt, denke ich man versucht, mit einer Spur die man hat , das was man kann:
nämlich Menschen die aus der Umgebung sind zu überprüfen, je nach dem wo diese DNA und Fingerabdrücke gefunden wurden, was ja nicht gesagt wurde, wird man durch weitere Verhöre dann herauszufinden versuchen, ob falls, ein Treffer vorliegt, ein Zusammenhang bewiesen werden kann.
Wenn nicht, muss man weitersuchen.
Das dies Angst bei den Betroffenen hervorrufen kann, ist mE menschlich, auch wenn man nichts getan hat.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:00
www.Polizei.de zum Thema DNA-Analyse
Die untersuchen die DNA und gleichen sie mit ihrer Datenbank ab.
DNA-Analyse-Datei als Verbundanwendung
Die DNA-Analyse-Datei ist Teil des zentralen Informationssystems der Polizei (INPOL). Das heißt, sie ist in den Verbund der INPOL-Teilnehmer integriert und wird sowohl durch das Bundeskriminalamt als auch durch die Landeskriminalämter genutzt.

Gespeichert werden Daten von
Beschuldigten
Verurteilten
am Tatort aufgefundenem Spurenmaterial

Die DNA-Analyse-Datei ermöglicht
Tataufklärungen (Zuordnung von Personen zu Spuren),
den Ausschluss Unverdächtiger,
das Erkennen von Tatzusammenhängen (Spur-Spur-Treffer),
das Erkennen von Wiederholungstätern (Person-Person-Treffer).



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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:08
etwas klappt hier nicht , mit zitieren, sorry, ALSO:

Punkt: am Tatort aufgefundenem Spurenmaterial
und
Punkt: den Ausschluss Unverdächtiger

danke für dies Info's @DaScully

ich denke momentan werden diese zwei Punkte in dem Fall Rupperswil abgeglichen, mit den
Täter Spuren die sie gefunden haben.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:16
Es wurde von allen Jugendlichen im Quartier DNA gefordert. Dies schon einige Zeit vor der PK. Vielleicht hat die Boulevardzeitung das Interview mit der Mutter zu dieser Zeit gemacht und es erst nach der PK gebracht weil der Fall dann wieder in aller Munde ist und sie sich so eine höhere Auflage erhofften.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:22
@gwendolyn das mit der höheren Auflage, kann sein, ist mir persönlich egal!
Zitat von gwendolyngwendolyn schrieb:Es wurde von allen Jugendlichen im Quartier DNA gefordert. Dies schon einige Zeit vor der PK
woher weisst Du das, dass vor der PK? und warum nur Jugendliche?


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:34
aus der Presse:

Die Empfänger werden aufgefordert, bei der Kantonspolizei Aargau einen Wangenschleimhaut-Abstrich vornehmen zu lassen. Denn: Sie könnten am Tatort gewesen sein – dem Haus der Schauers. Wie viele Personen mussten oder müssen noch zu einem DNA-Test antraben?

Das Anordnungs-Schreiben verliess erst am Montag, den 15. Februar, die Staatsanwaltschaft. Im Schreiben wird auch «von einer bislang unbekannten Täterschaft» gesprochen.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:38
@Silbersee
gwendolyn schrieb:
Es wurde von allen Jugendlichen im Quartier DNA gefordert. Dies schon einige Zeit vor der PK

woher weisst Du das, dass vor der PK? und warum nur Jugendliche?
Von NUR hat @gwendolyn nichts geschrieben, sondern von ALLE. Das schließt nicht aus, das neben ALLEN Jugendlichen, nicht auch andere Gruppen oder Personen betroffen sind.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 21:40
Zitat von gwendolyngwendolyn schrieb:Es wurde von allen Jugendlichen im Quartier DNA gefordert
es wurde von allen Jugendlichen ? hiesse dann ja "nur" von Jugendlichen, oder nichtr?


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 22:07
Aus diesen Auswahlkriterien könnte man ja schliessen, dass die Ermittler Hinweise haben die sie vermuten lassen, dass die Täter aus dem Quartier kommen und noch relativ jung sind. Das wiederum hätte zur Folge, dass diese mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit von den Opfern im Laufe des Vormittags erkannt worden wären.
Waren die Täter wirklich so dumm zu glauben, dass sie nach der Erpressung (ohne Vierfachmord) unbehelligt bleiben würden oder waren sie wirklich so brutal und haben die Morde von vornherein mit in das Tatgeschehen eingeplant? Beides kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 22:19
Ich bin sicher, der oder die Täter war/en kein/e Unbekannten. Warum? Weil bei fremden Tätern CS doch wohl eine der vielen Gelegenheiten eines stummen Hilfeschreis wahrgenommen hätte, z.B. bei Übergabe des Hundes an die Freundin, ein stummes mit dem Mund geformtes HILFE hätte gereicht. Warum tat sie das nicht? Ich denke, sie tat es nicht, weil sie die Person/en kannte und dachte oder hoffte, das Problem selbst lösen zu können.

Und ich glaube, diese Person/en wollte/n in erster Linie den Tod der Kinder, daher schickten sie CS Geld abheben, damit sie in der Zeit die Söhne und - zur falschen Zeit am falschen Ort - die Freundin des Älteren töten konnten. CS war nicht primäres Ziel, musste dann aber natürl. auch sterben, da sie den/die Täter kannte. Evtl. standen die zur Tatzeit unter Drogen, oder CS DACHTE das viell. und erklärte sich so das abnorme Verhalten, dachte aber evtl. bis zum Schluss, sie kann noch an dessen Vernunft appellieren.

Nun wäre bei der These zu prüfen, wer vom Tod der Opfer profitiert? Hatte evtl. der ältere Sohn sich mit den falschen "Freunden" umgeben?


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 22:19
vielleicht haben sie diese DNA unter den Fingernagel von CS könnte in einer Art Kampf passiert sein wen einen Täter eines ihres Sohnes bedroht oder etwas angetan hat. Dann vermutet die Polizei es soll sehr wahrscheinlich vom Täter stammen sind aber nicht.ganz z sicher. Würde die Polizei von Täter DNA sprechen wenn es nur wahrscheinlich scheint?


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 22:23
@Comtesse
Ich kann Deine Theorie gut nachvollziehen aber...
wieso unter Drogen? das wäre wenig hilfreich um unauffällig zu fluchten, und die Spüre zu beseitigen oder?


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